glück auf acorn
Zitat von acorn... was ich aber wirklich vermisse in manchen Momenten sind diese beschriebenen total dicht sein Momente.. leider.
dir fehlt das besoffen sein? wielange glaubst du geht das gut?
schöne zeit
matthias
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Zitat von acorn... was ich aber wirklich vermisse in manchen Momenten sind diese beschriebenen total dicht sein Momente.. leider.
dir fehlt das besoffen sein? wielange glaubst du geht das gut?
schöne zeit
matthias
Mir gehts genau gleich wie Dir acorn.
Es ist ein anderes Gut als dieses besoffene Gut.
Aber es ist eigentlich schöner, denn es kommt kein Schlecht mehr dazu.
Lustig, mir gehts echt genau gleich.
Ich finde es toll, dass wir das geschafft haben.
Ich bin dabei mein Leben in sofern umzustrukturieren, dass ich dieses Glücksgefühl vom Alk komplett vergesse und nicht mehr brauche.
Ich denke, das ist auch eine Sache der Gewöhnung, wie wir uns an das Glücksgefühl mit Alkohol gewöhnt hatten.
Es ist halt schade, weil ich noch einen sehr alten Freudeskreis habe von der Schule und da alle auch gerne oft trinken.
Und die möchte ich eigentlich nicht verlieren, aber bestimmte Gelegenheiten werde ich halt nicht mehr so exzessiv ausleben, Weihnachtsfeiern etc. Ich gehe dann einfach etwas früher.
Ach, ja und ich bin übrigens auch erst 26, wir sind sogar noch ähnlich alt - und depressiv war ich auch, u.a. wegen Alkohol!
Alles Gute weiterhin!
Philip
Hallo Acorn,
wir empfehlen hier im Forum aus gutem Grund und der Erfahrung der Langzeittrockenen hier die Risikominimierung.
Du hast gerade das krasse Gegenteil davon praktiziert. Hast dich völlig unnötig in Gefahr gebracht, bist Kompromisse eingegangen, hast dein Suchtgedächtnis getriggert. Demnächst kommst du, weil du ja so toll "standgehalten" hast, auf die Idee, mit dem Kontrollierten Trinken anfangen zu können. Muß nicht sein, kann aber sein...
Zitataber ich finde wer sich stark genug fühlt braucht sich vor so etwas nicht zu "verstecken"
Wer sich stark genug fühlt, fliegt erfahrungsgemäß irgendwann auf die Schnauze. Was du da gemacht hast, ist hoch riskant gewesen. Das hier nun auch noch an die vermeintlich "Starken" weiter zu empfehlen absolut leichtsinnig. Der nächste, der das nachmacht, wird vielleicht rückfällig, weil er so einen Blödsinn hier gelesen hat. Der xy aus dem Forum hat das ja auch gepackt...
Nein, von deiner Aktion halte ich absolut nichts.
ZitatEin überlegendes gefühl gerade dann, wenn man sich in betrunkener Gesellschaft befindet.
Hochmut kommt vor dem Fall, fällt mir dazu nur ein.
LG, Linde
Hallo Acorn,
... also ich bin einiges älter als Du ...
und hätte meine Empfindungen nicht besser/treffender/schöner beschreiben können!
Ich habe mich an vielen Stellen wiedererkannt!
Gruß
Pittchen
Hallo Acorn,,
danke für deine Offenheit. Leider schreibst du nicht viel um uns einen Einblick zu geben was dein Weg betrifft.
Auch ich habe mich wiedererkannt und zurückgesetzt gefühlt in meinen unzähligen Trinkpausen. Da war das eingestehen Alkoholiker zu sein noch nicht da und die Naivität zu glauben es mit der Faust in der Tasche zu schaffen. Die Angst nicht mehr dazu zu gehören und hatte auch reichlich , meine nassen Gedanken ausgetestet. Ja ich war ein Held , ein Macho eine Reißer dem nichts anhaben konnte leider nur solange bis ich wieder stink besoffen irgendwo aufgewacht bin.
Viellicht findest du da auch eine Teil der dich eventuell zu m weiteren Nachdenken anregen könnte.
Gruß Hartmut
Nun ja, Karsten, es wird immer Menschen geben, die der "guten Wirkung" des Alkohols nachtrauern, mit der Faust in der Tasche abstinent leben und den Alkohol aus zweiter Hand brauchen.
Von Trockenheit weit entfernt, ich weiß, aber diese Menschen wollen halt nicht anders leben.
Mehr als diesen Irrsinn vor Augen führen und direkt ansprechen, dass das Unsinn ist, kannst Du nicht machen.
LG
Spedi
Ich glaube, das stimmt nur bedingt. Sie können immer noch den "willigen" als schlechtes Beispiel dienen.
Und das recht eindrücklich. So wie hier.
LG
Spedi
... hier dann mal die Stellen an denen ICH mich wiedererkannt habe:
„Das leben ohne Alkohol ist definitiv ein viel besseres Leben, um dies vorweg zu nehmen.
Selbstvertrauen nahm schätzungsweise um Faktor 500 zu
so dachte ich die Jahre über das ich mit dem Alk niemals ein Problem bekommen könnte
Irgendwann aber begann nach dieses Exzessiven Wochenenden, mein leben sich Grundlegen zu verändern. Eine lange Zeit glaubte ich immer nur an einen Kater, aber das Kopfkino an den Tagen danach wurde irgendwann zu einem nicht mehr hinnehmbaren zustand. Anfangs war es vielleicht am Folgetag das man sich Gedanken gemacht hat um sein leben usw.. aber mit der Zeit hielten diese Gedanken sowie zustände über Tage an. Gerade wenn man mal wieder klar im Kopf wurde, und sein restliches Selbstvertrauen wieder aufgebaut hatte, war ja wieder Wochenende..
All das hat mir wirklich eine komische Ansicht vom leben vermittelt, an die ich auch noch glaubte, es sei die richtige.
So ging es wirklich monatelang bis ich wirklich dauerhafte Depressionen bekam, es reichte das kleinste Problem mein leben komplett in frage zu stellen. Selbstmordgedanken kamen auch noch dazu. Das es vom Alkohol kommt war mir zu dem Zeitpunkt noch nicht klar gewesen.
Ich machte viel mehr andere Umstände dafür verantwortlich, die aus heutiger Sicht wirklich lächerlich klingen würden.
Es brauchte wirklich Zeit, bis ich richtig erkennen konnte, das der Alk für alle Depressionen verantwortlich war.
Aber so gut wie heute ging es mir noch nie!
Was ich damit sagen will ist, damals gab es nur zwei Zustände: mega gut fühlen mit alk, oder mega schlecht fühlen an den tagen ohne alk.
Heute geht es mir permanent gut. Es ist ein konstantes GUT“
Gruß
Pittchen
Na ja, ... ich hatte "EMPFINDUNGEN" und "beschreiben" geschrieben!
Wer was anderes daraus lesen will, ... ??
Gruß
Pittchen
Hallo Pittchen,
auch dein grinsender Smilie unter deinem Text verstärkt den Eindruck, wie wenn du das gutheißen würdest.
Gruß, Linde
... nee!
Gerade Du weisst genau, dass der "sehr glücklich" Smilie zwischen Gruß und Namen sich auf meinen eigenen (Gefühls-) Zustand bezieht.
ICH habe keine Handlungen bewertet!
Gruß
Pittchen
Gerade ich weiß das?
Nein, weiß ich nicht.
Was du alles weißt...
LG, Linde
Hallo Pittchen,
du hattest in der Vergangenheit meist eine quer denkenden, andere und risikoreiche Trockenheititsarbeit , die du auch immer wieder dann zum besten gabst wenn jemand ähnlich dachte. Deswegen ist es nicht verwunderlich das aus deinem kurzen Statement etwas anderes gelesen wird.
ZitatEs brauchte wirklich Zeit, bis ich richtig erkennen konnte, das der Alk für alle Depressionen verantwortlich war.
Wirklich alle? Finde ich gut da es mir ähnlich ging aber auch von mir immer wieder in Frage gestellt wurde.
https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…p=602946#602946
habe es auf deine Thread verwiesen
Gruß Hartmut
@Linde:
auf Seite 72 (unten) 73 (oben) hatten wir das Thema, bei mir, schon mal ...
Hartmut :
Was Du beschreibst nenne ich "voreingenommen"
... wenn dann nicht mehr richtig gelesen wird ...??
"quer" für DICH ... auch ne Frage der Sichtweise/Ausgangsposition.
Pittchen
Bei mir ist es so, dass ich Risiken intuitiv aus dem Wege gehe. Ich habe ein neues Lebensmotto und passe damit grundsätzlich nicht in feuchtfröhliche Gesellschaften.
Aber ich kann auch nicht um jedes Glas Alkohol einen Haken schlagen.
In diesen Tagen z.B. fand die feierliche Verabschiedung und Überreichung der Reifeprüfungs-Zeugnisse in der Schule meiner Tochter statt. Mit Sektempfang.
Und na klar ging ich hin!
Aber mit (m) einer ganz besonderen Einstellung - nämlich, dass ich mir meiner Situation / Krankheit sehr bewusst bin und jetzt, wo ich weß was ich zu verlieren hab', nicht einmal im Traum daran denke, schwach zu werden.
Ich lebe nicht mit der Faust in der Hand, sondern aus freim Willen und innerer Überzeugung abstinent. Und ich glaub', darauf kommt's letztendlich an.
Liebe Grüsse von Paula
Nachsatz oder was ich dazu noch sagen möchte: Es ist für mich eine Frage des Preises.
Mir wäre der Preis, den ich für einmal High-Sein bezahlen müsste, einfach viel zu hoch!
Paula
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