• Hallo Natti,

    erst einmal herzliches Willkommen hier im Forum. Ein guter Schritt, denn vielen von uns hier im Forum wurden dadurch die Augen geöffnet und leben heute ein selbstbestimmtes Leben für sich selber.

    Tja Natti...wie du selber schon geschrieben hast, du bist wohl Coabhängig.
    Wir alle hier haben das durch...zu denken, dass wir doch helfen müssen...immer wieder Hoffnung haben, dass alles wieder gut wird.

    Natti....hier ist ein guter Spruch: "Keine Hilfe ist die beste Hilfe"!
    Du wirst ihm nicht helfen können...nur er alleine kann sich helfen lassen wenn er es doch einsieht, doch dazu scheint dein Mann noch nicht bereit zu sein.

    Lies dich hier durch die Traids durch und du wirst immer mehr verstehen und wissen was zu tun ist.

    Vor allen Dingen vergiss dich und deinen Sohn dabei nicht....IHR seid wichtig!!!

    Das du zu einer SHG gehst ist schon einmal ein guter Schritt.

    Ich wünsche dir viel Kraft, dass du deinen Weg gehen kannst.

    LG Monty

    Wenn man seine Ruhe nicht in sich findet, ist es zwecklos, sie anderswo zu suchen

  • Hallo Natti,

    herzlich Willkommen hier im Forum :lol:
    Du scheinst ja schon klar durchzublicken. Denke an Dich und Dein Kind.
    Das ist das wichtigste.
    Ich wünsche Dir das die SHG Dir gut tut.
    Einen schönen Rest-Mittwoch, liebe Grüße

    Nanni

  • Hallo Natti,

    fühl dich wohl hier.

    Du hast geschrieben, daß es damals seine allerletzte Chance war. Wenn du jetzt weiterhin alles mit dir machen läßt, dann WIRD er alles mit dir machen, sprich: weitertrinken, nichts verändern. Warum auch? Er weiß ja, daß deine Ansagen folgenlos bleiben.

    Ihn kannst du nicht ändern. Es gibt immer einen Vorwand zum Trinken.

    Schau auf dich, tu etwas für dich.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Natti und auch von mir ein herzlich Willkommen.

    Ohh nein, Du kapitulierst nicht, glaub mir, Du fängst gerade an zu kämpfen :idea:
    Nur mal zur Abwechslung um DICH und Deinen Jungen.
    Mal ein Kampf mit Aussicht auf Erfolg. Is doch was :wink:

    Liebe Grüße,
    nici

  • Hallo :D

    "dass ich ihm nicht mehr helfe, sondern nur noch unterstütze"

    Wo liegt denn da der Unterschied?
    BEIDES gibt ihm Freiraum zum Trinken, wenn er denn will ...!

    Gruß
    Pittchen

    Das Ziel ist die ZUFRIEDENE Abstinenz !!

  • Zitat

    Mit Unterstützen meine ich heute: ihm zur Seite stehen, aber auch nur wenn er bereit ist, sich professionelle Hilfe/Unterstützung zu suchen und anzunehmen.

    Hallo Natti,

    Er kann doch lesen und schreiben :wink: Wenn Er es will, wird Er auch eine Anlaufstelle finden.
    Knie Dich nicht zu arg rein, dass hab ich gemacht, Er ist dann auch brav zu den Terminen und hat seine Zeit abgesessen.
    Dann heim, und erstmal was trinken.
    So nach dem Motto, was will Sie denn, ich war ja brav anwesend.
    Nee, Natti so läufts nicht. Also Hände weg.

    Schau mal lieber nach Deinem Termin.

    Liebe Grüße,
    nici :wink:

  • Zitat

    Und er erzählte mir wieder von seinen nervigen Kollegen, zum Schluß kam dann noch "und ich konnte wieder vom Bier nicht lassen"

    Das ist doch sch..egal. Meine sagte immer....
    heut war so viel Stress im Geschäft :arrow: dann gabs Bier.
    dann war es voll locker im Geschäft u. hat Spaß gemacht :arrow: dann gabs Bier.
    Dann können die ihn nicht leiden, er fühlt sich unwohl :arrow: deswegen das Bier.
    Die sind alle voll ok und nett :arrow: deswegen halt das Bier.

    Sch..egal, obhs regnet oder Sonne scheint,
    wer einen Grund sucht, wird ihn finden.
    Nur nicht so blöd sein, und irgendwas drauf geben.

    Supi, das dein Termin so schnell geklappt hat.
    Aber vergeß nicht bei all der Aufarbeitung, dir den Spaßfaktor auch noch einzubauen.
    Eine schöne, stressfreie Woche wünsch ich Dir, liebe Natti.
    Gruß,
    nici :wink:

  • Liebe Natti,

    ich kann ganz gut nachvollziehen, dass du nicht loslassen kannst. Ging mir ganz lange genauso, um genau zu sein, hab ich 13 Jahre lang gehofft, geredet, gebettelt, gedroht, nichts hat geholfen.

    Es ist noch nicht so lange her, dass ich mich hier angemeldet habe, aber ich konnte in den vielen Beiträgen "schwarz auf weiß" lesen, dass es nichts hilft, zu reden oder zu drohen und nichts zu tun.

    Vor gut einer Woche ist mein Mann ausgezogen und ich hab jetzt schlicht und einfach, all die Verantwortung und die Gedanken ans Trinken "abgegeben" und was soll ich sagen: Mir gehts gut, ohne das Bierflaschenzählen, ohne das schlechte Gewissen, wenn ich einmal abends wegging.

    Leider hilft die Unterstützung nicht sehr viel. Er muss nicht für dich aufhören und es ist unheimlich wichtig, das einzusehen. Erst als ich das kapiert habe, konnte ich ihn wegschicken. Er muss nicht für dich aufhören und er wird es nicht. Er muss für sich selbst aufhören!

    Ich konnte meinem Mann nie Faulheit (eher im Gegenteil) oder Aggressivität vorwerfen und das war auch ein Grund, warum es mir so schwer gefallen ist, zu gehen. Er ist ein unheimlich fleißiger Mensch, der auch den Staubsauger gefunden hat oder freiwillig Fenster geputzt hat. Aber all das hilft nicht viel, wenn er abends um sieben besoffen vor dem Fernseher einschläft und ich vor lauter Schnarchen das Wohnzimmer verlassen musste.

    Ich habe mir immer geschworden, sollte er einmal aggressiv werden, fliegt er. Aber manchmal hab ich es mir gewünscht, damit es mir leichter fällt, ihn zu verlassen.

    Den Entschluss zu fassen mich zu trennen und es auch zu tun, ist das Beste was ich in letzter Zeit für mich gemacht hab. Vielleicht kommt noch der große Tiefpunkt, vielleicht aber auch nicht. Aber heute bin ich nur froh, dass ich es getan habe.

    Liebe Grüße
    Nelly

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