Alkoholismus, Leben, Partnerschaft

  • Hallo Kaleu

    es ist nun mal eine endgültige Krankheit, die mich solange trocken begleitet , solange ich sie nicht unterschätze . Ich habe es so für mich akzeptiert.

    Nun frage ich dich mal anders.

    Welchen Nutzen hat es für dich, wenn andere in deiner Gegenwart Alkohol trinken ? Welchen Nutzen hat es für dich ,andere entscheiden zu lassen inwieweit sie neben dir Saufen oder Trinken zu können.?

    Du wirst nie wieder zu den Gesunden gehören , egal wie du dich anstrengst. Es wird dir auch nicht gelingen eine 100 Meter Strecke abzukürzen.

    Was macht eigentlich deine CO-Krankheit?

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Kaleu,

    in der Zeit, in der ich jetzt nicht mehr trinke, habe ich einige Verabredungen abgesagt oder gar nicht erst zugesagt, bei denen es Alkohol geben sollte. Und ich tu das meistens mit der Begründung, dass ich keinen Alkohol trinke. Oft ergaben sich Gelegenheiten, diese Menschen zu treffen, ohne dass Alk im Spiel war.

    Ein Freund meldet sich seit einigen Monaten nicht mehr bei mir, weil ich ihm sagte, dass wir nur Kontakt haben können, wenn er nüchtern ist.
    Er weiß, dass es in meiner Wohnung keinen Alk gibt. Er fragte mal, ob er sich sein Zeug mitbringen dürfe. Darf er, aber dann muss auch er draußen bleiben. Er kam nie wieder zu Besuch. Ich vermisse ihn nicht. Denn sein Alk-Konsum war ihm offenbar wichtiger als ich.

    Wenn es deinen Leuten so leicht fällt, keinen Alk mitzubringen, was macht es dann so schwer für dich, das auch offen festzulegen?
    Es ändert sich doch an dem Zustand von jetzt nichts. Oder?
    Mir ist wichtig, dass einige Sachen klar sind. Ich möchte nicht riskieren, dass ich doch irgendwann mal über sowas diskutieren muss. Es ist allen Beteiligten klar, dass bei mir kein Alkohol getrunken wird und ich auch nicht an Dates teilnehme, bei denen meine Leute Alkohol trinken.

    Ich sage meinen Leuten nicht ständig, dass sie nicht trinken dürfen, wenn ich dabei bin. Sie wissen, dass ich mir die Option frei halte zu gehen oder gar nicht erst bei solchen Terminen aufzutauchen. Mich gibt es halt nur, wenn es auch keinen Alk gibt. Darüber brauch ich nicht mehr diskutieren. Das finde ich sehr angenehm.

    Was hindert dich wirklich, dich zu positionieren? Du hast ja keinen Besuch, der Alk mitbringt, du vermeidest es lediglich, dich zu positionieren. So hört es sich zumindest für mich an.
    Deine Trockenheit oder Abstinenz ist dir ja wohl wichtig, nur warum ist sie an dieser Stelle nicht so wichtig? Was wird da wichtiger, denn die "Gefahr" scheint dir ja bewusst zu sein, sonst würdest du nicht an anderen Stellen so konsequent sein?

    LG Penta

  • Zitat von Hartmut


    Was macht eigentlich deine CO-Krankheit?

    Moin Hartmut,

    ist in Arbeit. :)

    Zitat

    Welchen Nutzen hat es für dich, wenn andere in deiner Gegenwart Alkohol trinken ? Welchen Nutzen hat es für dich ,andere entscheiden zu lassen inwieweit sie neben dir Saufen oder Trinken zu können.?

    Das muss ich auseinanderdröseln um es beantworten zu können. Die Fragestellung enthält zu viele Einzelpunkte, daß ich die direkt beantworten könnten.

    Saufen zum Beispiel kommt neben mir gar nicht in Frage. Sowas möchte ich weder in meiner Wohnung haben noch geh ich zu irgendwelchen Saufgelagen. Ich redete ausschließlich davon wenn jemand gesund ist und mal ein, vielleicht zwei Gläser Wein neben mir trinkt.

    Dann zum Nutzen, ich habe dadurch, daß Jemand neben mir Alkohol trinkt keinen Nutzen, überhaupt keinen.

    Einen Nutzen habe ich aber persönlich daraus, daß ich es den Anderen selbst entscheiden lasse. Als Matthias es ansprach, sprach ich von Ausnahmen die ich gestatte. Selbstverständlich unter persönlichen Bedingungen, daß ich mit dieser Ausnahme umgehen kann und mich in dem Moment stabil genug fühle.
    Ich rede ausschließlich von Einzelsituationen und Ausnahmen, nicht von der Regel. Meine Freunde kommen mir von allein in Einzelsituationen entgegen und machen Ausnahmen und Veränderungen in ihrem Leben weil ich alkoholkrank bin für mich. Nicht weil ich das erwarte, sondern sie tun es, damit ich an gewissen Feiern oder Momenten teilhaben kann, trotz Alkoholkrankheit. Im Rahmen meiner Möglichkeiten die für mich risikoarm einzuschätzen sind, mache ich diese Ausnahmen für meine Freunde auch, obwohl ich es nicht muss. Das kann jeder sehen wie er will, mir gibt dieses Art des Miteinanders was auf einer anderen Ebene die mit dem Alkoholismus nichts zu tun hat.

    Zu den Gesunden kann ich nicht mehr gehören. Will ich auch gar nicht, ich hatte Dir anderswo geschrieben, daß ich sogar gewissermaßen dankbar bin Alkoholiker geworden zu sein.

    Liebe Penta,

    ich bin in meinem Umfeld klar positioniert. Klarer geht's nicht. Ich bekomme auch keine Rückfragen, was, wie, wo mehr, weil jeder bescheid weiß. Der Grundsatz ist klar, ich bin Alkoholiker, werde ich immer sein. Alkohol in meiner Umgebung tut mir nicht gut, möchte ich auch nicht haben, denn ich fühle mich dann leicht unwohl, das kommt aber vor allem euf meinen emotionalen Zustand in dem Moment an. Im Rahmen dessen was mir möglich ist, mache ich allerdings die oben genannten Ausnahmen und verfolge nicht dogmatisch ein mir selbst auferlegtes Regelwerk. Wichtiger als mich an Regeln zu orientieren ist mir Selbstbeobachtung und Selbsteinschätzung zu lernen, die Aufmerksamkeit für mich selbst. Das wappnet mich langfristig gesehen auch für Ausnahmesituationen die von den Regelwerken im Vorfeld nicht erfasst wurden.

    Zwei solche Ausnahmesituationen hatte ich bereits seit ich trocken bin in denen mir prohezeit wurde, daß wenn ich nicht so und so handele ich wieder anfangen zu trinken werde. Ich hab völlig anders gehandelt, so wie es mir besser ging und ich bin problemlos trocken geblieben dabei. Viel leichter als beim Klammern an ein Regelwerk.

    Das isnd allerdings ausschließlich meine Sichtweisen, ich behaupte nicht, daß das in irgendeiner Weise allgemeingültig ist.
    Karsten betont bspw. daß gerade Anfänger das fehlauslegen könnten und davor warne ich selbst explizit, da ich ohne die Selbstbeobachtung wann ich die Ausnahme unterbrechen oder aufheben muss, auf jeden Fall in Richtung Rückfall steuere.

    Gruß

    Kaleu

  • Hallo Kaleu

    Zitat

    Dann zum Nutzen, ich habe dadurch, daß Jemand neben mir Alkohol trinkt keinen Nutzen, überhaupt keinen.

    und dann

    Zitat

    Einen Nutzen habe ich aber persönlich daraus, daß ich es den Anderen selbst entscheiden lasse. Als Matthias es ansprach, sprach ich von Ausnahmen die ich gestatte. Selbstverständlich unter persönlichen Bedingungen, daß ich mit dieser Ausnahme umgehen kann und mich in dem Moment stabil genug fühle.

    dann ist dein Nutzen ein willentliches austesten inwieweit dein Suchtgedächtnis anspringt.? Das nenne ich Konfrontationstheorie und ein Überbleibsel eines nasses Gedankengut. Ansonsten lese ich eine Aneinanderreihung von Wörtern die schön in Sätze gepackt sind um alles das zu rechtfertigen.

    ich wünsche dir das dein Wille weiterhin das macht was du dir vorstellst . Die Co Krankheit hatte ich in Verbindung deiner Kompromisse gegenüber andere gesehen.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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  • Moin Hartmut,

    Zitat von Hartmut

    dann ist dein Nutzen ein willentliches austesten inwieweit dein Suchtgedächtnis anspringt.?

    Definitiv - nein!

    Gruß

    Kaleu

  • Hallo kaleu

    und wenn dein Suchtgedächtnis in dieser Situation anspringen sollte? Was wäre dann dein Nutzen daraus?

    Kaleu , ich will dich nicht überzeugen oder in eine Ecke drängen , ich will es für mich mal erfahren, warum und wieso jemand der an einer tödlich Krankheit leidet, Kompromisse eingeht ,die sucht dienlich sind . Jedenfalls nach meiner Ansicht. Kommt für mich einer Nachlässigkeit der Trockenarbeit nach mit einem einschleichen alter Verhaltensweisen . Ich werde auch mit trinkenden Menschen konfrontiert, jedoch überlasse ich es nicht deren Willkür es bei mir es zu tun.

    Für mich für dich nicht mehr und nicht weniger.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Einmal editiert, zuletzt von Hartmut (4. Dezember 2010 um 10:55)

  • Hallo zusammen,
    @ Kaleu.....was für ein Stress.....dem du dich da aussetzt,nur weil du so tolerant sein möchtest,wenn Freunde 1 oder 2 Gläser Wein trinken möchten bei dir?

    Würdest du die in deiner Wohnung vll auch 1 oder 2 Zigaretten rauchen lassen?

    Beim Rauchen sind die meisten Menschen kompromisslos,was die eigenen vier Wände angeht....zurecht.
    Warum nicht beim Trinken?

    In manchen Wohnungen muss an an der Haustür die Schuhe ausziehen,es gibt so viele Beispiele...

    Du bist Alkoholiker und willst deine Freunde da nicht einschränken?
    Wenn die kein Problem mit Alk haben,dann müssen sie doch gar nix trinken,oder?

    Und du hättest die Sicherheit,dass dir nix passieren kann.

    LG
    Susanne

  • Moin Hartmut,

    ich fühle mich nicht in die Ecke gedrängt. Du hast mein nein so stehen gelassen und fragst weiter nach. Das ist für mich völlig ok. Davon abgesehen lasse ich mich schon länger nicht mehr in die Ecke drängen.

    Zu Deinen Fragen, der Nutzen hat eben nichts mit dem Alkoholismus selbst zu tun, das hatte ich versucht oben verständlich zu machen, scheint mir misslungen zu sein.

    Der Nutzen ergibt sich für mich aus dem Miteinander mit Gesunden und bezieht sich auf mein Leben. Ich empfinde daraus einen für mich wichtigen Wertgewinn.

    Das Wort Kompromiss gefällt mir an der Stelle nicht, ich sehe es nicht als Kompromiss, einen Kompromiss würde ich eingehen, wenn Jamend von mir erwarten würde, daß ich mit Alkoholkonsum in meiner Gegenwart klar zu kommen habe und ich dem nachgebe. Das ist nicht der Fall, insofern gehe ich keine Kompromiss ein. Wäre es ein Kompromiss, wäre der Nutzen bzw. Mehrwert für mich gar nicht vorhanden.

    Gruß

    Kaleu

  • Hallo Susanne,

    Zitat von Die_Susanne


    @ Kaleu.....was für ein Stress.....dem du dich da aussetzt

    Was für ein Stress? Ich mach mir doch gar keinen. Im Augenblick empfinde ich es sogar stressiger, daß mir nahegelegt wird, daß es besser für mich wäre, daß anders zu handhaben.

    Ich hab keinen Stress damit. :)

    Zitat

    Du bist Alkoholiker und willst deine Freunde da nicht einschränken?

    Richtig.

    Zitat

    Wenn die kein Problem mit Alk haben,dann müssen sie doch gar nix trinken,oder?

    Wieder richtig. Tun sie doch auch nicht :)

    Gruß

    Kaleu

  • Hi Kaleu,
    wenn du deine Freunde nicht einschränken willst,müssen das ja alles Nichttrinker sein,oder?
    Ich will meine Kinder auch nicht einschränken....aber Alk gibt´s hier in meiner Wohnung trotzdem nicht.
    Und Weihnachten gibt´s auch keine Feuerzangenbowle mehr.
    Auch für meine Kinder gilt:
    Wenn ihr das anders wollt,dann müsst ihr woanders (Weihnachten) feiern.
    Susanne

  • Hallo Susanne,

    Zitat von Die_Susanne


    wenn du deine Freunde nicht einschränken willst,müssen das ja alles Nichttrinker sein,oder?

    Also ich habe in meinem Freundeskreis Niemanden der einzig wegen gemeinsamen Alkoholkonsum zu meinem Freundeskreis zählt oder zählte, falls Du das meinst. Das gab es nichtmal in der Zeit als ich noch gesoffen habe.

    Zitat

    Ich will meine Kinder auch nicht einschränken....aber Alk gibt´s hier in meiner Wohnung trotzdem nicht.
    Und Weihnachten gibt´s auch keine Feuerzangenbowle mehr.
    Auch für meine Kinder gilt:
    Wenn ihr das anders wollt,dann müsst ihr woanders (Weihnachten) feiern.

    Find ich ok und legitim. Mein Sohn ist 14 und die Frage stellt sich daher noch nicht, darum mach ich mir Gedanken wenn es soweit ist. Mich jetzt mit ungelegten Eiern zu belasten wäre für mich nur Energieverschwendung.

    Gruß

    Kaleu

  • Moin Hartmut,

    Zitat von Hartmut

    Kommt für mich einer Nachlässigkeit der Trockenarbeit nach mit einem einschleichen alter Verhaltensweisen .

    Das definiere ich für mich anders. Nachlässig werde ich, wenn ich aufhöre mich mit mir und meiner Krankheit auseinanderzusetzen. Besonders dann dann, wenn ich mich aufgrund festgelegter Regelwerke in einer falschen Sicherheit wiege, die es allein schon aufgrund meiner Krankheit gar nicht geben kann.

    Gruß

    Kaleu

  • Hallo kaleu

    ich hatte dich auf deine CO-Abhängigkeit nicht umsonst angesprochen.

    Zitat


    Siehst du da keine Verbindung? Denke mal in Ruhe darüber nach. Ich habe meine Alkoholkrankheit auch immer bearbeitet. Mal nass , mal trocken. Den Unterschied konnte ich aber erst viel später feststellen.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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  • glück auf kaleu

    zunächst gratulation zum 1000. beitrag

    ich sehs so: du gehst bewusst (wie ich auch) n gering erscheinendes risiko ein > s könnte mal eine/einer mit ner flasche auftauchen oder mit mehreren + die bei dir auch geniesen < wenn du in dem moment schlecht drauf bist kanns dich triggern - soweit das risiko - was dann hätte-währe-wenn > is opperativ zu entscheiden
    habsch richtig verstanden?

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo,

    Zitat

    Siehst du da keine Verbindung?

    Damit habe ich mich in den letzten Wochen unter anderem sehr genau auseinandergestzt und zum Glück auch auseinanderdetzen müssen.
    Nein, ich sehe da nicht nur keine Verbindung, da ist auch keine.
    Erst die Aufgabe meiner Erwartungshaltungen hat es überhaupt erlaubt mich aus meinen Co.Mustern befreien zu können. Das werde ich mit Sicherheit nicht mehr aufgeben.

    Zitat

    ch sehs so: du gehst bewusst (wie ich auch) n gering erscheinendes risiko ein > s könnte mal eine/einer mit ner flasche auftauchen oder mit mehreren + die bei dir auch geniesen < wenn du in dem moment schlecht drauf bist kanns dich triggern - soweit das risiko - was dann hätte-währe-wenn > is opperativ zu entscheiden
    habsch richtig verstanden?

    Im Grundprinzip, völlig richtig verstanden. Ja. Es ist ein bisschen komplexer, da ein Risiko was heute gering sein kann morgen weniger gering sein kann und ich es neu abwäge, das aber wie Du schon sagst, operativ mache.

    Feste Regeln im Außen spielen mir eine Sicherheit vor, die es in der Realität jedoch nicht gibt. Ich habe mein ganzes Leben versucht so auszurichten, daß es an festen Regeln orientiert ist. Die Sicherheit die das gibt ist allerdings nicht real, da sich das Leben herzlich wenig für meine Regeln interessiert. Ich lerne lieber mir eine innere Sicherheit aufzubauen, hab ich langfristig einfach mehr von und dieses Gegengewicht zu meiner Sucht verlässt mich auch nicht einfach, selbst wenn mal etwas unvorhergesehenes eintreten sollte.

    Gruß

    Kaleu

  • Oder mal knallhart gesagt, meine Trockenheit ist mir viel zu wichtig um mich ausschließlich auf dogamtische Regeln zu verlassen. Das Risiko, ist mir einfach zu hoch, was passieren könnte wenn etwas eintritt was in den Regeln im Vorfeld nicht bedacht wurde. Es ist utopisch anzunehmen, ich könne mich auf alles vorbereiten oder jedes Risiko ausschließen.

    Auch das Thema was Karsten in einem anderen Thema angeschnitten hat, spielt da mit rein. Er hatte erwähnt, daß er lieber hört, wie jemand eine Situation ohne zu trinken gemeistert hat, als sich von jemandem anzuhören, der rückfällig geworden ist. Nun, ich hör mir gerne an, wie jemand eine Situation alkoholfrei überstanden hat, daraus kann ich lernen. Noch lieber höre ich mir aber an wie jemand rückfällig geworden ist um mir anzusehen wo der Fehler war. Aus den Fehlern anderer zu lernen und zu suchen, ob ich diesen Fehler auch mache, hilft mir weit mehr als zum Hundersten Male das zu hören was ich bereits kann.

    Schließt man alle aus, die es auf dem Wege des dogamtischen Einhaltens von Regeln nicht geschafft haben, sieht es tatsächlich so aus, als wäre dogmatisches Regeln einhalten der einzige gangaber Weg und der einzige der funktioniert. Schließt man aber alle ein, die genau daran scheitern, Regeln dogmatisch einzuhalten, muss ich mich zwangsläufig fragen, ob nicht genau da der Fehler zu suchen ist.

    Ich keenne mehr als einen Fall aus der eigenen Gruppe, die stur die Grundbausteine einhalten, und am Ende an ihrer Sturheit scheiterten. Ist mir einfach zu riskant und auch nicht das wie ich mir mein Leben vorstelle.

  • Oder mit ganz knappen Worten.

    Meien krankheit ist mir viel zu wichtig um sie nicht auf leichte Schultern zu nehmen.

    (Nein, ich hab mich nicht verschrieben)

  • Hallo Kelau

    wo sind denn die Grundbausteine dogmatisch? Ich sehe sie als Wegweiser und nicht als ein Dogma. Ich bin täglich beruflich unterwegs und komme auch mit trinkenden Menschen zusammen die nicht immer vermeidbar sind. Ich hole sie mir jedoch nicht ins Haus oder lasse sie entscheiden was sie eben mir trinken. Ich entscheide . Ich habe auch mein Rüstzeug, um mich gewissen Situationen außerhalb meines Schutzraum zu entziehen, immer dabei.

    kaleu , es ist doch Ok , wenn es keine Co Anteile sind , andere Trinkbedürfnisse über meine zu stellen oder eigene Bedürfnisse die ein Risiko beinhalten, schön zu reden. Wenn das so oder so nicht ist, freue ich mich für dich das du alles im Griff hast. Als ich die Krankheit auf die leichte Schulter nahm oder gerade nicht wahrhaben wollte , welches Ausmaß sie hat , hatte ich ähnliche Gedanken. Es muss bei dir ja nicht so sein.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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  • Hallo Hartmut,

    es ist mir ehrlich gesagt überhaupt nicht wichtig, ob Du Dich für mich freust, mir das abkaufst, anders siehst oder wie Du das für Dich machst.

    Es geht nur um meinen Hintern, andere Hintern sind die Sache der Anderen. Ich brauche keiner Bestätigung mehr nachhecheln so wie ich das noch vor nicht all zu langer Zeit tat.

    Ich hab am Anfang des Threasds eine Sichtweise dargelegt und habe mich für andere Sichtweisen interessiert. Das endete in einer Fragerunde zu meiner Sichtweise. Ich beantwortete die Fragen und damit ist das für mich gut. Ich hatte darauf nicht abgezielt, das schrieb ich schon zu Beginn des Threads.

    Manch einer hat halt Schwierigkeiten damit mal was stehen zu lassen.

    Seis drum, ich hoffe ich habe die Fragen ausreichend beantworten können.

    Gruß

    Kaleu

  • Zitat


    es ist mir ehrlich gesagt überhaupt nicht wichtig, ob Du Dich für mich freust, mir das abkaufst, anders siehst oder wie Du das für Dich machst.

    Muss da eben was berichtigen.
    Das bezog sich eben darauf wie Du meine Aussagen auslegst. Das ist mir völlig egal.

    Wie Du für Dich etwas handhabst ist für mich natürlich interessant, war ja Sinn des Threads.

    Wollte damit nur ein Missverständnis vermeiden.

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