Hallo Ihr alle
Ich bin erst seit kurzem hier angemeldet... Ich bin eine erwachsene Tochter eines Alkoholikers. Er sieht das wohl völlig anders. Entzug hinter sich, trinkt er trotzdem weiter bis zum Ende. Ich habe schon vor einigen Jahren schmerzlich kapiert, dass ich daran nichts ändern kann. Das er so ist wie er ist. Und das es immer so bleiben wird, dass die Flasche zwischen ihm und mir ist. Auch wenn es mir immer noch nicht gleichgültig ist und ich manchmal recht wütend darüber bin. Obwohl es ja im Grunde nichts bringt.
Was mich im Moment gerade so beschäftigt, ist warum einem die Vergangenheit noch immer so stark beeinflussen kann im alltäglichen Leben? Warum man immer wieder mit den Macken zu kämpfen hat? Zu wenig Selbstvertrauen, Perfektionismus, Angst vor Nähe etc. etc.
Natürlich erreicht man einiges wenn man daran arbeitet. Aber ich würde mir wünschen, dass ich die Vergangenheit als Vergangenheit abschliessen kann. Und zwar total befreit davon. Aber in der Realität ist der Schatten eben immer wieder mal da. Hab ich da wieder zu hohe Ansprüche? Kann man die Thematik überhaupt irgendwann ganz abschliessen?
Kann man lernen ein leichteres Leben zu leben? Es sind nicht immer so schwer zu machen? Ich wünschte mir Unbeschwertheit.
Habt ihr zu mehr Leichtigkeit gefunden?
Vielen Dank für jeden Input...
einen schönen Sonntag euch.
Liebe Grüsse
Mia