Ich brauche Hilfe

  • Hallo Lori

    Erinnerst du Dich:

    "Alle Probleme sind zu lösen,mit Ruhe,einem klaren Kopf und normales reden.......nicht mehr verstecken.

    Mir geht es gut
    Eure Lori Sehr glücklich"

    Das hast du am 11.12. 2008 geschrieben. Also möchte ich dir sagen es kommen auch wieder andere Zeiten. Nimm das LEBEN wie es ist, wir haben nur eins. Alles andere wird sich ergeben. Ich schenke dir von hier aus ganz viel Zuversicht.

    Liebe Grüße Nobby

  • Dein Titel heißt: Ich brauche Hilfe.

    Hast du eine Idee, wie wir dir helfen könnten? Denn du schreibst ja, dass das Forum dir bislang geholfen hat.

    Was möchtest du?

    Den Kopf gewaschen bekommen, damit du klar sehen kannst?

    Oder möchtest du "gestreichelt" werden und deinen Frust hier rauslassen?

    Oder suchst du Gründe, damit du trinken kannst?

    Welche Art der Hilfe kommt an bei dir? Ohne deinen eigenen Willen sind Hilfestellungen sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich.

    Du musst deinen Anteil mitbringen.... trau' dich da mal raus aus deinen Loch... dann geht's auch irgendwie weiter... sofern du willst.

    Maria

  • Hallo Lori,
    fang nicht wieder an zu trinken.
    Alles ist besser, als wieder Alkohol trinken.
    Sogar arbeitslos sein.
    Alkohol löst keine Probleme. Er betäubt sie nur und sie kommen wieder.
    Durch den Alkohol werden die Probleme nicht weniger sondern mehr.
    Es wird Dir nicht besser, sondern schlechter gehen.
    Aber das weißt Du sicher auch selber, denn Du kennst den Unterschied.
    Wenn Dir die Medikamente gegen Deine Depressionen nicht helfen, wird Deine Ärztin Dir andere verschreiben und dann wird es Dir besser gehen.
    Ich hatte mal eine Freundin, die war auch depressiv und ihre Ärztin hat mehrere Male die Medikamente umgestellt, bis es ihr dann endlich besser ging.
    Ohne Alkohol und mit einem klaren Kopf wirst Du bestimmt schneller eine neue Arbeit finden.
    Schau auch selbst mal in den Annoncen der Zeitungen nach oder setzt selber eine Stellensuche rein. Du kannst auch mal hier und dort persönlich nachfragen, ob man eine Stelle für Dich hat. Dann bist Du schon mal etwas beschäftigt und kommst auf andere Gedanken.
    Man muss doch nicht für jede Arbeit eine abgeschlossene Ausbildung haben. Es gibt doch auch Aushilfsstellen.
    Würdest Du denn auch etwas anderes machen, als das was Du bis jetzt gearbeitet hast?
    Überlege doch einmal, was Dir Spaß machen würde.
    Sicher ist es im Moment auf dem Arbeitsmarkt düster, aber manchmal hat man einfach Glück.
    Ich wünsche Dir Glück und drücke Dir die Daumen, damit Du schnell wieder auf die Beine und auf andere Gedanken kommst.
    Lass den Kopf nicht hängen und schau nach vorne.
    Bist Du in einer Selbsthilfegruppe?
    Wenn nein, dann geh hin. Die können Dir auch helfen und dort bist Du nicht alleine.

  • Ich weiß es einfach selbst nicht was ich will,das ist das schlimme.
    In einer Selbsthilfegruppe war ich noch nie,das wollte ich damals nicht aus verschiedenen Gründen.Hier im Forum ging/geht es mir gut,konnte/kann reinschauen und schreiben wann immer mir danach ist.

    Ich kann nicht jede Arbeit machen,ausführen das das Arbeitsamt mir anbietet.Ich war schon immer zappelig und nervös,seitdem ich trocken lebe hat sich das verschlimmert.Doch die verstehen das oder mich nicht.

    Ich möchte kein Mitleid,ich möchte nur verstanden werden.

  • Hallo Lori,

    und wie wäre es, wenn du dir selbst ein wenig Zeit gibst, dich an die neue Situation zu gewöhnen.

    Erstmal annimmst, versuchst irgendwie ruhiger zu werden und dann schaust was passiert?

    Ganz bestimmt bieten sich neue Möglichkeiten für dich.

    Am Anfang jeder Trockenheit steht (das wird bei dir damals nicht anders gewesen sein), ruhiger zu werden und dann Schritt für Schritt zu schauen, was es für Möglichkeiten gibt. Jeden Tag auf's neue für 24 Stunden trocken bleiben. Anfangs ist es schwer... doch irgendwann wird es besser.

    Hast du dir deine alten Beiträge mal durchgelesen? Vielleicht wäre das ja hilfreich für dich. Zu sehen, was du damals alles schon gewuppt hast?

    Du schaffst auch diese scheinbar ausweglose Situation... gib' dir einen Ruck, das zu wollen.... und mach' dir genau hieraus ein Ziel... langsam aus deinem Loch raus.

    Maria

  • Hallo Lori,

    das Arbeitsamt hat sicher einen entsprechenden Arzt der dich untersuchen könnte.

    Danach könntest du mit ihnen besprechen welche Arbeit in Frage kommt.

    Das erhöht evtl. die Chance etwas passendes zu bekommen.

    LG Martin

  • Guten Morgen Ihr Lieben,

    Seit ich trocken lebe gehe/ging ich Vollzeit arbeiten was mir auch gut tat und Spaß gemacht hat.Mein Leben wieder in den Griff zu haben und in die Zukunft zu schauen.Doch irgendwann kam die Sehnsucht nach einer Beziehung,einen Partner,das fehlte mir zu meinem Glück noch.Wollte nicht mehr alleine sein u.s.w.,eben alles was zu zweit Spaß macht.
    Ich meldete mich im Internet bei einer Singlebörse an da ich kaum oder nicht ausgegangen bin.Tja,und da gab es immer wieder mal treffen mit Männern und es endetet immer traurig und depremierend für mich.Sie wollten keine Beziehung sondern Ihren Spaß was ich hinterher es erahren durfte.Kam und komme mir so ausgenutzt vor.Mich will keiner,was ist mit mir,warum,weshalb.....diese Fragen stelle ich mir dann und bin enttäuscht.

  • Hi Lori

    Mein Bruder war auch über ein Jahr arbeitslos. Vorher hat er eine Ausbildung angefangen, die er aus gesundheitlichen Gründen aufhören musste. Er hat dann vom Arbeitsamt aus eine Umschulung gemacht. Vermittelt haben sie ihn aber nicht. Dann hat er Bewerbungen geschrieben. Der Erfolg auf einen neuen Arbeitsplatz hatte er aber erst als er sich an mehreren Stellen persönlich vorstellte. Schau doch mal in die Zeitungen und melde dich auf alle in Frage kommenden Stellen.
    Mein Bruder hatte damals die erste beste Stelle die er bekommen hat angenommen. So konnte er dann erst mal durchatmen und seinen neuen Lebensweg überdenken. Während seiner neuen Tätigkeit hat er weiter Bewerbungen geschrieben und nach einem dreiviertel Jahr ( auch ohne Berufsausbildung) seine jetzige Arbeitsstelle bekommen. Google doch mal am Wochenende nach freien Stellen in deiner Umgebung. Jeder hat eine Chance, auch Du.
    Bitte bleib weiterhin schön trocken. Du gehörst zu den Menschen die mir hier im Forum Mut machen und mir aufzeigen, das es auch ein Leben ohne Alkohol gibt. Mal schlecht, mal sehr Gut.

    Alles Gute Nobby

  • Hallo Waschbaer,

    Es tut mir leid,ich möchte alle hier nicht entmutigen,denn es geht ohne Alkohol zu leben.Ich habe nur meinen Lebensmut verloren,deswegen bin ich hier im Forum um darüber zu schreiben.Bisher hat es mir immer geholfen und eure lieben Zeilen zu lesen gehen mir durch den Kopf,ich mache mir schon Gedanken und ein kleiner Funke Hoffnung ist noch da.

    Ich schaue jeden Tag in Zeitungen oder im Internet nach Stellenangeboten.

    Ich muß aus meinem Depriloch rauskommen.

  • Hallo Lori,

    Du bist eine starke Frau...
    und willst aus dem Depriloch raus, vielleicht hilft Dir mal ein Blick in die Vergangenheit...
    der Dir zeigt was Du schon alles geschafft und geleistet hast...

    Lieben Gruß
    Nella

    Hej, ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin aber hoffe sehr, dass es so ist

  • Hallo Lori,

    Zitat

    Du musst unter Menschen, suchst Beschäftigung, Hast Du schon daran gedacht eine ehrenamtliche Betätigung zu suchen. Du hättest eine sinnvolle Tätigkeit, könntest Deine Arbeitssuche allein schon durch Gespräche dort ausweiten.

    ...habe ich Dir vor ein paar Tagen geschrieben.

    Auf diese Weise könntest Du auch Leute kennen lernen. In Deiner Situation halte ich die Kontaktaufnahme übers Internet fast schon für gefährlich.

    Verstecke Dich nicht hinter Deinen Problemen, das ist doch schon nasses Denken.

    Und teile Dich hier weiter mit, Du merkst ja dass viele versuchen, Dir zu helfen.

    LG kommal

    unterwegs...

  • Hallo Lori,

    ein kleiner Funke das ist doch schon was, worauf du aufbauen kannst.

    Vielleicht muss du ja nur ein wenig deinen Blickwinkel ändern, damit aus diesem Funken wieder das wächst, was dich weiterhin motiviert und dich aus deinem Loch raushievt.

    Wie bist du denn deine bisherige Trockenheit angegangen, wenn ich dich das fragen darf. Fiel es dir eher leicht trocken zu bleiben?

    Und: Wie geht's dir heute?

    Maria

  • Hallo Maria und alle anderen hier,

    Heute war ein guter Tag für mich,habe zwar keine Arbeit gefunden aber der Montag war ausgefüllt mit Erldigungen,Termine u.s.w.
    Ich baue auf meinem Fünkchen Hoffnung wieder mein Leben zu meistern,trocken natürlich.
    Die letzten drei Jahre ist es mir gut gelungen durch meinen Job den ich gleich gefunden hatte,durch das Forum hier und immer mal wieder mir in Erinnerung zu holen wie mein Saufleben ,wie schrecklich diese Zeit war.

    Euch allen einen schönen Tag und vor allem 24 trockene Stunden.

  • Heute ist ein schlimmer Tag und er endet nie so kommt es mir vor.
    Fühle mich Nutzlos,ein Nichts auf der Welt,gedemütigt und getreten vom Herzen.Ich kann nicht mehr und habe auch Angst.Möchte einfach mich betäuben wie früher.
    Wer ist bei mir?Wer versteht mich überhaupt?
    Ich muß weinen und rutsche immer mehr ab.
    Lieber Gott hilf mir,ich vergesse mich.

  • Ich habe heute kein Geld verdient,sitze arbeitslos zu Hause.
    Ich kenne diesen Mann erst 6 Wochen und habe jetzt schon Angst das meine Gefühle verletzt werden,mal wieder.Denn dann wäre es vorbei mit meiner Stärke und guten Vorsatz ohne Alkohol zu leben.

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