Ich brauche Hilfe

  • Hallo Lori,

    Zitat von Lori

    Bin ich da richtig?


    Was meinst du?

    Das ist ein Weg. Das wäre auf jeden Fall etwas, was helfen kann. Wenn du es willst!

    LG Penta

  • Hallo Lori,

    ich war zweimal wegen Depressionen in Kliniken und habe bei bei beiden Malen "trockene" Alkoholiker getroffen.
    Für mich ist es so, dass alles, was meiner Depression hilft, auch meiner Abstinenz hilft.
    Wenn es mir gutgeht, fällt es mir wesentlich leichter, abstinent zu bleiben.
    Alles, was dir hilft, ist doch gut. Oder nicht?

    LG Penta

  • .. du kannst dich aber auch über die Angebote der Kliniken informieren. Im Internet oder telefonisch.
    Ruf doch einfach mal dort an und frage nach den Angeboten für Alkoholiker.
    Würde ich ja mal machen. Da kannst du Infos aus erster Hand bekommen.

    Penta

  • Hallo Penta,

    Warst Du den ganzen Tag dort?Ich weiß nur das man Abends nach Hause darf.Wenn Du magst schreibe mir noch ein wenig wie oder was da vor sich geht.Das würde mir die Angst nehmen.Habe Angst das da nur verrückte oder so sind.
    Habe für Montag einen Termin dort.

  • liebe lori,

    toll das du das machst!

    meine freundin war in einer tagesklinik. ich kann daher nur deren erzählungen wiedergeben. ich hab sie dort hin gebracht gehabt, weil sie nicht mehr anderst konnte. dort sind nicht nur verrückte, sicher ist das erste mal befremdent. meine freundin erzählte mir von den verschiedesten therapien die sie machen konnte, sie hatte spass daran. da gibt es sowohl gesprächstherapie als ach gestalttherapie. wenn du kreativ bist, dann gefällt dir malen und tonen auch.

    meine freundin war dort drei monate und kam da immer besser mit sich zurrecht. danach konnte sie wieder allein leben. also hat es ihr geholfen!

    von mir bekommst du beide daumen gedrückt,ich find es nämlich stark von dir das du das machen möchtest!

    lieben gruß melanie

  • Hallo Lori,

    na ich war nicht in einer Tagesklinik. Aber die, die in "meiner" Klinik waren, waren nicht verrückter als ich. :lol:
    Liebe Lori, so normal wie du und ich sind die Leute dort auch.
    Mach dir da mal keinen Kopp!
    Den einen erwischt es halt etwas mehr, den anderen weniger und sowieso ist ja jeder an einer anderen Stelle gerade.
    Du hast doch deinen Alkoholismus für dich akzeptiert. Das geschieht jetzt langsam auch mit der Depression.

    Bei mir war ein Tagesablauf meistens so, dass morgens eine Gesprächsrunde unserer Gruppe stattfand, danach irgendwelche Therapieangebote (Ergotherapie, Musiktherapie, Basteln oder sowas), Mittag, kleine Ruhe und dann wieder irgendwelche Angebote (Einzelgespräche, spezielle Gruppen, Sport). Alles Dinge, die guttun.
    Zunächst fand ich das alles gar nicht so dolle, aber das wurde von Woche zu Woche besser.
    Und Angst haben wohl erst mal alle, die dorthin kommen.
    Aber was soll dir passieren? Was könnte passieren? Wovor hast du Angst?

    LG Penta

  • Hallo Lori,

    schön, dass sich was bei dir bewegt.

    Mach' dir nicht zu viele Gedanken und dich im vor hinein dadurch eventuell verrückt. Ich denke am hilfreichsten ist es, wenn du offen und ohne irgendwelche Vorbehalte hingehst und alles dann in Ruhe auf dich wirken lässt.

    Ich bin gespannt, was du zu berichten hast.

    Lieben Gruß
    Maria

  • Hallo Lori,
    ich finde es super, dass Du sich helfen lassen willst...
    Das ist der richtige Weg, denn sonst drehst Du dich nur im Kreis...
    Wenn Du erstmal mit Dir im Einklang bist und Dir gut geht, kommt alles andere automatisch,
    ich denke an Dich und drücke Dir die Daumen, dass es so schnell wie möglich passiert...
    Einen ganz lieben Gruß
    Nella

    Hej, ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin aber hoffe sehr, dass es so ist

  • Hallo zusammen,

    Ich stehe wohl ganz schön neber mir zur Zeit.
    Habe nochmal mit meiner Ärztin geredet,zum Glück,denn der Termin in der Klinik ist am 09.06 und ich habe verstanden am Montag den 09.05..Dabei gab Sie mir den Termin am Montag für den Neurologen,der will mich vorher nochmal sehen.Keine Ahnung wieso????????
    Seit ich was unternehme habe ich noch mehr Angst vor allem neuen.Denke nur an mich den ganzen Tag.Was mache ich überhaupt,warum bin ich nicht normal einfach,ich bringe nur Kummer mit meiner Krankheit...............
    Möchte einfach mal reden können über meine wahren Gefühle und Gedanken,es muß raus,denn es erdrückt mich.

  • Hallo Lori,

    da hast du was wichtiges erkannt. Die Dinge, die im innern schwelen, müssen irgendwann mal raus... sonst erdrücken die.

    Und dafür bist du nun losgegangen und hast dir aktiv Hilfe gesucht. Das hast du gut gemacht !
    Das wird dich weiterbringen. Nur geht das natürlich nicht von Heute auf Morgen. Ein wenig Geduld erfordert das ganze.

    Mach dich nicht mit Vorwürfen fertig. Denn das kostet viel zu viel wertvoller Energie. Stecke diese lieber in was, was dir gut tun kann und dir zu Geduld verhilft. Unentwegtes Kopfkino und zerdenke können ganz schön zusetzen und dein Eindruck verschaffen nicht ganz normal zu sein.

    Hast du eigene Ideen, was dir gut tun und dich ablenken könnte? Zumindest, dass du mal für kurze Momente von deinen Gedanken kommst?

    Maria

  • Guten Morgen Lori,

    große Klasse von dir, dass Du dich wieder auf den Weg gemacht hast!

    Zitat von Lori

    Dabei gab Sie mir den Termin am Montag für den Neurologen,der will mich vorher nochmal sehen.Keine Ahnung wieso???????

    Na dann fragen, fragen, fragen. Ich kenne das selbst sehr gut, dass man bei Ärzten oftmals nicht mitbekommt, was überhaupt abläuft.
    Also immer nachfragen!
    Du sollst wissen, was mit dir geschieht, denn es geht einzig und allein um dich!

    Einen schönen Samstag wünscht
    Eric

  • Hallo an alle,

    Ich bin heute so kraftlos und müde,mein Kopfkino nimmt kein Ende.Sogar Nachts mit Schlaftabletten und wenn ich dann mal einschlafe nur mit Alpträumen und wache schweißgebadet auf,dann geht es wieder weiter mit Kopfkino.
    Ob ich aushalte trocken zu bleiben weiß ich wirklich nicht mehr.Ich weiß,das ist nasses denken.

    Ich kann mich noch nicht mal mehr richtig mitteilen weil meine Gedanken von A bis Z durcheinader sind.

    Ich stehe so unter Druck innerlch.Das Geld wird wieder knapp,meiner Tochter und Mutter eine heile Welt vorspielen...............

  • Hallo Lori,

    was versprichst du dir denn davon wenn du trinken würdest?

    Erleichterung?

    Was ist danach, wenn du mit schalem Geschmack im Mund wach wirst? Wären dann alle Probleme weg?

    Oder gehts dann nicht erst Recht los?
    Noch weniger Geld, weil Nachschub besorgt werden muss? Vielleicht sogar Arbeitsplatzverlust, weil du direkt wieder im alten Schema drin bist?

    Vielleicht - wenn es gut für dich läuft - Intensivstation, weil dein Körper ganz arg auf die ungewohnte Alkoholzufuhr reagiert? Wenn es schlecht läuft vielleicht doch keine Intensivstation?

    Machst du dir auch dahingehend Gedanken? Oder malst du dir nur aus, dass dann alle Sorgen weg wären?

    Maria

  • Hallo Lori,

    Kopfkino kenne ich sehr gut.
    Warum schreibst du hier nicht einfach drauf los?! So wie die Gedanken kommen, kannst du sie hier lassen. Und wenn sie nicht jeder versteht, umso besser, dann bleibt's wenigstens anonym.
    Du präsentierst dir gleich eine einfache Lösung: Ich kann nicht mehr = ???
    Fang doch mal beim Problem an!

    Warum musst du etwas vorspielen? Das verstehe ich nicht. Rede über das, was tatsächlich da ist. Du musst niemanden schonen!
    Wer nimmt dir heute am Samstagnachmittag und morgen am Sonntag dein Geld??? Passiert da etwas?
    Bei uns haben alle Banken und andere Läden geschlossen. Sonntags kommt keine Post. Deine Geldsorgen können also auch Feierabend haben!
    Und während sie im verdienten Frei sind, kannst, darfst, MUSST du für dich sorgen!
    Dreh ne Runde um den Block oder setz dich irgendwo auf ne Wiese und warte bis die Sonne untergeht. Das kostet keinen einzigen Cent und kann Erleichterung bringen.

    LG Penta

  • Ich habe drei Jahre akzeptiert das ich krank bin und nun fange ich wieder an dagegen zu kämpfen,wie damals gegen den Alkohol.
    Ich denke nun mal dauernd an die Zukunft und das sind große Geldnöte,wenn ich jetzt in eine Tagesklinik komme wird es sehr schwer für meine Tochter und mich.
    Ich muzß meiner Mutter was vorspielen,da Sie mit meiner Krankheit und Depressionen nicht umgehen kann und nicht versteht wie es mir eigentlich geht.Für Sie bin ich gesund,so sieht Sie mich ja auch,doch ins innere kann niemand sehen.
    Für meine Tochter ist auch ale heile Welt und hat so Ihre kleine Sorgen.Möchte keinen mehr belasten.

  • Hallo Lori,

    Zitat

    Ich habe drei Jahre akzeptiert das ich krank bin und nun fange ich wieder an dagegen zu kämpfen,

    hast du es wirklich akzeptiert oder viel eher einfach nur hingenommen, da sehe ich einen großen Unterschied.

    So lange du anderen Menschen etwas vorspielst spielst du dir selbst auch was vor.

    LG Martin

  • Hallo Lori,

    du schreibst oft davon, dass du verstanden werden möchtest bzw. dass du nicht verstanden wirst.

    Durch Ehrlichkeit und Offenheit deinerseits machst du die erste Schritte dazu, dass dich die Menschen um dich herum die Möglichkeit dazu bekommen. So wie ich dich lese, verschließt du dich meinem Empfinden nach von vorne herein, so dass ein Durchkommen von Außen kaum möglich ist.

    Nimm' ihnen nicht durch Gute-Mine ab, damit zu lernen umzugehen. Auch du hast ein Recht darauf, dass es dir nicht gut geht. Das dürfen sie ruhig wissen und vielleicht bist du sogar überrascht, wenn du dich mitteilst, wieviel Verständnis du eben doch erhälst.

    Maria

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