Partnerschaft........ nur wie?

  • Hi Melanie,

    Du bist aber mutig, denn ich durfte Menschen erleben, die haben es in 30 40 gar in 60 Jahren nicht geschafft, sich darüber auszutauschen. Danke für Deine Zeilen.

    9-36 Monate dauert der Bann, der Menschen durch Reize verbindet. Wenn die Uhr abgelaufen ist, bröckelt es und manchmal bleibt ein Kotzbrocken auf der Strecke. Liebe ist grundlos, sozusagen schnibbelchenfrei und da trennt sich die Spreu vom Weizen.

    Als ich hier auflief, da wusste ich doch nichts von meinen Abhängigkeiten, ich war doch hier wegen meiner Exfrau. Dass sich jede Menge Süchte bei mir auftürmten, alles Symptome für Ursachen kam dann Stück für Stück hoch. Füllmaterial für fehlendes Bewusstsein, für verdrängte Natürlichkeit, für über Jahrzehnte produzierte Löcher, Verlustängste für scheinbar nach vorgelebten Sozial- und Gesellschaftsnormen mühevoll Erlerntes, Aufgebautes und Angefressenes, für Müll.

    Wenn Du Dich umschaust, gibt es noch fleißig Unterstützung aus dem TV, im Kino, im Radio, in der Zeitung, Symptom gesteuerte Verblödung, denn anderseits wäre vieles überflüssig.

    Dazu zählte auch rummachen, wie ich mir das als Mann in der Ehe vorstellte. Unsere Ehe bekam einen gewaltigen Knacks, als ich darauf keinen Bock mehr hatte und die immer angesoffene Ex erstmals abwies. Damit wuchsen auch meine Verlustängste, incl. dem Ausleben meiner Coanteile und allen anhängenden Verstrickungen der Verstrickungen.

    Es heißt ja auch bei uns Kerlen: du brauchst eine fürs Bett, eine für den Haushalt und die Kinder und eine zum Quatschen. Das erübrigt sich auf ganz natürlichem Wege, wenn der Müll innendrin weg ist, wenn aufgeräumt ist, wenn angekommen. Die Frage nach dem Warum und Wieso stellt sich heute nicht mehr. Wir sind einfach so wie wir sind und grundlos, grundlos erübrigt sich auch das Nachdenken.

    LG Karl

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • hallo karl,

    schön dich wieder bei mir lesen zu dürfen.

    wenn ich deine zeilen so lese dann erscheint es mir als wäre das was ich erlebe etwas sehr normales zu sein.

    co anteile sehe ich auch, in der verlustangst. wie geht es denn dann weiter wenn die sexuellen reize nicht mehr vorhanden sind nach diesen 9 -36 monaten? hört es denn dann auf und brauchts dann einen anderen um diesen kick zu haben? kann es denn sein das ICH darin die erfüllung von liebe sehe, dieses gute empfinden der anfänglichen lust brauche um glücklich sein zu können. nun was wenn das vorbei ist, langeweile und dann das aus?

    liebe ist. sie ist da oder auch nicht da unabhängig dafon wie ich sie in diesem berreich empfinde. mir gehen hier so gerade die augen auf.

    wenn das so sein sollte lebe ich meine coabhängigkeit wohl auch in diesem bereich aus. jetzt wo ich einsehe, das ich das nicht mehr will, dieses leben in co kann es bedeuten dass meine sehnsucht nach beziehung jetzt grösser ist als es früher war, da ich dieses ständig auf den kick aus sein ja für mich momentan etwas ist, worauf ich keine lust mehr verspüre.ich wünsche mir mehr vertrautheit, das liebevolle miteinander umgehen, nicht mehr dieses exesive. etwas langfristiges nicht dieses ständige wechseln, das macht mir heute keinen spass mehr.

    die frage nach dem warum stellt sich bei mir ab und an schon mal. nur bringen tut mich das nicht weiter ich weiss es ja. nun wie komm ich da weiter? einfach leben und geniessen?laufen lassen und schauen was kommt?

    ich bin schon wieder an nem punkt wo ich merke das mich meine coabhängigkeit auch hier beeinträchtigt das zu tun was wichtig wäre, nämlich leben.ich sehe die gefahr das ich mich wieder in eine andere coabhängigkeit stürzen könnte. darum geh ich warscheinlich dann, wenns am schönsten war um das vorzubeugen.da verbaue ich mir tatsächlich die chance etwas sich entwickeln zu lassen.

    ich will das so nicht mehr leben.ich bin mir sicher das ich früh genug spüre wenn da was nicht stimmt. und schon bin ich wieder an dem punkt, den ich gestern schon so schön beschrieben habe. ich bin mir noch nicht selbstsicher genug. ich hoffe nur das kommt mit der zeit, tag für tag erlebe ich mich neu und das macht mich sicherer in dem was ich mache.

    ja und wenn mein bedürfnis ist partnerschaft zu leben ist es das, ohne wenn und aber. wenn ich dann dem begegne bei dem es dann klick macht, nicht nur auf dem sexuellen bereich sondern im herzen denn gibt es auch kein nachdenken mehr. denn dann hab ich das erreicht was ich erreichen möchte, sicher bei mir an zu kommen.

    danke karl für deine gedanken hier.

    lieben gruß melanie

  • Zitat

    da verbaue ich mir tatsächlich die chance etwas sich entwickeln zu lassen


    Ja, Melanie. Und da sieht man, daß die Mauer nicht vorm Bett halt macht.

    Zitat

    ich hoffe nur das kommt mit der zeit, tag für tag erlebe ich mich neu und das macht mich sicherer in dem was ich mache.
    ja und wenn mein bedürfnis ist partnerschaft zu leben ist es das, ohne wenn und aber.


    Ne, ein "wenn und aber" darf zu jeder Zeit kommen.
    Das ist es was ich für mich mitnehmen möchte : auch zu einem späteren Zeitpunkt mir immer wieder das aber gestatte.
    Anfänglich zählt in der S..ät nur der Moment, die Hormone, nicht der Verstand, darum ist es auch für mich einfach anfangs mich fallen zu lassen.
    Nur wenn es dann weiter geht, es sich an Wertigkeit beweisen muss, bin ich auf der Hut. Nicht unbedingt weil ich meinem Gegenüber nicht trau, sondern auch weil ich mir nicht trau.
    Das hatte meist nichts mit Liebe zu tun, sondern der von mir auferlegte Sicherheitsgürtel, der mich immer achtsam macht und kein Raum fürs Hingeben lässt.
    Wenn ich mir aber die Option "aber" immer auf laß, lern ich es viell. mal mich bis dahin zu entspannen.
    Tja die Leichtigkeit des Seins will gelernt sein.

    Liebe Grüße,
    nici :wink:

  • liebe nici,

    weisst du, wir haben ja jahrzente lang mit suchtkranken menschen gelebt. ich selbst habe bemerkt, das ich sehr viel in mein leben in meine überzäugung eingebaut habe, was nicht gesund ist und es als etwas ganz normales angesehen gehabt. es ist für mich wichtig hier und dort zu schauen wo meine kranken anteile sitzen und was ich machen kann um die zu erkennen. das sich mit sich selbst ausseinandersetzen hört lange nicht auf, es gibt im leben so vele berreiche, da sitz etwas ungesundes in mir fest. die bereiche sind wichtig auszuleben und im ausleben zu erkennen, da ist mein co aktiv dabei mich zu beeinflusen. so vieles läuft unbewusst ab. ich merke häufig in meiner art und weise wie ich mich austausche hat sch einiges getan. doch auch hier betrete ich neuland. schon allein in der konmmunikation hat sich bei mir was verändert und das möchte ich weiter anschauen.

    es ist ja so, ohne "wenn und aber" kann ich als unsicherer mensch nicht leben. unsicher deshalb, weil ich als co ja im moment alles hinterfrage, ist das gesund für mich, ist das gut für mich? das hinterfragen hat den sinn, bewusst zu machen, bewusst zu erleben, das es eben auch neben der sucht etwas gesundes gibt.

    das gesunde ist fremd, neu, interessant doch macht das auch wieder ein mulmiges gefühl,denn wenn ich von mir ausgehe, ich ein kontrollverlust nicht leben kann, dann hab ich auch ein problem mich auf neues einzulassen und darauf zu vertrauen, das ich auch was laufen lassen kann, ohne mir zu schaden. dabei hat ein "wenn und aber" nichts zu suchen. da wo ich ein gutes gefühl für mich habe,für mich sorgen kann, das es mir gut tut, dann werd ich schon mitbekommen,im fall das mir was nicht gut tut. nicht schon vorab mit einem "wenn und aber", was mich ja hindert erfahrungen zu machen, auch die die unter umständen nicht so prickelnd sind .das "wenn und aber" kann ich vergessen, das wirds nicht mehr geben, denn da wo mir was nicht gut tut, da gibt es kein "wenn und aber", da gibt es einen punkt.

    ich verstehe was hartmut hier mir erklährt hat.

    mein versuch hier ihm erstmal recht zu geben hatte den hintergrund für ihn positiv rüber zu kommen. mit dem "wenn", "doch" und "aber" stell ich im selben moment wieder etwas in frage.

    das in frage stellen bedeutet dann wieder für mich mich wieder neu einzulassen, nochmal und nochmal um den heissen brei zu reden und grenzen nicht zu setzen. ich hab das mit meinem exmann exzellent gekonnt, wir haben uns beide ins endlose verdiskutiert gehabt, weil ich nicht fähig war klare punkte zu setzen. er wusste das, ist ja nicht blöd, und konnte das ganze mit mir zusammen stundenlang praktizieren.

    für mich ist es wichtig zu sehen, das ich nicht erst versuche nett und lieb zu sein sondern gleich von vorne weg meine eigene meinung dazu kund tun. das fällt besonderst dann schwer, wenn mir der mir gegenüber für mich jemand ist, den ich selbst gern mag.weil ich da wiederum angst habe, das der mich nicht mehr mag, wenn ich ihm gleich mit der tür ins haus falle und punkte setz(verlustangst). co halt. ich muss ja nicht mit der tür ins haus fallen in einer form die unverschämt ist, ich kann ja danach schauen, das ich meine meinung höflich nett und bestimmt formuliere, dann passiert ja nichst. ich darf meine meinung kund tun, sagen was ich denke, meinen standpunkt haben und den weiter geben ohne "wenn und aber". da sitzt ein grundligendes problem in mir fest, welches ich schon seit längerem versuche anzugehen und schon ganz tolle erfahrungen gemacht habe.

    ein "wenn und aber" bremst mich aus, es lässt mir nicht die freiräume die ich gern möchte. es verhindert erfahrungen zu sammeln, auch wenn die nicht immer nur die positiven sind, wie ich sie gern möchte. doch das lässt sich nicht verhindern, auch mal unangenehmes zu erleben, selbst mit "wenn und aber" wird das mir passieren. es ist nicht leichter wenn die option"wenn und aber" im hintergrund läuft, ich empfinde es als schwerer, denn dadurch kann ich nicht wirklich richtig entspannen.

    entspannen kann ich dann, wenn ich zu mir stehe und mich wahrnehmen kann, so wie ich bin. dann wenn ich echt bin, autentisch und zu mir stehe mit all dem was ich vertrete auch mal anzuecken. das auszuhalten und mir dann dennoch sagen zu können, das das was ich getan habe für mich richtig und wichtig war, trotz all dem was hinterher passiert. meine erfahrung hier ist die, das es wesendlich seltener vorkommt als vorher, zu der zeit wo ich immer lieb nett und brav versucht habe dem anderen zu gefallen.

    lieben gruß melanie

  • Ja, ich hab es eher so gesehen...
    ich muss nicht immer gleich DIE Beziehung haben, muss nicht alles rein investieren, was sonst nicht da wäre, oder ohne mich nicht gewachsen wäre
    > ich darf sagen...wenn es mir nicht passt, darf ich es als unpassend stehen lassen und mich umdrehen und gehen, aber ich werd keine anstregungen mehr machen um es passend zu machen.
    ...wenn man mich nicht so will, wie ich bin, ist ok, aber ich werd mich nicht verbiegen.
    :wink: das sind meine wenn und abers

  • hallo ihr lieben,

    laufen lassen. nicht kontrollieren wollen. es einfach nur geniessen und leben.....so schöne worte.

    doch irgendwie bin ich gerade richtig durch den wind. klar lebe ich und dadurch lerne ich auch männer kennen. bei den einen empfinde ich nichts, die mag ich auf freudnschaftlicher ebene. mehr ist da nicht.

    bei einem anderen den ich vor einigen wochen kennen lernte empfinde ich mehr als nur mögen, es ist eine symphatie die auch mehr erlaubte. ich habe es laufen lassen, genossen, unbewertet. so nun steh ich mir wieder so sehr im weg, weil ich das gefühl habe, ich habe hier wieder viel zu schnell viel zu viel von mir preis gegeben.nun hab ich das gefühl das interesse an mir ist vorbei. schon fang ich an zu zweifeln. schon wieder stell ich mich in frage, es ist doch schlimm.

    hartmut schreibte:

    Zitat

    Melanie was du hier schreibst ist ja Austausch und gehört dazu. Würdest du das alles in einer mögliche beginnende Partnerschaft das am Anfang mit eintragen , wäre ich nicht nur als kranker sondern auch als gesunder Mann überfordert.

    anscheinend ist das so und ich bin da über mich sehr sehr traurig.ich werds noch lang nicht schaffen, habs die letzten jahre nicht gepackt wie soll das denn gehen, was mach ich blos wieder falsch? was ist blos los da?ich pack das nicht mehr und weiss ich werd wohl mein leben lang allein bleiben müssen.

    traurige grüsse
    melanie

  • hallo linaki,

    danke für deine worte hier bei mir.

    weisst du ich bin seit 10 jahren allein, singel, liess niemanden dan mich ran. zu gross die angst dafor, dass mich der andere nicht so annehmen kann wie ich bin.aus angst wieder in eine abhängigkeit zu rutschen habe ich mich total isoliert. meine kinder und wenige freunde haben mich seitdem begleitet.freunde auf die ich zählen kann, die mich mit allem annehmen was ich mitbringe

    die suche nach bestätigung von aussen habe ich inzwischen aufgegeben. ich leb gut mit mir allein, spüre dennoch hin und wieder das bedürfniss danach mit jemanden zusammen zu sein. es ist ein grundbedürfniss, das ich seit jahren verdrängt habe. jetzt wo ich so viel an meinem selbstbewusstsein, meiner selbstliebe gearbeitet habe kommen auch die gefühle wieder in mein leben. gefühle die ich nicht kannte, nicht ausgelebt hatte.ich hatte kaum zeit denn ich bin hier tag täglich damit beschäftigt das der laden läuft, so viel mit mir selbst beschäftigt da hätte ich nie platz gehabt für eine partnerschaft. ich wusste ich bin noch nicht so weit.

    das ich mir wichtig bin ist inzwischen als eine selbstverständlichkeit in mein leben eingezogen. das ich es gut mit mir meine, für mich sorge auch. das ich nicht von aussen mehr abhängig bin, mich selber sehe ist bei mir zwar noch nicht ganz sicher lebbar, ab und an kommen dinge von aussen noch an mir ran, doch eine komplette isolierung nach aussen so wie ich das früher machte will ich nicht mehr leben.ich weiss es kommen von aussen dinge an mich herran, doch lerne ich damit umzugehen, ran kommen zu lassen was ich will, alles was mir nicht gut tut aussen stehen zu lassen.

    ein wunsch das ungeschehen zu machen habe ich nicht. das was war macht mich zu dem was ich heute bin. ich seh mich selbst heute als eine sehr liebenswerte persönlichkeit, kompliziert, direkt. aber sicherlich nicht unfähig zu lieben.denn ich habe entdeckt das ich mich selbst so annehmen kann wie ich bin, obwohl ich ab und zu auch mal zweifel an dem ein oder anderen handeln habe reflektier ich mich und komm wieder bei mir an.perfekt sind wie alle nicht, das ist etwas was auch ich gelernt habe.

    was ich möchte ist sicherlich etwas, was grundliegend JEDER mensch möchte. ein leben komplett nur allein und die nächsten 20 jahre, wenns so sein soll ja. wenn das meine zukunft sein soll, ich könnte das sicher leben. dennoch ist das GRUNDBEDÜRFNIS da. wie menschen sind soziale wesen. das miteinander leben etwas ganz natürliches. dieses grundbedürfnis habe ich im moment und ich kann es spüren, weil ich das zulassen kann, inzwischen. es kommt automatisch mit der ausseinandersetzung mit dem, was mich betrifft. es geht hier nicht darum anerkennung von aussen zu bekommen, nicht darum von aussen geliebt zu werden. es geht darum das was MEIN bedürfniss ist und das spüre ich momentan mit dem wunsch nach einer beständigen partnerschaft.das ist das was ich spüre.es geht von mir aus nicht in die richtung mich wieder abhängig zu machen, geliebt zu werden um jeden preis. das was mich hier unsicher macht ist in mir selbst drin, kann ichs zulassen oder nicht. kann ich mich darauf einlassen oder nicht. ich will sicher niemals erleben dass ich mich verbiegen werde. für niemanden auf dieser welt. nur seh ich darin auch wieder die chance schwinden einen partner zu begegnen, der das auch so leben kann.denn meine bisheigen begegnungen ware "der spiegel meiner selbst" und anscheinend bin ich noch nicht so weit das was ich spüre auch leben zu können.mein mich öffnen ist nicht falsch. wenn es hier wieder nicht der war, der mich nicht so annehmen kann wie ich bin ist mir das so lieber zu erkennen, als das ich anfange ihm hinterher zu springen und meinem bedürfnis nachzugeben. nur ist das nicht angenehm so zu erleben, ich habe mich ja genau darum in mein schneckenhaus verbarrikadiert gehabt es nicht zu erleben.ich hab mich drauf eingelassen gehbat, es laufen lassen, nur ist daraus wohl wieder nichts geworden.nicht um den preis mich selbst aufzugeben. heute nicht mehr. dann lieber 20 jahre weiter singel sein als das!

    lieben gruß melanie

  • Hallo Melanie

    habe erst jetzt diesen Thread gelesen und natürlich mir so meine Gedanken gemacht.

    Zum ersten, ich persönlich glaube nicht an bedienungslose Liebe, nicht in der Partnerschaft. Wenn, dann als Liebe der Mutter/Vater zum Kind aber nicht zum Partner. Für mich ist diese Art Liebe großer als die Liebe zu sich selbst, als selbsterhaltungstrieb. Ich würde sofort und ohne nachzudenken mein Leben für mein Kind opfern, für meinen Partner...weiss nicht, eher nicht.

    Bedinungslos heisst auch für mich, dass ich auch das ertrage was für mich nicht gut ist, und das ist auf jeden Fall nicht gesund.
    Für mich persönlich erstrebenswert ist ein Gefühl, das stärker ist als alles andere aber ich will einen anderen Menschen nicht mehr mehr lieben als mich.
    Als Co hat für mich die Priorität, mich selbst nicht wieder zu verlieren. Wenn ich aus meiner eigenen Kraft für mich leben kann, so kann ich dann auch meinen Partner so lieben wie er ist, weil ich schon alles habe was ich zum Leben brauche, er soll nur die "Sahne" sein. Etwas gutes, fröhliches, wichtiges...wenn ich ein Haus wäre, wäre die Liebe zu mir die Grundmauer, und Liebe meines Partners der Garten. ich kann es leider nicht besser erklären.

    Ach Liebe Melanie, eigentlich habe ich das gleiche Problem wie Du, obwohl in einem anderen Bereich. Ich denke aber, die Strukturen und Ursachen sind die gleichen.
    Bei der S...tät brauche ich die "seelische intimität" deswegen muss ich lieben um mich fallen zu lassen.
    Zwar ist für mich das Knistern bei den neuen ein Kick, aber fürs mehr als flirten langt es nicht.
    Mein Problem ist das Reden. Kommt die Nähe, geht das reden. So wie bei meiner jetzigen Partnerschaft, als wir uns nocht nicht so nah waren, konnte ich mich so...mental fallen lassen. mich öffnen, darüber sprechen wie ich bin, was ich erwarte, auch über intime Dinge und Dinge die ich normalerweise nicht erzählen würde. Als die Liebe kam, war es vorbei. Ich kann kaum den Mund aufmachen. So stark die Angst vor der Verletzung, weil mich nur Menschen die ich liebe wirklich verletzen konnen.
    Ich glaube auch wie Du, dass es von den Elternhaus kommt. Bei uns wurde niemals über Gefühle gesprochen, Gefühle gezeigt haben meine Eltern normalerweise gezeigt, wenn sie genug intus hatten. Anstonsten gehörte es sich nicht. Ich dürfte nicht laut lachen, ich dürfte nicht weinen. Habe ich geweint wurde ich bestrafft. So, jetzt habe ich das Problem und ich hoffe, ich schaffe es, als Erwachsene mein Inneres Kind dass es sich wieder traut Gefühle auszudrücken, lachen und weinen und die Gefühle in Worte zu fassen.
    Ich denke, es wird mir mit meinem jetzigen Partner gelingen, weil ich bei ihm sowas wie Urvertrauen verspüre. Ich würde ohne wenn und aber mein Leben in seine Hände geben, weil ich mir 100% sicher bin, dass er mich beschützen würde.
    Das klingt so gut, ist aber so unendlich schwer...

    Es ist eine Gratwanderung

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

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