Partnerschaft........ nur wie?

  • hallo ihr lieben,

    ich möchte hier einen tread aufmachen, indem es über partnerschaft geht. ich weiss, das ich inzwischen ein ganz anderse bild von partnerschaft habe als es noch wärend meiner co abhängigenzeit war. heute seh ich vieles mit anderen augen, würde eine abhängigkeitsbeziehnung niemals mehr führen wollen.ich habe mir schon sehr lange soche fragen gestellt und möchte diese euch zum nachdenken weitergeben:


    nur was bedeutet das eigendlich, abhängigkeitsbeziehung?

    wo fängt abhängigkeit an?

    wann wird aus einer geste von freundlichkeit dann dieses berühmte helfersyndrom?

    wieviel geben ist gut für eine partnerschaft, wieviel erwartungen kann ich an meinen partner stellen?

    braucht es erwartungen an den anderen , damit ich auch erleben kann das er mich liebt?

    wiviel von mir selbst muss ich aufgeben um den anderen zu gefallen?

    muss ich überhaupt etwas aufgeben dafür, vorallem mich?

    bin ich bereit meine einstellung zu verändern um dann auch auf den partner und seine bedürfnisse eingehen zu können, muss ich das überhaupt?

    wieviel respekt habe ich vor dem anderen, das ich ihn das machen lassen kann, was zu ihm selbst gehört?

    bin ich fähig dazu meinem partner die freiheiten zu lassen, die ich selbst einforder?

    liebe, was bedeutet das für mich?

    nähe und vertrauen aufbauen, kann ich das innerhalb einer beziehung die von sucht geprägt ist?


    ich stelle immer wieder fest, das ich geprägt bin vom vorbild meiner eltern, welches ein sehr abschreckendes beispiel ist. hier habe ich erlebt wie wenig respekt der eine partner vor dem anderen hat. auch wie sehr abhängigkeit zum leiden wurde. ich musste erleben wie sich zwei erwachsene menschen keinerlei freiraum liessen und dem anderen vorschriften machten. sie sperrten sich ein ud machten sich kaputt damit, behaupteten es sein liebe die sie füreinander empfanden. früh habe ich erleben müssen, wie meine eltern in eines solchen abhängigkeit voneinander lebten und heute jahrzentelang weiter lebten, das ich mich immer wieder fragte, wiso tun sich menschen sowas überhaupt an?

    geprägt von all dem führte ich eine partnerschaft die mit mehr freiheiten verbunden war, dennoch zum ende hin genau so funktionierte wie oben beschrieben. die letzten drei jahre meiner ehe könnte ich wie oben beschrieben verleichen. ich habe die notbremse gezogen weil das vorbild meiner eltern ein solch erschreckendes für mich heute noch ist. so will ich nicht leben, das bin ich mir wert und ich bin heil froh, das es "nur" drei jahre meines lebens waren, in welchen ich sehr sehr schreckliche dinge erleben musste.

    zudem kommen noch religiöse erziehung , fernsehfilme voller romantik, bücher die ich gelesen hatte, die mich prägten. wenn ich heute ehrlich bin, ich will so nicht leben, dieses klischee nicht mehr bedienen, als frau und mutter nicht einem gesellschaftlich geprägten klischee entsprechen.

    doch wie will ich es denn dannleben?

    ich möchte selbst entscheiden wie ich lebe. ich will mich nicht vor lauter liebe aufgeben und einem anderen menschen entsprechen. ich will mich weder verbiegen, noch irgendetwas für den anderen tun müssen, damit er mir glaubt das ich ihn liebe. ich will soviel vertrauen schenken können, wie ich auch vertrauen vom anderen mir gegenüber entgegen nehmen möchte. ich spüre sehr gut in mir was mir gut tut und was nicht. ich will mit einem menschen in einer partnerschaft zusammen sein, der leben und leben lassen genauso als wichtiges gut empfindet, wie ich es inzwischen kann.ich willl einen menschen respektvoll begegnen, sowie ich auch den wunsch empfinde, das er respekt vor mir, meinem tun, meinem handeln, meiner persönlichkeit hat. ich will als solche gesehen werden, die ich bin und auch so leben können. niemals in meinem leben werde ich auf einen menschen zugehen, mich mit ihm zusammentun der diese eigenschafen nicht mitbringt. lieber bleibe ich solange allein, bis ich denjenigen treffe, bei dem all diese eigenschaften, des leben und leben lassen mitbringt. denn auch ich will nicht, das sich meinm partner für mich verbiegt und ändert, nur weil ich meine, das er so wie er ist nicht zu mir passt.

    ich weiss, das ich als coabhängige ein gruseliges bild von partnerschaft in mir getragen hatte. doch ich bin der meinung, das wenn ich mich mit diesem thema ausseinandersetzt kann sich da auch in mir etwas verändern. das mache ich für mich, nicht für einen anderen und ich glaube darin liegt die lösung. denn all das was ich für mich sehe, wichtig für mich sehe zu ändern das kann ich ändern. nicht für andere für mich und mein seelenheil.darum ist es so sehr wichtig da bei sich selbst anzufangen, den blick auf sich zu lenken und nicht immer und immer wieder zum anderen zu schauen, was er von mir erwarten könnte, was er sich von mir erhofft wie ich bin.all das sind interpretationen die von mir ausgehen und wenn ich ehrlichbinn, ich kann die gedanken eines anderen nicht lesen. mich anzunehmen und bei mir zu bleiben ist denk ich heute das was mich fähiger denn jeh macht eine partnerschaft auch eingehen zu können, dann wenn der richtige vor mir steht.denn dannist es ein mensch der mich liebt um meinet willen.

    lieben gruß melanie

  • hallo melinak,

    ein sehr schönes thema...und tiefgreifend...

    da habe ich einen schönen text:

    "ich träume davon, dass jemand mich annähme, einfach so wie ich bin, mit meinen ungereimten wünschen, unfertigem charakter und alten ängsten.
    ich träume davon, dass jemand mich gelten lässt, ohne mich zu erziehen, mit mir übereinstimmt, ohne sich anzustrengen.
    ich träume davon, dass ich mich nicht verteidigen muss, nicht kämpfen muss, dass einer mich liebt"
    (otti pfeiffer)

    ...geht das überhaupt?

    ich glaube, der ideale partner ist der der so ist wie man selber...

    wenn man gern hilft, erwartet man auch gegenhilfe.
    wenn man gern schenkt, erwartet man auch gegengeschenke.
    wenn man gern reist, erwartet man das auch vom anderen.

    ...aber so geht das nicht!

    die perfekte liebe ist die bedingungslose liebe und die gibt es in meinen augen nicht!
    ...weil das immer heisst, sich dem anderen zu unterwerfen, anzupassen...

    dass wir vorgeprägt von eltern o.ä. handeln ist normal...
    frühkindheitliche erfahrungen (bewußt oder unbewußt) bestimmen unsere lebensentwicklung...
    dadurch werden wir zu co-abhängigen oder suchtkranken...

    um so älter wir werden, um so weniger sind wir fähig uns anderen anzupassen...wir denken anders nach, aber machen dadurch neue beziehungen komplizierter...
    keiner will seine "alten" gewohnheiten umstellen...

    rücksicht, hilfsbereitschaft, liebevoller umgang mitaneinander...ohne das gehts gar nicht...
    streit, vorwürfe, verletzungen...mit dem stirbt alles miteinander...

    wir haben nur eine kleine chance (so 80 jahre), aber machen viel falsch...

    "DAS UNERTRÄGLICHE IST, DASS NICHTS UNERTRÄGLICH IST..."

  • hallo midnight

    weisst du, es ist ein schwieriges thema für mich. immernoch. ich bin schon wieder richtig fit, erholt und hab einiges aufgearbeitet bekommen. doch jedesmal wenn ich in den bereich partnerschaft gehen will, mich selbst dabei überprüfe merke ich in mir diese angst dafor. das was ich hier schreibe ist wissen. ein wissen wie es funktionieren kann. es ist leider noch nicht da angekommen, in meinen bauch, wo es hingehört. denn dort sitzt immernoch eine unsagbare angst. ich wurde verletzt. sehr sogar. ich kann im kopf damit abschliessen. ich kann es akzeptieren. es ist vergangenheit. doch ein kleiner teil, dort wo es für eine partnerschaft wichtig ist der leidet immernoch darunter.

    es geht nunmal tiefer rein, lässt sich mit dem kopf nicht steuern. gefühle liegen auf ner anderen ebene, lassen sich kaum steuern. es dauert lange bis die verbindung kopf gefühl ach paralel laufen. erfahrungen bringen einem weiter. erfahrungen machen, am eigenen leib. das ist wichtig. zu erleben, das es menschen gibt die einem nicht verletzen, weil sie keine suchtmenschen sind, sie normal sind

    ich war viele jahre nur aussschliesslich mit suchtmenschen zusammen. gleiches gesellt sich gern mit gleichem. das normals interessierte mich nicht. denn es forderte mich nicht herraus. ich dachte tatsächlich um liebe kämpfen zu müssen! so ein schmarn würd der bayer jetzt sagen. ich sag das ich mir damit selbst die chance verbaut hatte das alles im positiven zu erleben. meine prägung stand auf einem ganz anderen blatt geschrieben.

    Zitat

    wenn man gern hilft, erwartet man auch gegenhilfe.
    wenn man gern schenkt, erwartet man auch gegengeschenke.
    wenn man gern reist, erwartet man das auch vom anderen.

    ...aber so geht das nicht!

    da fängts doch schon an. erwartungen an den anderen. wenn ich jemanden liebe kann ich doch nicht erwarten das er all diese vorraussetzungen die ich habe auch mitbringt. er ist doch ein anderer mensch wie ich. wenn ich gernhelfe darf ich doch vom anderen nicht erwarten, das er das gelichermassen auch macht.

    so oft hab ich erlebt, dass da gerade ein grosses problem besteht. zum beispiel das mit dem helfen. ich helfe selbst so gern. ich machs von mir aus. doch ich erwarte niemals vom anderen, das er auch irgendwann dieser hilfeleistung gegenleistung bringt. wenn ich dann viele menschen kenne, dann kommt die hilfe für mich auch wieder zrrück, von irgendwo anderst. aber ich darf es nicht erwarten, sonnst bin ich ewig entteuscht das ich für das was ich tue nichts zurrück kommt.

    mein erlebnis mit meiner mutter war immer wieder das gleiche: melanie du hast mir zu helfen, dann bekommst du was dafür.

    wenn ich nicht geholfen habe gab es ärger, vorhaltungen, erpressungsversuche.

    half ich, machte ichs nicht richtig und bekam dann nicht einmal das versprochenen.

    hinterher wusste ich wirklich nicht mehr was ist richtig, was falsch. ich spürte nur, hier passiert was genz ganz schlimmes schmerzhaftes.

    heute weiss ich das es nicht richtig war. ich gebe heute da hilfe wo ich es will, erwarte dann keinerlei gegenleisungen mehr.bedinungslos. eine erkenntniss die mich ein stück weiter gebracht hat, ein gutes gefühl dabei zu haben. es tut mir gut so zu handeln mit einer solchen einstellung. was war ist vorbei, heute zählt. ich mache erfahrungen die sind gut. besser als das jeh war. darauf baue ich.denn ich machs für mich, für nichts anderes. weil ich es gern mache.


    Zitat

    um so älter wir werden, um so weniger sind wir fähig uns anderen anzupassen...wir denken anders nach, aber machen dadurch neue beziehungen komplizierter...
    keiner will seine "alten" gewohnheiten umstellen...

    doch, ich selbst habe erfahren wie wichtig es ist umzudenken. altes zu hinterfragen, umzustellen um neues an mich ran kommen zu lassen. doch das war nicht immer so. vor zwei jahren kam die wende, gesundheitliche probleme brachten mich dazu genau hier anzusetzen, mein leben umzukrempeln. ich werde nächsten monat 40 jahre alt, noch nicht so alt um da was ändern zu können. es macht mir inzwischen undenkbar vile spass mal was neues auszuprobieren um neue erfahrungen zu sammeln. das leben hört nicht auf und ich bin überzäugt dafon, das auch im hohen alter immernoch veränderungen möglich sind.

    wer meint, er ist zu alt was ändern zu können, eingefahren ist, der verpasst das beste im leben. klar geben einem rituale, immer das gleiche handeln sicherheit. sicherheit und man hat was unter kontrolle. weiss wie es läuft. selbst wenns immer schlimm abläuft, man ist sich so sicher das einem das nicht mel auffällt, das man sich immer und immer wieder der gleichen situation aussetzt unter der man leidet. die sicherheit ist wichtiger als der schmerz. der schmerz ist aushaltbar.man gewöhnt sich daran und dadurch wird er verrdrängt, man spürt ihn nicht mehr. doch selbst wenn man ihn nicht spürt, er ist da.

    doch viele haben angst. angst dafor die kontrolle die sicherheit zu verlieren. denn dann läuft etwas das nicht vorraussehbar ist, es nicht berrechnen kann. etwas einfach nur laufen zu lassen und darauf vertrauen, das nichts passieren wird haben viele verlernt, weil sie angst dafor haben. ich selbst kenn das ja auch. ich hatte sehr viel angst vor dem was kommen wird, wenn ich das alte sichere kontrollierte leben verlasse und mir was neues aufbaue. doch ich habe mich meiner angst gestellt, ihr gezeigt, das sie keinerlei einfluss mehr auf mich hat, sie mich nicht beeindruckt, ichs trotz alle dem mal ausprobiere. passiert ist nun nichts , vor allem nichts schlimmes. ich lebe sehr sehr gut und weiss, jeh mer ich mich dahinbewege, neues ausprobiere, etwas anderst mache wie gewohnt verändert sich etwas, inzwischen meisst positiv.

    Zitat

    wir haben nur eine kleine chance (so 80 jahre), aber machen viel falsch...

    meine erfahrung vor zwei jahren hat mir ganz klar die augen geöffnet. damals hatte ich einen bösartigen darmkrebs und eine lebenserwartung von einem jahr. der krebs konnte aber zum glück entfernt werden und ich bekam ein neues leben geschenkt.ich war vor schreck und angst erst wie gelähmt. ich kann von glück reden, das ich so hinter mir selbst stand, mich durchsetzte und trotz aller aussagen der ärzte, das da nichts sein kann, mich durchgesetzt habe. nur meines durchsetzungsvermögens lebe ich heute noch, gesund.

    es waren damals das erste mal in meinem leben, dass ich tatsächlich anfing darüber nachzudenken wie ich sinnlos so manches ausgehalten habe, zeit verschwendet habe, dennoch gegen mauern rannte, mich aufopferte bis hin zur selbstaufgabe. NEIN heute nicht mehr. mein neues leben gestalte ich so wie ich will.

    natürlich habe ich heute wieder das bedürfniss nach partnerschaft. sicher wünsch ich mir das. ich wills mich auch nicht verbauen, weil mir die angst im nacken sitzt, die angst verletzt zu werden. doch bin ich bereit es aus zu probieren. mir kann ja nichts mehr passieren, solange ich auf mich selbst aufpasse und mich nicht mehr verletzen zu lassen.dazu werde ich immer mehr und mehr mir selbst vertrauen, tag täglich erleben, das ich mich auf mich verlassen kann.spüre ich da läuft wieder etwas im alten muster bin ich weg. mir selbst zu liebe.

    Zitat

    "ich träume davon, dass jemand mich annähme, einfach so wie ich bin, mit meinen ungereimten wünschen, unfertigem charakter und alten ängsten.
    ich träume davon, dass jemand mich gelten lässt, ohne mich zu erziehen, mit mir übereinstimmt, ohne sich anzustrengen.
    ich träume davon, dass ich mich nicht verteidigen muss, nicht kämpfen muss, dass einer mich liebt"
    (otti pfeiffer)

    ...geht das überhaupt?

    ich bin überzäugt dafon das das geht. denn nur so kann es gehen. finde ich einen menschen dessen bedürfnis das gleiche ist wie ich es habe, bedinungslos lieben kann, dann passt es. wenn nicht dann werde ich eben allein meinen weg machen, das geht auch, denn ich bin dafon nicht abhängig einen partner zu haben. ich habe mein leben, erfüllt, bereichert, verändert und es ist ein gutes leben so wie es ist.ich bin mit dem was ich erreichte, mit mir, sehr zufrieden und glücklich. so kann ich auch ungezwungen frei auf andere zugehen.ja und vor allem mich darauf einlasen.

    alles liebe melanie

  • Liebe Melanie,
    wenn ich Deine Zeilen so lese, kommen wir fast die Tränen - bin so nah am Wasser gebaut derzeit.
    Weißt Du, ein Freund von mir ist vor einem Monat gestorben - mitten aus dem Leben gerissen mit Mitte 40 - und bei der Beerdigung ist mir so sehr bewusst geworden, dass ich mit so vielen Dingen mein Leben unnötig erschwere...soviel wertvolle Minuten und Stunden - ja MEINE Lebenszeit mit Energien anreichere, die eher negativ sind.
    Deshalb möchte ich aus tiefen Herzen - diesmal wirklich an mir arbeiten und "kranke" Beziehungen hinter mir lassen.
    Du hast es ja selbst erlebt - von jetzt auf gleich wird einem durch eine ärztliche Diagnose der Boden unter den Füßen weggerissen. Wie wunderschön, dass Du es überlebt und geschafft hast !!!
    Das Thema Beziehung und Partnerschaft....ich habe mir nach meiner Scheidung und dem jahrelangen Singledasein mit Kindchen gewünscht, eine richtig schöne Partnerschaft zu haben, ja hab mich richtig danach gesehnt und vielleicht auch deshalb - zusätzlich zu meinen Co-Faktoren - so so sehr daran geklammert.
    Bin doch noch in den besten Jahren, wenn nicht jetzt - wann dann?? Ich wollte unbedingt jemanden an meiner Seite....nicht mehr alleine sein, Liebe und Glcük genießen.
    Ich wünsche mir auch immer noch eine Partnerschaft, aber mittlerweile bin auch ich soweit zu sagen, dass ich nicht unbedingt eine "brauche" - ich möchte Wohlbefinden, Glück und Gesundheit in mir - wenn möglich mit einer gesunden Partnerschaft. wenn nicht, dann ohne.
    Ich sende Dir ganz liebe Grüße,
    Hanna

  • liebe hanna,

    das stimmt schon, wie du schreibst, es ist ein bedürfniss, das ist ja vorhanden. dochnicht um jeden preis und vor allem nicht um diesen preis mich selbst aufzugeben. partnerschaft. ja, was bedeutet für mich zukünftig partnerschaft?

    ich möchte mit einem menschen zusammen sein der mit mir zusammen das lebt, was uns beiden gefällt, ohne daran bedingungen zu knüpfen. mit respeckt tolleranz und akzeptanz sich gegenseitig stützen aber nicht manipilieren und funktional machen. hilfe annehmen, die von herzen kommt ohne daran bedingungen zu knüpfen.
    den menschen so annehmen zu akzeptieren, su sehen wie er ist. miteinander den weg zu gehen ohne sich dabei im weg zu stehen und entwicklung zu verhindern. sich nicht behindern, miteinander das zu leben was einem verbindet und dem anderen seine freiräume lassen, das zu tun was ihm gefällt, ihm gut tut. ich will nimanden erzeiehn, verbiegen das er so ist wie ich mir das vorstelle.

    darum bin ich heute immernoch singel, bald 10 jahre nach der trennung von meinem mann. ich lebe seither allein, was mir nichts ausmacht. dem bedürfniss nach partnerschaft habe ich bisher dann nicht nachgegeben, wenn ich merkte derjenige, der mich kennenlernte, den ich kennenlernte hatte ansätze, die mich einschränkten, mich wieder an ihn binden wollten. wie gesagt lieber bleib ich allein als mich irgendwelchen seinfenblasenmodellen die in meinem kopf entstehen, weil ich mit aller gewalt jetzt unbedingt jemanden brauche mir mein leben verbaue.meisst wachst du auf und siehst, was du dir selbst damit angetan hast. nein danke. keine seifenblasen mehr, so schön sie schillernd bunt leicht harehschweben. die platzen mir viel zu schnell und hinterher bleibt nichts als luft übrig.

    ich lebe lieber mit mir selbst, weiss ich kann mich auf mich verlassen, brauche dazu keinen mann. ich bin selbständig genug, weiss was ich will, kenne mich aus und haue auch mal nen nagel allein in die wand. alles das was ich zum leben brauch kann ich allein meisstern. ich habe mich damit arangiert, habe mich da auch weiterentwickelt in dem ich emsig immer wieder neues lernte, auch wenn mir so ne bohrmascheine echt erst einmal angst machte war ich glücklich das das loch in der wand gross genug für den dübel war und die schraube dann auch noch richtig passte.vor allem wenn das wandregal dann noch im wasser hing und nicht vin der wand runtergefallen ist. oder die neue lampe, die ich gekauft habe hängt noch am gleichen tag an der decke, weil ich inzwischen keine angst mehr habe, weil ich weiss wie ich die anzuschliessen habe. oder ich gehe arbeiten, verdiene mein geld, gebe es für mein leben aus und muss danach nicht fragen
    oder die kinder hier, die wissen die mama ist der cheff, die hat die ansage wolang es geht, schaut danach das es gut läuft, immer oreintiert am wohlergehen des einzenlen hier.die auch nachfrägt, was das kind möchte, da sensibel genug ist zu erkennen was los ist, was welches hind hier braucht.ganz allein ohne partner weiss ich wos lang geht.ich brauche keinen mann an meiner seite, ich habe mein leben fest im griff.

    nur auch das ist etwas was mir etwas angst macht. ich bin sehr stolz darauf das ich alles hier manage. manchmal ists echt viel doch ich schaffe das. natürlich wäre es leichter das zu zweit zu machen. nur dann wenn ich mich dann auch darauf einlassen kann. scheinbar ist das ein problem von mir.mich einzulassen und darauf zu vertrauen, das der andere mensch mir all das was ich bisher lebe auch solässt ohne mich einzuschränken. bis jetzt weiss ich das es gehen kann, blick das alles aber irgendwie nicht so druch, das es immer wieder in mir noch die andere seite gibt, die einer co abhängigen die sich jahrzentelang hinter einer mauer versteckte und nichts an sich rangelassen hatt. mal schauen wie es so wie es jetzt ist weiter geht. im moment wie gesagt geht es prima ohne mann. auch wenn hin und wieder da ein bedürfniss in mir etwas anderes meldet. doch ich glaube schon auch, das es sich lohnt darauf zu warten, bis einer mir über den weg läuft bei dem es dann auch klappen kann. solang mach ich weiter wie ich für mich empfinde, dass es geht ist.

    alles liebe melanie

  • hallo, melinak oder melanie...

    ...zum schluß schreibst du, dass du nen mann suchst, bei dem es "klappen kann"...

    ...das klingt eher funktional...

    da du schon sehr lange allein lebst und damit auch sehr gut klar kommst, wird es wahrscheinlich schwierig für eine neue partnerschaft...

    denn man muß sich anpassen an den anderen, es geht dann nicht anders...

    du fängst an, auf sachen zu verzichten, die du sonst ohne überlegung getan hast...

    einfaches beispiel:
    ...du isst gern pizza, er lieber schnitzel...

    kaufst du dann beides? oder sagst du:
    ...pech für ihn!..soll er sich doch sein essen allein organisieren...

    oder:
    ...du siehst dir gern heimatfilme an, er aber western...

    ...am anfang der partnerschaft tolerieren vielleicht beide beides, aber mit der zeit kommt der egoismus und der versuch, den anderen seine wünsche aufzuzwingen...

    ich seh es momentan bei mir...
    jeder meint, sein lebensstil ist richtig...

    ...das meine ich auch damit, dass mit dem alter die komplikationen für den beginn neuer partnerschaften immer größer werden...

    dir zu raten -> bleib lieber allein! <- möchte ich nicht, aber daran zu glauben, dass es eine bedingslose liebe gibt (allein der widerspruch in dieser formulierung...), bringt dich nicht weit in einer partnerschaft, denn wenn du nur gibst ohne zu erwarten, dann wirst du für den partner bald langweilig oder unterwürfig...

    du machst mir eher den eindruck einer sehr starken frau, da brauchst du auch den starken mann an deiner seite und kein "weichei"...

    in diesem sinne, lg und tiefe gedanken

    "DAS UNERTRÄGLICHE IST, DASS NICHTS UNERTRÄGLICH IST..."

  • Hallo,

    ich muss auch ganz ehrlich sagen, dass Liebe für mich nicht SO bedingungslos ist, dass ich nicht erwarte, dass der andere mir in (z.B. gesundheitlich) schwereren Zeiten beisteht ....

    Was ich auch nicht möchte (weder in die eine noch die andere Richtung), ist, dass man sich nicht so nimmt, wie man ist und seine Freiheiten lässt.

    Aber das "sich um den anderen sorgen" in einer gesunden Art und Weise gehört für mich schon zur Liebe dazu .....

    Es scheint so, als stünde ich am Beginn einer neuen Partnerschaft und ich traue mich noch gar nicht so recht zu glauben, das Glück dafür haben zu dürfen ....

    Lieben Gruss,
    Heidi

  • liebe midnight,


    im grunde seh ich das ähnlich wie du. eine partnerschaft wie sie so in den köpfen der gesellschaft, in den hollywoodfilmen oder im liebesschnulzenromantikbuch geschrieben steht, den heimatfilmen und so weiter werd ich sicherlich nicht eingehen. das klappt sicher nicht. das typische mann geht arbeiten, frau bei den kindern und am herd, einpaar stunden arbeiten gehen um das selbstwert wenigstens ein bischen anzuheben kann ich mir nicht vorstellen. er kommt heim nach acht stunden arbeit, fertig, erst mal aufs sofa, ich warte auf ihn mit nem leckeren schnitzel nein danke!

    so zum pizza und schnitzelhema folgendes. ich sitze tag täglich da und bekoche meine kinder. der eine liebt pizza, der andere pfannkuchen meine tochter steht auf hähnchen und mir ist lustig nach gemüseauflauf. denkst du wirklich ich bekoche hier jeden einzelnen, wie er es möchte?lächel,nein danke dann müsst ich meine küche vergössern und mindestens zwei herde in der küche stehen haben.

    da muss ich und auch meine kinder kompromisse eingehen, diese fähigkeit besitze ich. so haben wie hier einen pizzatag, einen hänchentag, pannkuchentag und einen gemüseauflauftag. klar werde ich es niemals schaffen es jedem einzelnen recht zu machen, weil gemüseauflauf esse nur ich und mein grosser, die kleinen mögen das nicht und müssen da trotzdem durch. boa und ich find es inzwischen erbaulich und grossartig schon ältere kinder zu haben, die nämlich beim essenkochen helfen....die kröhnung ist es wenn mein grosser mir mal kocht oder meine tochter, weil sie weiss ich kann nicht backen, aber sie und ich liebe kuchen mir einen kuchen gebacken hat.

    ja und abends am fenseher ists genauso. meine kidds schauen gern diesen film an, ich aber gen was anderes. dennoch schaffen wir es so, das wir alle zusammenraufen und uns einigen können. klar ist es das immer einer mal verzichtet, der andere was bekommt. beim nächsten mal ist dann wieder der andere dran.reden miteinander ist ein hohes gut, vor allem wenn wir miteinander reden. es gibt da immer eine lösung.


    ich glaube nicht das egoismus was mit dem anderen was aufzuzwingen zu tun hat. ich denke das es wichtig ist das eigenen bedürfniss das man hat wieder zu geben und schauen was passiert. wenn ich merke meinem kind ist es wichtig das zu schauen, wichtiger wie mir kann ich auch einen schritt zurrück geht und dem das dann ermöglicht. so gehen meine kinder auch einen schritt zurrück, wenn die merken mir ist was wichtig und ermöglichen das mir. das nenne ich dann rücksicht aufeinander nehmen, das mach ich dann auch gern. wobei ich bei meinem kleinen einen kleinen kämpfer hier hab, der kann verbal mit der hohen kunst der überredungsgabe sich fast immer durchsetzen, nur nicht wenns um hausaufgaben hgeht...grins

    hier handelt es dennoch um kinder, die ja noch einwenig der mama folgen( grins mehr oder weniger gut). klar kann ich das so nicht einer partnerschaft gleichsetzen, dennoch kann ich sagen, das ich kompromissbereit bin...lach...

    es gibt was anderes an egoismus, das was wir ja oft sehr sehr als schimpfwort benutzen. das sind menschen die ohne rücksicht auf den anderen ihr ding machen. das ist eine form, da hat derjenige die gewisse soziale kompetenz nicht gelent, derjenige ist nicht einfühlsam genug. dabei gehts aber auch nicht um das mitleiden, da gehts um das sich reinspüren, wie ich mich fühle wenn mich so jemand behandelt. das fehlt. die gehen kein kompromiss ein machen nur ihrs. total ungesund und mit einem solchen menschn kann keiner wirklich gut umgehen. denn derjenige macht den anderen kaputt.


    Zitat

    dir zu raten -> bleib lieber allein! <- möchte ich nicht, aber daran zu glauben, dass es eine bedingslose liebe gibt (allein der widerspruch in dieser formulierung...), bringt dich nicht weit in einer partnerschaft, denn wenn du nur gibst ohne zu erwarten, dann wirst du für den partner bald langweilig oder unterwürfig...

    ich wollte mir das jetzt mal genauer anschauen und hinterfragen.

    ich glaube nicht, das wenn ich bedinungslos gebe ohne was zu erwarten dann unterwürfig handle. ich gebe etwas von mir aus, dann gerne. ohne zu erwarten.

    dennoch heisst es nicht, das ich immer allgegenwertig diejenige bin die immer nur am geben oder am machen ist. denn da wär ich wirklich doof, wenn alles nur von mir aus kommt ich mach und tue, von ihm aber nichts kommt

    .ich denke es ist keine bedinung, es ist eine selbstverständlichkeit, das der andere, der partner sich genauso gut um seine angelegenheiten kümmert wie ich das für mich.leben auf gleicher augenhöhe, jeder macht seins, für sich allein, mit unterstützung des anderen wenn der das will. wenn nicht dann nicht.hier grenzen setzen und auch mal nein sagen können genauso wichtig.ja und das dan auch akzeptieren zu können und nicht in panik zu kommen, das gelich zu setzen mit "der liebt mich nicht oder ich werde nicht geliebt weil ich nein gesagt habe"


    Zitat

    du machst mir eher den eindruck einer sehr starken frau, da brauchst du auch den starken mann an deiner seite und kein "weichei"...

    grins.......

    Zitat

    Aber das "sich um den anderen sorgen" in einer gesunden Art und Weise gehört für mich schon zur Liebe dazu .....

    wie weit gehst du mit der sorge um den anderen? wie viel umsorgen ist gesund, wann wirds denn krankhaft? denn zu viel umsorgen verindert ja auch den anderen sich um sich selbst zu kümmern.

    ach mädels das thema ist sehr schwierig find ich


    ich glaube ja, ds es ganz unterschiedliche formen von beziehung und partnerschaft möglich sind.

    eine bekannte erzählte mir von ihrer 30 jährigen ehe und meinte zu mir, wir wären nicht mehr zusammen wenn der eine den anderen nicht seine ruhe lassen würde.

    erst war ich entsetzt. dann erzählte sic mir von zwei schlafzimmern, jeder seinen fernseher. jeder kann so besser schlafen.

    nun ers mal schluckte selbst ich. doch ich habe es verstanden. leben und leben lassen. beide gehen nun in urlaub auf ne unheimlich geniale art und weise, das ist das was sie sagt, das sie beide verbindet.sie lieben sich und können sich auf der einen seite auch in ruhe lassen. eigendlich genial!

    lieben herzlichen gruß melanie

  • Oh Melanie,

    ich habe nicht von "Selbstaufgabe" gesprochen - nur dass, der andere dem anderen "Sorge trägt" (wie man in der Schweiz so schön sagt) ... das finde ich schon sehr wichtig.

    Nachdem ich eine deutlich bessere Ausbildung als sämtliche Männer habe, würde ich meinen Job auch nie aufgeben.

    Auch für mich als EKA ist es schwierig, das Gleichgewicht zwischen "Eingehen auf den Partner" und "eigenes Leben leben" zu finden.

    Mir ist halt einfach wichtig, dass ich den anderen nehmen kann wie er will und er mich auch so nehmen kann, wie ich bin.

    Ich bin durchaus kompromissbereit, kenne inzwischen aber meine Grenzen sehr gut.

    Und: Eine gute Freundin von mir meinte auch mal, dass sie nicht wisse, ob sie und ihr Freund (17 Jahre zusammen inzwischen) noch glücklich wären miteinander, wenn sei einander nicht so selten sehen würden (er arbeitet Schicht, sie Normal). Da hab ich auch erst geschluckt - inzwischen verstehe ich das sehr gut.

    Ich glaube immer noch, dass es für jeden Topf einen passenden Deckel gibt - die Kunst ist "nur", ihn auch zu erkennen...

    Lieben Gruss,
    Heidi

  • Hallo zusammen,
    für mich ist da auch vor allem der Punkt Erwartungen wichtig und ich für mich muss da schon differenzieren.
    Sicherlich ist es nicht gesund, wenn ich etwas Materielles schenke, dass ich dann erwarte, etwas zurückzuerhalten, möglichst umgehend...oder wenn ich meine Gefühle äußere, dass es der Partner dann auch tut.
    Oder dass ich "erwarte", ständig zu wissen, was der andere tut, wo er ist usw., obwohl ich ihm vielleicht alles mitteile...Das hat eher etwas mit Kontrolle, Misstrauen, jemanden umformen und verbiegen zu tun...
    Aber wenn ich in einer Partnerschaft stehe, dann bedingt das für mich schon ein GEGENseitiges Geben und Nehmen, das beide in Ausgewogenheit bereit sind zu teilen. Ist schwierig Beispiele zu finden...hm...also wenn mein Partner einen fieberhaften Infekt erleidet, dann würd ich ihm helfen, Tee bringen, mit Medikamenten versorgen etc...aber dann wünsch ich mir doch auch, dass er mich da nicht brach liegen lässt, wenn es mir schlecht geht.
    Das Wort Erwartung ist da irgendwie zu sehr negativ behaftet.
    Eine Partnerschaft ist eine Verbindung, eine Verbindung, die durch Gefühle gehalten wird, durch GEmeinsamkeit....ein Partner, der mich brach liegen lässt, statt mir dann zu helfen, ist eben kein Partner mehr für mich. Ich muss diese Seite seiner Persönlichkeit dann aktzeptieren, aber ist für mich als Beziehung nicht mehr lebbar.
    Liebe Grüße an alle,
    Hanna

  • liebe hanna,

    genau das ist der springende punkt:

    wenn mein partner mir in diesem moment nicht hilft und mich liegen lässt dann wäre für mich diese beziehung nicht lebbar. nur erwarten kann ich das nicht von einem menschen der dazu nicht fähig ist. ob ich dann kompromissbereit bin und sage ich kann das so leben oder nicht kommt dann wieder VON MIR aus, nicht in der erwartung AN IHN was zu ändern. zu akzeptieren er kanns nicht(aus welchen grund auch immer) und für mich zu entscheiden kann ich so leben oder nicht, mit diesem partner? ist er dann der richtige partner für mich?

    es gibt menschen die haben dafür keine sensibilität. ich habe es auch erfahren müssen, das mein partner damals, von dem ich dachte er steht hinter mir, mir in solchen situationen eher einen tritt in den hintern gegeben hat, mich aufforte mich nicht hängen zu lassen, mich aus dem bett schmiss und meinte:ich habe hunger mach mir mal ein brot.

    ich habe aufgrund der tatsache das der mann damals nicht fähig war etwas zu tun in allen schwangerschaften erleben müssen, das ich wehen bekam, mein muttermund sich vorab schon öffnete. eins der kinder hätte ich fast im 5. monat verloren die beinen anderen im 7. monat. mein damaliger partner hatte , nachdem ich aus dem KH wieder zu hause war mit der option"dauerhaft liegen bleiben" nichts besseres zu tun wie mich rum zu kommandieren, brachte nichts auf die reihe. ich hab zum glück eine haushaltshilfe bekommen. ich wüsste nicht wie das sonst geendet hätte. er war unfähig, alkoholiker.eine der haushaltshilfen hatte mich darauf hingewiesen, dann er wohl alkoholiker sein könnte, erst da, bei der schwangerschaft meines dritten kindes fiel mir das ganze wie schuppen von den augen.

    meine schwiegermutter damals gab mir zudem noch die peitsche, sie meinte ich wäre wehleidig, eine schlechte mutter und hausfrau wenn ich mich monatelang auf die faule haut legen würde und ihrem all so geliebten sohn die ganze arbeit liegen liess. böses weib. ich bin froh DIE NICHT MEHR SEHEN ZU MÜSSEN!

    so nun zu erwartungsen. ich habe es erwartet, das er hilft. doch er tat es nicht. das leid war unendlich schmerzhaft zu erkennen, ich war so entteuscht.

    erwartung hat immer was mit enneuschung zu tun.IMMER! wenn die nicht erfüllt werden.

    heute weiss ich, das ich niemals mit einem menschen zusammen sein möchte der nicht von sich aus die fähigkeit hat zu erkennen, wann er sich einbringen kann.diese fähigkeit setze ich vorraus. lach. demnach erwarte ich das schon vorab?

    grübel

    lieben gruß melanie

  • Hallo Melanie und alle zusammen-
    ja, das ist schon so eine Sache mit den Erwartungen oder dem Begriff "Erwartung"- man könnte diesen auch durch "wünschen", "erhoffen", "als selbstverständlich ansehen" ersetzen... ERWARTEN klingt eher negativ behaftet und etwas zu erwarten ist vielleicht auch negativ...wie ein Befehl, dass man etwas zurückbekommt, wenn man etwas gegeben hat.
    Ich denk nach wie vor, dass man da unterscheiden muss, um welches Thema es in einer Beziehung geht.

    Du schreibst:
    """heute weiss ich, das ich niemals mit einem menschen zusammen sein möchte der nicht von sich aus die fähigkeit hat zu erkennen, wann er sich einbringen kann.diese fähigkeit setze ich vorraus. lach. demnach erwarte ich das schon vorab? """

    Sicher, das ist für mich eine Erwartung oder freundlicher ausgedrückt ein Wunsch, eine Vorstellung, dass ich etwas zurückbekomme von dem, was ich auch bereit bin zugeben.

    So oder so, ich erwarte nein wünsche schon etwas..die Frage für mich ist nur...wie tief und vielleicht übertrieben ich das möglicherweise betreibe.

    Liebe Grüße am Abend
    Hanna

  • hi, melinak...

    du bist irgendwie auch ne große denkerin...

    am ende mußte ich aber mehr schmunzeln...

    so ein ehepaar hat wohl nach den jahren sowas wie ne symbiose gebildet...es geht nicht ohne den anderen...

    es ist sicherlich erstaunlich, wie lange beziehungen halten...so zwischen 1 jahr und so 60 jahren...

    die einen treffen sich im sandkasten und bleiben bis zum sarg zusammen, die anderen von ostern des einen jahres bis ostern den anderen jahres...

    ich hatte eine 15-jährige beziehung, dann 2-jährig und jetzt wieder über 2 jahre...
    die lange beziehung war harmonisch als symbiose zu sehen, bis ich mich abkapselte, da mir was fehlte...dann kamen 2 unharmonische jahre...

    ...derzeit lebe ich wieder in symbiose, aber seit dem ich hier viel lese, ist es wohl doch eher co-abhängigkeit...

    ein leben mit kindern war mir nicht beschert...
    diese art von partnerschaft wie du sie mit deinen kindern beschreibst, ist sehr schön, glaub ich...
    aber wie du siehst, in welcher form man auch zusammen lebt...man passt sich an den anderen an...

    und sich um den anderen sorgen...
    ...gibt man dann für kinder mehr auf als für den partner?

    ...was, wenn eines deiner kinder mal abhängig wird?
    was tust du? wie weit gehst du?
    was gibst du auf?...auch wieder dich, oder?

    soll man den menschen (den man liebt) wirklich fallen lassen, wenn es ihm schlecht geht, nur um an sich selbst wieder zu denken...

    was ist, wenn ein mensch (angehöriger/partner) so krank ist, dass er eigentlich 24 h rundumversorgung braucht und ich tue dies ohne an mich zu denken...
    ist dass wie bedingungslose liebe oder ist das selbstverständlichkeit/verpflichtung?...
    oder wäre es nicht besser, den menschen dorthin zu brigen, wo leute für bezahlt werden...???

    ...ich glaub, ich werde wieder zu ernst...

    es gibt nichts ideales...jeder wird immer entscheiden, wie er es für richtig hält...
    entweder es macht die beziehung stark oder sie zerbricht!...

    lg,midnight

    ps: vielleicht findest du ja für dich und deine kinder nen bäcker...


    :wink::wink::wink:

    "DAS UNERTRÄGLICHE IST, DASS NICHTS UNERTRÄGLICH IST..."

  • oh midnight,

    das mit den kindern ist sone sache. sie sind erst klein, süss zum anbeissen. ich hab mich ja sofort in jedes der drei verliebt, als sie nach der geburt auf meinem bauch lagen.

    doch sie werden grösser, älter und schon beginnt die ablösung. das abstillen, dann wenn sie krabbeln, laufen lernen. da ist ablösung schon am stadtfinden. eine mutter hat das viel zu lernen dabei, die kinder auch loslassen zu können.

    eine gruselige vorstellung für mich heute wenn die drei hier nicht aus dem haus gehen wollten und sich nicht lösen könnten. anderstrum gesagt ich versuche hier die kinder dahin zu bringen stark zu werden, dass sie irgendwann wenns zeit ist auch gehen können. abnablung fängt eben in dem moment an, wo der bauchnabel des kindes nach der entbindung durchtrennt wird.meine einstellung dazu ist, das ich die kinder begleite und nicht besitze. ich denke das mir das sehr gut gelingt.

    ich bemerke das inzwischen auch, ich geh hier aus dem haus, mache meine hobbys, komm wieder heim.sowie auch meine kinder ihre freunde haben, ihr leben, das sie sich gestalten.

    doch ich finde auch, das menschen sich entwickeln. jeder von uns. dadurch gibt es sicherlich auch innerhalb einer langen beziehung auch verschiedenen lebensphasen. doch ich finde das leben hat ja deshalb was, wär ja schlimm wenns immer gleich laufen würde. das ist doch auch eine herrausforderung.

    auch die gedanken daran, wie würde es sein, wenn mein partner ein pflegefall würde. könnte ich das oder würd ich den partner dann doch hin bringen, wo ich das gefühl habe dort ist er gut versorgt, gerade dann, wenn ich merke ich schaff das nicht.aber dann würde wiederum mir mein parten zu hause fehlen, oder nicht? es ist schwierig zu entscheiden, nur das mit einer einstellung "abschieben" wie es so manche erwähnen finde ich unschön. wenn ich das selbst nicht mehr schaffe, gebe ich ab, in gute hände und wo ich von mir aus ein gutes gefühl habe.nun arbeite ich selbst in der pflege,in einem heim für geistig behinderte menschen. weiss auch, das der ruf in der öffendlichkeit ein schlechterer ist, wie es tatsächlich der fall ist. zumindest in der einrichtung in der ich arbeite.

    den gedanken hatte ich auch zeitlang bei meinem jünsten sohn, ob es für ihn nicht besser ist,wenn ich ihn in ein internat bringen würde. doch da wir hier in der schule tollle gespräche mit der direktorin und lehrerin hatten und ich mir anderst noch zusätzlich hilfe geholt habe geht es hier zu hause sehr gut mit ihm und natürlich freu ich mich ihn hier zu haben.doch ich hätte für ihn sicher was anderes gesucht, wenn das so nicht so schön funktioniert hätte, meinem sohn zuliebe.

    klar ist, meine vorstellung die ich hier über partnerschaft aufschreibe scheint erstmal sehr idealistisch zu sein. doch sollte ich, wenn ich dann jemals jemanden finde, nicht lieber wissen was ich will, als zu wissen was ich nicht mehr will?

    bäcker muss er ja nicht unbedingt sein, ich wär auch mit einem koch zufrieden...lach :wink:

    ja, und ich merke schon ich verkopf mich einwenig und ich habe meine gedanken im moment wieder gut sortiert. mal schauen wie es weiter geht....bis jetzt ist ja noch nichts in sicht und daher kann ich damit auch wieder aufhören...lächel

    lieben gruß melanie

  • Hallo ,

    warum alles vorab komplizieren ? . Nehmt doch die eigene erkannte und verarbeitete Krankheit als Chance und nicht als Hindernis . Das gewisse Ängste durch das erlebte vorhanden sind ,verstehe ich ,aber projiziere sie doch nicht auf jeden Mann oder Frau der Euch begegnet.

    Wenn alles analysiert wird , fehlt der Raum für das Glücklich werden.

    mal wieder meine eigene Erfahrung. ;)

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • lieber hartmut,hallo midnight, hallo zusammen,

    sicherlich , du hast hier schon recht. verkopfen und kompliziert machen. nur nach dem WAS ich elebte, WIE ich das erlebte und wie ICH MICH erlebte in der ehe, auch in partnerschaften danach war geprägt von alkohol, manipulation,kontrolle,machtausübung,gewalt verbal oder auch körperlicher art mit demensprechenden ... übergriffen. das will ich so nicht mehr erleben, das weiss ich schon lange.

    doch ich bin da viel zu sehr rumgelaufen mit dem was ich nicht wollte, das ich ne mauer um mich rum aufgebaut hatte und niemanden mehr an mich rangelassen habe. keiner . selbst meine therapeutin sprach dafon, sie komme sehr sehr schwer an mich ran. mir fällt das schwer und selbst das war mir niemals so bewusst wie heute, das ich das so habe.

    midnight fragte, mich einmal warum die menschen solche probleme haben miteinander zu reden,umzugehen. weil angst da ist, verletzt zu werden. ich bin mein leben lang ennteuscht, verletzt worden, ich weiss ja, ich habe das zugelassen. nun heissts nicht mehr zu zu lassen. deshalb die mauer, die isolierte. inzwischen bin ich wieder weiter und dabei ne mauer abzubrechen und das ist sehr sehr schwer für mich, denn das hat sich jahrzentelang ziemlich dick und fest und stabil um mich herrum gebaut. ich dachte bis vor nicht all zu langer zeit ich bin nicht fähig gefühle wahrzunehmen, das auch zuzulassen, das manche menschen in mir manche gefühle auslösen in der begegnung. hab mich verkrochen, verzogen, verkrümelt, eingesperrt.dann habe ich häufig überreagiert, weil ich damit einfach nicht umgehen konnte.denn selbst mit dieser mauer konne ich nicht verhindern, das sich da was in mir aufbraute, anstaute, verkapselte zu einem bösartigen ding in mir entwickelte. das macht mir heute nach wie vor angst, nicht mehr so wie es schon war, aber einwenig schiss ist noch vorhanden.ich möchte heute so leben, das ich nicht wieder sowas in mir entwickel.

    doch wie ich es schaffe die angst, diese panik zu akzepieren, in meinem leben als notwendige gefühlsregung anzunehmen bin ich dabei auch diese anderen gefühle in mir anzunehmen und das ist ein grosser fortschritt, mal zumindest für mich. gefühle gleichzeitig in dem moment wahrzunehmen wo sie entstehen, nicht viel viel später.ist nicht so einfach, manchmal endecke ich an mir, das ich reagiere wie ichs immer schon tat, ich haue ab.

    natürlich projeziere ich das nicht auf jeden mann und frau denen ich begegne. doch ich spüre bei so einigen menschen die mir begegnen diese gleichen gefühle, die ich als coabhängige hatte. das hindert mich oft daran weiter kontakte zu pflegen, unbefangen kann ich nicht mit ihnen umgehen. scheint ein teil von mir zu sein, welchen ich nicht löschen kann in mir fest verankert. das schützt mich wenigstens mich nicht mehr abhängig zu machen. denn nach der ehe die ich hatte versuchte ich beziehunen aufzubauen, begegnete leider immer und immer wieder den gleichen typ mann. bis heute. erst letztens habe ich wieder festgestellt, das zwei dieser begegnungen männer waren, die eben ein alkoholproblem , oder ein suchtproblem haben. woran das liegt, obwohl ich schon einiges verändert habe, ich trotzdem diesem typ mann immernoch anziehend finde liegt einfach daran, das sich da noch nichts in mir verändert hat. das ich heute viel früher erkenne, melanie, das ist einer der dir nicht gut tut, darüber bin ich sehr froh.doch scheinbar dauert das noch länger bis ich da für mich erkenne das es auch noch andere menschen gibt, die auch ihre attraktivität haben, etwas anderst wie die bei denen ich bisher diese atraktivität gesehen habe. da gehts hin, das weiss ich, dahin wos für mich noch fremd ist, wo kein alkohol im spiel ist, keine sucht, kein...... dahin wo das leben so eifach ist unkompliziert und unverkopft.

    wenn alles analysiert wird, fehlt der raum für glücklich sein. schön geschrieben. doch schnell wirds bei mir, nach langjähiger erfahrung, eben aus dem glücklichsein leid. daran arbeite ich, das schaff ich auch noch, darum wird von meiner seite auch weiterhin in mich rein geschaut und erkannt was da so abgeht.

    liebe grüße melanie

  • Hall melanie,

    ich versteh dich schon.

    Ich schreibe dir mal aus meiner trocken gewordene Denkweise die ich mir auch in anderen Bereich angeeignet habe . Einfach und schlicht auf ein Ja oder Nein reduziert. Natürlich ist das nicht in allen Bereichen sofort umsetzbar , gerade hat ja die Liebe Ihre eigene Wege, jedoch hilft mir bei meinen Entscheidungen das eventuell, vielleicht eigentlich , oder, nur, aber oder doch usw weitgehendes zu vermeiden .

    Zitat

    sicherlich , du hast hier schon recht. verkopfen und kompliziert machen nur

    wenn ich recht habe warum ein NUR dahinter?

    Zitat

    natürlich projeziere ich das nicht auf jeden mann und frau denen ich begegne. doch ich spüre

    Wieso ein doch?

    Zitat

    wenn alles analysiert wird, fehlt der raum für glücklich sein. schön geschrieben doch

    und hier noch eines. ;)

    Melanie was du hier schreibst ist ja Austausch und gehört dazu. Würdest du das alles in einer mögliche beginnende Partnerschaft das am Anfang mit eintragen , wäre ich nicht nur als kranker sondern auch als gesunder Mann überfordert.

    Ich denke das du es genau weißt wo es ankommt und hast gerade durch deine akribische Auseinandersetzung mit deiner Krankheit eine sensibles Gespür, wenn etwas nicht stimmt. Ich wünsche dir ein gesundes Mittelmaß zu finden das dich ohne wenn und aber glücklich macht :)

    Gruß Hartmut

    ps. mir ist schon klar das da zwischen Männer und Frauen auch ander Denkweisen bestehen. Das macht doch die Partnerschaft immer wieder spannend :)

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • hallo hartmut,

    danke für deine antwort. ich verstehe was du meinst. was ich mache ist dir zuzustimmen,es dann wieder in frage zu stellen.oh ja, ich erkenne es ist für mich schwierig etwas stehen zu lassen.

    was ich denke ist, das ich mir eifnach nicht so sicher bin. mir fehlt tatsächlich immernoch die selbstsicherheit. denn damm bräuchte ich nichts in frage stellen, dann könnte ich punkte setzten. das merke ich in den bereichen, wo es nicht um gefühlsregungen geht. da setz ich punkte. doch hier in diesem bereich partnerschaft fällt es mir sehr schwer.

    ja, das ich männer überforder das hat mir schon so manch einer bescheinigt. ich bin da nicht einfach.ich denke ich mach mir da das leben schon sehr schwer. :roll:

    ich würd da auch gern einen schritt nach vorne machen, nur schaff ich das nicht, das macht mich sehr traurig!

    lieben gruß melanie

  • Hallo melanie

    Zitat

    ch würd da auch gern einen schritt nach vorne machen, nur schaff ich das nicht, das macht mich sehr traurig!

    du musst nicht traurig sein. Du hast soeben , in meinen Augen, nicht nur einen Schritt, sondern einen Sprung , in die richtige Richtung gemacht :)

    Gruß hartmut

    ps..ich hinterfrage auch immer kritisch , nur in der Liebe lass ich mich hin und wieder fallen . psssst. aber nicht verraten ..:-)

    Gruß Hartmut

    ------------------

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  • lieber hartmut,

    Zitat

    ps..ich hinterfrage auch immer kritisch , nur in der Liebe lass ich mich hin und wieder fallen . psssst. aber nicht verraten ..

    ich verrate nichts, versprochen!


    hallo zusammen,

    da bin ich auch schon an einem thema, was mich mein leben lang begleitet. fallen lassen. darüber kann ich etwas sehr persönliches berichten. es ist ein sehr heikles thema. doch möcht ich darauf eingehen,


    ich bin ja erwachsen und lebe den bereich sexualität auch aus.
    ich kann mich in meinem körperlichen sexuellen bereich sehr wohl fallen lassen. ich kann es sehr geniessen und mich darauf einlassen. ich selbst empfinde es als was sehr schönes wenn ich das erlebe kann dies ausleben.da lasse ich gefühle zu und erlebe sehr viel schönes dabei.


    nur wenn ich dann den mann länger kennen lerne, es dann in einen anderen bereich übergeht, da merk ich wie es weniger wird und wie es mit immer schwerer fällt mich fallen zu lassen. ich spüre in mir eine totale mauer eine grenze die ich nicht schaffe zu überwinden.

    bedeutet für mich jeh länger ich jemanden kennen lerne um so uninteressanter wird es für mich, ich hab das gefühl ich brauch den kick des neuen um mich fallen lassen zu können.ich merke auch hier ich kann das nicht mein leben lang so weiter machen, immer wieder neue bekanntschaften, wieder und wieder neues azufangen aus einer angst herraus die mich hindert diese grenze dann wirklich auch mal durch zu brechen und mich darauf einzulassen. etwas was mir schon länger an mir auffällt und wo ich inzwischen sehr traurig darüber bin.

    mein inniglicher wunsch ist es partnerschaft zu leben. es nicht nur auf körperlicher ebene zu leben sondern auch auf diesen ganz vielen anderen bereichen auszuweiten. länger mit jemanden zusammen zu bleiben ohne dass dabei dann der körperliche bereich dabei den reiz verliert.

    ich trenne da sehr stark liebe und sexualität voneinander und merke wie ich mir dabei selber etwas nehme.

    ich weiss nicht warum das so ist. doch erfahren habe ich das es leichter ist mich mit jemanden nur auf dem bereich sexualität zu treffen und den rest dann selbständig weiter zu leben. ich könnte ja hingehen und mir sagen, ich akzeptiere das so, lebe eben dann mit einem mann nur diesen bereich aus. doch in mir schreit es dann das ich doch andere bedürfnisse auch habe, ihn zu treffen, reden, zusammen sitzen, unternehmungen machen usw. es ist wie verhext ich versteh das selbst nicht wirklich was da bei mir los ist.

    es muss was damit zu tun haben wie ich aufgewachsen bin. ich bin mir sicher das hat damit zu tun, das ich keine grundgelegten sicherheiten bekommen habe. liebe wurde immer wieder abgelehnt, ich durfte sie meinen eltern nicht zeigen, noch habe ich sie jeh gezeigt bekommen. das ich nun erlebe dass ich körperlich in der lage bin gefühle zu spüren und mich darin fallen lassen kann, dies aber nicht verbinden kann mit der liebe die aus meinem herzen kommt.liebe zeigten mir die eltern nicht körperlich, nicht darin mich in den arm zu nehmen zu trösten oder auch einfach so. heute versuch ich das klar zu bekommen und schaffe diese verbindung nicht zuzulassen.

    dazu kamen in der ehe dann diese machtausübungen die in diesem bereich auch stadtgefunden haben. macht über den anderen zu haben weil er sich nicht wehren kann, zu schwach ist körperlich unterlegen.auch eine erfahrung die es mir schwer macht mich tatsächlich dann auf partnerschaft einzulassen. ich weiss wie schlimm das sein kann, wenn dieses sensible so intime miteinander mit aggressionen erzwungen wird und wie viel mir dabei an vertrauen zu den anderen genommen wurde.

    ich habe ja das sehr grosse glück das ich trotz all dem meine sexualität wunderbar ausleben kann. nur fehlt es mir dabei an dem konstanten, verlässlichen längerfristigen miteinander.ich weiss heute ich bin fähig daran was zu ändern, nur weiss ich momentan einfach nicht weiter wie ich das alles so miteinander verbunden bekomme.ich glaube auch das ich da auf einer ganz anderen ebene lernen kann mit umzugehen. das macht nicht der kopf, der kopf hindert mich daran was zu ändern. ich wünschte mir ich könnte neue erfahrungen sammeln, das so erleben wie es etwas schönes berreicherndes ist. leider blieb das thema in meinem leben immer und immer wieder auf der strecke.

    lieben gruß melanie

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