Was ist möglich - welche Wege gibt es??

  • Entmündigungen sind rechtlich kaum durchsetzbar. UNd was soll das bringen? Willst du sie etwa nach Hause nehmen und sie beaufsichtigen?
    Wenn sie ins Pflegeheim zwangsversetzt wird, wirst du auch zur Kasse gebeten. Das würde ich an deiner Stelle so lange wie möglich vermeiden, das kann in die tausende gehen.

    Lass einen erwachsenen Menschen den Weg gehen, den er gehen will. Du hast ein eigenes Leben und das wartet auf dich.

    Am Ende ist alles gut
    Und ist es nicht gut
    ist es auch nicht zu Ende.

  • Okay karsten, ich war auch fertig mit der kostenlosen "Rechtsberatung" :wink:

    ich dachte nur es macht Sinn dem Thread Eröffner mal kurz seine Möglichkeiten zu schildern, da die juristischen Gegebenheiten für den Laien oft schwierig zu erfassen sind.
    lg statistik

  • Zitat von marc80

    Ohman.. das kann ja heiter werden...

    Danke !!

    Dann spar dir doch den Affentanz. Du rettest deine Mutter nicht mehr. Du darfst trotzdem leben. Ich weiss, das ist sauschwer zu verstehen und verinnerlichen aber das ist die ganze Wahrheit: Jeder geht seinen Weg. Lass sie den Ihren gehen und geh du deinen. Die Liebe, die dir als Kind gefehlt hat, kannst du dir heute woanders holen.

    Am Ende ist alles gut
    Und ist es nicht gut
    ist es auch nicht zu Ende.

  • Hallo Statistik,

    ich habe mal deine Beiträge rausgenommen, da du weiter "beraten" hast, obwohl dir Karsten etwas dazu geschrieben hat.


    Hallo Marc,

    bitte lasse dich vor Ort beraten, wir machen hier im Forum keine Rechtsberatung. Die entsprechenden Stellen wurden dir ja genannt. Vielleicht nimmst du dir auch einen Rechtsanwalt für Familienrecht für diese Details.

    Wieso jetzt auf einmal dieser Druck deinerseits? Ich verstehe dich da nicht. Einerseits möchtest du sie "wegsperren", um es mal so auszudrücken, andererseits möchtest du dafür nicht bezahlen.

    Warum hängst du dich da so rein? Du hast dein Gewissen erwähnt. Ist es das?

    Es ist völlig in Ordnung den Kontakt konsequent abzubrechen. Sie könnte sich jederzeit Hilfe holen. Daß sie das nicht tut ist ihre Entscheidung.

    Viele Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Marc,

    das heißt, du gibst deine Abgrenzung deiner Schwester wegen auf? Verstehe ich das richtig?

    Dann wäre es doch sinnvoll, wenn deine Schwester etwas für SICH tut und an IHRER Abgrenzung arbeitet?

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Guten Morgen,

    marc du hast ja mein Statment gelesen bevor es gelöscht wurde, mach das doch erstmal. Ansonsten ist es ganz unjuristisch genau so wie es hier bereits von vielen geschrieben wurde: Deine Mutter ist ein freier Mensch und kann grundsätzlich tun und lassen was sie will.

    Ich kann verstehen, dass du deine Schwester unterstützen willst und finde das auch gut. Zu zweit sind die Dinge einfacher, da man einen Ansprechpartner mit dem gleichen Problem hat.

    Mehr als das -gelöschte- kannst du nicht machen. Wenn das nichts bringt, dann -geh da weg- aus dem für dich ungesunden Umfeld deiner Mutter.

    Eigentlich bin ich nur kurz hier nochmal rein um mich zu löschen, ich finde aber nicht den -Löschen-Knopf-.
    Kann ich mich hier nicht löschen?
    Sorry marc, dass ich für diese Frage mal kurz deinen Thread missbrauche. :)
    lg

  • Ich weiß ja nicht, ob das auch unter "Rechtsberatung" fällt, aber mich beschäftigt auch seit einigen Wochen die quälende Frage:

    Was passiert eigentlich, wenn meine Mutter irgendetwas anstellt, womit sie größeren finanziellen und/oder körperlichen Schaden bei anderen anrichtet?

    Mal als krasse Beispiele, wie schon marc80 erwähnt hat, wenn sie das Miethaus anzündet. Oder einen Autounfall verschuldet oder im Geschäft im Suff ein Regal mit wertvollen Sachen umwirft etc. Je nachdem, kann das ja schnell in Unsummen Schadenersatzansprüchen ausarten.

    Wenn sie dann selbst nicht genug Geld hat, um für den Schaden aufzukommen, bin ich dann als Tochter finanziell mit haftbar??? Im Klartext: Kann meine Mutter mich durch ihr Verhalen - nachdem sie mich psychisch ruiniert hat - auch noch finanziell total ruinieren, weil ich für sowas aufkommen muss?

    Daraus ergibt sich eine andere Frage, zu der vielleicht auch jemand aus Erfahrung sprechen kann: Nimmt eine Privathaftplichtversicherung eine Alkoholikerin auf?
    Muss man sowas überhaupt angeben?
    Bzw. würde eine solche Versicherung überhaupt für Schäden bezahlen, die jemand im alkoholisierten Zustand anrichtet?

    Wenn mir hier niemand weiterhelfen kann, weiß ich ehrlichgesagt auch nicht, wo ich sowas erfragen könnte.

  • Zitat

    Ich weiß ja nicht, ob das auch unter "Rechtsberatung" fällt,

    Hallo Nasenbär, ja, tut es. :wink:

    Bitte frage daher einfach bei deiner eigenen Versicherung bzw. bei einem Rechtsanwalt für Familienrecht nach. So eine rechtsanwaltliche Beratungsstunde kostet nicht die Welt und du hättest das Thema für dich geklärt.

    LG, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Na sowas.

    Wenn mir also bei den Treffen der Selbsthilfegruppe für Angehörige von Alkoholikern jemand sagt, dass z.B. seine Mutter in einem Geschäft eine Vase für 20.000 Euro kaputtgemacht hat und er mithaften musste, weil sie kein Geld hat, dann hat er mir eine Rechtsberatung erteilt???

    Wenn also jemand von seinen eigenen Erfahrungen mit sowas berichtet.

    Wie ist das bei euch definiert? Was fällt unter Rechtsberatung und was nicht? Kann ich das irgendwo nachlesen?

  • Hallo Nasenbär,

    hier in den Hinweisen unten steht, wie wir das im Forum handhaben. Das Forum ist ja nicht deine reale SHG.

    Unabhängig davon, was bringen dir die Fallbeispiele von anderen? Das kann doch bei dir und deiner Mutter im Einzelfall völlig anders laufen. Deswegen empfehlen wir bei solchen Dingen, konkret vor Ort an fachlicher Stelle nachzufragen. Hat deine Mutter eine private Haftpflichtversicherung? Wenn ja, könntest du auch mal dort anfragen. Oder du fragst bei deiner eigenen Privathaftplicht nach, wie die das sehen.

    Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • hallo nasenbär,

    ich gebe dir gern hilfestellung wenns ums thema alkoholismus geht und auch um meine EK anteile oder das co verhalten das ich lebte. dafür bin ich da, dafür ist diese selbsthilfegruppe da. nicht für andere beratung wie du sie beschrieben hast. dafür gibt es andere foren, die sich dann gerne mit dieser situation beschäftigen. ich denke du kannst das so akzeptieren oder nachvollziehen?denn das hat im eigendlichen sinn ja nichts mehr mit dem thema alkoholismus zu tun. :wink:

    lieben gruß melanie

  • Hi nasenbär,

    ich kann Linde hier nur zustimmen, für konkrete Auskünfte wende dich am besten an den Versicherungsfachmann deines Vertrauens.

    Vielleicht kann dir hier jemand ein Beispiel schildern, aber wer weiß ob die Rechtslage noch gilt und ob das dann nur bei der einen Versicherung so is und evtl bei der nexten wieder ganz anders.

    Soll keine Schikane sein, nur die richtige Antwort kriegste halt vom Fachmann. Is ja zu deinem eigenen Nutzen.

    gibts denn bestimmte Gründe warum du dich anscheinend nicht an deinen Versicherungsvertreter wenden möchtest?

    lg Dani

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