Welche Therapie wäre möglich?

  • Hallo Anna,

    wenn du für eine Zeit stationär gehen möchtest, dann wäre der erste Ansprechpartner deine Hausärztin/dein Hausarzt.

    So eine kurzfristige Auszeit kann ein Wendepunkt werden.

    Klar kann man in 2 Wochen nicht das Rad neu erfinden, aber du kannst schauen, was du mittelfristig für Möglichkeiten wahrnehmen möchtest.

    Ich wünsche dir viel Erfolg!!

    Grüße, Linde


    P.S. Mach dir keinen Kopp WIE du das Forum nutzt. Schreibe einfach, wann immer dir danach ist.

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Ich kann nur von mir selbst sprechen.

    Ich habe eine klientenzentrierte Gesprächstherapie nach Carl Rogers gemacht.

    UNd das war klasse. Meine ersten Durchbrüche. Und die Arbeit mit dem "inneren Kind" gelernt.

    Am Ende ist alles gut
    Und ist es nicht gut
    ist es auch nicht zu Ende.

  • Zitat von anna25


    was genau ist die klientenzentrierte gesprächstherapie?

    Das ist eine Gesprächsttherapie, die nicht auf eine jahrelange Analyse hinarbeitet, sondern konkret die drängensten Konflikte angeht und dann ein handwerkszeug gibt, mit dem man die übrigen Konflikte lösen kann. So habe ich es erlebt. Ich habe in meiner therapie das Zauberwort "Loslassen" gelernt und zum ersten Mal begriffen, dass es eine Alternative zum Klammern und Hoffen gibt.

    Am Ende ist alles gut
    Und ist es nicht gut
    ist es auch nicht zu Ende.

  • guten morgen


    ich hatte eine langzeittherapie von zwei jahren, ein mal in der woche eine stunde gemacht.
    auch ich habe diese form der gesprächstherapie nach carl rogers gemacht. es war nicht leicht sich auf das heute hier und jetzt einzulassen. als ich dann das erste mal mein kleines mädchen in meinem arm spürte, es lieb haben konnte ging es mir sehr gut. es war wie eine erlösung für mich.es kommen heute sicherlich noch erinnerungen meiner kindheit hoch, die werde ich icmmer haben. doch wenn ich heute dastehe und im jetzt bin kann ich wesendlich distancierter mit dem erlebten umgehen und es belastet mich nicht mehr.

    zudem habe ich noch zur gesprächstherapie die ein oder andere verhatenstherapeutische stunde eingebaut bekommen, jeh nach dem was gerade im moment für mich wichtig war. das war auch sehr schön.

    dann habe ich in der therapie noch entspannungsübungen nach jackobsen gelernt und erfahren, wie ich mich besser spüren kann, gefühle wahrnehmen kann, denn auch das ist ja ein problem für mich gewesen, mich auch da wahrzunehmen.

    zu guterletzt lernte ich meine gefühle auszudrücken. weil ich das nicht in worte fassen konnte hab ich es in bildern gemalt, eine form der gestalttherapie.

    meine therapeutin war da sehr flexibel und wie haben in jeder stunde genau das gemacht was für mich gerade thematisch wichtig war, ich konnte mir aussuchen was mir gut tut und das war richtig super!

    es ist für mich das allerwichtigste gewesen, das ich mit der therapeutin so gut klar gekommen bin und wir uns gut verstanden hatte. das war ne gute basis um mich dann auch auf all das einzulassen. eine schöne erfahrungsreiche zeit war das.für mich hat sich das gelohnt so vielseitig zu erleben.

    übrigesn:

    ich wusste vorher nicht auf was ich mich da eingelassen hatte. fragte auch nicht nach der therapieform nach. in dem moment fühlte ich mich so schlecht, dass mir alles recht war was nur irgendwie hilfe brachte. in dieser not hilfe zu brauchen dachte ich über therapieformen nicht mehr nach.

    lieben gruß melanie

  • Wichtiger als die Therapieform ist, denke ich, die Empathie des Therapeuten.

    Auf der Suche nach einem Therapeuten, habe ich viele T. angerufen. Bei eine Frau, hat es gleich "gefunkt" Boah, dachte ich, genau die ist es. Aber leider hatte sie keine Kassenzulassung. Und selbst zu finanzieren, das ist kaum zahlbar.

    Der, bei dem ich dann gelandet bin, hat mich in fast jeder Sitzung "zusammengekotzt" Ok, er hat es geschafft, daß ich nicht mehr auf mein Herz fixiert bin, jetzt hat sich meine Seele das Hirn ausgesucht.

    Durch die Meningitis habe ich auch Neurologen kennengelernt, da kann ich nur den Kopf schütteln. Die haben ja auch psychologische "Funktion". Einer konnte mich nicht angucken, eine hat Fragen danach gestellt, wie die Schwangerschaft, Geburt für meine Mutter war, eine dritte meinte: Wenn ich keine Pillen schlucken will, sei mir nicht zu helfen....


    zu Therapieformen: Ich halte die Verhaltenstherapie für mich als die beste Methode! Sie setzt im hier und jetzt an. Geht zwar auch in die Vergangenheit, aber hauptsächlich in der Gegenwart

  • hallo marthe,

    ich hab das bei dir gelesen gehabt. ja auch therapeuten sind "nur" menschen. es ist so wichtig das das miteinander passt. mein erster therapeut war speziell in der suchtarbeit tätig. ich dachte erst BINGO einer der sich auskennt. der machte leider nur "trockene" verhaltenstherapie, was mir nicht so viel brachte. zum glück konnte ich wechseln(nach 5 sitzungen kann ein wechsel stattfinden) und bei der therapeitin die ich danach bekommen habe hatte der funken sofort übergeschlagen gehabt!

    lieben gruß melanie

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