Gedächtnis und Gedächtnisverlust

  • liebe grazia,

    ich kenne diese angst die du beschreibst sehr gut! ich habe deshalb ja auch meine therapie gemacht!!!!! diese angst ist inzwischen nicht mehr mächtig über mich und ich bin wieder handlungsfähig. ich habe in der therapie gelernt, das ich diese angst annehmen darf. denn sie tut mir nichts. angst ist ein gefühl wie jedes andere auch. es gehört zum leben dazu angst zu haben. nur was ich bei dir rauslese ist das grössere problem du hast nämlich angst vor dieser angst!!!! das ist ein kreislauf aus dem es auszubrechen gild und das ist tatsächlich zu schaffen!!!!!!

    geschafft habe ich das las es mir bewusst wure, das ich das einfach laufenlassen kann und es tatsächlich nichts passiert!!!!! der schmerz den du beschreibst ist gross. ich hab den auch. auch den gild es anzunehemen und rauszulassen. wenn du dir darin bewusst wirst, das gefühle die unangenehm erscheinen einfach ein teil deines lebens ist, du diese ausleben kannst, es dir erlaubst auch mal schmerz zu empfinden, angst zu haben, es laufen lassen kannst wird das was du versuchst zu blockieren eifach fliessen und ablaufen.

    wir haben ja schön mal dieses bild gemalt, vom fluss. du hast da einen staudamm eingebaut, der das verhindert rauszulassen. mach diesen staudamm weg, erst wird der schwung der das aufgestaute wasser bringt dich mitreissen, es kann zu heftigen strudeln kommen. doch wenn du den kopf über wasser nimmst, dich in ruhe darin treiben lassen kannst, nicht versuchtst rumzustrampeln wirst du merken, der fluss wird ruhiger, das wasser kann fliessen und du hast das geschafft!!!!

    das ist wirklich machbar und zu schaffen. es geht wesendlich leichter und ist einfacher wie du denkst. du musst dich nichtmit deiner vergangenheit ausseinandersetzen und alles wieder und wieder durchkauen. du weisst es ja, das es so ist. jetzt darfst du dich einfach mal treiben lassen und spüren. es ist echt nicht so schlimm wie du denkst!

    lieben gruß melanie

  • Liebe Melanie

    Danke für Deine Worte.

    Ja, das mit dem Fluss ist ein schönes Bild, und gibt vollkommen das wieder was ich fühle.
    Und Du hast recht, ich habe Angst vor diese Angst.
    Ich werde es angehn, ich möchte endlich frei sein.

    Nochmal danke

    LG GRazia

    Da, wo du nur eine Spur im Sand siehst, da habe ich dich getragen...

  • liebe mora,

    nun will ich ja keinen grossen wind darüber machen. doch ich merke bei mir in meiner kommunikation ist auch so ettliches zu hinterfragen und ich möchte mich hierzu gern nochmal äussern.

    ich fragte dich ob du dich von einem arzt untersuchen lassen hast.

    die antwort wäre ja einfach gewesen. ja, ich hab oder nein ich hab nicht.

    mehr wollte ich nicht wissen, damit wäre eine frage ganz einfach beantwortet gewesen.

    du schreibtest beim ersten mal als antwort
    ..und bin aktiv geworden.Dabei ist das traumatische Erlebnis in der Kindheit aufgearbeitet worden und Folgeschäden erkannt.

    hier liesst du mich aufm trockenen sitzen. denn deine antwort war so schwammig in der aussage. du schreibst weder von arzt noch von therapeut. du schriebst was du gemacht hast. ich fragte aber ob du dich diagnostizieren lassen hast von einem arzt.verstehst du?

    dann die zweite ansage von dir

    Zitat

    eine Aufarbeitung schließt Diagnostik, Diagnose wie auch Gespräche darüber ein. Und diese durch kompetente Fachkräfte sprich Ärzte.

    nein eben nicht. du sezt das vorraus, das das so ist. es gibt heilpraktiker, homöopaten,es gibt alles mögliche, freunde mit welchen man kindheitstraumatas aufarbeitet hilfsorganisationen wie charitas die einem durch gespräche helfen,es gibt ne hotline die eingerichtet wurde um sowas aufzuarbeiten.internetforen und und und...... es setzt eben nicht vorraus das da ein arzt diagnose betreibt.

    darum habe ich ja meine frage so gestellt das du sie hättest einfach mit ja und nein beantworten können.

    kommunikation ist schon was richtig schweres. :wink:

    darum meinte ich ja auch manchmal ist weniger einfach mehr!


    lieben gruß :wink:
    melanie

  • Hallo Melanie,

    danke für deine Ausführungen und deine Geduld.

    Ich habe gelesen und nachgedacht.


    Zitat

    doch ich bestehe jetzt nicht auf ne antwort. ich glaube ich habe dich erreicht und das wirkt. denn im grunde ist es nicht relevant ob oder ob nicht.

    Melanie, ich habe dieses gelesen und sofort kam in mir die Frage hoch: Sie schreibt, das sie mich erreicht hätte...wie, mit was und überhaupt was meint Melanie damit, mich erreicht zu haben?? Und woran erkennt sie, das sie mich erreicht hat?!

    Zitat

    .denn im grunde ist es nicht relevant ob oder ob nicht.

    Dieser Satz ist für mich ein einziges Fragezeichen Melanie :(


    Zitat

    wichtig ist ja, das du dich in deinem leben als mittelpunkt siehst,....

    Ich habe darüber nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen, das ich nicht der Mittelpunkt in meinem Leben sein möchte. Ich bin wichtig und es ist gut das es mich gibt, sozusagen freue ich mich (jetzt) über mich selbst, jedoch möchte ich davor bewahrt werden/mich selbst davor bewahren, mich ZU wichtig zu nehmen.
    Ich hoffe Melanie, du erkennst was ich ausdrücken möchte.


    Zitat

    ob du das auch weiter konsequent durchziehst?

    Kurze Irritation, die ich empfand.
    Melanie, ich hoffe und vertraue darauf, das ich die Kraft habe und/ finde/annehmen kann, konsequent den Weg zu gehen. Konsequent, jedoch nicht mit dem übersteigerten Massstab perfekt sein zu müssen.

    Zitat


    ich bin selbst im helferberuf tätig und da merk ich sehr, das ich mich oft wieder am näschen packen muss und wieder zu mir selbst finden muss um mich nicht vor lauter bei anderen mich beschäfigen mich selbst zu vergessen. das ist das erbe meiner coabhängigkeit und hier weiss ich habe ich ein leben lang auf mich schauen, das tag täglich.

    Ich bin da nachdenklich Melanie. Immerwieder mal an das eigene näschen packen/Eigenreflektin: ja. Jedoch das hat für meine Begriffe nicht etwas mit dem Beruf zu tun, sondern in der Involviertheit in diesem Beruf. Selbstverständlich kann oder spielt da Co-Abhängigkeit eine Rolle oder das Erbe dieses Schlammassels, jedoch merkwürdigerweise habe ich da nicht so große Schwierigkeiten. Da konnte ich recht schnell lernen und manifestieren.Vor der Arbeit nehme ich mir die Zeit und "fahre mich runter", um nichts aus meinem privatem Bereich da mitzunehmen, in der Arbeitszeit habe ich mich zu konzentrieren auf das, was Für den mir anvertrauten Menschen (oder Angehörigen) notwendig und erleichternd und liebevoll ist. Da sollte/muss und nehme mein Ego auch raus. Da habeund kann ich eigenerantwortlich auf Grund von Weiterbildunge und Erfahrunswerten arbeiten/übernehmen wie ich auch tunlichst Verantwortung abzugeben habe. Eine einfache Frage der Kompetenz. Und nach der Arbeit "fahre ich mich ebenso wieder runter". Auch im Umgang unter Kolleginnen und Kollegen durfte ich hier merkwürdigerweise schnell lernen und umsetzen . Ist schon merkwürdig, wie manches so passiert.


    Zitat

    nun will ich ja keinen grossen wind darüber machen. doch ich merke bei mir in meiner kommunikation ist auch so ettliches zu hinterfragen und ich möchte mich hierzu gern nochmal äussern.

    Super Melanie, ich danke dir dafür!

    Zitat


    ich fragte dich ob du dich von einem arzt untersuchen lassen hast.

    die antwort wäre ja einfach gewesen. ja, ich hab oder nein ich hab nicht.

    mehr wollte ich nicht wissen, damit wäre eine frage ganz einfach beantwortet gewesen.


    Upsa aber auch! ok! Du hast recht!! Danke!


    Zitat

    du schreibtest beim ersten mal als antwort
    ..und bin aktiv geworden.Dabei ist das traumatische Erlebnis in der Kindheit aufgearbeitet worden und Folgeschäden erkannt.

    hier liesst du mich aufm trockenen sitzen. denn deine antwort war so schwammig in der aussage. du schreibst weder von arzt noch von therapeut. du schriebst was du gemacht hast. ich fragte aber ob du dich diagnostizieren lassen hast von einem arzt.verstehst du?

    Upsa..nochmal! ok, bröseln für Eigenreflektion:
    Ich habe meine Antwort als überhaupt nich schwammig empfunden. Warum nicht, so die Frage an mich selbst: Ich habe eigene Denkweise/Erfahrung über Wichtigkeit und Kompetenz gedanklich vorrausgesetzt und dann einfach in Folge formuliert. Du kannst nicht wissen, was ich denke etcpp. Mist! Entschuldige bitte meine Oberflächlichkeit Melanie.

    Zitat

    dann die zweite ansage von dir
    Zitat:
    eine Aufarbeitung schließt Diagnostik, Diagnose wie auch Gespräche darüber ein. Und diese durch kompetente Fachkräfte sprich Ärzte.
    nein eben nicht. du sezt das vorraus, das das so ist. es gibt heilpraktiker, homöopaten,es gibt alles mögliche, freunde mit welchen man kindheitstraumatas aufarbeitet hilfsorganisationen wie charitas die einem durch gespräche helfen,es gibt ne hotline die eingerichtet wurde um sowas aufzuarbeiten.internetforen und und und...... es setzt eben nicht vorraus das da ein arzt diagnose betreibt.

    Ja du hast recht! Ich habe vorrausgesetzt. Die Essenz von annehmen dürfen/können, Erfahrungen und Denken und Handeln.


    Zitat

    darum habe ich ja meine frage so gestellt das du sie hättest einfach mit ja und nein beantworten können.

    kommunikation ist schon was richtig schweres.

    darum meinte ich ja auch manchmal ist weniger einfach mehr!

    *antwotre dir mit verschränkten Ärmelchen und lachend..

    Jo, schrieb ich ja! Ich habe Schwierigkeiten mit der Kommunikation!
    So´n Mist aber auch ! *grummel-grins

    Mora

  • Hallo Grazia und Melanie,

    ich freue mich, eure Worte zu lesen und ich freue mich sehr, das dir Grazia, Melanie so gut helfen konnte.

    Zitat

    Und Du hast recht, ich habe Angst vor diese Angst.
    Ich werde es angehn, ich möchte endlich frei sein.

    Jo! Raus aus der Abwärts-Spirale -Angst vor der Angst-!
    Ist es nicht wunderbar, wie du das erkennen konntest Grazia?! Das ist ein sehr großer Schritt! :D
    Schön!!!

    Ich möchte euch gern etwas mitteilen.
    Die nächsten Tage werde ich mich virtuell sehr zurückhalten. Die Tage sind etwas vollgepackt mit persönlichem und bissel arbeiten gehen sollte ich ja auch noch.
    Ich möchte mich euch und euren Beiträgen in Ruhe und nicht oberflächlich widmen.
    Habt bitte etwas Geduld. Ich komme wieder :D keine Frage :D

    lg
    Mora

  • hallo mora,

    trotzdem schreib ich jetzt ne antwort, musst ja nicht gleich darauf eingehen, ich hab alle zeit der welt. übrigens, hier zu schreiben ist ein grosses geschenk. es muss hier keiner was. hier kann/darf nach aller lust geschrieben oder auch nicht geschrieben werden!


    also erstmal zu dem austausch hier:

    gu das wir darüber geredet haben...lach.

    Zitat

    Zitat:
    doch ich bestehe jetzt nicht auf ne antwort. ich glaube ich habe dich erreicht und das wirkt. denn im grunde ist es nicht relevant ob oder ob nicht.


    Melanie, ich habe dieses gelesen und sofort kam in mir die Frage hoch: Sie schreibt, das sie mich erreicht hätte...wie, mit was und überhaupt was meint Melanie damit, mich erreicht zu haben?? Und woran erkennt sie, das sie mich erreicht hat?!


    tja ich sag ja, auch ich möchte lerenen und weiss das ich mich ab und zu etwas undeutlich ausdrücke. manchmal ist es auch in räzeln geschrieben. daran bin ich gerade und es macht mir mords spass das mal anzuschauen.

    ich meinte dadurch das du auf meine texte eingegangen bist, mir antwort gegeben hast habe ich den eindruck ich habe dich erreicht. erreicht haben bedeutet in dem fall das du mich wahrgenommen hast.

    es ist hier ab und zu so, dass ich auf das was ich schreibe keine antwort bekomme. warum das so ist weiss ich nicht genau. es ist halt so. dann habe ich denjenigen nicht erreicht.

    Zitat

    Zitat:
    .denn im grunde ist es nicht relevant ob oder ob nicht.


    Dieser Satz ist für mich ein einziges Fragezeichen Melanie

    es ist nicht wichtig hier fürs forum ob du nun beim arzt ne diagnose gestellt hast oder keine ärztliche diagnose hast.darum ist es nicht relevant fürs hier weiterschreiben.auch nicht für mich.

    Zitat

    Zitat:
    wichtig ist ja, das du dich in deinem leben als mittelpunkt siehst,....


    Ich habe darüber nachgedacht und bin zu dem Schluß gekommen, das ich nicht der Mittelpunkt in meinem Leben sein möchte. Ich bin wichtig und es ist gut das es mich gibt, sozusagen freue ich mich (jetzt) über mich selbst, jedoch möchte ich davor bewahrt werden/mich selbst davor bewahren, mich ZU wichtig zu nehmen.
    Ich hoffe Melanie, du erkennst was ich ausdrücken möchte.

    also wie soll das denn gehen, sich ZU wichtig zu nehmen? warum schreibst du das so auf, als wäre ein sich ZU wichtig nehmen etwas negatives? es kommt bei mir so an.
    ein sich selbst wichtig nehmen und sein eigenes ich in den mittelpunkt des lebens zu stellen ist für mich etwas so positives geworden. endlich bin ich dazu bereit mich zu sehen, meine gefühle warzunehmen , mich zentral als diejenige zu sehen, von der aus das leben dann organisiert wird. so das es gut und gesund werden kann.

    Zitat

    Zitat:
    ob du das auch weiter konsequent durchziehst?


    Kurze Irritation, die ich empfand.
    Melanie, ich hoffe und vertraue darauf, das ich die Kraft habe und/ finde/annehmen kann, konsequent den Weg zu gehen. Konsequent, jedoch nicht mit dem übersteigerten Massstab perfekt sein zu müssen.

    das hat absolut nichts mit perfektionismus zu tun. ein konsequentes handeln bedeutet, das das ich mir vornehme auch mit allen daraus folgenden konsequenzen auch durchziehe und verantwortung dafür übernehme was geschieht.coabhängige handeln häufig nur zeitweilig konsequent, sie fallen manchmal sogar wieder in alte muster zurrück. da heisst es sich jeden tag mit ausseinandersetzen um tatsächlich ein leben lang kosequent zu bleiben.denn für mich ist klar. ich bin coabhängige. ich kann miene krankheit stopen. heilen nicht.es ist eine aufgabe meinleben lang mir darüber bewusst zu sein um nicht wieder abzurutschen.

    klar rutsch ich ab und an wieder mal ab in alte muster, so einfach ist das ja nicht. doch dafür übernehme ICH für MICH dann auch die ganze verantwortung. würde ich perfektionistisch an die sache rangehen,könnte ich mir ausrutscher nicht verzeihen. doch das kann ich sogar mit einem grinsen im gesicht, inzwischen, und mir dann sagen, nun ich bin ja mensch und aus fehlern lernt man.zudem werd ich mir da immer sicherer und kann bewusster mit meiner coabhängigkeit umgehen. das bedeutet für mich ich kann dadurch viel besser wieder konsequent meinen weg gehen.

    Zitat

    Zitat:

    ich bin selbst im helferberuf tätig und da merk ich sehr, das ich mich oft wieder am näschen packen muss und wieder zu mir selbst finden muss um mich nicht vor lauter bei anderen mich beschäfigen mich selbst zu vergessen. das ist das erbe meiner coabhängigkeit und hier weiss ich habe ich ein leben lang auf mich schauen, das tag täglich.


    Ich bin da nachdenklich Melanie. Immerwieder mal an das eigene näschen packen/Eigenreflektin: ja. Jedoch das hat für meine Begriffe nicht etwas mit dem Beruf zu tun, sondern in der Involviertheit in diesem Beruf. Selbstverständlich kann oder spielt da Co-Abhängigkeit eine Rolle oder das Erbe dieses Schlammassels, jedoch merkwürdigerweise habe ich da nicht so große Schwierigkeiten. Da konnte ich recht schnell lernen und manifestieren.Vor der Arbeit nehme ich mir die Zeit und "fahre mich runter", um nichts aus meinem privatem Bereich da mitzunehmen, in der Arbeitszeit habe ich mich zu konzentrieren auf das, was Für den mir anvertrauten Menschen (oder Angehörigen) notwendig und erleichternd und liebevoll ist. Da sollte/muss und nehme mein Ego auch raus. Da habeund kann ich eigenerantwortlich auf Grund von Weiterbildunge und Erfahrunswerten arbeiten/übernehmen wie ich auch tunlichst Verantwortung abzugeben habe. Eine einfache Frage der Kompetenz. Und nach der Arbeit "fahre ich mich ebenso wieder runter". Auch im Umgang unter Kolleginnen und Kollegen durfte ich hier merkwürdigerweise schnell lernen und umsetzen . Ist schon merkwürdig, wie manches so passiert.

    du ich schaffe das auch, ich geh aus der tür raus und bin dann wieder melanie, nicht mehr die fachkraft. zum glück nehm ich von der arbeit selten was mit, was die verantwortung angeht. da bin ich profi. doch ich habe auch hier in der ausbildung gelernt, ich bin fachkraft und darf trotz alle dem meine eigenen persönlichkeit mitbringen. etwas menschlichse soll ja auch im alltag und im umgang mit menschen miteinfliessen. was meine zu betreuenden angeht klapt das sehr gut. ich mag diese frauen die ich betreue. ein mögen mit der notwendigen distance. das wissen darum, das ich nicht die einzige fachkraft bin, die dort arbeitet lässt das zu, denn durch das wissen da sind noch andere die sich um die belange der frauen kümmert kann ich mich ein stück zurrücklehnen und mir sagen, selbst wenn ich einmal nicht da bin, ist jemand anderer da.das entspannt diese geschichte .

    das thema kollegen und team, dazu führ ich nichts weiter auf, da stekt einfach eine sehr ungesunde dynamik drin, die mit ner supervision erledigt werden könnte. doch das muss nicht ich entscheiden, das ist cheffsache.

    lieben gruß melanie

  • Hallo Mora,

    danke für diesen Thread, mir geht es nicht viel anders und ich denke oft, es fehlt da was in der Birne.

    Wenn ich genauer hinsehe, dann habe ich vor 10, 20 oder 30 Jahren auch schon vergessen. Damals war ich anders beschäftigt. Da waren Jobs, Kinder, Familie, Aktivitäten die anders waren als das heute der Fall ist, bis hin zu dem Zeitpunkt, als ich so zugemüllt war, das nichts mehr ging. Zugemüllt mit Abhängigkeiten, mit Fehlverhalten, mit Reparaturen und Verdrängen.

    Ob ich damals mehr vergessen habe als heute kann ich nicht sagen, es fällt mir heute eben mehr auf. Ist ja auch klar, denn ich habe den Kopf ja jetzt auch freier und kann mehr ordnen, das war damals anders. Körperlich fühle ich mich fitter als vor 20 Jahren, trotzdem kann ich einiges nicht mehr. Das könnte mit dem Hirn ähnlich sein. Ich könnte natürlich auch ernährungsgeschädigt, medikamentengeschädigt, umweltgeschädigt, impfgeschädigt oder dummmodelliert sein. Es besteht sogar die Möglichkeit, dass ich unter kosmischer, bewusstseinsverändernder Strahlungseinwirkung leide.

    Ob ich dem Kind einen Namen gebe und ob es Mittel gegen xyz-Gedankenfresser gibt ist mir heute wurscht, denn eines werde ich sicher nicht mehr tun: mich durch Vermüllung oder Pharmazeutika abhängig machen.

    Dabei fällt mir ein, dass mein Weg raus aus dem Schlamassel übers Vergessen ging. Raus aus der Vergangenheit und raus aus der Zukunft, direkt ins Heute, mitten in mich rein, da bin ich doch ganz froh, dass mir einiges auf der Strecke blieb und oft einfällt, was ich früher weg war.

    LG Kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

  • Hallo Kaltblut,

    ich freue mich, dass du dich hier mit am Austausch beteiligst! Super:D

    Zitat

    ...bis hin zu dem Zeitpunkt, als ich so zugemüllt war, das nichts mehr ging. Zugemüllt mit Abhängigkeiten, mit Fehlverhalten, mit Reparaturen und Verdrängen.

    Jepp! Genau so! Absolut auch bei mir zutreffend!

    Zitat

    Ob ich damals mehr vergessen habe als heute kann ich nicht sagen, es fällt mir heute eben mehr auf. Ist ja auch klar, denn ich habe den Kopf ja jetzt auch freier und kann mehr ordnen, das war damals anders.

    Ob ich mehr vergessen habe wie im Heute, kann ich ebenfalls nicht schreiben. Im Rückblick kann ich nur eine Art Zeitfenster beschreiben, in der es intensiver war, jo bis zu dem Erschrecken, das ich über mich selbst gestaunt habe, was ich schriftlich niedergeschrieben hatte und es selbst kaum noch nachvollziehen konnte. Das war schon ein heftiges erschrecken über meine Gedächtnisleistung.

    Du beschreibst es ebenfalls sehr gut, das mit zunehmend geordneter Lebensführung auch erkennen von Gedächtnisvermögen besser funktioniert.
    Weisst, ich denke, auch wenn wir immer ältlicher werden und sicherlich unser Gedächtnis auch altersbedingt bissel nachlässt, so bin ich fest davon überzeugt, wir werden im Rückblick doch sagen können: Du, ab dem Zeitpunkt, als der Schlamassel unser Gehirn nicht mehr verklebte, konnten wir uns doch auch wieder super erinnern und und Sachen merken...weißte noch, damals ...:D

    Zitat

    Ob ich dem Kind einen Namen gebe und ob es Mittel gegen xyz-Gedankenfresser gibt ist mir heute wurscht, denn eines werde ich sicher nicht mehr tun: mich durch Vermüllung oder Pharmazeutika abhängig machen.

    Jo!

    Stichwort Name.
    Das mit dem vergessen von Namen macht mir doch manchmal schon bissel zu schaffen Kaltblut.
    Ich verbinde eine namentliche Ansprache mit einer Achtung dem Mitmenschen gegenüber. Das namentliche Anprechen bedeutet für mich, dich Mitmensch beachte und achte ich, bringe ihm Wertschätzung und Aufmerksamkeit entgegen.
    Ich empfinde dieses: ey du...wenn ggf. noch mit dieser bestimmten Kopfbewegung einfach grausig. Und genauso grausig empfinde ich die Gedanken: boah, wie war der Name gleich... oder eben auch zum xten Male zu fragen: Könnten Sie mir bitte nochmals ihren Namen nennen....

    jo, so ist das.

    lg
    Mora

  • Hallo Melanie,

    danke für deine Geduld!

    So, innerlich habe ich ja so schon den Drang in mir: Geht nicht, gib´s nicht.

    Was durfte ich lernen? Nicht mit dem Kopf durch die Wand, sondern schon mal einen Schritt zurücktreten, neu betrachten und einen möglichen anderen Weg zu sehen.

    Und genau das werde ich jetzt tun :D

    So, bedingt auch durch den zeitlichen Abstand bin einen gedanklichen Schritt zurückgetreten und dabei kam mir folgendes in den Sinn: Ein Mensch hat in einer Situation mir gegenüber folgendes sinngemäß geäußert:...dann hast du auch "den Stall sauber zu halten"..

    Rückbesinnung und Eigenreflektion:
    Ich habe ein Thema erstellt und des Thema lautet: Gedächtnis.......
    Warum habe ich das Thema eröffnet? Weil ich daran ein persönliches Interesse habe, weil ich Austausch über Gedächtnis anstrebe und ich möchte auch damit andere Menschen zur Eigenreflektion ermutigen.

    Ein Austausch kann im Rahmen ein Abschweifen beinhalten, jedoch sollte der Kern dabei nicht verloren gehen, sonst wird es in dieser Thematik nicht wirklich für alle Beteiligten zur Bereicherung.
    Menschen die Informationen suchen, auf dieses Thema sich einlassen möchten, könnte ein zu weites abschweifen nicht förderlich sein.

    Also: Rückführung auf die Kernthematik bei unserem Austausch :D

    Ich habe mich an die Äußerung dieses Mitmenschen erinnert *freu! Ne, sehr freu! Gedächtnis funktiniert also doch,ich habe ja doch angenommen und das freut mich zu erkennen! Bissel spät, jedoch es funzt :D
    Und diese Rückerinnerung hat mich ermutigt zu reagieren *auch sehr freu!


    Melanie. Gern möchte ich den Austausch fortführen. Und ich kopiere dein letztes Posting in das Thema" Mora´s Thread" https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…pic25388-8.html und gehe darauf ein, da es sehr interessante Inputs bezüglich Kommunikation beinhaltet. Wenn du magst, könnten wir dort weiter Austausch führen.

    lg
    Mora

  • Melanie,

    Eine Frage bezüglich Gedächtnis möchte ich sehr gern an dich stellen:

    Melanie, so wie ich insgesamt aus deinen Postings entnehmen konnte, scheinst du eine sehr aktive Frau zu sein. Im realem Leben wie auch virtuell.
    Mich bewegen folgende Fragen:
    Deine hohe Aktivität ist sie förderlich im Bezug auf Erinnerungsvermögen/Gedächtnisleistung? Trainierst du so, vielleicht unbewusst, dein Gedächtnis?

    Weiterer allgemeiner Gedankengang: Könnte es sein, das durch eine erhöhte Aktivität das Gedächtnis fokusiert geschult/gefördert wird und könnte es aber auch sein, das durch die Konzentration auf bestimmte "Kernpunkte" eine erweiterte Gedächtnisleitung herbeigeführt wird, jedoch außerhalb dieser Kernpunkte eine gewisse "Oberflächlichkeit in der Gedächtnisleistung" besteht und diese unbewusst wiederum dann durch eine erhöhte Aktivität "entschuldigt" wird? (So in etwa: Ich habe es vergessen, weil ich soviel zu tun habe..etcpp.)
    Welche Meinung oder Erfahrungen hast du diesbezüglich?

    lg
    Mora

  • liebe mora,

    Zitat

    Melanie, so wie ich insgesamt aus deinen Postings entnehmen konnte, scheinst du eine sehr aktive Frau zu sein. Im realem Leben wie auch virtuell.
    Mich bewegen folgende Fragen:
    Deine hohe Aktivität ist sie förderlich im Bezug auf Erinnerungsvermögen/Gedächtnisleistung? Trainierst du so, vielleicht unbewusst, dein Gedächtnis?

    ich trainiere täglich BEWUSST mein gedächtnis....bin ja schlisslich noch in einem alter, in dem ich dazulernen kann. tag täglich. lernen macht mir spass. würd ich das nicht tun hätt ich dann den eindruck zu verblöden....nur da sitzen und als beispiel nur noch in den fernsehapparat zu schauen ist nichts für mich. wenn ich das eine zeit lang mache werd ich tot im kopf...lach...nein spass. ich denke denken ist etwas bereicherndes.

    Zitat

    Weiterer allgemeiner Gedankengang: Könnte es sein, das durch eine erhöhte Aktivität das Gedächtnis fokusiert geschult/gefördert wird und könnte es aber auch sein, das durch die Konzentration auf bestimmte "Kernpunkte" eine erweiterte Gedächtnisleitung herbeigeführt wird, jedoch außerhalb dieser Kernpunkte eine gewisse "Oberflächlichkeit in der Gedächtnisleistung" besteht und diese unbewusst wiederum dann durch eine erhöhte Aktivität "entschuldigt" wird? (So in etwa: Ich habe es vergessen, weil ich soviel zu tun habe..etcpp.)
    Welche Meinung oder Erfahrungen hast du diesbezüglich?

    natürlich sucht jeder sich freiwillig das aus was er am besten kann. unfreiwillig wie in der schule andere gedächtnistrainings zu machen ist ja heute nicht mehr gegeben. kein lehrer steht heute vor mir und sagt ich muss mathe machen. so lass ich mathe sein, weils mir nicht liegt und ich einfach zu faul bin mich da weiter zu bilden.

    ich muss ja nicht alles können, oder wie meinst du das? manches ist wichtig für mein leben, anders weniger wichtig und kann als oberflächlich abgehakt werden. dieses "ich habe es vergessen weil ich soviel zu tun habe" hat das nicht jeder?

    ich kenne keinen menschen der nicht irgendwann irgendwo diese aussage getan hat. das scheint mir hier eher in richtung perfektionismuss herrauszulaufen. nein ich bin sicher nicht perfekt, das hat sicher nichts damit zu tun, das ich mein gedächtnis in manchen bereichen schule in anderen wieder nicht so.

    denn ich kann mir dinge auch aufschreiben, dann vergess ichs nicht. oder ich mir den berümten knoten in ein taschentuch!!!!!wenn ich dann das taschentuch zu hause liegen lassen hab dann eben pech gehabt und konsequenzen daraus zu ziehen. ist halt so. menschlich!!!!!

    lieben gruß melanie

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