meine frau trinkt und trinkt und tut nichts

  • Hallo wally,

    und auch von mir Herzlich Willkommen,

    Es ist sehr traurig was Du beschreibt, aber Du hast zwei wunderbare Kinder um die muss Du Dich kümmern.
    Ich würde auch nicht mehr lange überlegen, Trennung ist glaube ich der richtige Weg, denke jetzt an Dich und Deine Kinder, Alkohol zerstört nicht nur das Leben Deiner Frau sondern auch Dein und von deinen Kinder.

    Ich wünsche Dir viel Kraft!!!!!!!

    Liebe Grüsse
    Maria
    _________
    Achte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten.
    Chinesische Weisheit

  • Hallo wally,

    das mit der Aufenthaltsgenehmigung verstehe ich nicht. Ihr seid doch verheiratet und es sind Deine Kinder, oder?
    Wenns so ist dürfte es eigentlich kein Problem geben.

    Katy

  • Hallo wally,

    ist es vielleicht möglich, das vom Jugendamt evtl. unangemeldet vorbei schauen kann? Ich würde an Deiner Stelle dort mal nachfragen. Es kann den Kindern doch nicht zugemutet werden, dass sie sich täglich mit ansehen müssen wie ihre Mutter sich langsam selbst umbringt.

    Katy

  • Hallo wally,

    eine sehr schwierige Situation und vor allem delikate, ich würde mich erstmal von einem Rechtsanwalt beraten lassen.

    Liebe Grüsse
    Maria
    ____
    Achte auf Deine Gedanken! Sie sind der Anfang Deiner Taten.
    Chinesische Weisheit

  • Hallo Wally,

    Du steckst ja richtig tief drin in der Co-Abhängigkeit.

    Hast Du schon mal daran gedacht, Dir eine Gruppe zu suchen oder zur Suchtberatung zu gehen? Da triffst Du auf Menschen, die das gleiche Problem haben wie Du.

    Mach Dir mal eines klar: Deine Frau hat überhaupt keinen Grund etwas an ihrer Situation zu ändern. Sie kann ihre Sucht so richtig schön ausleben. Du bist ja da und kümmerst Dich um alles. Du bleibst dabei auf der Strecke. Aber das stört Dich ja auch nicht, sonst würdest Du ja was ändern wollen. In diesem Land hat jeder das Recht sich totzusaufen und jeder hat das Recht sich als Co-Abhänigiger kaputt zu machen. Ist die Realität und ich selbst habe schon längst begriffen, dass man niemanden davon abhalten kann.

    Was mich wirklich ärgert ist, dass Du Deinen Kindern die ständig besoffene Mutter zumutest. Das finde ich unverantwortlich und ich habe überhaupt kein Verständnis dafür. Aufenthaltsbestimmungsrecht, Jugendamt usw. das sind doch nur alles Ausreden für Dich! Es geht hier um die Kinder. Die sind jetzt nur wichtig.

    Wenn Deine Frau trinkt ist sie weder Mutter noch Partnerin für Dich! Was willst Du noch von ihr?

    Ich habe akzeptiert, dass Co-Abhängige nicht einfach so aus ihrer Rolle ausbrechen können, aber ich akzeptiere nicht, wenn sie es nicht versuchen und sich professionelle dafür holfen, wenn es ohne nicht möglich ist. Da bin ich genauso hart und kompromißlos wie mit Trinkern, die nichts tun, um ihre Sucht zu stoppen und in den Griff bekommen wollen.

    Leider bist Du schon völlig aufgegangen in Deiner Rolle und schwelgst in Selbstmitleid. Du tust mir nicht leid, denn Du hast Dir Deine Rolle selbst gewählt und niemand und nichts zwingt Dich aus diesem verhängnisvollen Leben dass Deine Kinder, Deine Frau und Du führen wollt (nicht müßt!!!)
    auszusteigen.

    Bring Deine Frau in die Entgiftigung. Wenn sie sich weigert füll sie so mit Alk. ab, dass sie sich nicht mehr wehren kann und bring sie in diesem Zustand ins Krankenhaus! Wenn sie von dort abhaut, weil sie weiter trinken will, nimm Deine Kinder und geh irgendwo hin. Bleibt sie in der Entgiftung, stell ihr ein Ultimatum, dass Du erwartest, dass sie jetzt sofort eine Therapie machen soll. Sagt sie nein, dann zieh aus. Denk daran, sie wird sonst nichts machen um ihre Sucht zu stoppen. Es geht ihr noch zu gut.

    lg
    Simone, Alkoholikerin und Mutter

  • Hallo wally

    Auch wenn es dir schwer fällt, es ist die beste Lösung die es im Moment gibt. Es ist nicht nur den Kinder und dir zuliebe, sondern es ist auch für sie eine neue Chance. Jetzt nur konsequent bleiben, alles andere hat keinen Zweck.

    Wünsche dir viel Kraft

    Henri

  • Hallo wally

    Man merkt dir an, wie wütend du im Moment bist. Bedenke, es ist nicht mehr deine Frau die so handelt, sondern es die Sucht nach Alkohol. Sie kommt nicht dagegen an und hat auch im Moment keine Chance. Trotzdem hast du Recht, du kannst im Moment nicht viel für sie tun, Arzt rufen, in ein KH einweisen lassen, bringt nichts. Im KH war sie ja bereits und hat dort den Entzug abgebrochen. Du kannst sie jetzt nur beobachten. Wenn sie einen Krampfanfall bekommt oder ins Delirium fällt, dann sofort den Notarzt rufen.

    Wünsche dir viel Kraft und bleib stark

    Henri

  • Hallo wally,

    wollt mich henris Worten anschließen, man merkt Deine Wut auf Deine Frau und die momentane Situation, das kann ich gut verstehen.Aber wie henri schon sagte, es ist nicht mehr Deine Frau, sondern der Alkohol, der sie so sein lässt. Ich war auch so, hab mir gar nichts sagen lassen, wollte schon gar nicht ins Krankenhaus...bis mein Mann den Notarztwagen rief, da wollt ich immer noch nicht mit, mein Mann war ratlos und rief meinen besten Freund an, der kam dann und sagte: Jetzt ist Schluss, Du mußt jetzt ins Krankenhaus, ich geh nicht eher weg, bis Du mitfährst! So standen sie alle vor meinem Bett, mein Mann, mein Freund, der Rettungsarzt und alle starrten mich an, da bin ich mitgefahren, unter der Bedingung, das ich nur durchgecheckt werde....hahaha.
    Nach einer Entgiftung und weiteren Krankenhausaufenthalt kam ich nach 3 Wochen nach Hause und war schon da ein neuer Mensch. Ich war sehr schwach, hab mich langsam wieder aufgerappelt, alle Kraft zusammengenommen und nie wieder getrunken. Du kannst Dir sicher vorstellen, wie glücklich mein Mann war, das ich wieder so war, wie er mich mal kennengelernt hat. Das kansnt Du gern mal Deiner Frau erzählen, wenn sie noch ein bisschen Hoffnugen auf ein normales Leben hat. Hast Du ihr mal gesagt, wie verzweifelt Du bist und Dir hier Hilfe suchst? Ist ihr das alles so schei....egal? Hast Du ihr gesagt, wie sehr sie Dich ankotzt, wenn Du sie so sehen mußt? Ich brauchte erst sehr viel Druck, um trocken zu werden, bei mir hätte wohl gar nix anderes mehr geholfen...Vielleicht braucht sie auch den Druck, das kann ich aber nicht beurteilen, was für mich gut war, muß es nicht für andere sein, es ist nur EIN Weg.

    Es grüßt Dich die Lilly

  • Hallo Wally.

    habe mir gerade alle Beiträge durch gelesen und sowie meine vorschreiber schon erwähnt haben ist deine Wut sehr groß und das du sie kalt entziehen läst ist nicht ganz ungefährlich und sollte dir nicht egal sein weil willst du dir Vorwürfen entgegenkommen lassen wenn ihr was passiert?? Meine Frage an dich ist *Liebst* du deine Frau eigentlich noch???
    Was für eine Grund hat deine Frau eigentlich das sie den Alk über dich und eure Kinder setzt?

    Ich bewundere dich wie lang du das alles schon mitmachst,ich hatte nur 2 1/2 jahre die kraft das alles über mich ergehen zulassen,dann habe ich klar und deutlich die ansage gegeben das ich ihn liebe aber nicht mitansehen werde wenn er sich *tot* säuft ,bei meinem Mann hat es eine Denkprozess in gang gebracht er wollte auf gar keinen Fall seine Familie verlieren und sich *tot* saufen. Er hat dann anscheinent drüber nach gedacht und gemerkt das er es auch nicht mehr will das ständige trinken und hat sich dann für Entgiften und Therapie entschieden.Vieleicht braucht sie auch erst so nen anstoß Nachzudenken.

    Vieleicht solltest du wirklich mal über einen Anwalt dich schlau machen was passiert mit deinen Kindern wenn du sie mit ihnen Verläst und dann entscheidest ob du es in Erwegung ziehst und es ihr klar und deutlich sagst das du mit den Kindern gehst weil sie nicht mehr für euch da sein kann, vieleicht denk sie dann nach und versucht was zu ändern.

    Es ist schwer da den passenden Rat zugeben,
    auf jeden Fall wünsche ich dir viel Kraft egal wie dein Weg weiter geht

    liebe grüße Dani

    ALKOHOL und andere DROGEN sind hervorragende Lösungsmittel:
    SIE lösen Familien,Ehen,Freundschaften,Arbeitsverhältnise u. Gehirnzellen auf
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    Sie lösen nur KEINE Probleme

  • Wally hat nicht behauptet, dass er im Notfall keinen Arzt rufen würde. Es war nur die Rede davon, dass er ihr keinen Alkohol besorgt. Der Arzt und die Beratungsstelle haben ihm mehr oder weniger diese Vorgehensweise empfohlen, sehe ich auch als richtig an. Was würde es bringen, wenn Wally auszieht, wohlgemerkt mit den Kindern, dann wäre sie alleine zuhause und niemand wäre da, um notfalls einen Arzt zu rufen. Sie per einstweilige Verfügung aus dem Haus zu weisen, falls das rechtlich machbar ist, würde dazu führen, dass sie in der Gosse landet.

    Verantwortung hat Wally, wird auch nicht abgestritten, nur wenn sie sich nicht helfen lässt, dann bleibt ihm nichts anderes übrig, als diesen Weg zu gehen. Es muss jetzt zu einer Entscheidung kommen, entweder sie macht so weiter und trinkt sich tot, oder sie lässt sich vorher helfen. Sorry, aber ich finde er hat die Jahre über genug getan und schließlich muss er auch an sich und nicht zuletzt die beiden Kinder denken, von denen übrigens hier kaum gesprochen wurde und die auch seelischen Schaden davontragen werden. Für die hat er in jedem Fall die Verantwortung zu tragen. Es bleibt ihm also nichts anderes übrig, als jetzt die harte Tour zu fahren und abzuwarten bis sie an ihrem Tiefpunkt angelangt ist oder doch noch vernünftig wird.

    Henri

  • hallo,

    das du nix mehr kaufst für sie is ok.Ich finde du solltest da sie ja für nix und nicht mal für ihre Kinder aufhören will schon schauen das sie noch mal ins KH kommt und dann denn Weg gehst das wenigstens du an die Kinder denkst und mit ihnen einen anderen Weg einschlägst, da deine Kinder ihr so und so nicht wichtig sind dürfte es ja nicht schwer sein ein ruhiges Leben ohne die Frau die du ja auch nicht mehr liebst zugehen.Es liegt kein Sinn darin alle durch die Alkoholkrankheit deiner Frau zu zerstöhren,ich würde diesen schritt wählen da dieser Mensch keine Hilfe annimmt und auch keine möchte.Es is ein verdammter Teufelskreis :evil: und ein richtige Entscheidung für euch schwer is.Aber bedenke auch was deine Kinder durchmachen wenn ihre Mutter keine Änderung zeigt.

    gruß Dani

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  • Hallo Wally,
    auch ich muss mich mal kurz dazuschalten. Wenn Deine Frau schon so weit unten ist, und wenn man zum Spiritus greift, ist man GANZ UNTEN! hole bitte in Form eines Notarztes Hilfe. Ich weiss, sie kann sich im Moment noch Alkohol, wie auch immer, besorgen. Aber es geht wirklich innerhalb von Sekunden, dass sie einen Krampfanfall bekommen kann. Weisst Du, wie man in so einem Fall reagiert? Sie kann sich dabei z.B. die Zunge abbeissen, Sauerstoffmangel im Gehirn mit evtl. Folgeschäden usw.

    Du kannst ihr nicht helfen, nur in der Klinik kann ihr geholfen werden, sie ist unter Aufsicht und DU kannst endlich mal in Ruhe schlafen und DICH um Deine Kinder kümmern. Meines Erachtens interessiert Deine Frau nichts mehr, nicht mal mehr die eigenen Kinder! Teufel Alkohol hat sie voll und ganz in seinen Bann gezogen.

    Nochmals, auch wenn sie sich nicht helfen lassen will, hole unbedingt den Notarzt, sonst schlägst Du Dir die halbe Nacht um die Ohren. Außerdem Vorsicht!! Nachher könnte es Dir auch als unterlassene Hilfeleistung ausgelegt werden!
    Machs gut und denke an Dich und vor allem an die Kinder. Wäre es evtl. möglich, die Kinder vorübergehend bei Freunden oder Verwandten unterzubringen? Außerdem gibt es auch die Möglichkeit, über das Jugendamt die Kinder vorübergehend bei einer Pflegefamilie unterzubringen (würde ich aber als letztes in Betracht ziehen)

    Gruss Angie43

  • Hallo Wally,

    du liebst Deine Frau nicht mehr und ich kann Deine Wut vielleicht Enttäuschung auch verstehen ich würde jetzt sagen dann lass sie doch es geht nicht anders.
    Es gibt vielleicht kein Grund zu trinken aber manchmal gibt es Umstände wo man schon eher zur Flasche greift aber deine Frau müsste es schon langst erkannt haben.
    Es ist sehr schwierig Ratschlage zu geben es gibt immer zwei Seiten der Medaille, ich sehe nur dass Du Dich im Kreiß drehst und es passiert nichts. In ersten Linie kommen die Kinder lass Dich professionell beraten das wäre mein erster Schritt bevor ich zum Jugendamt gehen würde.

    Viele Grüsse
    Maria
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