...wenn gar nichts mehr geht???

  • Wenn gar nichts mehr geht...
    ...Ja dann geht man!!!

    Tatsächlich hab ich seit gut einem halben Jahr, die räumliche Trennung geschafft,allerdings noch lange nicht die emotionale :(

    Nach wie vor,bin ich hin und her gerissen von Schuldgefühlen und immer wiederkommenden Ängsten.

    Warum hört denn das Chaosdenken NIE auf???

    Nachdem ich den Umzug geschafft habe,hatte ich zuerst hat so ein hoch,
    war erleichtert,nicht mehr den Alkoholabsturz meines Mannes täglich mit ansehen zu müssen,
    vor allem,dass unsere Kinder nicht mehr die Streitigkeiten mitkriegen und jetzt...???

    ...Jetzt fühl ich mich matt-schwach-lustlos-traurig...einfach vollkommen fertig.

    Klar,hatte ich die Hoffnung,
    dass ich meinem Mann mit dem Auszug die Augen öffne,dass ich so nicht mehr mit ihm Leben kann und dass er dann endlich ernsthaft was gegen seine Alkoholsucht unternimmt.Wir kamen uns auch wieder sehr nahe,
    hatten uns schon lang nicht mehr so viel ausgetauscht,wie seit der Trennung...
    ...doch trotzdem unternimmt er nichts.

    Ich weiss manchmal nicht,was mehr überwiegt??? Die unglaubliche Wut oder die schmerzhafte Traurigkeit???

    Heut könnte ich wieder nur heulen,weil ichs einfach nicht verstehe???
    Wir waren mal so glücklich,doch der Alkohol hat es tatsächlich geschafft,dass er die grössere Liebe für mein Mann wurde bzw. ist!!!

    Aber wem erzähl ich dass,ihr habt ja auch eure Geschichte!!!

    ...und je mehr man hier liest,umso mehr bekommt man ein bisschen Erleichterung,dass man nicht die Einzigste ist,die so ein Schicksal bewältigen muss!!!

    Lieben Gruss
    sadness

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...???

  • Wenn gar nichts mehr geht...
    ...Ja dann geht man!!!

    Tatsächlich hab ich seit gut einem halben Jahr, die räumliche Trennung geschafft,allerdings noch lange nicht die emotionale :(

    Nach wie vor,bin ich hin und her gerissen von Schuldgefühlen und immer wiederkommenden Ängsten.

    Warum hört denn das Chaosdenken NIE auf???

    Nachdem ich den Umzug geschafft habe,hatte ich zuerst hat so ein hoch,
    war erleichtert,nicht mehr den Alkoholabsturz meines Mannes täglich mit ansehen zu müssen,
    vor allem,dass unsere Kinder nicht mehr die Streitigkeiten mitkriegen und jetzt...???

    ...Jetzt fühl ich mich matt-schwach-lustlos-traurig...einfach vollkommen fertig.

    Klar,hatte ich die Hoffnung,
    dass ich meinem Mann mit dem Auszug die Augen öffne,dass ich so nicht mehr mit ihm Leben kann und dass er dann endlich ernsthaft was gegen seine Alkoholsucht unternimmt.Wir kamen uns auch wieder sehr nahe,
    hatten uns schon lang nicht mehr so viel ausgetauscht,wie seit der Trennung...
    ...doch trotzdem unternimmt er nichts.

    Ich weiss manchmal nicht,was mehr überwiegt??? Die unglaubliche Wut oder die schmerzhafte Traurigkeit???

    Heut könnte ich wieder nur heulen,weil ichs einfach nicht verstehe???
    Wir waren mal so glücklich,doch der Alkohol hat es tatsächlich geschafft,dass er die grössere Liebe für mein Mann wurde bzw. ist!!!

    Aber wem erzähl ich dass,ihr habt ja auch eure Geschichte!!!

    ...und je mehr man hier liest,umso mehr bekommt man ein bisschen Erleichterung,dass man nicht die Einzigste ist,die so ein Schicksal bewältigen muss!!!

    Lieben Gruss
    sadness

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...???

  • Hallo sadness,

    Willkommen zurück im Forum.

    Ja unsere Geschichten ähneln sich oft sehr und deswegen bist du hier auch nicht alleine.


    lg Morgenrot

    Wer nicht hofft, wird nie dem Unverhofften begegnen. ( Julio Cortazar )

  • Hi sadness
    beim Alkoholiker heißt es: nur nicht- trinken reicht nicht. Ähnlich ist es auch bei co- abhängigen. Meiner Meinung nach. Therapie, Beratung, kur, Bücher u.n.v.m. all das habe ich genutzt, um mir dabei zu helfen und auch zu erkennen, was bei mir im argen liegt. Ja bei mir! Wer sowas so lange mitmacht - hat definitiv auch Beratungs- bedarf!
    Ich habe den Blick auf mich gerichtet. Weg von ihm.
    Und immer mit dem Ziel: vorwärts gehen und schauen. Nicht zurück!

    annehmen, was nicht zu ändern ist. Erlöst und befreit.

    lg
    girasole

  • Danke girasole,

    den Blick auf mich zu richten,fällt mir nach wie vor schwer,denn jahrelang war ich immer nur
    für meinen Mann,
    für meine Kinder,
    für meine Familie
    und für alle andere da!!!

    Ich kenn es gar nicht,auch mal an mich zu denken??!!

    ...bin immer zu gut mit all den anderen ihren Problemen beschäftigt gewesen.
    Hatte immer ein lächeln parat gehabt und immer gute Miene gemacht,doch seit ich die Bombe hab platzen lassen,ist alles so anderst???

    Auch wenn ich sonst sowieso schon immer alles alleine geregelt gehabt habe,
    fällt es mir verdammt schwer,als Alleinerziehende und Getrennte Frau durch Leben zu ziehn...

    Ich hab so viel verlernt und weiss selbst nicht mehr wer ich bin???

    Nächste Woche gehe ich nach langem mal wieder zu einem Beratungsgespräch,mal schaun,ob es mir was bringt???

    Schönen Abend euch allen noch.
    Lieben Gruss
    sadness

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...???

  • Hallo sadness

    das ist jetzt deine aufgabe: auf dich schauen. Deine Bedürfnisse kennenlernen. Dich kennenlernen. Dir gutes tun.
    herausfinden, warum du dich immer um die Probleme anderer gekümmert hast.
    Bist du vor etwas weggelaufen? Und wenn ja, wovor?
    Oder hast du schon in deiner Kindheit gelernt, dich um die Probleme anderer zu kümmern. Oder ...oder...
    Oder schaust du lieber in die vergangenheit, damit du nicht auf dich gucken musst? Hast du davor ev angst?
    Ich glaube allerdings kaum, dass ein paar beratungen in größeren Abständen da wirklich weiterhelfen.
    Es sei denn, du arbeitest in der Zwischenzeit an dir.
    dafür musst du aber wie gesagt auf dich schauen bzw wenn du darin nicht gut bist- dich eben darin üben.
    Es ist noch kein meister vom Himmel gefallen.

    Lg
    girasole

  • Ich arbeite tatsächlich mehr an mir...

    ...weil ich sonst verkümmere und dass will ich ganz bestimmt nicht
    ...schon wegen meinen Kindern wegen nicht.

    Beratungsgespräch war super,ich hab immer schon viel gelesen und bin aufgeklärter denn je,
    nicht umsonst hab ich ja ganz allein und mit all meiner letzten Kraft den Auszug durchgezogen.
    Klar hatte ich die Hoffnung,dass es dann endlich bei meinem Mann klick macht,aber dass macht es leider nicht.

    Dafür machts bei mir immer mehr klick...ich muss mich lösen und endlich wieder leben!!!

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...???

  • Ich arbeite tatsächlich mehr an mir...

    ...weil ich sonst verkümmere und dass will ich ganz bestimmt nicht
    ...schon wegen meinen Kindern wegen nicht.

    Beratungsgespräch war super,ich hab immer schon viel gelesen und bin aufgeklärter denn je,
    nicht umsonst hab ich ja ganz allein und mit all meiner letzten Kraft den Auszug durchgezogen.
    Klar hatte ich die Hoffnung,dass es dann endlich bei meinem Mann klick macht,aber dass macht es leider nicht.

    Dafür machts bei mir immer mehr klick...ich muss mich lösen und endlich wieder leben!!!

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...???

  • Hallo sadness,

    Ich würde sagen, du darfst dich lösen. Und du darfst dein eigenes Leben führen :)

    Zum Thema "Hoffnung, dass es bei ihm klick macht":
    Hast du auf meiner Seite den letzten Eintrag gelesen? Da gehts um genau diese Hoffnung.

    Lg
    girasole

  • Danke girasole,
    ja hab Deinen Beitrag gelesen.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt :wink:
    ...bei mir ist keine Hoffnung mehr da,
    dafür ist einfach zu viel passiert und
    trotz Trennung passiert mir zu wenig,
    um mir wieder Hoffnung zu machen,dass sich was ändert.

    Ich bin nach wie vor stark und unser Kontakt ist nur noch auf Elternebene.

    Hab am Montag auch wieder Beratungsgespräch...und den Rat,mehr was für mich zu tun,hab jch auch schon umgesetzt. War schon 2 mal Abends auf Freundetreff und hatte auch 2 mal Besuch.

    Abends wenn alles schläft,fühl ich mich schon noch einsam,aber zurückrudern möcht ich deshalb trotzdem nicht wieder.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...???

  • Danke girasole,
    ja hab Deinen Beitrag gelesen.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt :wink:
    ...bei mir ist keine Hoffnung mehr da,
    dafür ist einfach zu viel passiert und
    trotz Trennung passiert mir zu wenig,
    um mir wieder Hoffnung zu machen,dass sich was ändert.

    Ich bin nach wie vor stark und unser Kontakt ist nur noch auf Elternebene.

    Hab am Montag auch wieder Beratungsgespräch...und den Rat,mehr was für mich zu tun,hab jch auch schon umgesetzt. War schon 2 mal Abends auf Freundetreff und hatte auch 2 mal Besuch.

    Abends wenn alles schläft,fühl ich mich schon noch einsam,aber zurückrudern möcht ich deshalb trotzdem nicht wieder.

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...???

  • Also Einsamkeit ist schon schwer auszuhalten :(

    Dabei bin ich ja nicht wirklich einsam,hab ja meine 2 kids und zudem meist immer was zu tun
    ...aber wenn ich nicht beschäftigt bin,komm ich ins grübeln und das macht mich wahnsinnig.

    Statt einfach mal die Ruhe zu geniessen,mache ich mir wieder Gedanken,wie alles nur so weit kommen konnte???

    Ich hab mich in so vielen Threads reingelesen,dass mich dass echt fertig macht.
    Meine Erkenntnis,dass mein Mann ein Alkoholiker ist,habe ich ja schon lange und trotzdem hat es lange gedauert,tatsächlich die Trennung zu vollziehn.
    Wie oft wollte ich ihn schon verlassen und habe es immer weiter rausgeschoben???

    Hab echt im Moment mein Gedankenkarussell nicht unter Kontrolle,Sorry Leute...

    ...vll sollte ich mal sortierter schreiben und von Anfang an meine Geschichte in einem NEUEN BEITRAG eröffnen???

    Im Moment fliessen Tränen und ich muss mich wohl irgendwie mit Hausarbeit beschäftigen und mich dabei ablenken und wieder Neuen Mut fassen.

    wünsch Euch Allen noch einen schönen Tag

    Lieben Gruss
    Sadness

    Die Hoffnung stirbt zuletzt...???

  • Liebe Sadness,

    Zitat


    Statt einfach mal die Ruhe zu geniessen,mache ich mir wieder Gedanken,wie alles nur so weit kommen konnte???

    Ich finde es ok. Trauern gehört zu so einem Schritt dazu. Zu jeder Trennung und in so einem Fall vielleicht sogar noch ein bisschen mehr. Es IST ja auch traurig. Möglicherwiese hilft es Dir, wenn Du versuchst die Traurigkeit zu akzeptieren? Ich finde, Du darfst traurig sein, Dich einsam fühlen.

    Zitat

    ...vll sollte ich mal sortierter schreiben und von Anfang an meine Geschichte in einem NEUEN BEITRAG eröffnen???

    ich stelle mir vor, dass es Dir tatsächlich helfen könnte selbst ein bisschen in Deinem Inneren auzuräumen. Einmal schriftlich Bilanz ziehen. Schreiben kann auch beim Loslassen und verarbeiten helfen. Einen neuen Thread brauchst Du dafür ja nicht unbedingt. Hast Du schonmal überlegt Dich für den geschlossenen Bereich anzumelden? Da kann man freier schreiben was einen bewegt ohne immer zu sehr überlegen zu müssen, wieviel man preisgeben kann.

    Zitat

    Fühl Dich mal gedrückt wenn Du magst.

    Alles Liebe, Aiko[/quote]

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

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