Guten Morgen Matthias
Silberkralles Do to Liste
a. der nachwuchs,
b. die guteste
c. dann lange nischt.
= praktizierte Selbsthilfe
*über das Abstruse ein andermal
Gute 24 Std.
OF
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Anmelden oder registrierenGuten Morgen Matthias
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*über das Abstruse ein andermal
Gute 24 Std.
OF
Hallo Old Flatterhand
So einfach lass ich Dich nicht aus der Nummer. Das abstruse ist Im Jetzt – (hatte ich schon erwähnt, dass ich im Moment viel Zeit habe?).
Ich bin gerade ganz guter Stimmung. Da ist ein Eingehen auf Deine Frage: abstrusen Selbstantriebes und abstruser Selbstbelohnung (auch wenn sie nur platonisch gemeint war) mir durchaus ein „Bedürfnis“.
Da mir die Selbsthilfe ebenso sehr am Herzen liegt, mache ich das Sonderbare von eigenem Antrieb und das Diffuse der persönlichen Anerkennung mal an meiner direkten Situation (natürlich nur für mich selbst) verständlich.
Ich denke, alles nur so geschehen zu lassen und dabei die „(Nicht?)-Gage“, die Ergebnisse, einfach lediglich zu akzeptieren, haben einen immensen Beitrag zu meiner ehemaligen Unzufriedenheit beigetragen. Ich hatte damals keinen Zugang zu der Einsicht, dass ein Nichtstun auch ein Handeln ist, dass eine angemessene „Belohnung“ einer Einforderung bedarf.
Das ich heute einen guten Tag habe, hat mit aktiver Selbsterhaltung - die sich für mich auch über Eigenantrieb und „Verdienst“ definiert – zu tun. Das Abstruse, Geheimnisvolle dabei ist lediglich, dass das Eine nicht ohne dem Anderen zu haben ist.
Der selbstgegebene Dank ist das Ergebnis von persönlichen Taten (inklusive des Misserfolges – ich habe es zumindest versucht!). Der Tatendrang entspringt der Erwartung auf den Dank. Derzeit ist beides nicht mehr von äußeren Bedingungen und Personen abhängig. Das macht macht mich freier im Denken und Handeln, im Fühlen und Entscheiden und ebenso im Danke.
So bin ich trotz misslicher Lage im Moment ganz gut unterwegs. Ich kümmer mich aktiv um Alternativen, sollten meine Vorstellungen des Kommenden platzen.
Wer soll es auch tun - wenn nicht ich selbst? Ich bin Entscheidungsträger der eigenen Gegenwart und Zukunft – auch um allerletzten erlebten Tag, beim wegschnaufen sozusagen, nochmal Danke als Selbstbelohnung aus Selbstantrieb sagen zu können.
Wen das jetzt zu abstrus, verworren und absonderlich vorkommt – ich bin nicht schuldig an den Gefühlen der anderen, als Verursacher lediglich meiner Verantwortung bewusst.
Schönen Tag – Uwe.
Hallo Uwe
Ich misch bei jeder Nummer mit ausser morgens
da hängt mein Gehirn am Ladegerät und zeigt grad
mal einen schwachen Balken. Wenn überhaupt.
Die obigen Tagebuchnotizen aus einem schönen
Skizzenheft mit schwarzen Einband aus dem Bastelladen
sind übrigens nicht kompakt sondern verstreut
auf verschiedenen Seiten zu verschiedenen Zeiten.
Da für mich bestimmt zur Reflektion auch nur
skizziert und schriftlich nicht eingehender erläutert.
*über das Abstruse ein andermal
Ein altes Sprichwort sagt:
Wenn der Holunder blüht
wird der Nüchterne müd.
Ich bin im Moment ehrlich so fokussiert das
ich darin aufgehe mir Pfirsiche zu kaufen
und sie anschliessend hierher zu bringen.
Das füllt mich echt aus im Moment.
Vielleicht heute noch die Füsse in
einen Bachlauf baumeln lassen.
Für das abstruse, verworrene und absonderliche
gibt es echt den richtigen Zeitpunkt.
Ich werde mich nicht aus der Verantwortung stehlen.
Einen schönen sonnigen Tag
OF
Achtung Satire
Das 1x1 des Guten Tons
Beim lockeren Austausch geht‘s darum,
sich gegenseitig kennenzulernen und eine
angenehme Atmosphäre zu kreieren.
Als Einstieg eignen sich beispielsweise Bemerkungen
über die einzigartige tolle Ambiente im Offenen Bereich.
Auch Reflektionen über das Wetter können
gern und unverbindlich eingebunden werden.
Verpönt sollten Ideologien welcher Art auch immer sein.
So kenn ich das seit meiner Stammtischzeit.
Da wurde noch auf Etikette und gutes Benimm geachtet.
Da waren Knigge und Konfuzius noch Zuhause.
Gläser mit Stiel wurden nur am Stiel angefasst.
Wer sich nicht dran hielt zahlte eine Runde.
Auch war es schon nicht mehr üblich anzustoßen.
Hell die Gläser klingen war schon damals megaout.
Man hielt einfach das Glas vor die Brust,
schaute sich dabei an und trank ein Schlückchen,
schaut sich wieder an und ähem...nunja...
stellt das Glas ab.
Der erste Trunk gebührte übrigens dem Freibierspender.
Nach ein einer kurzen Rede leerte er sein Glas.
Das war der Startschuss für alle es ihm gleichzutun.
Gruss
Servus Old Flatterhand,
ja, so kannte ich das auch - viel Stil und wenig Substantielles, das waren die berühmten Stammtische.
Gut, dass ich die heute nicht mehr hab und mich statt dessen auf das Inhaltliche freuen darf.
LG & Danke für's Aufschreiben,
Spedi
Guten Morgen Spedi
Ist der Ruf erst ruiniert
lebt´s sich völlig ungeniert.
Gelassen und gleich(gültig).
Das grosse Geschenk
der vertanen Jahre.
Gruss OF
glück auf of
entweder s hat sti(e)l oder s is kaputt?
matthias
Achtung Satire
Hallo Matthias
Der ganze Sti(e)lbruch hat mich eh nicht davon
abgehalten ohne Umweg gleich aus dem Eimer
zu saufen.
Flensburger Benimmregel:
Hau wech die ...
Gruss OF
Zitat von Old FlatterhandZulassen das alle sehen wer oder wie ich
bin und nichts mehr zu verstecken suchen.
Hallo OF,
der Schnipsel ist zwar schon was älter, aber ich hol ihn trotzdem hervor. Der hat mich nämlich gerade daran erinnert, dass es keinen Grund gibt, was zu verstecken. Und dass gerade der Mut zur Offenheit auch bei anderen Offenheit erzeugt. Und so erst die wirklich interessanten Gespräche möglich werden.
Ist mir in letzter Zeit etwas abhanden gekommen. Werde ich wieder ändern.
Gruß Gela
grüss gott gela
schön wieder von dir zu hören.
meine "dirty energy" konnte ich nicht leben damals.
ganz schön zeit mit schularresten und
ähnlichen bestrafungen verbracht.
...und jetzt...der mut...
einer flog über´s kuckucksnest...
hurra hurra der flattermann ist da
sehn kann mich nicht jeder
nur der meister eder
wiedersehen
der kobold mit dem roten haar
wie denn wo denn was denn wer denn !!!
glück auf of
Zitat von Old Flatterhandwie denn wo denn was denn wer denn !!!
werden - wird es, wenn wir gut damit umgehen und weiter basteln.
schöne zeit
matthias
Guten Morgen Matthias
Hommage
Basteln ohne Ende
Basteln voller Freude
Gruss von Einem der wie drei, vier dutzend
anderer von "Regelmässigen" (Schätzung
um überhaupt mal eine Zahl zu haben) nur im
"Offenen" schreibt, weil es wohl einem
Muster einer sich entfaltenden und fliessenden
Lebensenergie am ehesten entspricht.
Geld für die "Geschlossene" spielt meines Erachtens
nicht die grosse und ausschlaggebende Rolle.
Einen bunten und lustigen Haufen hat hier
Jemand mal diese Menschen genannt.
Danke für diesen ungebändigten Wildbach der
Offenen.
Born to be wild
OF
Hallo zusammen
Vor langer Zeit habe ich mal ein Buch gelesen, indem
ein Mann von einem Engel besucht wurde und von diesem
gefragt wurde was er sich eigentlich wirklich wünscht im
Leben.
Der Mann sagt, nun ja, ähem, eigentlich möchte ich nur
NACH HAUSE.
Nach einer Reihe von Lektionen und Abenteuern, die ihm alles
abverlangten und seine Grenzen aufzeigten, erreicht er letztendlich
sein Ziel.
Ich weiss nicht mehr ob das auch so ein Tag wie heute war,
wo es einfach nur regnet und die Vögel trotz alledem ihr Lied
singen in einer ansonstigst friedlichen Stille.
Der Ball wird rollen.
Die Götter haben es so entschieden.
OF
Ohhh OF,.....
das ist aber schön !
ML
Grade im Moment höre ich von Leonard Cohen.... "going home".
Hallo MaryLou
Danke für dein hier hereinschau.
In meinem Leben sind die Begriffe des Zuhause Seins und
die Sehnsucht des Nachhause kommens von sehr grosser
Bedeutung.
Ich führe es mal drauf zurück das ich zu den Kindern gehörte
die keinen behüteten und geschützten Ort kannten, nur eine
Welt, die aus Gefahren und gehetzt sein zu bestehen schien.
Während meiner Jugend kultivierte ich diese Rast- und
Ruhelosigkeit ala Jack Kerouacs "Unterwegs".
Doch in meinem Innern war dieses "etwas stimmt mit
mir nicht" und wenn ich dieses Loch nicht mit Alkohol und
Drogen zustopfte ja dann au Backe.
Ich vermied ganz einfach die Leere.
Das war wohl auch mit ein Grund warum ich in den Achtzigern ziemlich
in der Meditations- und Therapiescene unterwegs war.
Leider kam ich nie an meine Wurzel, die einfach gelautet hätte.
OF, du verträgst den Bölkstoff nicht",
Ich wollte die ganzen Erfahrungen in meine, ich sag mal
Lebensphilosophie, einbinden und hier in diesem Thread hab
ich ja teils beschrieben wie gründlich das dann in die Hosen
ging.
Nachträglich kann ich sagen: Ich wollte halt mal schauen
wie´s ganz unten ausschaut und jetzt kenn ich eben die Hölle
aus eigener Anschaung.
Ein Gutes hatte die Sache. Ich ging während der Zeit zu einem
offenen Abend und da war dieser präsente Mensch und in seiner
Nähe verspürte ich einfach nur dieses Nachhause gekommen sein
und als ich da so ergriffen sass sagte der Mensch zu mir:
So lernst du in deinem Zuhause zu sein.
Er hatte recht.
Ich war fünfzehn Jahre später in seinen Seminaren.
Es ist teils auch schon hier beschrieben.
Und vielleicht höre ich heute Abend auch noch Musik
eines Engels mit den Namen Marc Knopfler wenn er singt
Now it´s time to go home.
Schönen Abend
OF
Guten Morgen OF,
ich glaube ich verstehe auch gaaaanz langsam wo sich
mein zuhause befindet.
Es war immer hier, ich hab´s nur nicht gesehen.
Heute Morgen bin ich noch einmal ein kleines Stück von meiner co-abhängigen
Beziehung abgerückt.
Ein großer Schritt für mich auf meinem Weg.
Ich werde mir deine Lebensgeschichte durchlesen.
Danke für den Hinweis.
Grüsse
MaryLou
Hallo OF,
ich erkenne mich gerade in Deinem Beitrag wieder, zumindest in Anteilen. Mag auch zum Teil etwas mit dem Jahrgang und entsprechender Sozialisation zu tun haben. Als junger Mensch bin ich auch durch halb Europa getrampt. Das war schön. Aber da war auch diese Flucht, diese Leere, diese Unruhe.
Kompensationsversuche!
Danke für Deinen Beitrag, ich werde mir jetzt auch mal Deinen Thread von Anfang an durchlesen.
Den offenen Bereich entdecke ich gerade hier als Schatztruhe.
Liebe Grüße, zerfreila
Hallo Zerfreila ,
Über manche Erfahrungen ist es vielleicht gar nicht so einfach zu
schreiben da das Erleben oft doch sehr eigen ist und meine
"Hopfen und Hanf, das macht Dampf" Bausteine sind hier ja
quasi mehr oder weniger ohne Fundament oder Resonanz.
Obwohl glauben kann ich mir das selber nicht so ganz bei meinen
Vorurteilen das sich die Jugend heutzutage ja alles reinzieht, was
reinhaut.
Vor ein paar Monaten wollte ich in Grazzhopper´s Thread mal was
harzspezielles schreiben, da die Besonderheiten es schon wert
wären mal das Licht zu sehen, doch aus irgendeinem Grund
hab ich es gelassen.
Ja, es war schön an einer Autobahnraststätte zu stehen,
oft mit anderen Gleichgesinnten und den Daumen in
den Wind zu halten oder auch direkt nach dem wohin zu fragen.
Fernfahrer waren die Besten und oft ging es hunderte von
Kilometern in einem Stück.
Dann war ich da wo ich hinwollte.
Entweder ein Amsterdamer Sleep in mit all den andern
Abenteuern, wie den minderjährigen Ausreissern aus dem
Ruhrpott, dem globetrottenden Kiffer aus Neuseeland oder
auch dem alten Junkie aus Wien.
Oder auch im Blaulichtgewitter und dem Pflastersteinhagel
von Kreuzberg.
Abende in Kopenhagen´s Christiania mit einem romantischen
Ausblick über die Ostsee. Nur das Bier elendig skandinavisch teuer.
Eine Besichtigung gewisser Felder im marokkanischen Rifgebirge
und die nervenaufreibenden Trips durch Südfrankreich.
Da ging es einfach nicht vorwärts und dann bei Genf war es
so das Schweizer Zöllner Tramper einfach nicht leiden konnten.
In Helvetia selber ist es toll, vor allem wenn man wie ich ein paar
stinkreiche Luganer Jungs kennengelernt hat und dann total bekifft
durch die Berge wandert. Kuhglocken bimmelten. Frag nicht warum?
Es war das beste Zeug meines Lebens.
Man kann den Schweizern vorwerfen was man will, aber nicht das
sie kein Händchen für 1a Qualität hätten.
Für´s erste nicht ganz so umfassend oder auch abgeschlossen.
Gruss
OF
Die Sonne scheint
die Blätter sind grün
ein Kind schreit
ein Vogel pfeift
ein Mensch kocht
ein Auto fährt
der Wind weht
das Kiefernharz riecht
der Beifuss wächst
die Welt ist ...still
...langsam und ruhig
... achtsam und wach
... hell und klar
...offen und frei
...lebendig erlebe ich meinen Tag, lebendig gehe ich meinen Weg.
Hallo Of, ich lese gerade nochmal die Anfänge Deines Threads, langsam und intensiv, manchmal verweile ich an einer Stelle für einige Zeit, da passiert was in mir. Deine Texte geben mir viel, ihren Inhalt erlebe ich beim Lesen sehr nah. Danke und liebe Grüße, zerfreila
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