Er macht mich krank und schwach!!!

Hallo Marni,

ich habe dir gerade was in dein anderes Fädchen geschrieben. Ich habe das hier eben erst gesehen. Es ist besser, in nur einem Fädchen zu schreiben, denn es ist einfacher, da ist dann deine ganze Geschichte unter einem Dach.

Viele Grüße
Aurora

Hallo Marni!

Es wäre nett wenn du nicht mehrere Beiträge gleichzeitig eröffnen würdest es wird sonst recht unübersichtlich

Du schreibst dein Mann stösst dich ab weil er trinkt und sich ekelhaft benimmt. Du bist seit 10 Jahren nur noch auf dem Papier verheiratet und bleibst doch bei ihm warum denn?

Was interessiert dich deine Schwiegermutter geht es nicht darum was du willst?

Dein Körper und deine Seele sind schon länger krank und jetzt sollst du untersucht werden weil eine sehr schwere Verdachtsdiagnose im Raum steht.

Zitat

Mir ist klar das ich ihn nicht mehr will, aber wenn ich MS habe und vieleicht im Rollstuhl lande, hätte ich so wenigstens noch seine Mutter um nicht ganz alleine zu sein.

Nun mache dir doch selber nichts vor seine Mutter hält zu ihm und verlangt sogar dass du dich nicht trennst. Das Leben KANN schön bescheiden sein MUSS es aber nicht, es liegt schliesslich mit in unserer Hand was wir daraus machen.

Lieber alleine sein und seine Ruhe haben als so ein Desaster.

Liebe Grüsse
Speranza

Liebe Marni,

ich kopiere mal den Beitrag aus dem anderen Fäödchen hier her.

Zitat

Hallo liebe Aurora,
ja wie soll es weitergehen, ich weiß es nicht!!!Mir geht es schlecht, habe das was ich gesehen habe meiner Freundin gemailt und fühlte mich gleich wie eine Verräterin! Warum fühle ich mich so schlecht, ich habe das Gefühl...hätte ich es nicht erzählt,... wäre das nicht so schlimm. Jetzt da ich es geschrieben habe, habe ich mein Gesicht verloren. Nicht euch gegenüber, euch geht oder ging es ja eventuell ähnlich. Nein meiner Freundin gegenüber, das ist eine Freundin die immer dachte es ist alles Super, sie wußte nicht was mich bedrückt. Sie ist nicht nur eine meiner Freundinnen, sondern auch meine Chefin. Soviel Schwäche hätte ich gerne für mich behalten. Warum hat mich das so getroffen? Das er Bier plus Mümmelmänner trinkt, wuste ich doch. Was macht es, das es nun Wodka war. Und Nähe gab es ja auch schon sei t 10 Jahren nicht mehr, also warum trifft mich der P.....???
Ich fühle mich schlecht, fast so als hätte ich mich beschmutzt.
Lg Marni

Warum findest du es als Schwäche, dass es dich kaputt macht, deinen Mann so zu erleben und das anderen Menschen zu sagen? Dass dich sowas abstößt?

Mein Exmann hat es ähnlich gemacht, auch mit den Filmchen. Ich nenn sie mal so. Obwohl ich S.e.x. mit ihm nicht mehr wollte, weil er mich abstieß, es schon lange nicht mehr lief zwischen uns, traf es mich auch. Als ich mitbekam, dass er sowas guckte. Bei mir war es so, dass ich dadurch Schuldgefühle bekam, weil ich ihm was vorenthielt. Körperliche Nähe. Aber ich konnte sie ihm einfach nicht mehr geben. Das war eine Grenze, die ich da setzen konnte, ihm gegenüber, und es war auch Rache, "du trinkst, also kriegst du das nicht mehr von mir", so in etwa. Das alles machte mir Schuldgefühle, schlechte Gefühle. Und irgendwie fand ich, es erniedrigt mich auch, wenn er solche Filmchen sah, weil ich dachte, insgeheim setzt er mich mit denen da gleich, verstehst du. Ich fühlte mich noch wertloser, kleiner dadurch.

Nun ist da der Verdacht auf eine Krankheit bei dir. Da ist es wichtig, dass du auf dich schaust! Nicht auf den Mann, die Schwiegermutter oder sonstwen. Deshalb ist doch das "du musst dich trennen" garnicht so abwegig. Denn was hält dich in dieser Beziehung fest? Du kannst ja aus dem "du musst" ein: "ich darf mich trennen" machen. Denn das darfst du, wenn es dich kaputt macht, in dieser Beziehung.

Liebe Grüße
Aurora

Hallo Marni!

Zitat

Und noch schlimmer wenn es aus mir so herausbricht, das ich es einem Anderen erzähle, der von mir denkt die ist perfekt und hat alles was man haben will. Das waren immer so die Sätze die ich von denen gehört habe und ich dachte immer wenn ihr wüßtet!!!

Das könnte ich geschrieben haben viele Leute haben mich beneidet, eigenes Haus, einen sehr gut verdienenden Mann, schöne Urlaubsreisen.

Was sich hinter der Fassade abspielte wusste kein Mensch, nicht mal meine Kinder. Ich habe unendlich gelitten und war der Meinung wenn ich lange genug durchhalte wird er sich besinnen.

Es wurde aber immer schlimmer mit seiner Trinkerei bis es alle mitbekamen weil er am hellichten Tag mit Tatütata mit Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert wurde.

Da hatte ich endlich den Mut darüber zu reden ich schützte ihn nicht mehr. Vorher hatte ich mich immer geschämt das Gefühl war plötzlich weg. Schliesslich ist er ein erwachsener Mensch und ER trinkt nicht ich.

Zitat

Mein erwachsener Sohn sagt kümmere dich doch einfach nicht drum, laß ihn saufen, aber mach ihm nicht mehr sein Bett und räum ihm alles nach.

Dein Sohn hat recht dein Mann ist erwachsen und muss selber für sich sorgen, du musst dafür sorgen dass es dir wieder gut geht. Das klappt an seiner Seite nicht also musst du diesen Zustand ändern.

Ich fühlte mich unendlich erleichtert als ich meinem Mann sagte ich würde mich trennen, viele körperlichen und seelischen Beschwerden sind viel besser geworden.

Ich renoviere gerade mein neues Zuhause und arbeite schwer aber ich bin frohen Mutes und freue mich dass ich endlich ein neues besseres Leben in Aussicht habe.

Nur Mut es kann nur besser werden

Liebe Grüsse
Speranza

Marni ,

Zitat

Aber da kommt schon wieder die Stimme des Teufels von der anderen Schulter,...dann verlierst du das Haus, mußt dir eine Wohnung suchen, darfst deine Katzen vieleicht nicht mitnehmen und und und!!!

Dein Haus und Taschen voller Geld wirste ins Jenseits nicht mitnehmen können - ein "bescheidenes" Leben und "bescheidene" Erinnerungen vielleicht schon.

LG Jürgen
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Meine Meinung. Keine Suchtberatung.

liebe marni,

was ist DIR wichtiger haus geld katzen und dafür krank

oder weniger geld, ne wohnung und ruhe und dafür gesund werden?

meine antwort darauf war klar: ICH bin mir wichtig! mene GESUNDHEIT kann ich mir nicht kaufen auch nicht mit einem eigenen haus. die kann ich mir nur erhalten indem ich von gewissen "ansprüchen" abstand genommen habe und mich da in der hinsicht einfach frei gemacht habe von der vorstellung reichtum, eigenes haus und wohlstand machen glücklich und zufrieden!

du merkst doch selbst das es nicht das ist was dich zufrieden macht. du bist totunglücklich in deiner situation in der du lebst. warum das nicht ändern und anfangen umzudenken?

gruß melanie

Hallo liebe Marni,

doch, ich glaub Du hast die nötige Wut im Bauch,
nur leider richtest Du die gerade gegen Dich selber,
wenn ich deine Beträge mal so interpretieren darf.

Was Du so von deinem Mann schilderst, seine Aussagen sind Manipulationen vom feinsten.
Die kranken Gedanken und Reden eines alkoholkranken
Menschen, viele von uns haben es genau so oder ähnlich erlebt,
kannst Du hier alles nachlesen, wenn Du magst.
Mir hat es sehr geholfen, das Wissen ich bin nicht allein und
nicht schlecht oder unehrlich, oder halte nicht zu meinem
Partner.
Dein Denken und Handeln dreht sich nur im ihn und Du machst
Dich selber imm schlecht.
Du hast den Kopf so doch auch nicht frei.

Sein Verhalten, sein Trinken, egal was Du machst, er
wird immer wieder Dich, die Kinder, das Wetter, die
Umstände, das Leben als Grund zum weitersaufen finden.

Hilft alles nichts, nur Du kannst etwas für dich tun, eine
Entscheidung fällen, bleiben und aushalten und weiter
schlecht, klein und mies fühlen oder gehen und langsam
zur Ruhe kommen und weiter sehen, was dein Leben
dir noch Schönes zu bieten hat.

Liebe Grüße
Nordlicht

liebe marni,

was mir halt auch auffällt ist, das deine söhne hier eifrig mit im boot sind. irgendwei scheint es mir so zu sein das sie für dich geraden versuchen die kohlen aus dem feuer zu holen und du selbst nicht den mut hast was zu unternehmen. willst du dich denn da nicht auch mal hinterfragen ob es gesund ist den kindern eine solche verantwortung für dich zu überlasen? auch wenn deine söhne erwachsen sind sie sind nicht in der verpflichtung der mutter da raus zu helfen. machen sie das wie du schreibst , dann sind diese genauso wie du in dieser coabhängigkeit gefangen und es zeigt sich wieder einmal auf, wie gross die kreise sind die alkoholismus in den familiene dann auch sind.

nicht deine söhne sind die, die sich trennen du ist es und da hast DU ganz ALLEIN für zu sorgen das du das hinbekommst. sei mir da bitte nicht böse für diese klaren worte. ich selbt habe eltern die mir eine solche schwere last auf meine schultern gelegt haben. ich bin darunter zusammengebrochen weil ich mein eigenes leben nicht mehr auf die reihe bekommen habe, wegen der eltern und deren problematik. drum schreib ich dir das aus der sicht der kinder von alkoholikern, deren eltern es nicht packen eigenverantwortung zu übernehmen. ich als kind musste lernen meine eltern das ALLEIN für sich zu regeln. das sollten deine kinder genausowenig für dich tun wie das du es von ihnen erwarten kannst das die das für dich erledigen.es ist DEIN leben dafür bist DU verantwortlich. leidest DU darunter dann schau DU wie du dich aus dieser opferrolle befreist und dich von allen anderen, dem mann, den kindern, den haus und sonnst irgendwelchen bekanten freunden und familienmitgliedern distancierst und DAS TUST was DU für richtig hällst, das es DIR wieder GUT GEHT!

du hast hier ein forum wo dich viele verstehen was du tust, dich allerdings immer wieder unangenehm darauf hinweisen werden, wenn deie coabhängigkeit sichtbar ist. wenn du wirklich da raus willst dann packst du es auch mit hilfe von denjenigen die hier ihre erfahrungen weitergeben.

nur mut, es kann besser werden wenn du es willst.

gruß melanie

hallo marni,

ich sag ja, es kann dich und dein tun hier jeder verstehen. ich versteh was dich gehalten hatte. das du es sicher gut gemeint hast. ich hab das auch alles so gemacht bin allerdings so froh noch frühzeitig ausgestiegen zu sein. wohl weil ich als EK meinen kindern diese rolle ebne nicht zumuten wollte. das sind meine erfahrungen gewesen vor welchen ich die kinder früh schützen konnte.

rechtsberatung darf und kann dir hier keiner geben. dazu gibt es die verschiedensten beratungsmöglickeiten. bei charitas diakonie, anwälten wirst du dich erkundigen können. wenn ich die tageszeitung aufschlage habe ich eine ganze seite von selbsthilfeorganisationen und dafon sind die hälfte lebensberatung und eben für angehörige von alkoholikern. such sie dir aus, mehr kann ich dir nicht mitgeben.

ich habe damals als ich handelte einen rausschmiss gemacht, weil er aggressiv wurde und ich angst hatte.allerdings muss der andere ja von sich aus ja was unternehmen um den rechtsweg aufzusuchen, was mein ex nicht tat.dann sind auch die rechtlichen dinge nie thema gewesen weil er freiwillig aufgegeben hatte und nie rechtliche schritte iengeleitet hatte.

wenn du diese sicherheit brauchst lass dich beraten.dann weisst du bescheit. ich zum beispiel rufe die telefonseelorge an wenn ich jemanden zum reden brauche.

wie ist es mir ergangen? nach dem rausschmiss damals wollt ich selbst nicht mehr im haus wohnen bleiben und da war es mir nur recht als mein vermieter mir ein anderes haus zu wohnen angeboten hatte. gut war das ich damals schon mich weigerte das haus in dem wir wohnten zu kaufen.

ich hätte nie dort wohnen wollen. vielleicht kannst du dich ja auch da von dem gedanken befreien und mit den söhnen (weiss ja nicht wie alt die sind) ne wohnung nehmen wo ihr neu anfangen könnt.

ich weiss das ist anfangs echt total viel. um da durch zu blicken brauchst du sicher hilfe. hol sie dir dort wo du gut beraten wirst!

gruß melanie

guten morgen marni,

deine söhne sind 34 jahre alt? alt genug ihr eigenes leben zu leben und eine eigene familie zu gründen. ihnen nimmst du doch kein zuhause mehr wenn du gehst. ich war damals 16 jahre alt als ich beschlossen haben auszuziehen. seit dem lebe ich nicht mehr dort, habe meine eigenen 4 wände meine eigene familie gehabt mit 34 drei kinder, alleinetziehend und war schon geschieden.

erwachsene kinder. darauf rücksicht zu nehmen ist auch wieder ein sympthom das du ich von aussen abhängig machst.

auch deine fragen ob er sich wohl fühlt in seinem zustand. sicher nicht, nur ändern kann er es nicht er ist alkoholiker und suchtkrank. du kannst für ihn nichts tun. du musst akzeptieren das er das er krank ist. das er für sich selbst verantwortlich ist. das er erwachsen ist und saufen darf wie er will.

da fängt es ja an, das du beginnst DICH zu sehen. du kannst nicht erwarten das andere dir dein leben schön machen. das die für dich da sind damit es dir gut geht. dafür bist du allein verantwortlich.

es ist wichtig das du das erkennst. das du dich selbst siehst und da darfst du für dich auch egoistisch sein wenn du leidest.schau nach dir und nicht nach den anderen.

gruß melanie