Warum bin ich hier ... ?

  • Da kommt man verzweifelt hier an, froh darüber ein Forum gefunden zu haben, welches mir Verhaltensweisen erklärt.
    Was mir aufzeigt, wo meine "Schwächen" liegen.
    Welches mir zeigt, dass mein Verhaltensmuster ein Verhaltensmuster ist, was 1000-fach auch von anderen gelebt wird.
    Ich fange an zu grübeln, ich bin wütend, ich fühle mich verletzt und unverstanden.
    Dann lese ich hier von Wegen die sich streckenweise gleichen, wo aber der andere eine härtere Gangart einschlägt. Ich bewundere, verharre aber weiterhin.
    Irgendwann frage ich mich, wenn ich diesen Weg auch beschreite, was passiert dann ? Ängste kommen hoch - ich lese weiter. Lese von Erfolgen, lese von Menschen die sich aus Situationen gelöst haben. Sie lesen sich gut, sie sind zufrieden, sie zeigen auf, dass es erst jetzt nach Lösung der Situation die eigene Situation viel besser geworden ist. Sie zeigen auf, wie schön das Leben ist und das es schlussendlich an jedem selber liegt glücklich und zufrieden zu werden.

    Oh ja, es hat gedauert diesen Weg schlussendlich für sich selber auch zu gehen. Aber man ist ihn gegangen.

    Und auch jetzt, nachdem schon viel Zeit vergangen ist, stelle ich fest, das es einen "Nachhall" gibt. Den trinkenden Part gibt es schon lange nicht mehr. Das Leben ist in Bewegung - es geht mir gut, auch wenn nicht alles gut ist!! -

    Ich komme her, fange wieder an zu lesen. Erinnere mich an das Gefühl des stärker werden, der Unterstützung, das wachsen des Selbstbewusstsein, die Zufriedenheit und wie man auf andere Menschen auf einmal wirkt.

    Egal welches Problem man grad wälzt oder angeht. Der Nachhall zeigt mir wieder wer ich bin. Was ich kann. Und das es wieder weitergeht.

    Ein unbezahlbarer Schatz ist dieses Forum geworden.
    Hilfe zur Selbsthilfe.

    Man muss nur eins - es annehmen - es leben - die Auswirkungen bestaunen und genießen.

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • hallo diarana,

    um dahin zu kommen, zu dem was du schreibst, dazu brauch es ersteinmal die bereitschaft hilfe anzunehmen. das vertrauen zu haben das die erfahrungen derjenigen die es geschafft haben einem weiterhelfen können.leider haben das nicht viele

    kommt dazu das , wenn ich mich daran erinnere was ich tun musste, ich ersteinmal MICH zu hinterfregan hatte. da ich damals als ich hier anfing der annahme war ich bin schon ok an mir liegt es nicht wehrte ich mich dagegen. dachte ich, wie ich es hier auch bei andere so oft bemerke, das die anderen die, die da schon durch sind und eigenrefflektiert sind überheblich, egoistisch eingebildet von sich selbst überzäugt und und und sind. ich fühlte mich anfangs echt nicht wohl dabei.ich fühlte mich angegriffen, verletzt, fühlte mich abgelehnt und schlecht, weil ich das alles nicht hatte was sie hatten. ja ich war sogar neidisch darauf.

    danach wurde ich sehr wütend auf mich selbst. auch entteuscht von mir. doch damit begann dann endlich das was wichtig war. ich spürte mich und meine wut das ich mich durchsetzen kann. das ich nicht abgrenzen kann. das ich mich ausnutzen lasse und das ich mich so klein machte und nicht wertschätzte.mit dieser wut kam ich dann in die bereitschaft dann was zu ändern. MICH! mich zu stabilisieren. anderst auf andere zu reagieren. nicht alles zu schlucken und selnsibel für mich zu werden.

    für mich auch ein unsagbarer schatz den ich hier gefunden habe mit dem forum. wobei ich mir zudem noch die therapeutische unterstützung holte. ich auch dort bemerkte so einfach ist therapie nicht. da musste ich mich auch öffnen und an mir arbeiten. vertrauen haben. da ich allerdings so am boden war war mir jedes mittel recht mich wieder auf zu bauen und ich konnte mich öffnen. zwei jahre therapie ist eine lange zeit. woche für woche. das schreiben hier half mir dann auch dort weiter. wer glaubt er kann seine so tiefe innere seelische problematik die er lebt innerhalb zwei wochen therapieren und danach als glücklicher mensch wieder leben der hat in dem bereich nicht tief in sich vergrabene dinge gesucht die immer in einem unbewusst arbeiten.der will nicht wirklich an sich ran.ich gebe zu das das an sich selbst arbeiten die schwierigste arbeit überhaupt ist. die ist schmerzlich, die macht angst die ist manchmal sehr unangenehm. doch da durch zu gehen das ist wichtig, denn hinterher ist das leben lebenswert und kann dann weitgehend gesund weiter gelebt werden mit einer inneren zufriedenheit mit sich selbst.ja ich bin der meinung dalang gehts!!!! hin zu inneren zufriedenheit mit sich und seinem leben undabhängig von anderen!!!!!

    gruß melanie

  • Huhu Dia,

    ich denke oft und gerne an unsere Anfänge hier im Forum zurück und freue mich sehr, mal wieder von Dir zu lesen.

    Ersteinmal gratuliere ich ganz herzlich zum Enkelchen... ist ja nicht zu fassen "datt Dia" ist Oma geworden! :lol:

    Dann wünsche ich Dir und Deiner Familie natürlich einen guten Rutsch ins Neue Jahr und freue mich schon darauf, in 2012 wieder von Dir zu lesen!

    Liebe Grüsse
    Speedy

    lieben Gruß

    Speedy

    Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt

  • Servus Dia,

    es kommt halt auch darauf an, was der Einzelne aus dem Forum für sich machen möchte.

    Es gibt ja auch genügend Menschen, die das hier als die persönliche Dauer-Jammer-Plattform sehen & nutzen und gar kein gesteigertes Interesse daran haben, für sich etwas zum Positiven zu verändern. Manche schaffen das auch über vier Jahre am Stück...

    Dir jedenfalls auch ein gutes "Omaleben" gewünscht und einen guten Start ins neue Jahr - mit weiterhin viel "Nachhall"...

    LG
    Spedi

  • Hallöchen Ihr Lieben :D

    @Melanie ... hätte ich mich ständig hinterfragt, würde ich heute noch fragen :oops: Ich habe es nicht so mit dem reflektieren, spiegeln usw. - gebe aber auch zu, dass ich nix aufzuarbeiten hatte bis auf den Ex :P. Das Forum war und ist sehr wertvoll - aber das reale Leben, dass ist das Leben, welches uns fordert. Jeden Tag ... Dir und Deinen Kiddys auch ein gutes wertvolles Jahr 2012. Mit ganz viel real live und vielen schönen Highlights

    @Speedy ... ja, so schnell kann es gehen und die "Karten" werden wieder neu gemischt. Ich sah mich schon hier mit meinen "Macken" und einem Dia-Tagesablauf, wo ich erst nachmittags mal in die "Puschen" komme ... wenn überhaupt :roll::roll: Dir und Deinem Männe auch einen guten Rutsch und vor allem ein gutes Jahr 2012 :D

    @Spedi ... ich weiß ... sooooo flott war ich ja auch nicht, aber es gab eine Tendenz nach oben zu sehen :wink: Und kräftige Pieckser die wütend machten und schmerzten, aber auch sehr hilfreich waren - man sieht es meist leider erst im Nachhinein. Es gibt sie, die mit den Nadeln .... :P:P und das ist auch gut so :D
    Dir und den Deinen auch einen guten Rutsch ins Jahr 2012 und ganz viel Gesundheit Spedi :D


    LG
    Diandra :)

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Huhu Dia,

    warum du hier warst und bist, hast du gut beschrieben. Es ähnelt sich ziemlich mit meinen eigenen Dingen.

    Ich war froh, diese Austauschplattform gefunden zu haben. Ich war bereit dazu, ich wollte endlich wieder ein Leben haben, was sich auch Leben nennen kann. Ich habe manches Mal geheult, wenn da Beiträge bei mir ankamen, die mir was klar machten. Oder wenn ich bei anderen was las, da fiel es mir wie Schuppen von den Augen.

    Ich war bereit dazu, und das ist das Wichtigste! Wenn nicht was von mir selbst kommt, ein Wille, was zu verändern, auch wenn es blutet und schmerzt, dann geht das nicht. Dann bleibt alles so, wie es immer war und ich fühle mich sicher darin. Sicher, weil es ja das Altbekannte ist. Sicher, weil ich gewohnt bin, meine Streicheleinheiten von anderen Menschen zu bekommen, die mich bemitleiden und mir erklären, wie stark ich doch wäre, das alles auszuhalten, zu ertragen. Dann fühle ich mich bestärkt in meinem Leid.

    Ich habe irgendwann gemerkt, dass mir diese Streicheleinheiten nichts bringen, außer noch mehr Leid :? , weil die Situation nicht besser wurde, im Gegenteil. Da merkte ich eben, es liegt an mir selbst, da was zu verändern. Das hat eben auch weh getan, aber das war ein Schmerz, der ging weg. Und dafür kam Lebensfreude! Welch Gewinn!

    Es ist die Entscheidung eines Jeden, was er oder sie aus seinem/ihrem Leben macht. Wer den Dauerschmerz braucht und süchtig danach ist, dem kann ich nicht helfen. Rauskommen muss jeder selbst, verändern muss jeder selbst. Selbsthilfe heißt für mich, dass ich von meinen Erfahrungen berichte und meinen Weg aufzeige. Als Beispiel, wie und dass es gehen kann. Nicht mehr, nicht weniger. Ich kann ja niemandem zu seinem Glück zwingen, dazu habe ich kein Recht.

    Ich habe aber auch festgestellt, dass Menschen, die nicht zu Veränderungen bereit sind, auch wieder aus der Selbsthilfe, ob nun hier oder in der realen Gruppe, verschwinden. Wenn die Fragen zu "aufdringlich" werden. Jeder braucht eben seine Zeit. Oder bleibt lebenslang stecken. Ich bin froh, dass ich den Weg heraus gefunden habe! Und das ist das, was für mich zählt!

    Liebe Grüße
    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Zitat von Aurora

    Ich habe irgendwann gemerkt, dass mir diese Streicheleinheiten nichts bringen, außer noch mehr Leid :? , weil die Situation nicht besser wurde, im Gegenteil. Da merkte ich eben, es liegt an mir selbst, da was zu verändern. Das hat eben auch weh getan, aber das war ein Schmerz, der ging weg. Und dafür kam Lebensfreude! Welch Gewinn!

    Es ist die Entscheidung eines Jeden, was er oder sie aus seinem/ihrem Leben macht. Wer den Dauerschmerz braucht und süchtig danach ist, dem kann ich nicht helfen. Rauskommen muss jeder selbst, verändern muss jeder selbst. Selbsthilfe heißt für mich, dass ich von meinen Erfahrungen berichte und meinen Weg aufzeige. Als Beispiel, wie und dass es gehen kann. Nicht mehr, nicht weniger. Ich kann ja niemandem zu seinem Glück zwingen, dazu habe ich kein Recht.

    Ich habe aber auch festgestellt, dass Menschen, die nicht zu Veränderungen bereit sind, auch wieder aus der Selbsthilfe, ob nun hier oder in der realen Gruppe, verschwinden. Wenn die Fragen zu "aufdringlich" werden. Jeder braucht eben seine Zeit. Oder bleibt lebenslang stecken. Ich bin froh, dass ich den Weg heraus gefunden habe! Und das ist das, was für mich zählt!

    Liebe Grüße
    Aurora

    Ach irgendwie brauchte ich auch die Streicheleinheiten, sie waren ja gut verpackt und trotzdem wurde auch damit aufgezeigt, wo ich besser aufpassen soll oder was ich lieber lassen soll. Das ist auch hängen geblieben. Klar, ich musste mich damit befassen, aber es kam von Menschen, die es gut mit mir meinten.

    Wenn ich mich in Selbsthilfe begebe, dann suche ich Hilfe. Am Anfang bin ich leise und höre nur zu. Ich lerne, aber ich wachse auch mit den anderen. Klar habe ich meine eigene Art, meinen eigenen Weg und meinen eigenen Trotzkopf :wink:, aber ich begebe mich irgendwie - grad hier im Forum - in einen Dialog.

    Es ist schade, wenn man überimpulsiv einfach erst einmal die Schotten dicht macht oder ganz weg bleibt. Da hoffe ich dann aber immer, das da ein kleiner Funken anfängt zu glimmen, welcher dann immer stärker wird. Ein Neuanfang ist ja auch ein Zeichen von Stärke ...
    Nein, die Welt kann ich nicht retten - ich kann nur aufzeigen was mir auffällt. Dann ist der Gegenpart dran eben etwas daraus zu machen oder eben nicht.

    Und bei "eben nicht" darf man dann wieder aufzeigen .... :wink:

    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • hallo diandra

    Zitat

    Wenn ich mich in Selbsthilfe begebe, dann suche ich Hilfe. Am Anfang bin ich leise und höre nur zu. Ich lerne, aber ich wachse auch mit den anderen. Klar habe ich meine eigene Art, meinen eigenen Weg und meinen eigenen Trotzkopf , aber ich begebe mich irgendwie - grad hier im Forum - in einen Dialog.

    Es ist schade, wenn man überimpulsiv einfach erst einmal die Schotten dicht macht oder ganz weg bleibt. Da hoffe ich dann aber immer, das da ein kleiner Funken anfängt zu glimmen, welcher dann immer stärker wird. Ein Neuanfang ist ja auch ein Zeichen von Stärke ...
    Nein, die Welt kann ich nicht retten - ich kann nur aufzeigen was mir auffällt. Dann ist der Gegenpart dran eben etwas daraus zu machen oder eben nicht.

    mir gings ab und an am anfang so das ich am liebsten den tread geschlossen hätte. verletzheit. aber es war MEINE verletztheit die ich hatte und durch ein schliessen meines treads hätte mich isoliert und nicht weiter gebracht. gerade an diesen punkten nicht.

    denn für mich stand der austausch an erster stelle. jeh selbstsicherer ich wurde um so öfter konnt ich meine position im austausch benennen. wer selbstbewusst ist der kann das, der steht hinter dem geschriebenen und lässt sich auch nicht von anderen aus der fassung bringen.das nahm ich mir zu herzen und denke es ist gut sich auszutauschen, meinungen gelten lassen dennoch die eigene meinung auch auszusprechen. das geht.

    ein neuanfang ist immer ein zeichen von stärke. wohl wahr, das empfinde ich auch so. darauf sich einzulassen und dem alten nicht nachzuhängen, daran feszuklammern ist ja oft nicht ganz so einfach. das sind die sicherheiten, sicherheiten tun gut, neues ist oft mit angst belastet. angst dafor es nicht zu packen.

    und doch ich bin erstaut da oft über mich selbst, kann ich neues inzwischen auch zulassen und darauf eingehen und dadurch recht schnell mit altem abschliessen und nach vorne gehen.klar hab ich da auch noch angst. doch die darf für mich auch sein. ich habe inzwischen eine sehr positive einstellung zu meiner angst bekommen. dadurch habe ich die angst vor der angst inzwischen abgelegt.so kann ich mich dann auch neuem stellen und es zulassen.

    streicheleinheiten bekommen wir hier sehr viele finde ich. das könnte um einiges härter abgehen finde ich, denn das thema alkoholismus und coabhängigkeit ist ein sehr sehr schmerzhaftes thema.ein ernsthaftes thema. da gehts um leben und tot. da gehts um die eigene gesundheit. da gehts um krankheit. das ist nicht mit einem kopfstreichler abgetan, da muss schon einiges mehr passieren wie ein drücken und knuddeln um sich wieder wohl zu fühlen.verstaändis haben wir hier denk ich mir alle. das manche worte die hier geschrieben knall hart "rüber" kommen liegt am thema nicht an dem der sie schreibt. der ders schafft knallhart zu schrieben was fakt ist der hat verstanden um was es wirklich geht. so mein empfinden und ich bin denen die klar und deutlich ohne viel tütü und tamtam schreiben in ihrer klarheit so toll.inzwischen kann ich damit gut und gesund umgehen und sag mir, das ist auf den punkt gebracht, ohne umschweife einfach ehrlich und wahr , gut so.

    lieben gruß
    melanie

  • Hallo Diandra,

    ich glaube, ich habe mich missverständlich ausgedrückt, was die Streicheleinheiten betrifft. :?

    Ich meinte damit die Streicheleinheiten, die ich bekam, bevor ich hier in der Selbsthilfe, im Forum ankam. Ich meine die Art Streicheleinheiten, die mich im Alten festhielten. Ich fand mich irgendwo ja vor meinen Veränderungen in einer Opferhaltung, in einer Leidensposition. Mir ging es schlecht, ich hatte körperliche Probleme, psychische, all das. Und ich jammerte, weil es alles so schlimm war, weil ich doch die Arme war, weil sich nichts tat. Und es gab da Mitmenschen, die haben mich da getüddelt. "Du Aaaarme,was du aber auch aushalten musst", "du machst das schon, ohne dich wird das ja nichts mit ihm", "wie bist du doch toll, dass du das alles managst", so in der Art. Ich habe aber eine gute Freundin, die beste, die sagte schon damals:" Veränder was, anders geht das nicht!" so in etwa. Auf die Freundin war ich echt stinkig... Verändern, iiiich :shock: , der Ex sollte was verändern, bitteschön! Mein Umfeld sollte was verändern, aber iiiich...

    Bis ich dahinter kam, dass es eben nur iiiich kann, niemand sonst.

    Und die Streicheleinheiten, die ich hier bekam, die waren zum Teil ganz anders. Da wurde ich bekräftigt, weiter zu machen, weil ich doch schon ein wenig geschafft hatte. Da wurde ich gelobt für einen guten Gedanken. Da wurde ich auch getüddelt, wenn es mir schlecht ging, aber das war irgendwie anders als vorher. Vielleicht auch deshalb, weil ich es anders angesehen habe :roll: . Da sollte ich nicht festgehalten werden, sondern ich sollte bestärkt werden, weiter zu machen. So habe ich das empfunden.

    Ja, der Dialog hier, in den ich mich begeben habe und immernoch begebe, der tut mir gut! Es bringt mich immernoch weiter, und das schätze ich sehr.

    Aurora

    Willst du etwas wissen, so frage einen Erfahrenen und keinen Gelehrten.


    chinesische Weisheit

  • Hallo

    @ aurora ... das kommt davon, wenn man müde ist, aber trotzdem noch schnell was dazu schreiben will ...tztztz ...

    Melinak ... ja, die knallharten Worten haben mich hier am Anfang auch aus der Bahn geworfen. Ich fühlte mich persönlich angegriffen und reagierte verletzt. Es dauert einige Zeit und ein öfteres nachlesen des eigenen Threads, bis man dahinter kommt, dass genau diese Worte die Worte sind, welche man betrachten sollte. Die man zulassen sollte und die man gedanklich weiter ausbauen sollte. Das geht an die Substanz, ist aber ehrlich und hilfreich.


    Wir schreiben oft darüber, wir zeigen auf oder legen den Finger direkt auf die Wunde. Aua schreien ist erlaubt, aber die Erfahrung zeigt auch, dass der Schmerz nachlässt.

    Auch das trotzige Aufreten und die Haltung von: ich will aber ... kennen wir.

    Schade ist es einfach nur, dass sie ignorieren, was wir zu dem Thema zu sagen haben. Unsere Erfahrungswerte werden eher angezweifelt. Wir haben ja nicht sooooo unendlich geliebt :roll:
    Traurig ist es, wenn sie wieder auf die Nase fallen und dann nicht den MUM haben es zuzugeben. Sie geben lieber auf, verlassen das Forum oder kochen eigene Süppchen, die schlussendlich nicht satt machen.

    Aber mehr wie aufzeigen geht nicht. Die eigenen Grenzen stecken und notfalls eben loslassen. Jeder hat ein Recht auf seine eigenen Erfahrungen. Und jeder hat ein Recht darauf seine Ekel- und Toleranzgrenze auszutesten. Ich will da niemandem im Wege stehen :wink:

    Grüßle
    Diandra

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo liebe Dia,

    :) kennst mich noch?

    Zitat

    Aber mehr wie aufzeigen geht nicht. Die eigenen Grenzen stecken und notfalls eben loslassen. Jeder hat ein Recht auf seine eigenen Erfahrungen. Und jeder hat ein Recht darauf seine Ekel- und Toleranzgrenze auszutesten. Ich will da niemandem im Wege stehen Winken

    Sehe ich mittlerweile genauso. Melanie hat zufälligerweise heute in ihrem Thread auch was zu dem Thema geschrieben.

    Gruß

    BC

  • hallo ihr zwei

    Zitat

    Zitat:
    Aber mehr wie aufzeigen geht nicht. Die eigenen Grenzen stecken und notfalls eben loslassen. Jeder hat ein Recht auf seine eigenen Erfahrungen. Und jeder hat ein Recht darauf seine Ekel- und Toleranzgrenze auszutesten. Ich will da niemandem im Wege stehen Winken


    Sehe ich mittlerweile genauso. Melanie hat zufälligerweise heute in ihrem Thread auch was zu dem Thema geschrieben.

    jeep ich hab auch dazu gelernt und lass nun den jenigen auch stehen wo er steht wenn er mit mir dementsprechend umgeht, das meine innere grenze erreicht ist.

    ich muss ja nicht jedem helfen. wer nicht will der hat schon, das sag ich mir von nun an eben dann, wenn gemeint wird ich ginge zu weit. ist ok für mich. soll derjenige selbt erfahrung sammeln. meine erfahrung diesbezüglich in einigen jahren stehen die wieder da und die "bude brennt bis auf die grundmauern ab" bei mir wars auch so.

    ich denk nur, hätt ich damals solch ein tolles forum gefunden wär mein leidensweg mit garantie wesendlich kürzer gewesen, denn als ich dann darauf aufmerksam gemacht wurde WAS ich alles so aushalte wurde es mir erst bewusst. ich danke der haushaltshilfe hier herzlich für ihre offenen ehrlichen klaren worte mit welchen sie mir geholfen hat mir das bewusst zu machen.in der umsetzung dauerte es noch aber ich war auf dem weg der ablösung gewesen.

    nun hinterher sind wir doch alle viel schlauer als wärend dessen...oder nicht? ich denke schon! :wink:

    gruß
    melanie

  • Hallöchen,

    BC :P

    mir ist schon aufgefallen, dass Du wieder hier bist - und das hat mich ganz besonders gefreut :D Ich hoffe, ich kann irgendwann wieder mitlesen wie es für Dich weitergegangen ist.

    Hoffe sehr, dass es Dir gut geht - aber ich denke schon - Du klingst hier im Offenen jedenfalls so.

    LG
    Dia

    Mögen alle meine Fehler sich auf ihre Plätze begeben und möglichst wenig Lärm dabei machen.

    Überwältigend was geschehen kann,
    wenn sich die Fingerspitzen zweier Menschen
    ganz leicht berühren,
    am richtigen Ort
    und zur rechten Zeit!

  • Hallo Dia,

    ich schreibe nur hier im Offenen und habe in der Alk.-Abteilung mein eigenes kleines Fädchen (Der gerade Weg).


    Grüßle

    BC

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