• Hallo Speranza

    dazu habe ich 2 Fragen:

    Warum ist es bei deinem Ex- Mann in die Hose gegangen?

    Was meinst du mit Umstrukturieren, konkret bezogen auf meinen Beruf und meine Hobbies?

    LG, Erik#

    PS:
    "Was ist dir wichtiger Veranstaltungen zu besuchen bei denen getrunken wird oder deine Sucht in den Griff zu bekommen? Beides zusammen geht nicht da wärst du der Erste. "
    ... mindestens schon der 2te, wie Martin´s o. g. Beispiel von Person 1 offensichtlich macht ...

  • Hallo Martin,

    Ich werde jetzt nicht auf deine rhetorische Frage antworten, sondern Dir stattdessen eine andere stellen.

    Findest Du, dass die beiden von Dir aufgeführten Beispiele respräsentativ für die jeweiligen Situationen sind? Und sind sie gut genug, um für das eigene Leben irgendeine Bewandnis darzustellen?

    Gruß, Bruce

  • Hallo Bruce,

    nein, ich weiß es nicht.

    Trotzdem stelle ich mir immer wieder die Frage, wie ich mich verhalten soll.

    Aber: Wenn Du diese Fragen stellst... Kannst Du beurteilen, was für Hopper oder auch andere hier im Forum respärentativ ist? Kann man dann Ratschläge geben?


    LG

    Martin

  • Zumal es keine rethorische Frage war, sondern ich wollte einfach mal Meinungen hören.

  • Hallo Karsten,

    Nein, ich zweifele keinesfalls an meinem Weg. Ich lebe z.Zt. auch für mich alleine, weil ich genug mit mir zu tun hab. Aber das will ich auch momentan so. Habe kaum Kontakt, ausser zur Familie.

    Ich gehe Ende März in LZT und bis dahin wird das auch so bleiben.

    Aber ich frage mich immer, wie das Leben nach der LZT weitergehen soll.

    Vielleicht denke ich auch schon zu früh darüber nach und sollte mir erst während der LZT darüber gedanken machen.


    Gruß

    Martin

  • Zitat von GKrazzhoopper

    Jeder hat eine andere Suchtgeschichte und ich denke, es gibt Fälle, die so extrem sind, dass sie Isolation einfach notwendig machen.

    (möglicherweise versteh ich hier was falsch) der "normale", erfolgversprechende weg zur tockenheit is der in den "grundbausteinen" beschriebene risikominimierte.
    das extrem sin diejenigen die (aus wechen gründen auch immer) ihren risikobehafteten beruf beibehalten und trotzdem trocken bleiben.
    unabhängig davon freu ich mich über deine 4 dekaden und darüber, dass du offenbar was tust.

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Eric!

    Mein Mann war auch nicht bereit sein Leben so zu ändern dass er solche Orte gemieden hat die gefährlich für ihn waren. Sein Wille nichts zu trinken war zwar da aber das Suchtgedächtnis stärker.

    Es reicht ja oft schon aus dass andere Alkohol trinken, dass es nach Alkohol riecht um Saufdruck auszulösen und somit wird es brandgefährlich.

    Umstruktieren heisst für mich andere Wege (trockene Wege) zu finden dass ich trotzdem meinen Beruf und meine Hobbys ausführen kann.

    Dass dabei die eine oder andere "Freundschaft" den Bach runtergeht bleibt natürlich nicht aus. Aber sind solche Freundschaften wichtiger als die letztendlich tödlich verlaufende Sucht?

    Martins Einzelbeispiele halte ich für unpassend und ich würde mich an deiner Stelle keineswegs darauf einlassen dass du Beispiel 1 nacheiferst da man die Personen gar nicht näher kennt und von der Ferne schlecht beurteilen kann.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Zitat von Speranza


    Martins Einzelbeispiele halte ich für unpassend und ich würde mich an deiner Stelle keineswegs darauf einlassen dass du Beispiel 1 nacheiferst da man die Personen gar nicht näher kennt und von der Ferne schlecht beurteilen kann.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Hallo,

    nochmals, ich wollte diese Person nicht in den Himmel heben, weder als absolutes Vorbild darstellen.

    Ich wollte einfach mal nur wissen, warum es solche Unterschiede gibt. Und ich denke, da dies ein Forum für trockene Alkoholiker ist, kann man diese Frage stellen.

    Ich habe halt mit den Personen persönlich gesprochen und mache mir nun Gedanken, warum es da so krasse Unterschiede gibt.

    Ist das jetzt so schlimm?


    Gruß

    Martin

  • Speranza
    Das ist der Grund warum ich mich so sehr sensibilisieren will.
    Hat dein Mann denn, wenn er sich diesen gefährlichen Orten "ausgelieferrt" hat, ähnlich wie ich sich mit dem Gedanken angefreundet im Zweifelsfall die Bühne zu verlassen. War er auch in einer (oder zwei ;) ) SHGen, war er bei der Suchtberatung. Nicht das ich nur darauf gewartet hätte auf deine Worte zu "kontern", doch dass ist für mich auch eine Art von "Leben ändern". In wie weit sich das noch mit deinem Ex Mann deckt weiß ich nicht, doch es würde mich interessieren.

    Das Umstruktieren von Beruf und Hobby...
    Ich finde du drückst sich sehr allgemein aus: Es gibt viele Musiker, es werden nur eine Handvoll sein, die wie ich auf Drogen gänzlich verzichten.
    Also heißt das jetzt für mich: Entweder alleine Musik machen oder NUR die Musiker suchen, die auch abstinent sind?
    Wie gesagt, kommt Musiknichtmehrmachen nicht in Frage!!!


    Ich eifere nicht nach, ich finde MEINEN TROCKENEN Weg.

    Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass ich der Einzige bin, der mit einer Krankheit umgehen lernt.

  • Hallo Karsten,

    zu diesem Satz habe ich nix mehr hinzuzufügen:

    Zitat von Karsten

    Jeder ist für sein Leben selbst verantwortlich, aber genau aus diesem Grund schreibe ich für andere Besucher und Leser, dass es aus meiner Erfahrung heraus, gefährlich ist, sein Leben einfach so weiter zu leben und nur nichts zu trinken.

    Ich denke, ich mach erst mal die LZT, und dann werde ich mich mit dem "Leben danach" auseinandersetzen.


    LG

    Martin

  • Hallo Eric und Martin

    ich schreibe ja meist direkt .

    Deine Erfahrungen Eric die du mitbringst haben dich früher zum Rückfall geführt.

    Martin du hast noch keine Erfahrungen und zweifelst an hypothetischen Aussagen .

    Nun frage ich mich wieso Skepsis angebracht ist, an einem erprobten Weg der Risikominimierung . Keine Hypothesen , jahrelange gesammelte Erfahrungen . Die Grundbausteine. Warum?

    Nun kommt meine Hypothese. Da steht wohl die Trockenheit nicht an erster Stelle . Ein Rückfall wird gerne in Kauf genommen da das Ausmaß der Alkoholkrankheit schön geredet wird.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

    ------------------

    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • @Karsten

    ... genau. Denn Trockensein heißt, JEDEN Tag trocken zu bleiben und jeden Tag etwas dafür zu tun, dass es so bleibt.
    Von Allein wird man und bleibt man nicht trocken. Je mehr Aktivität um seiner Krankheit Herr zu werden desto besser...


    LG, Erik

  • Hallo Martin!

    Zitat

    Ich wollte einfach mal nur wissen, warum es solche Unterschiede gibt. Und ich denke, da dies ein Forum für trockene Alkoholiker ist, kann man diese Frage stellen.

    Warum es solche Unterschiede gibt kann dir keiner sagen da man jedem nur bis vor die Stirn gucken kann.

    Fragen ist okay aber es wird jetzt bestimmt Personen geben die jetzt denken: "Siehste der schafft das auch und trinkt nicht obwohl er in die Kneipe geht" (Beispiel 1) versucht es auch so und wird prompt rückfällig.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Eric!

    Zitat

    Hat dein Mann denn, wenn er sich diesen gefährlichen Orten "ausgelieferrt" hat, ähnlich wie ich sich mit dem Gedanken angefreundet im Zweifelsfall die Bühne zu verlassen. War er auch in einer (oder zwei ) SHGen, war er bei der Suchtberatung

    Natürlich hat er das aber oft ist das Suchtgedächtnis schon aktiviert und da hilft auch nicht mehr den Ort zu verlassen - sprich er hat dann zu Hause getrunken.

    Er war zum Entzug danach zur ambulanten Therapie kombiniert mit einer stationären Suchtreha. Aber was nützt das alles wenn jemand in den Anfängen der Therapie 3 Tage beim Betriebsausflug mitfährt und dort nur gesoffen wird?

    Da nützt der Wille gar nichts er war aber nicht bereit darauf zu verzichten und hat sich eingeredet er schafft es nichts zu trinken.

    Wenn Musik eines deiner grössten Hobbies ist besteht ja immer noch die Möglichkeit dich mit Musikern zusammenzutun die nicht trinken.

    Vielleicht findest du da Mittel und Wege, vielleicht könntest du in der SHG nachfragen oder einen Aufruf im Lokalteil der Zeitung starten?


    Liebe Grüsse
    Speranza [/quote]

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hallo Speranza
    Das schöne an diesem Beispiel Finde ich,ist die Mometntaufnahme.


    Schön wäre es in die Zukunft zu schauen....
    Sagen wir in 1-2 Jahren


    Ich für meinTeil würde Wetten,
    Beispiel 1= Rückfall
    Beispiel 2= Unverändert wäre Schlecht,er hat sich neue Hilfe geholt,ist Trocken und aus dem Loch herausgekrabbelt.

    Dann wäre Der Weg aber immer noch Beispiel 2 zu Folgen.
    LG Hans

  • Hallo Hans!

    Es könnte genausogut andersherum laufen wer weiss das schon? Ich denke eher dass es der schafft der seinen persönlichen Tiefpunkt erreicht hat und nicht nur abstinent ist weil er es für irgendetwas/irgendjemanden gemacht hat sondern nur für sich selbst.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Hartmut

    "Nun frage ich mich wieso Skepsis angebracht ist, an einem erprobten Weg der Risikominimierung"

    Skepsis ist vielleicht der falsche Begriff.
    Ein Leben lässt sich nicht pauschalisieren und jeder geht anders mit seiner Trockenheit um (ACHTUNG: nicht mit Alk, nicht mit Risikos, nicht mit seiner Krankheit etc., sondern mit seiner TROCKENHEIT!!)

    Auch ich minimiere das Risiko, allerdings ist die Isolation von Alkohol aus meinem weiteren Umfeld offensichtlich schwieriger als bei anderen.
    Man sollte die ganze Diskussion vielleicht auch mal dahingehend diffenzieren, dass man solche Gedanke nicht nach 2 Wochen führen darf!

    Für die, die mich jetzt nicht kennen und bei meinen 40 trockenen Tagen die Stirn runzeln:
    Es ist mein zweiter Anlauf. Letztes Jahr habe ich es zum Rückfall kommen lassen, weil ich einfach nicht vorbereitet war. In den brisanten Situationen habe ich nicht gewusst, was ich tun soll und als es zu spät war habe ich mich noch mehr gehen lassen. Einer meiner Fehler im letzten Jahr war, dass ich mich nicht ausreichend damit konfrontiert habe!

    trocken liebe Grüße, Erik

  • Servus GKrazzhoopper,

    ich finde es bedauerlich, dass Du hier so vehement Deinen "Weg" (was soll das auch für ein Weg sein nach diesen wenigen Tagen der Abstinenz? Wie viele Jahre Suff als Missbrauch oder Sucht stehen dem gegenüber?) verteidigst, anstatt Dich mit dem auseinander zu setzen, was Dir hier an nachweislich trockener Lebenserfahrung präsentiert wird.

    "Du wirst Dich Deiner Sucht nicht unterordnen?" Sorry, aber genau das hast Du schon lange getan. Du wirst auch nicht an Deiner Sucht gesunden. Wir Alkoholiker bleiben ein Leben lang Alkoholiker, nur die Abstinenz trennt uns vom nassen Alkoholiker. Du magst das für Wortklauberei halten, aber das ist nun mal die Realität.

    Warum finde ich das bedauerlich, wie Du Dich hier präsentierst? Nun, nicht wegen Dir. Von mir aus säufst Du gerne wieder, wenn nicht heute, dann wann anders. Ich habe zu viele Alkoholiker in meinem Leben getroffen, die sich und ihre Krankheit genau so wenig ernst nahmen und elendiglich daran verreckt sind.
    Nein, das ist es nicht. Es sind diejenigen Alkoholiker, die solche Aussagen von Dir hier lesen, und dann -selbst noch ungefestigt- gerne als "Freibrief" für sich selbst nehmen, um sich ein Alibi zum Saufen zu basteln. Motto: "Aber der hat doch auch..."

    Was Du hier machst, ist brandgefährlich. Auch hat es nichts mit dem zu tun, was dieses Forum mit dem Stichwort "Risikominimierung" als seit Jahrzehnten erprobte und bewährte Methode zu vermitteln versucht.

    Und da frage ich mich, warum machst Du das? Gehst Du auch in ein Veganer-Restaurant, bestellst dort ein blutiges Steak, und wunderst Dich, wenn Du nur Kommentare bekommst, die Dir nicht gefallen? Hier betreibst Du jedenfalls solch ein Geplänkel.

    Wenn Du den hier praktizierten Erfahrungen nicht folgen möchtest, ist das doch OK. Aber dann sei so konsequent und geh mit Deinen nicht vorhandenen Erfahrungen da hin, wo diese Art "Austausch" praktiziert wird: Spontan fällt mir da das Wirtshaus mit dem Stammtisch ein.

    Um es auf den Punkt zu bringen: Werde erst mal trocken (auch mental), bevor Du meinst, alles besser zu wissen... :roll:

  • @Spedi:

    Meiner ABSTINENZ ordne ich mein Leben nicht unter.

    Bitte nicht falsch zitieren, dann wird es chaotisch.


    Außerdem, wenn ich jetzt auch mal direkt sein darf:
    Deinen Post finde ich unsachlich und da du mich außerdem noch falsch zitiert hast (>Frag dich dochmal wie so was passieren kann<) werde ich nicht darauf eingehen.

    Sieh es meinetwegen schwaz und weiß und pauschalisiere alles, damit hilfst du bestimmt -naja- sagen wir mal allen...

    Schönen Gruß, Erik

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