• liebe else,

    ich frag mich grad und die frage geb ich jetzt an dich weiter. was bringt es dir das alles zu wissen?

    beruhigt dich das wissen? musst du dir wenn du weisst was los ist weniger sorgen machen? um was gehts wirklich? das ist doch die eigene unfähigkeit etwas laufen zu lassen und das einfach auch mal als solches stehn zu lassen?

    wie weit dein partner schon abhängig ist kann ein arzt feststellen. geht er nicht zum arzt können das nur mutmassungen sein. keiner der hier schreibenden kennen deinen partner.

    ich liege zur zeit auch nur auf dem sofa ,geh arbeiten, schlafe viel mach den haushalt und das aller nötigste wiel mir die energie fehlt. der einzige unterschiede ist ja das ich keinen alkohol trinke. :wink:

    gruß
    melanie

  • Hallo else!

    Warum es deinem Partner schlecht geht kann nur der Arzt feststellen da müsste er schon selber aktiv werden.

    Allgemein gesagt ist Alkohol ein starkes Zellgift und durch massives Trinken kommt es irgendwann natürlich zu gesundheitlichen Schäden sowie körperlich als auch psychisch.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

  • Else, du schreibst:

    Zitat

    nein,also ich habe mich in den letzten wochen nicht mehr mit seinem problem auseinander gesetzt ,habe endlich meinen weg wieder gefunden.und es geht mir auch gut dabei..

    nun ist mir aufgefallen,dass es meinem partner immer schlechter geht.auch körperlich.

    Mir ist dasselbe in meinem Verhältnis aufgefallen. Je besser es mir ging, desto schlechter ging es ihm - psychisch und physisch.
    War ich gut aufgelegt, freute ich mich auf irgendetwas oder über irgendetwas, konnte ich sicher sein, dass ein Eklat aus nichtigstem Grund folgte. ... bis zu folgenden Suiziddrohungen.
    Erscheint mir in der Logik eines verstörten Verstandes sehr logisch zu sein.

    Nein, ich kann mir nicht mehr vorstellen ein gesundes, abgegrenztes Leben neben einem nassen Alkoholiker leben zu können.

    Rhein, du sprichst die wiederholten Zweifel an, ob man dem Partner nicht doch unrecht tut. Bei mir wurden diese Zweifel ja ständig durch meinen Mann verstärkt, indem er fast systematisch meine Einschätzungen und Erinnerungen auf fast allen Gebieten als äußerst zweifelhaft hinstellte. Motto: Du spinnst, du mußt dich behandeln lassen.
    Für mich machte ich zuletzt diese Rechnung auf (und sagte sie ihm in der letzten Phase unserer Beziehung auch):
    Wenn der Alkoholmißbrauch nicht die Ursache für sein unerträgliches Verhalten ist, dann habe ich mich derartig in seinem Charakter getäuscht bzw. er hat sich derartig verändert, dass mir ein weiteres Zusammenleben nicht mehr möglich ist.

  • Hallo else,


    Ich habe das bei das "Niemand soll es besser gehn als mir"- Syndrom genannt... und am wenigsten der Frau, die so lange Jahre alles getan hat, damit er glücklich ist.... und nun will sie o h n e mich zufrieden und glücklich sein!

    In die Schmollecke, Türenschlagen, endloses Schluchzen (besonders "anrührend" in der Nacht) und wenn das nicht wirkt.... eine druf!... und wenn das nicht wirkt ..... eine festere druf!

    Nur meine Erfahrung!
    LG oldie

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