Suche Erfahrung mit Heimen für Alkoholiker

  • Hallo Luzilla,

    zur INFO

    deine Vorstellung ist im geschützten Bereich und konnte auch nicht vom Offene Bereich gelesen werden. Deswegen empfehlen wir , wenn der Austausch im Offenen Bereich fortgeführt wird, eine kleine Wiederholung der Vorstellung.

    Gruß Hartmut

    Gruß Hartmut

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    Wer will, findet Wege. Wer nicht will, findet Gründe!

  • Hallo Luzilla,

    trinkt Dein Vater noch? Das habe ich nicht so ganz verstanden aus dem Text.

    Wenn ja, dann möchtest Du wissen, wo er "gepflegt" weiter trinken kann, wo das Pflegepersonal sich durch das alkoholbedingte Pöbelverhalten Deines Vaters tolerant gegenüber stellt?

    Habe ich das richtig verstanden?


    Gruß

    BC

  • Hallo Luzille,

    Zitat

    Ich hoffe das war nicht so abfällig gemeint wie es sich für mich anhört.

    Wenn Du mal Deinen Eingangs-Post liest, wirst Du feststellen, dass ich keine andere Formulierung benutzt habe, als Du.

    Ich fand es nur befremdlich, da die Menschen, die hierher kommen, was für sich tun möchten und nicht für ihre Sucht oder die Sucht von anderen (Partner, Eltern etc.)

    Also siehe meine Frage einfach nur als Interesse, ob ich diesen Thread weiter verfolge oder ob es mir hier einfach zu "nass" ist.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deiner Suche!


    Gruß

    BC

  • Hallo Luzille,
    ich habe Dir ja schon in deiner Vorstellung geschrieben, das ich in einer ähnlichen Situation bin wie Du. Bei mir ist es meine Mutter, die unbedingt bis zum Ende trinken will.
    Und auf Dauer für die Einrichtung, in der sie jetzt ist, nicht mehr tragbar ist.
    Was tun?
    Ich weiss es genauso wenig wie du, beschränke meinen Kontakt zu ihr aber auf einen Anruf in der Woche.
    Wie geht es Dir?

    Gruss Frank

  • Moin Luzille!
    Das Stadium Deines Vaters mit der Leberzirrhose und dem Bauchwasser ist ja schon recht heftig. Und wenn er sich zu Tode saufen will, ist das sein gutes Recht. So wie ich Dich verstehe, glaubst Du nicht wirklich daran, dass er noch einmal einen Entzug macht.
    Dass diese Situation für Dich und Deinen Mann sehr belastend ist, kann ich gut verstehen. Daher denke ich, dass Du vollkommen richtig hier im Forum bist, denn Du bist ein erwachsenes Kind eines alkoholkranken Vaters. Und das geht nicht spurlos an Dir vorbei.

    Nun, ich weiß ja nicht, wo Du wohnst. In und um Hamburg z.B. gibt es mindestens 3 Heime, in denen Alkoholiker, welche sich aufgegeben haben und sozusagen "therapieresistent" sind, in einem geschützten Bereich unter menschenwürdigen Umständen dem Ende entgegensaufen. Und eines dürfte klar sein: Das kann ziemlich schnell gehen.
    In Sachsen gibt es z.B. das Heim Antonshöhe. Auch das Haus Sonneck im Harz gibt es. Das sind nasse Einrichtungen, in denen die Patienten weitertrinken können.
    Google doch einfach einmal die genannten Heime und ruf dort an. Vielleicht können die Dir sagen, ob es in der Nähe Eures Wohnortes ebenfalls solch ein Heim gibt. Also, es gibt auf jeden Fall nicht wenige dieser Heime, da die Anzahl der Alkoholkranken zunimmt und auch die, die therapieresistent sind.
    Und für Euch würde eine große Last von den Schultern fallen, wenn Ihr Deinen Vater in solch einem Heim wißt.
    Ich wünsch Euch viel Glück beim Suchen!
    Gruß
    drybabe

    never give up

  • Hallo Luzilla!

    Zitat

    ist eine Zwangseinweisung, oder eine Entmündigung ein Weg? Was mir als seine Tochter natürlich sehr schwer fallen würde, aber irgendwie muss ich ihn doch vor sich selbst schützen.

    Hat dein Vater bereits einen Betreuer? Wenn nicht würde ich mich an deiner Stelle darum kümmern das musst nicht du sein es gibt auch gesetzliche Betreuer. Dein Vater wird dann angehört inwieweit er noch in der Lage ist Entscheidungen zu treffen z.B. über Geldangelegenheiten oder Aufenthaltsbestimmungrecht.

    Bestimmt kann dir das Altenheim da weiterhelfen.

    Wenn er noch orientiert ist kannst du nicht viel machen wenn er alles ablehnt denn es ist nicht verboten sich zu Tode zu trinken. Wenn ihm das Heim den Platz kündigt muss er gezwungenermassen in ein anderes Heim das ihn aufnehmen will.

    Es gibt verschiedene Heime für solche Patienten einmal geschlossene Heime mit verschiedenen Erkrankungen da müsste er nüchtern bleiben weil er keine Gelegenheit hat sich Alkohol zu besorgen.

    Das sind meist gutgeführte Heime in denen auch Leute untergebracht sind die Weglauftendenzen haben zum Beispiel körperlich fitte Demenzkranke.

    Es gibt aber auch Heime mit "nassen" Bereichen in denen es aber auch nicht erlaubt ist sich volllaufen zu lassen, sondern nur geringe Mengen Alkohol zugelassen sind.

    Liebe Grüsse
    Speranza

    Wer nichts ändern will für den ist die Opferrolle die beste Strategie!

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