Männlich(49) sucht....Unterstützung beim Trockenbleiben

Halloooo, und einen schönen guten Abend alle zusammen.

Heute habe ich wieder mal einen besonderen Tag.
Rumhängen, oder auch chillen wie es heute so schön heißt
Nicht mit schlechter Laune, oder sonstigen negativen Gefühlen,
sondern nur einfach faul rumhängen, ohne "gaaaaanz wichtige (?)" Sachen tun zu müssen.

Faul - stinkfaul - zu faul zum stinken
Aber ich fing erst am Nachmittag zu stinken an.
Naja, gar sooo schlimm ist es nicht.

Was tue ich also konkret ?
Klassische Musik hören, und mich mit Malerei beschäftigen.
Später werde ich mich über meine halbe Bibliothek hermachen.
Hab ja so tolle Bücher.
Meine Teeezeremonie gibts obendrein, und dann eine wunderbare Meditation.

Schade, dass die Tage so kurz sind.

Es grüßt euch
Lito
Lasst es euch gutgehen.

Hallihallo zusammen liebe Weihnachtsfrauen, und -männer.

Strahlend blauer Himmel, Schnee, und irre kalt.
Ein Wintertag wie aus dem Bilderbuch.

Schön dass wir vier Jahreszeiten haben, denn so gibts immer Veränderung.
Wie in meinem Leben.

Liebste winterliche Sonnengrüße
ein eingemummter
Lito

Namastè lieber Matthias,

dein Wunsch ist mir Befehl.
Der Sommer ist in Vorbereitung.
Wie beim trocken werden,...es wird gearbeitet.
Damit dieser Sommer auch stabil bleibt, wird auf Fehler geachtet die bei den Sommervorbereitungen in den letzten Jahren gemacht wurden.
Schleicht sich doch schnell ein Fehler ein, und alles kippt.
Das woll'n ma doch nicht, und so ist bei der Stabilitätsarbeit alles erlaubt solange niemand zu Schaden kommt..

Lieber Matthias, ich schick dir gleich mal Sonne, ohne Kälte.

Lito

Hallihallo zusammen,

und einen wuuuuuunderschönen Tag.
Auch wenn es bei dem einen oder anderen vielleicht nicht gerade ein Jubeltag ist, so denkt daran, dieses Auf und Ab ist unser Leben.

Die schwierigen Momente, wie die auch immer aussehen mögen, sehen wir als Prüfung um zu wachsen, um die nächste Stufe unserer Entwicklung erreichen zu können.

Dann kommt naturgemäß eine Phase der Zufriedenheit mit sich selber.
Hat man doch wieder was geschafft, und gemerkt dass es immer weitergeht.
So entwickelt sich ein Selbstvertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

Ich wünsche euch die Kraft, alle Herausforderungen meistern zu können.

Liebste Grüße
Lito
Seid nachsichtig mit euch, und wohlwollend zu euch.
Wir verzeihen anderen mit Leichtigkeit die Fehler, aber selbst stellen wir uns an den Pranger. Muss nicht sein.

Namastè liebe Samsara,

so eine Trockenheit ist schon was *sorry* Geiles, gell ?!

Es ist nicht nur das Positive gut, sondern auch meine Herausforderungen vor denen ich, wie jeder, gestellt werde.
Jede Prüfung ( Herausforderung ) ist anstrengend, bisweilen sogar unangenehm.
Aber daran kann ich meinen Fortschritt messen.
Wenn ich mein Leben lang in der Liege am Swimmingpool verbringen müsste, wäre ich bald angeödet, und würde mir vorkommen wie ein Ausgeschlossener der Gesellschaft.
Das Markenzeichen meiner nassen Zeit war,...vor Problemen weglaufen indem ich mich betäubte.

Den 24. gehen wir mit Zuversicht, Vorfreude, und ein bisserl Aufregung an.
Zumindest trifft das auf mich zu.

Ein wunderschönes drittes Adventswochenende wünsche ich dir.
Lito

Einen schönen guten Morgen zusammen,

es ist immer wieder schön mich unter trockenen Menschen zu befinden.
Diese Situation kann ich leider nicht immer haben, denn dazu müssten ich die ganze Welt trocken legen.
Ein unmögliches Unterfangen.
Das ist nicht einmal bei einem einzigen noch kranken Alkoholiker möglich, der (noch) nicht die Einsicht hat.
Wir wissen es selbst.
Wenn so ein armer Mensch sich noch in der Gefangenschaft des Alkohols befindet, ist zum größten Teil keine ehrliche Einsicht vorhanden.
War ich doch innerlich auch so zerissen.
Trinken müssen, und im gleichen Moment wissen dass ich die Schaufel für mein eigenes Grab in die Hand gedrückt bekam.
Ab dem dritten Glas Weinschorle kam die Ertränkung meines Gewissens.

Wie ein Ertrinkender, kam auch mein Gewissen immer wieder für gaaanz kurze Zeit, und nur teilweise, an die Oberfläche.
Die nächste Welle Wein wartete aber schon.

Ich nahm mir selbst immer wieder die Luft zum Atmen,
denn ich war ein Ertrinkender.

Jetzt habe ich trockenen Boden unter den Füßen, und morgen zünde ich für uns alle das dritte Kerzchen an.

Ein geruhsames und schönes drittes Adventswochenende wünsche ich euch.
Lasst es euch gutgehen ihr Lieben.
Lito

*brrr* Ist das ein Schmuddelwetter da draussen.

Hallihallo Pink-Lady,

mich freut es sehr das zu lesen.
Denn somit erfüllt es seinen Zweck.
Füreinander da zu sein.

Liebste Grüße
Lito

Bitte gerne liebe viola,

es ist schon ein eigenartiges Gefühl gewesen als ich das vorhin schrieb.
An manchen Tagen, da fühle ich den Unterschied zur nassen Zeit förmlich.
Und ich fühle meine trockene Lebensform als richtig, und gut.
Jetzt muss ich nicht mehr um Luft kämpfen, jetzt muss ich lediglich auf Stolpersteine achten.
Das kämpfen um Luft, das unkontrollierte panische Herumgezappel als Ertrinkender,
und dann immer noch Luft zu haben anderen weis zu machen mit mir sei alles in Ordnung.
Ein Stress ohne Ende.
Und das Groteske daran...ich schüttete noch mehr Alkohol rein.
Als Ertrinkender noch mehr Flüssigkeit reinzuschütten ist schon etwas pervers,
und ein unverkennbares Zeichen meiner Krankheit.

Trockenheitsarbeit oder Trinken ?
Ich entschied mich für Trockenheitsarbeit.

Trinken wirkt von aussen nach innen, und schaltet langsam die Organe aus.
Trockenheitsarbeit wirkt von innen nach aussen, und schaltet alles ein.
Lassen wir also unser Licht leuchten

Liebste Adventsgrüße
Litoooooo

Hallihallo Pink-Lady, hallihallo liebe Forumsfreunde.

Liebe Pink-Lady, ich danke dir recht herzlich für deine Entspannungswünsche.
Ich freue mich wirklich ehrlich darüber.

Trockenheitsarbeit und Entspannung sind Arbeitsfelder von mir, welche immer neu bearbeitet werden.
Wie der Acker von einem Landwirt.
Wird der Acker nicht bestellt und gepflegt,wächst nichts, bzw. nur Unkraut.

Bekommt das Feld jedoch eine gute Saat und gute Pflege, so sind die Chancen auf eine reiche Ernte sehr gut.

Der Feldertrag wird nie ein Selbstläufer.
Immer und immer wieder muss daran gearbeitet werden.
Der Landwirt kann nie sagen: so,...jetzt habe ich einige Jahre hart auf meinem Feld gearbeitet, die nächsten 20 Jahre läuft alles ohne mein Zutun.

Und ich bin der Landwirt meines Feldes auf dem ich Trockenheit angebaut habe.

Auch euch wünsche ich eine ertragreiche Ernte.

Sollte eine Leserin oder Leser plötzlich keinen Erfolg mehr auf dem Trockenheitsacker sehen, sondern der Alkohol hat alles überschwemmt, so gib nicht auf.
Hol dir Hilfe, und fang wieder an deinen Acker zu pflegen.
Du wirst sehen, du hast wieder Freude an ihm.

Lito

Einen schönen guten Mooooorgen zusammen ,

da ich mich schon seit Jahren mit Persönlichkeitsarbeit an mir selbst beschäftige, festigt sich vieles,
manches wandert als "derzeit nicht möglich" in die Warteschachtel, und woanders kommt der " Aha-Effekt" in mein Leben.
Man kann es sich wie eine Sortieranlage vorstellen.
Vor Jahren kam alles bunt gemischt in den Trichter dieser Anlage. Die Maschine arbeitet langsam, aber effektiv.
In überschaubarem Tempo kommt auch dementsprechend langsam alles in geordneten Teilen wieder raus.

Das Auffallendste ist dabei immer wieder, dass ich ein Mann der Mitte bin.
Alles wobei ich "extrem" werde lässt mich stolpern, zwingt mich zur Aufgabe, und dann kommen die Selbstzweifel, ich sei vielleicht nicht gut genug, unfähig,...blablabla...
Gefährliche Situation lässt grüßen.

Extrem Sport betreiben.
Extremer Gesundheitsapostel.
Extremer Glaube.
Extrem Enthaltsam.
Extrem sittsam.
Extrem fleischlos.
Extrem grüne Einstellung.
Extrem still und in sich gekehrt.
Extrem euphorisch und laut.
Extrem viel auf einmal wollen.
Extrem alles in rosaroten Wölkchen sehen.
Extrem diszipliniert leben.
Extrem nach Menschen suchend die mich zum Glück führen sollen.
Extrem anpassend.
Extrem ablehnend.
Usw;...und so fort.
Diese Liste lässt sich beliebig erweitern.

Solange ich mich, ohne mich zu verbiegen, auf meinem mittleren Weg befinde, solange geht es mir dauerhaft gut.
Ich fühle mich wohl.
Ideale erfüllen zu wollen, nur um es anderen recht zu machen, ist ein Weg der zumindest mir nicht gut tut.

Um diese Mitte zu erkennen, und einhalten zu können, brauche ich Klarheit.
Und Klarheit erreiche ich nur durch Trockenheit !

In diesem Sinne ihr Lieben, wünsche ich euch immerwährende Klarheit = Trockenheit.
Einen schönen 4.Advent.
Von Herzen.

Lito

Anmerkung:
Dies alles muss auf sonst keinen zutreffen, es ist eine Litofassung

Wisst ihr, liebste Freunde,...

...nachdem "perfekt sein" unmöglich ist, war der Griff zum Alkohol nicht weit.
Denn es war eine Zerreißprobe meiner psychischen und physischen Welt.
Dieses hochgesteckte Ziel konnte ich nie erreichen.
Überall und jederzeit perfekt sein zu wollen.
Von Allgemeinwissen, über kochen, Nächstenliebe, Sex, Pflege, Wohnungsputz, bis zum Zen...
Jeder Fehler wurde von mir geahndet, und ich stellte mich selbst an den Pranger.

Ich verglich mich mit anderen, aber nicht mit einer Person, sondern mit unzähligen.
Die eine Person machte das, die andere dies, und die weitere wieder jenes,...

Ich war nie authentisch.

Ich handelte um anderen zu Gesicht zu stehen, Streicheleinheiten zu bekommen, nicht anzuecken,
und vergaß dabei die wichtigste Person in meinem Leben---
--- mich selber.
Es war ein stressiger 24 Stunden Knochenjob, ohne Aussicht auf ehrlichen Erfolg.

Jetzt bin ich ehrlich mir und anderen gegenüber.
So wie ich jetzt in Erscheinung trete, das bin ich.
Natürlich vergesse ich meine Mitmenschen nicht, denn wir brauchen einander.
Aber es soll alles in einer menschlichen Balance bleiben.

Nicht ich selber zu sein, war nicht das einzige, jedoch mein allergrößtes Gefahrenpotential zum Alkohol zu greifen.

Liebste Grüße
vom
Lito