Ein neuer Stern ...

  • Ein neues Licht geht auf in meiner Welt, ja so fühlt es sich zumindest an.

    Hallo Ihr!

    Ich bin also frisch aus der Entgiftung und nun dankbar fürs freischalten! Sonst habe ich mir immer die Kante gegeben nach ner Ortsabwesenheit, jetzt ist die Wäsche am brodeln und meine Taschen sogut wie aussortiert. Mein Kühlschrank ist voll, aber nicht ich. Das is doch mal was. Und mein Plan für morgen steht sogut wie!
    Ich bin höchstmotiviert und mir ist klar jeder weg beginnt mit dem ersten Schritt. Der ist nun getan. Ich bin froh darüber.

    Wenn ich meine Gedanken etwas geordnet hab, folgt ne kleine Vorstellung.

    Danke,

    bis später,
    Steffi

  • hier also meine...wie war das bei mir- Geschichte:

    Angefangen hat es bei mir wohl wie bei Vielen in der Jugend. Man trank halt etwas zum Partymachen. Hin und wieder nahm ich mir auch mal ne Flasche Wein allein zur Brust, während des Lernens für die Schule oder (das ist mir jetzt klar) um meine unstillbaren Einsamkeitsgefühle zu deckeln. Zwar hatte ich einen stabilen Freundeskreis, doch ein gebrochenes Herz, was sehr lange Thema war…
    Kritisch wurde es für mich während meiner Studienzeit 2001. Ich hab fast schon täglich getrunken, mich sehr abgekapselt von meiner Umwelt. Zum einen weil ich den Anforderrungen nicht gewachsen war und mich anderen gegenüber minderwertig fühlte, zum anderen diente der Alk mir als Hungerstopper, was meine Esstörung ziemlich vorran trieb.
    Das Studium brach ich ab, zog in ne andere Stadt und lernte paar Leute kennen. Mir gings besser und ich hatte das Gefühl wieder mehr Licht zu sehen. Getrunken hab ich nachwie vor, nur diesmal auch wenn ich mal wegging.
    Ich begann mehrere Ausbildungen, welche ich immer abbrach weil ich meine Essproblematik nicht in Griff bekam und zu oft verkatert war und nicht rauskam. Das Ganze war abgemischt mit depressiven Phasen und Suizidgedanken.
    Ich lernte einen Mann kennen der mich zu ner stationären Therapie schleppte, so konnte ich die Bulimie loswerden. Getrunken hab ich immer noch und immerzu. Die Menge stieg zwar langsam aber mir war klar ich muss was ändern, ansonsten bekomme ich nichts auf die Reihe.
    Mehrere Versuche des Aufhörens folgten. 2006 schaffte ich es 6 Wochen nix zu trinken, bis zu dem Zeitpunkt wo ich mich mit meiner damaligen Chefin im Praktikum anlegte. Wieder gescheitert.
    Es folgten noch einige Starts in Richtung Karriere, alles hingeschmissen sobald es ernst wurde. Mehrere Versuche des Alkweglassens – zum Scheitern verurteilt. Psychotherapien in den letzten 10 Jahren, sowie ambulante Tagesklinik haben mir nichts gebracht.
    Zuletzt lag ich nur noch auf der Couch, saufend ,rauchend, grübelnd und vor mich selbst hindebattierend wie ich was anders machen kann um endlich zu leben. Ich las viel in Foren und hang vorm PC oder schrieb etwas oder starrte in die Luft. Ja, hatte zwar 10000 Ideen was ich machen könnte, und auch paar Leute die was mit mir machen wollten aber ich lebte so zurückgezogen in meiner Höhle, dass es mir immer schwerer viel rauszugehen. Meine sozialen Kompetenzen hatte ich nur im Suff halbweges im Griff, und bei anderen mit Fahne aufzuschlagen wurde mir immer peinlicher. Sooo viel hab ich nicht mal getrunken, es warn so 1-2 Fl Wein, mal auch ne halbe, mal auch 3 wenn ich mich völlig weggeschossen hab. Doch der Trümmerhaufen meiner Laufbahn wurde immer deutlicher…
    Ich sah den destruktiven Kreislauf ohne Sinn und bin erstmal hier gelandet. Ich stellte mich selbst vor die Entscheidung: will ich mein Leben in die Hand nehmen und etwas dafür tun, oder will ich langsam dahin vegetieren und sterben- kurz: leben oder draufgehn. Und ich entschied mich fürs Leben.
    Nun nach zehn Tagen Entgiftung, ist der erste Schritt getan und ich weis es wird ne lange Reise… und für mich solls kein zurück geben.
    Ich bin froh dieses Forum gefunden zu haben und denke hier nen Ort gefunden zu haben der mir hilft meinen Weg zu gehen.
    Danke,

    herzlichste Grüße,
    Steffi

  • Hallo Steffi, schön daß du hier bist. Manches an deiner Geschichte kenne ich gut von mir selbst - v.a. der Rückzug von der Außenwelt, das Wissen daß gar nichts mehr stimmt ohne dabei die Kraft zu finden etwas konstruktives zu tun, kommt mir sehr bekannt vor... du schreibst:"Zuletzt lag ich nur noch auf der Couch,
    saufend ,rauchend, grübelnd und vor mich
    selbst hindebattierend", das könnt genau so von mir kommen. Eine Entgiftung ist ein guter Start. Hast du irgendwelche weiteren Schritte vor? Um das Licht in deiner Welt am Leuchten zu halten? LG Frank

  • ...ach übrigens, echt eigener witziger Nickname den du dir da gewählt hast, wie kommt man dadrauf?! Hat das ne Bedeutung? -- nu aber gute Nacht

  • Hallo Frank, hallo Leser,

    danke für dein Willkommen!

    ...ja der "Couchzustand" hat mich denke wirklich wachgerüttelt, denn daran gab es nichts lebenswertes mehr. Von aussen betrachtet sieht man sich selbst langsam verrecken- ein Gruselbild.. welches ich auch während der Entgiftung malte, als es unsere Aufgabe war eines der schlimmsten Erlebnisse mit dem Alk aufs Blatt zu bringen. Dieses Bild geht mir nicht mehr ausm Kopf. Ich stellte es mit nem Skellett dar, welches auf der Couch oxidierte, umgeben von Chaos und Weinpullen, paffend, mit Laptop aufm Schoss, eingeschlossen in Gittern, wie im Knast, mit einem Minifenster wo die Sonne reinschien..
    Was ich geplant habe ist hier mich beteiligen und eine Langzeit, welche nächste Woche beantragt wird. Ich stehe zwar auch auf der Liste der Tagesklinik, doch denke dass die Psychotherapeutische Betreuung inner Klinik intensiver ist. Glaub ich...
    Dann besuch ich 2x die Woche eine offene SHG, bis ich eine "meine" gefunden hab. Meine Saufkollegen halt ich auf Abstand und schau mich grad um wie ich ein alkfreies Umfeld schaffen kann. Das gestaltet sich schwierig, weil ich das Gefühl hab mich grad ziemlich zu introvertieren. hmmm... es ist alles noch so frisch.
    Ich frag mich ob ich so schnell wie mgl neue Kontakte knüpfen sollte oder es ok ist die Schotten erstmal halbweges dicht zu lassen, bis ich mich stabiler fühle. ?
    Achso und "Sissis Hasenfuss" :D .. kam spontan in mein Kopf, vielleicht weil ich Hasen so mag und in jeder Frau ne kleine Prinzessin steckt, und der HasenFUSS sowas zerbrochenes hat (das steht wohl für mich dann für die Suchtkarriere inkl. Konsequenzen)...

    Allen ein sonnigen Freitag!

    Grüsse,

    S.

  • glück auf steffi

    scheist auf m guten weg zu sein - weiter so.

    Zitat von Sissis Hasenfuss

    Ich frag mich ob ich so schnell wie mgl neue Kontakte knüpfen sollte oder es ok ist die Schotten erstmal halbweges dicht zu lassen, bis ich mich stabiler fühle. ?

    gute frage - inwieweit beeinflust das deine trockenheit? wie und bei wem willst du dich als alkoholikerin outen?
    ich bin gespannt wie du dich entscheidest.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Matthias,

    ich hoffe auf dem richtigen weg zu sein ja..
    was mir zu schaffen macht sind ebend grad die sich auftuenden großen schwarzen Löcher in meinem Kopf- absolut lähmend, blockierend. Da hab ich kaum ne wahl.
    Aber, bin echt stolz auf mich heute bei der shg gewesen zu sein, das war wieder ein kleiner windstoss in die richtige richtung...
    mal schaun wie das we wird.

    LG

  • Zitat von Sissis Hasenfuss

    Ich stellte es mit nem Skellett dar, welches auf der Couch oxidierte, umgeben von Chaos und Weinpullen, paffend, mit Laptop aufm Schoss, eingeschlossen in Gittern, wie im Knast, mit einem Minifenster wo die Sonne reinschien..

    Hallo S.,

    echt hartes aber deutliches Bild, dass du aufs Blatt gebracht hast. Aber es ist schon so, dass das was uns erwartet wenn wir weiter trinken eben nicht ein sanfter Sonnenuntergang und ein Meer mit Palmen ist..

    Schön, dass es auf dem Bild auch ein Minifenster mit Sonne gibt. Ich wünsche dir viele kleine Fenster mit Sonne hier. Für mich bedeutet dieser Teil des Bildes einfach HOFFNUNG! Was es für dich bedeutet kann ich natürlich nicht wissen.

    Liebe Grüße, ohnerausch

  • Hallo Steffi,

    schön, dass du den Weg hierher gefunden hast.

    Bei mir war es ähnlich: Zum Schluss nahezu nur noch allein getrunken, die Wohnung mehr und mehr als Gefängniszelle empfunden und mich als Insasse darin.

    Die Frage "Wozu tust du dir das an?" wurde immer drängender.

    Ich wünsche dir guten Austausch,

    Liebe Grüße
    TT

  • Guten Morgen Ihrs!

    Vielen Dank für eure Rückmeldung!
    Mir gehts grad relativ gut und ich bin voller Tatendrang, das freut mich und mir ist klar irgendwann heut kommt wieder son elendiges Tief, wo ich nicht weis wohin mit mir :roll: Aber erstmal die Sonnenstunden ausschöpfen und atmen.

    @TT: hab mich auch schon durch deinen Thread geforstet und konnt einige Parallelen finden... vor allem das Isolationsding. Das Thema Einsamkeit wird für mich im Laufe der Zeit auch ganz groß werden. Ohje. Aber so weitermachen ging halt nicht mehr, dann lieber für immer schlafen.

    @ohnerausch: nachdem ich das Bild malte und mir nochmal ansah, fragte ich mich warum eigentlich die Sonne im kleinen Fenster, auf einem so düsteren Schlachtfeld? Is doch völlig überflüssig.. Und dann viel es mir ein- ja das muss die Hoffnug sein, die niemals verebbt.. :wink:
    Ich hoff hier auch auf viele Fenster, danke dir...

    Wünsch euch ein schönen Start in den sonnigen Samstag!

    S.

  • Hi Steffi,

    schön dass du hier her gefunden hast und herzlich Willkommen.
    In vielen Situationen sehe ich mich selbst bei dir. Auch bei mir war der Auslöser damals meine Einsamkeit durch die Trennung mit meinem damaligen Freund. Nur ich verlor dann irgendwann komplett die Kontrolle über mich und die Sucht.
    Am Ende fühlte ich mich auch eingesperrt, zwar lag ich nicht nur zuhause auf der Couch, aber ich fühlte mich eingesperrt von der Sucht und konnte dann mit ganz viel Willen dagegen ankämpfen.

    Ich wünsche dir einen schicken Samstag und viel Durchhaltevermögen.
    Liebe Grüße
    Verena

  • Hi steffi,
    schoen, dass du nun auch in unserer runde bist.
    Mir ging es so aehnlich wie dir, nur viel laenger!
    Ich kann es gar nicht begreifen, wie ich mein zweigteiltes leben so lange aushalten konnte.
    Tagsueber war ich die schillernde geschaeftsfrau, abends, kaum war ich zuhause, die muffige, staendig unzufriedene saeuferin!
    Da ist so viel unfassbares passiert!
    Ich kann es bis heute oft nicht fassen, dass ich trocken bin, das ich es bis jetzt geschafft habe!
    5 monate sind noch nicht lang, aber lange genug um zu erkennen wie wundervoll das leben sein kann.
    Ich wuensche dir viel kraft auf deinem trockenen weg!
    Kolibri

  • Hallo Ihr,

    danke Verena, danke Kolibri fürs willkommen heissen!

    kolibri : ja, diese schauspielerei kann kaum jemand sein leben lang durchhalten... dieses doppelleben. Ich konnte zum schluss meine maske kaum noch aufpolieren. Ich war froh wenn ich die Tür zumachen konnte und allein war mit meinem jetzigen Ex. Dem Alk. Dass er mich immer mehr vereinnahmte und ich dadurch soziale Kontakte verkümmern lies, und nicht mehr arbeitsfähig war, meine Wohnung ständig wüst war und mein Hirn Matsch, und somit meine Urteilsfähigkeit gleich null, das hab ich schon länger gewusst, konnte es aber nie ändern. Ich bin froh, HIER gelandet zu sein und zu verstehen dass es nur ein Ausweg gibt, und zwar kapitulieren..
    5 Monate ohne- ist doch schonmal super! Ich frag mich manchmal wie ich dann so draufbin.

    Morgen werdens 2 wochen bei mir... ich spüre wie meine nasse denkweise nicht mehr funktioniert und lenke meine aufmerksamkeit immer öfter auf sinnvolle Möglichkeiten. Am liebsten rausstürzen und das tun worauf ich schon immer lust hatte. Doch mir fehlt da sowas wie innere stärke-noch.
    Nachdem ich das WE mit meiner nassen denke verbrachte und gestern dann einen ziemlichen Hänger hatte, bin ich raus gegangen. Ich war laufen, und mir gings danach unglaublich gut! Hatte das Gefühl mein Stoffwechsel ist wieder hochgefahren und meine Hormone im Hirn kurzzeitig Achterbahn... nachm laufen musst ich erstmal heulen und ne halbe stunde später gings mir super den ganzen abend lang! Sehr viel Zuversicht flammte auf, dass ich auf dem richtigen weg bin und dranbleiben werd!

    Euch allen eine schöne trockne zeit! :D

    beste grüsse,

    Steffi

  • glück auf steffi

    Zitat von Sissis Hasenfuss

    Nachdem ich das WE mit meiner nassen denke verbrachte und gestern dann einen ziemlichen Hänger hatte, bin ich raus gegangen. Ich war laufen, und mir gings danach unglaublich gut! Hatte das Gefühl mein Stoffwechsel ist wieder hochgefahren und meine Hormone im Hirn kurzzeitig Achterbahn... nachm laufen musst ich erstmal heulen und ne halbe stunde später gings mir super den ganzen abend lang! Sehr viel Zuversicht flammte auf, dass ich auf dem richtigen weg bin und dranbleiben werd!

    richtig und gut - weiter so!
    n kraftpäckl und n geduldsfadenverstärker

    Zitat von Sissis Hasenfuss

    Morgen werdens 2 wochen

    n kranz vorschusslorbeeren

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallöchen Alle,

    heute hab ich mir eine Packung Schokokekse gekauft, wovon ich soeben vier gegessen hab.. und ich bekomme ein wenig n schlechtes gewissen. Nun hab ich mir den spass zu schauen wieviel kalorien 100ml wein/sekt haben- witzigerweise, tadaaa: 1 Schokokeks! (kcal-angabe war ja hinten auf der packung)
    Da mach ich mir ne Platte wegen paar Kekse, wo ich jahrelang diese hochkalorische "Plürre" geschlürft hab? :roll::) darauf ess ich jetzt noch so ein keks. Also Fazit: Alles kein Problem so lang ich die Dinger genieße und meine Bedürfnisse damit nicht deckeln will. . . Das ist in den letzten Tagen viel in meinem Kopf umhergegangen. Ich hab mit dem ALk meine Bedürfnisse meist zugekleistert um nichts mehr spüren zu müssen. Wie soll da auch ein stabiles Umfeld/Arbeit/Familie etc. zustande kommen??? Tzzz. Mein Hirn meldet zB.: EINSAM und ich schraub mir ne Flasche in den Kopp, welche wie ein Korken das Gefühl unterdrückt, bis der Druck zunimmt, weil es in meinem Unterbewusstsein rumort und brodelt und - mit einem FLOPP ist das Gefühl wieder da und ich begebe mich wieder auf die Jagt nach neuem Stoff um von all dem nix mitzubekomm. Wie einfallslos und primitiv mir das grad vorkommt... Aber die Beschaffungsmöglichkeiten des Alks sind halt einfacher als sich wirklich mit dem Gefühl auseinanderzu setzen. Leuchtet ein. Da bleibt nix anderes über als nun mal genauer hinzuschaun, hinzufühlen und zu handeln.
    Am liebsten würd ich wie in nem Computerspiel mich aufs surfbrett stellen und die wellen entlang schlittern und hier und da in höchstgeschwindigkeit die "Schmackos", also meine Bedürfnissstiller einsammeln. Und mich dann an den Strand legen und in der Sonne braten um danach mich abzukühlen und dann wieder ab in die sonne, usw. 8) Ich fühl mich grad ziemlich träge wenn ich das les. Erst kurz und heftig ackern und dann Chilloase... hmm.
    Fakt ist, das mit den Bedürfnissen, da komm ich mehr u. mehr dahinter, wos klemmt, was fehlt. Aber die Umsetzung braucht ebend Zeit. Geduld. Ich muss mich irgendwie auf mein persönliches Tempo einigen und mir Strategien erarbeiten.. Ich glaube meine Erwartungshaltung ist riesig. Das nervt mich an.
    Ansonsten gehts mir ganz gut. Vor allem weil ich das Gefühl hab, jeden Tag ein bisschen aktiver zu werden. Das ist bemerkenswert!

    Danke fürs lesen und mitteilen,

    schönen Abend noch,

    LG,
    S.

  • Hallo Forum,

    was ich immer mehr feststelle ist dass alle emotionen langsam zurückkommen. Die schönen momente sind echt gut, und meine konzentration wird besser, ja, selbst mein geruchssinn ... doch auch die schweren gefühle, wie trauer, wut und angst. Es ist lästig, belastend. Andererseits hab ich mir ja auch diese Tränen zurückgewünscht..

    LG
    S.

  • Geht mir gerad - nicht immer aber immer öfter - ebenso mit den schweren Gefühlen. Ich glaub bei mir ists so daß da viel unterm Teppich hervorkommt was ich unter denselben getrunken hatte... aber ich tröste mich damit daß es ja naß nicht besser war -- bloß undeutlicher, und hoffnungsloser. Und ich find die schönen und kraftvollen Momente nehmen zu. LG

  • Hey Frank und Forianer,

    mir kommts auch so vor als käme da einiges vor unterm teppich. Die schweren momente halten mich grad ziemlich klein und machen mich matschig. Ich hoffe DAS verschwindet wieder. Ich weis, ich muss mehr raus, so habe ich das gestern und die tage getan. Resultat, ich komm grad nicht wirklich zurrecht mit den menschen da draussen, es ist beängstigend. Ich fühle mich sowas von unfrei und gefangen in mir selber. Bleib ich drinnen, fühl ich mich eingesperrt, geh ich raus, fühl ich mich bedroht. Ich hoffe das geht bald vorrüber, oder ich kann bald umgehn damit.
    Das was mich grad freut ist: Saufdruck gleich null.

    LG S

  • Hallo Alle,

    soweit ich mich erinnern kann, gab es bei mir soetwas wie eine Anfangseuphorie, von der hier oft berrichtet wurde, nicht. Oder kommt die noch? Nach etwa 3 Wochen???
    Ich denke ich hätte es bemerkt. Stattdessen habe ich das Gefühl es geht berg ab.
    Das ist nicht gut. Vor mir dieses Loch wird grösser und grösser und ich hätte nur zu gern schon ein therapieplatz. Doch das wird noch lange dauern.
    Diese innere Leere, welche eine absolute Nullmotivation mit sich zieht nimmt mir langsam die luft zum atmen.
    Ich hab das gefühl aus mir muss oder will etwas ausbrechen, nur keine vorstellung wie ES aussehen soll. Ich befinde mich in ner Megablockade und weis da grad nicht raus.

    lg S.

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