Was soll ich machen?

  • Tascha, das ist schrecklich! Hast du eine Ausbildung gemacht? Lieber Himmel :(
    Was würde ich machen.. Hm. Kannst du irgendwo Bezugspersonen finden? Irgendjemanden, dem du vertraust? Notfalls kannst du zu einer Beratungsstelle gehen, bei der Caritas haben hier viele gute Erfahrungen gemacht. Ich denke, wichtig ist erstmal, dass du dir ein stabiles Umfeld suchst, dann fällt dir die Trennung leichter.

  • Liebe Tascha,

    auch mein erster Rat waere hier eine Beratungsstelle, vielleicht auch Suchtberatungsstelle, ABER eine Beratung FUER DICH. Nicht um ihm zu helfen.

    Aber natuerlich sind hier auch ganz viele Menschen, die dir raten koennen.

    Dennoch wuerde ich in deiner Situation professionelle Hilfe hinzuziehen.

    Viele von uns sind auch zu Beratungsstellen gegangen, auch ich.

    Es ist einfach gut und sehr hilfreich eine reale Bezugsperson zu haben, die im besten Fall auch noch neutral ist.

    Das findest du in der professionellen Beratung immer.

    Gleiche Frage wie Zimttee hab ich auch, was machst du beruflich?

    Mit vielen Gruessen

    Wir sind da.

    Miriel

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Hallo Tascha,
    ich mmöchte mich dem bisher geschrieben Antworten 100% anschließen.
    Such Dir bitte in jedem Fall und das am besten gleich nächste Woche eine Beratungsstelle und frag dort um rat für Dich.

    Warte bitte nicht darauf der sich was ändert, sondern werde selber aktiv, wie du das hier ja auch schon getan hast.

    Man sollte Alkoholikern nicht in der form helfen, das man für Sie die Folgen Ihrer Sucht irgendwie abschwächt. Damit macht man es dem Trinker unnötig bequem, da er nicht die Folgen tragen muss. Was aber letzlich nötig ist damit sich ein Leidensdruck aufbaut und der Suchtkranke dann einsieht das er selbst was tun muss.
    Solange es noch irgendwie geht trinkt man weiter, das war bei mir auch so.

    Mich macht das echt traurig, bitte bitte schau nächste Woche das du einen termin bei der caritas, diakonie oder einer anderen Suchtberatung bekommst.
    Liebe grüße und hoffentlich bis bald
    Mario

  • Deine Einstellung, dass du ein Teenager bist und nicht seine Erziehungsberechtigte, finde ich gut! Die wird dir helfen, dich da zu befreien. Meist ist es ein langer Weg, überhaupt diese Einstellung zu erreichen.. Man wächst mit komischen und falschen Vorstellungen auf, die einem schon von den Erwachsenen eingetrichtert werden. Dann kommt noch ein Partner, der sich der gleichen Mittel bedient- und man kommt aus dem Gedankenkreis nicht raus. Aber du hast es schon geschafft- jetzt ist eben nur die Frage, wie du dich aus der Beziehung befreist.

  • Hallo und Willkommen liebe Tascha.

    Zitat

    Ich bin 19 Jahre alt ein Teenager und ... In meinem alter sollte man eigendlich andere Sachen im Kopf haben als um sein ich zu kämpfen...


    Stimmt!
    Du darfst Dir
    -ein Umfeld mit Freunden und lieben Menschen -wünschen/aufbauen.
    -Dir einen Partner auf Augenhöhe -wünschen/suchen.
    -Konsum von Drogen oder Alkohol in meinem bekannten Kreis überhaupt nicht toleriere...
    -neue nette Leute kennen lernen
    -Spaß haben
    - Pläne schmieden
    -die Welt anschauen
    - einen tollen Job finden
    - eine Familie aufbauen
    - und und und
    Und Du hast noch alle Zeit der Welt um dies umzusetzen.

    Nimm wirklich Hilfe für DICH in Anspruch.
    Und viell. kannst Du dich doch bei deinem Schwestern ausheulen.
    Sie wollen dich viell nicht nur runtermachen, sonder machen Sorgen um Dich,
    klagen genau das an, was Du ja nun selber anklagst.
    Manchmal will man nicht zu hören bekommen, was man ja schon selber weiß.
    Aber wenn man hinter die Vorwürfe blickt, sieht man oftmals die Sorge, die sich anderen um einen machen, denen wir etwas bedeuten, oder nicht ?!
    Viell hast Du nach dem Tod deiner Mutter nun ein Gefühl der Verlustangst jetzt bei deinem Freund.
    Horch mal in dich rein, ob das auch mit eine Rolle spielt.

    Schön, das Du hergefunden hast. Und gut, wenn Du nun anfängst Dich zu öffnen, hier, viell doch bei deinen Schwestern,
    und bei einer Beratungsstelle.
    Mach das. Es wird helfen.

    Ich wünsch Dir, zu erkennen, was Du alles für Dich tun kannst.
    LG nici

  • Hallo Tascha,
    toll, dass du hierher gefunden hast - !!!
    Ja, ich kann mich den Vorschreiber/innen nur anschließen, schau so schnell wie wömöglich nach UNTERSTÜTZUNG FÜR DICH
    ich wünsch dir viel Kraft und Erfolg beim Finden der Menschen, die DIR weiterhelfen können.
    Alles alles Gute, die SommmerSonnne 8)

  • Liebe Tascha,

    ueber einen Besuch bei der Beratungsstelle so prophezeiend zu sprechen, ist zu einfach.

    Mach einen Termin, geh hin, sag was Sache ist. Ohne wenn und aber. Da gibt es auch keine Erklaerung von wegen du gehst nicht, drehst dich vorher um, etc.

    Auch mir geht es auch heute noch jedesmal so, dass ich mir fuenfhundertmal ueberlege, ob ich dahingehen soll oder nicht und auch ich ertappe mich immer wieder dabei, dass ich Dinge schoener rede, als sie in Wirklichkeit sind.

    Das ist menschlich und das darf auch sein.

    Das Einzige was nicht sein darf ist, dass man sich seiner Situation wissentlich hingibt und nichts daran aendert, obwohl man es koennte.

    DU bist WICHTIG! DU bist WERTVOLL!!

    TU ETWAS!

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann und die Weisheit, das eine von dem anderen zu unterscheiden.

  • Zitat von Tascha1992


    Da ich dieses Problem ja nicht erst seit gestern habe weis ich das mit der Bequemlichkeit... Aber ich bringe es einfach nicht übers Herz zu sagen ne mach's selbst... Ich weiß genau das es dann wieder Stress gibt und wenn das dann vor anderen Menschen passiert wie schon so oft versinke ich im Erdboden. Wie auch bei der Beratungsstelle. Ich kann keine Schwächen zugeben und auch nicht das was nicht läuft... In meiner Welt muss nach außen hin immer alles perfekt wirken....

    Hallo Tascha,
    ich kann das voll und ganz verstehn.
    Es gibt relativ wenige junge Menschen die trockene Alkoholiker sind, weil der Körper noch besser mit der regelmäßigen vergiften klar kommt und die Folgen die einen dann zum aufhören motivieren noch nicht so stark eintreten.
    Ich mache mir sorgen das du noch länger in der jetzigen Situation feststecken wirst, auf besserung hoffst und dann du dir irgendwann in einigen Jahren Vorwürfe machst, dasl du nicht schon früher was getan hast.
    Es ist ein Zeichen von Stärke wenn man Schwächen zugeben kann. Wenn man sich einmal dazu überwunden hat, stellt man fest das eigentlich nix schlimmes passiert, wenn man darüber spricht. Du würdest das ja machen, um für Dich eine bessere Zukunft zu gestalten.
    Ich wünsch Dir alles Gute
    Mario

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