• Ja, Manu, aber es war Deine (verbliebene) Willenskraft,
    dass Du Dir 'Krüken' wie Deine SHG und dieses Forum gesucht hast.
    Auch ich habe mir dieses Forum gesucht, um meinen Willen zu stärken.
    Unsere Sucht HEILEN, kann allerdings weder eine LZT, noch eine reale SHG noch dieses Forum.
    Der Wille nicht mehr zu trinken, muss aus uns selbst kommen UND die 'Krüken' für eine notwendige Bewusstseinsveränderung annehmen.
    Carl

  • Hallo,

    sobald der Wille nicht mehr zu trinken da war, suchte ich mir alle notwendigen Unterstützungen ( Suchtberatung, SHG, LZT, Internetforen ) und arbeite jede Woche daran, daß dieser Wille so erhalten bleibt.

    Wenn ich höre, daß jemand einen Rückfall damit begründet, daß Alkoholabhängikeit eine Krankheit sei, dann "läuten bei mir die Alarmglocken".


    LG Jürgen

  • glück auf Carl57

    da will ich jetzt doch mal was dazu schreiben

    Zitat von Carl57

    Der Wille

    hat auch meiner meinung nach n guten anteil am trocken werden bzw. trocken bleiben. aber ausschließlich ????? - mit krücken ? von innen heraus ?
    aufhörn wollte ich in meiner nassen zeit mehr als tausend mal (einige male hab ich sogar geschworen: "nie wieder ...") - immer wenn s mir morgens "richtig schlecht ging" wobei "richtig schlecht" n sehr kurzlebiges gefühl war. so wie s mir wieder besser ging lies der "feste wille" nach.
    der "persönliche tiefpunkt" is der springende punkt zum aufhören, dann wenn der "leidensdruck" stärker is als die entzugsschmerzen, will? nönönö muss ich wirklich aufhören. dieser "leidensdruck" kommt, zum großen teil von außen.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Zitat von Carl57

    Ich denke, dass Leiden oder Leidensdruck ein sehr persönlich-subjektives Empfinden ist.

    stimmt - ich bin der meinung, dass dieses persönlich Empfinden, ganz wesentlich durch druck von aussen entsteht. z.b. der chef: "entzug oder arbeitsamt!" - die frau: "trocken oder raus hier!" - s kind: "bist du heute wieder n besoffner vati?".
    ich bin sicher, dass dir auch sofort 1000 beispiele einfalln, wesswegen du trocken werden "wolltest".

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Ach, Matthias, neben Dir bin ich ein richtiges "Greenhorn" ... nicht mal 7 Monate Abstinenz.
    Ich hatte keinen besonderen Leidensdruck und schön 'brav' immer nur heimlich gesoffen - aber dann unheimlich ... bis ich mich vor mir selbst geekelt habe.
    Carl

  • Zitat von Carl57

    immer nur heimlich gesoffen - aber dann unheimlich ... bis ich mich vor mir selbst geekelt habe.

    na gut - ich hab nur unheimlich gesoffen - und das vor mir selbst ekeln war auch mein "persönlicher tiefpunkt". aufgeweckt und zum nachdenken und endlich auch zum wirklich wollen "gezwungen" hat mich aber mein kind (und n lieber volkspolizist).
    und mach dir mal kein kopp wegen der 7 monate. ich hab am 25.4.87 mit 7 stunden trocken sein angefangen (heute war ich auch erst 14 stunden und ne halbe trocken - genau wie du).

    glück auf

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo Frank,

    danke für deinen verbindenden Beitrag.

    Ich erkenne mich darin wieder. Vor allem am Anfang fiel es mir selbst schwer anzunehmen und Vertrauen in Menschen aufzubauen, die mir bei sowas wichtigem helfen sollten, wie trocken zu werden und mir den Weg für ein trockenes Leben zu ebnen.

    Ich war da sehr kritisch und habe die Wegbegleiter & "meine Langzeit-Trockenen" genau auf den Zahn gefühlt und immer wieder nachgefragt wie sie was meinen. (eigentlich ist das so auch geblieben ;) ). Und bei gezieltem nachfragen habe ich nebenbei festgestellt, dass ich mir auch die Zeit geben darf, um mich zu entwickeln. Mir waren viele Dinge auch nicht logisch, ich habe sie aber trotzdem getan.

    Zitat


    Ist es da verwunderlich daß die Reaktionen nicht immer dankbar sind: "Ah ja so geht das?", daß bequeme Abkürzungen gesucht und ausprobiert werden...

    Nein verwunderlich ist das nicht.... der Impuls, den Weg des geringsten Widerstandes zu gehen ist ja noch fest verankert (also ich zumindest habe mich nass nie einem Problem gestellt oder nach einer wirklichen Lösung gesucht). Da muss erst eine Umgewöhnung stattfinden.

    Aber es kann eben sehr gefährlich werden - grade bei Abkürzungen und grade am Anfang... vlt. erklärt das ja andererseits die "Härte der Worte".

    Am Anfang steht häufiger mal das TUN auf dem Programm (wie sich von nassen Veranstaltungen fernzuhalten) - ohne zu Wissen, wofür das gut sein mag. Manches erschließt sich erst sehr viel später. Schreibst du ja selbst. Und bei mir war es nicht anders.

    Doch wenn ich nicht annehme und vertraue, kann im schlimmsten Fall sich nichts mehr erschließen, weil vorher schon der Rückfall da ist. DAS sollte jedem halt auch bewusst sein.

    Ich danke dir für deine Worte hier (und Respekt für deinen per Handy geschriebenen Beitrag :-))

    Lg Maria

  • Hallo Karsten,

    würde mir wünschen, daß ihr Langzeittrockene euch öfters mal in Diskussionen einklinkt, wenn ein Anfänger, so wie ich einer bin, auf dem Holzweg ist. Vielleicht ein wenig mehr über eure Anfänge zu erzählen und über eurer nüchternes Leben, was den Unterschied macht und was ihr so alles erreicht habt. Dann kommen auch viel mehr Fragen.

    Bei Manchen deutet argumentieren und diskutieren vielleicht auf Unsicherheit hin, da reicht es dann nicht, "nur" auf die Bausteine hinzuweisen.

    Herzliche Grüße

    Delia

  • Danke Karsten.

    Zitat

    Hier wird oft nach einer Woche ohne Alkohol schon argumentiert, diskutiert und in Frage gestellt.

    Ja - das lese ich auch öfter. Das habe ich in meiner Anfangszeit als äußerst verwirrend empfunden. Der eine so - der andere so. Und hat 'ne gewisse eigene Zeit gedauert, trockene Worte zu erkennen. Von daher finde ich nachfragen & reflektieren gehört dazu.


    Hallo Delia,

    Zitat


    .... würde mir wünschen, daß ihr Langzeittrockene euch öfters mal in Diskussionen einklinkt..

    Das gibt es ja alles. Schau mal in den Tiefen des Forums und lies mal quer.
    Vor allem das "einklinken in Diskussionen" ermüdet und lässt den Sinn warum wir eigentlich hier sind, total vergessen.
    Ich selbst mich vor kurzem im erweiterten Bereich in meinem TB gefragt, ob ich mich überhaupt noch einmischen soll. Wenn dann auf der anderen eine "Salve" losgeht. Das ist nicht einfach. Weil auch länger Trockene sind hier, um an ihrer Trockenheit zu arbeiten.

    Während ein kritisches Nachfragen (weil was nicht verstanden wurde) und Erklären - was ganz anderes ist. DAS führt zu einem fruchtbaren Austausch und bringt beide Seiten weiter. Das wäre ja DAS wünscheswerte... stimme ich dir zu... - kommt aber eher selten vor. Bzw. kommt das wieder sehr darauf an, wie sehr der Betroffene was wissen möchte.

    Ganz ehrlich... bin ich grade angenehm überrascht, dass dieser Thread bereits 5 Seiten ohne "Tiefschläge" verläuft ;-).

    Auch mal dafür ein DANK :P

    Lg Maria

  • Delia,
    das tun die 'hartgesottenen' Langzeittrockene schon - wenn auch meistens jenseits der Mauer in der 'Geschlossenen'.
    Ich habe dort verspürt, dass sie alles andere als zimperlich sein können. ;)
    Allein schon die Entwicklung vom Vorstellungsthread bis zur Etablierung hier ermöglich sehr viel tiefere Einblicke.
    Auch wird für viele dort der bessere Datenschutz eine Rolle spielen, mehr Persönliches preiszugeben.
    Die relativ geringe Gebühr ist m.E. gut angelegt - auch unter dem Gesichtspunkt, was wir früher für unseren 'nassen' Zustand ausgegeben haben.
    Carl

  • Danke Carl für deine Antwort!

    Bin etwas unbedarft mit Computer und www.
    Ich bin nicht hier um mich zu etablieren, sondern weil ich mich hinterfrage und mir Antworten erhoffe, von Menschen, die mit Sucht und Möglichkeiten da rauszukommen, mehr Erfahrung haben als ich.
    Wenn ich hier erst etwas tun muss um mir Lorbeeren zu verdienen, was ich nicht beabsichtige, dann bin ich am falschen Platz.

    L.G. Delia

  • Hallo Delia,

    ein Austausch besteht aus Geben und Nehmen....

    Anfangs nimmt man nur - das ist auch gut so - aber irgendwann kommt die Zeit, wo man auch wieder geben und vor allen Dingen weitergeben kann: nämlich Erfahrung, manchmal Motivation oder einfach nur "Umärmelungen" a la Matthias...

    Also muss man irgendwie immer was tun und wenn es nur lesen ist. Hier stehen zig Threads, wo Betroffene ihre Anfänge beschreiben, und ja man muss was tun: sie öffnen und lesen. Wenn man seine Antworten da nicht findet, muß man wieder was tun: einen Thread zum Thema aufmachen, welches einen interessiert oder man hinterfragen oder man reflektieren möchte.

    Eine Gruppe ist immer so gut, wie das einzelne Mitglied... Also muss man wieder was tun: sich einbringen, sich etablieren....


    Grüßle

    BC

  • Guten Morgen Maria und BlueCloud,

    danke auch an euch für eure Antworten! Das sind klare Ansagen.

    Maria, ich verstehe, daß Diskussionen ermüden, vor allem, wenn sie ausufern oder in Streit und Angriffen ausarten, oder wenn wir vergessen, warum wir eigentlich hier sind.

    BlueCloud, ich lese ganz viel hier im Forum, auch die Anfänge und picke mir das raus, was mir für meine akuelle persönliche Situation wichtig und hilfreich erscheint.
    Ich will trotzdem nichts beweisen, sondern lediglich lernen und an meiner Trockenheit arbeiten.
    Die Scherben eines benebelten Lebens zu beseitigen, kostet mich so einiges an Anstrengung.

    Daß ich hier fragen darf und Unterstützung bekomme, bedeutet mir ganz viel. Dafür mal ein dickes Danke!

    Nun wünsche ich euch allen ein schönes, trockenes Wochenende!

    L. G. Delia

  • Guten Morgen Karsten,

    danke für deine klare Antwort!

    Ich habe mich von Beginn in diesem Forum ernst genommen gefühlt.

    Du hast Recht: das Forum ist keine psychologische Beratungsstelle. Dafür daß ihr euch jedes Einzelnen annehmt ,möchte ich an dieser Stelle meine Hochachtung aussprechen. Schließlich sind hier an die 25000 Leute unterwegs, wenn ich das richtig gelesen habe, bei einer Handvoll Moderatoren und dir als Forenbetreiber. Und ich weiß, daß ihr jeden einzelnen Beitrag lest und uns gerne an euren Erfahrungen teilhaben lasst.

    Das mit dem Verweis auf Forensuche nehme ich zurück. Sorry!
    Zu Beginn meines Aufenthalts hier war ich ein bischen ängstlich wenn ich las, wie knapp und bündig ihr die Sachen auf den Punkt bringt, ängstlich, weil ich mir dache: "Delia, das erreichst du nie, schon zu alt, zuviel Zeit verloren mit Saufen". Mittlerweile habe ich wenigstens soviel kapiert, daß - knapp und bündig- aus langjähriger Trockenheit resultieren muss. Wer klar ist, muss nicht viele Worte machen.

    Für mich war das Wort "etablieren" eher negativ besetzt, doch so wie du es erkärt hast, ist es natürlich in Ordnung.

    Danke für die Hinweise und schönes Wochenende!

    Delia

  • Hallo Zusammen,

    Ich hole diesen Thread mal hoch, weil ich einfach mal meine derzeitigen Gedanken sammeln möchte. In den letzten Wochen durfte ich ein paar Mal die Erfahrung machen, wie es ist, sich nur nach ein paar kurzen Hinweisen schon in der Rolle des Bösewichts wieder zu finden, was eigentlich sonst gar nicht so mein Stil ist :)

    "Hände still halten" wäre da schon eher meine Art gewesen, und ich fragte mich in letzter Zeit verstärkt, ob mein derzeitiger Aktivismus eventuell daher ruhen konnte, dass ich ganz allgemein momentan eine etwas ernsthaftere Auseinandersetzung mit der Sucht vermisse.

    Es ist ja nichts Neues, dass kritische Anmerkungen zwar zuerst willkommen sind, aber nach ein paar Tagen dann wohl doch nicht mehr, und ändern wird sich das über kurz oder lang wohl nicht, aber zur Zeit ist mir wiederholt aufgefallen, wie einige für sich eine Atmosphäre geschaffen haben, in der sie nach ein paar Wochen oder von mir aus auch Monaten schon den Großteil der Arbeit für sich abgeschlossen zu haben scheinen, was meiner Meinung nach dann aber wieder nur wenig Raum lässt für die eigentliche Beschäftigung mit der Sucht, die einen über die letzten Jahre oder gar Jahrzehnte im Griff gehabt hatte, und wenig Anmerkungen für die Prävention dessen für die kommenden Jahre zulässt.

    Stattdessen wird immer mehr Gewicht auf Umgang und Ton gelegt, obwohl der gängige Ton für dieses Thema in der Regel immer mehr als angebracht ist. Wirkliche Beleidigungen lese ich nur selten hier, auch wenn "das sind nasse Gedanken" gerne mal als Beleidigung ausgelegt wird ;)

    In diesem Thread stehen schon so viele wichtige Erkenntnisse drin, die das auch viel besser erklären, als ich das jetzt könnte. Einer der Knackpunkte ist zum Beispiel Maria's Anmerkung:

    Zitat

    Am Anfang steht häufiger mal das TUN auf dem Programm (wie sich von nassen Veranstaltungen fernzuhalten) - ohne zu Wissen, wofür das gut sein mag. Manches erschließt sich erst sehr viel später.

    Genau so ist es mir auch gegangen, ist aber wohl der Punkt, bei dem es einfach immer wieder zu Reibungsflächen kommt, weil zu sehr der augenblickliche Tag, und die augenblickliche Stimmung einem den Sinn für das eigentliche TUN vernebelt. Ich halte es immer wieder für sehr wichtig, bei aller Freude über die neugewonnene Trockenheit den Blick auf die kommenden Zeiten nicht zu verlieren. (Auch wenn das mit dem beliebten 24-Stunden Programm vielleicht nicht ganz konform sein könnte. Anderes Thema)

    Es ist zwar immer wieder zu lesen, wie wichtig und ernst die Hinweise der länger Trockenen empfunden werden, aber oftmals reicht das dann doch nicht mehr dazu aus, die kleinsten Veränderungen auch umsetzen zu wollen, sondern weiterhin der (vermeintlich) einfachere Weg aus der Sucht gewählt wird, um ein Leben weiter zu leben, das kurioserweise dem Leben mit dem Alkohol immer noch verdächtig ähnlich sieht.

    Nun kann man immer wieder und wieder beteuern, dass man es nur gut meint, und nichts böses will. Der Schaden ist trotzdem jedes mal der Gleiche, und auf persönlicher Ebene leider oftmals langfristig. Wie jemand, der am Anfang steht, sich mit dieser oftmals nicht enden wollenden Flut an Warnungen fühlen mag, wurde ziemlich treffend hier von Garcia beschrieben:

    Zitat

    Anfänger stehn am Anfang. Ihr Langzeitler habt sehr sehr viel gelernt. Aber das war ja nicht nur ein Erlernen von Faktenwissen, sondern mehr ein emotionales Wachstum gegen einen Haufen innerer Widerstände, sicher oft genug schmerzhaft und hart erarbeitet. Nun präsentiert ihr den Neulingen die Früchte... aber um die wertschätzen zu können braucht es eben diesen langen emotionalen und schweren Weg, auf dem vor allem auch ein Abschied von dem eigenen Selbstbild (oder Teilen davon) liegt, ein Drangeben von Teilen der eignen Identität, das Erleben und Aushalten von Schmerzen aller Art.

    Ist es da verwunderlich daß die Reaktionen nicht immer dankbar sind: "Ah ja so geht das?", daß bequeme Abkürzungen gesucht und ausprobiert werden, daß den Überbringern schlechter Nachrichten - den Langtrockenen "So einfach ists nicht, du wirst dich von liebgewordenen Lebenslügen verabschieden müssen...", daß diesen erstmal oft Unverständnis und Ablehnung entgegengebracht wird? Ich find das normal. Mir gings am Anfang nicht anders.

    Ja, mir auch.

    Das sind so meine Gedanken momentan, bei Bedarf bitte einfach ignorieren :)

    Gruß, Bruce

  • Hola Karsten,

    Zitat

    Irgendwie kommen mir immer mehr Zweifel, ob dass noch die gleichen Alkoholiker sind, wie damals?


    Wie meinst du das?
    Hat sich aus deinem langjährigen Blickwinkel die "Qualität" der Neuankömmlinge verändert?

    Liebe Grüße von Triiine

  • Hallo Karsten,

    ich versuche mal eine "positive" Erklärung dafür zu finden.

    Ich denke, daß heute viele Alkoholkranke in einem "früheren Stadium" der Erkrankung in Foren oder SHGs kommen und Ihnen daher die Tragweite Ihrer Alkoholerkrankung durchaus noch nicht so bewußt ist.
    In die von Dir seinerzeit besuchte Einrichtung wäre ja nur ein Bruchteil von uns hier Schreibenden gekommen, da meistens noch ein anderes Umfeld existiert.

    Mit anderen Worten: Hier tummeln sich heute auch Leute, die sich in der "kritischen Phase" und nicht in der "chronischen Phase" der Alkoholerkrankung befinden.

    LG Jürgen

  • Hallo,

    Zitat

    Eher von Anspruchshaltung und Erwartungshaltung.

    ich bin nun auch schon einige Jahre hier in unserem Forum und sehe das wie Karsten.

    Früher blieben User nicht lange wenn sie merkten dass sich ihre Vorstellungen nicht mit unseren deckten.

    Heute habe ich das Gefühl dass erwartet wird dass sich das Forum dem User anpasst.

    Das sind so meine Gedanken dazu.

    LG Martin

  • Hallo,

    die mangelnde Erkenntnis über die Tragweite der eigenen Alkoholerkrankung ist nach meinen persönlichen Erfahrungen gepaart mit einer "Arroganz gegenüber der Gefährlichkeit der Alkoholerkrankung".

    Es treffen - aufgrund des Bekanntheitsgrades und des Erfolgs des Forums - in Menge mehr solche Neumitglieder ein.
    Im Grunde eine positive Entwicklung, da die Erkrankung im frühen Stadium leichter zu stoppen ist.

    Dies trifft in diesem Forum naturgemäß auf die, die das Forum in Kenntnis und Selbsterfahrung über die Tragweite der Alkoholerkrankung an sich - losgelöst vom Lebensweg und Schicksal des Einzelnen - aufgebaut und getragen haben.

    Gott bewahre, daß sich dieses Forum denen anpasst, die sich aufgrund Ihres "frühen Stadiums" der Alkoholkrankheit noch nicht der Tragweite der Erkrankung bewußt sind.

    LG Jürgen

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