Neu hier im Forum und hilflos

  • Hallo Nicolle
    Herzlich willkommen hier im Forum.
    Hier ist ein guter Ort um zu lesen und zu schreiben und sich dabei wieder zu finden.
    Hier kannst du dich sortieren und dann überlegen was du weiter tun willst.
    Liebe Grüße R...

  • Hallo Nicolle!
    Das wichtigste ist, dass du deinen eigenen Gefühlen traust. Wenn du meinst, dass er nicht hinter einem erneuten Entzug steht, dann lass dich da nicht beirren.

    Ansonsten hast du wohl schon angedeutet, dass es gut wäre, dir Hilfe zu holen. Auch deshalb, weil deine Mutter schon Alkoholikerin war. In der Kindheit schleichen sich meist schon Dinge ein, die man als Erwachsener nicht durchschaut und daher nicht überwindet. Nicht umsonst werden knapp 30% aller Kinder von Alkoholikern später selbst zu Alkoholikern oder heiraten einen Alkoholiker.
    Gute Erfahrungen wurden mit der Suchtberatung der Caritas gemacht, die helfen dir, deinen Weg zu finden.

    Wie geht es dir mit deinem Mann? Was fühlst du?

  • Auch von mir herzlich willkommen, Nicolle! Ist denn der Entzug schon beim ersten Mal nicht von ihm alleine ausgegangen? Das ist ja immer die traurige Tatsache, die auch in diesem Forum oft angesprochen wird:man kann als Angehöriger eben nichts gegen Abhängigkeit des Alkoholkranken tun (ausser ihm vielleicht das Problem bewusst machen), sondern nur für sich selbst (Grenzen setzen, Konsequenzen ziehen). Deshalb finde ich es schon mal gut, dass du dich an dieses Forum wendest. Diesmal solltest du auch selber professionelle Hilfe suchen. Vor allem wenn man Kinder hat (das weiss ich aus eigener Erfahrung), ist ja die Belastung der Angehörigen enorm, da man ja auch für das Leben der Kinder verantwortlich ist. Dass du momentan nicht weiter weisst ist ja leider in diesem Forum und in diesem Bereich keine Seltenheit! Hat aber nicht zu bedeuten, dass es keinen Ausweg gibt ;)

  • Hallo Nicolle und Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Als erstes muss ich dir ganz hart sagen, dass wir dir hier keine Tipps geben wie du deinen Mann vom trinken wegholen kannst.
    Wir können nur dir helfen, den du hast gemerkt das du hilfe brauchst. Das ist schonmal der erste Schritt.
    Jeder Mensch ist für sich selber verantwortlich und muss entscheiden was er tun oder lassen muss um glücklich zu sein.
    Da du dich hier angemeldet hast muss dein Leidensdruck schon groß sein, deshalb würde ich dir ernsthaft ans Herz legen einen Therapeuten aufzusuchen.
    Vorallem auch um deine Kindheit aufzuarbeiten. Mit einer alkoholkranken Mutter, war es bestimmt nicht leicht aufzuwachsen. Und unsere Kindheit prägt uns für unser ganzes Leben. Die Liebe, die man da nicht bekommen hat, versucht man sich wo anders zu holen, und zwar meistens um jeden Preis.
    Mann hängt sich oft an eine Person, die einem nicht gut tut, und fäng an zu kämpfen.
    Du bist noch sehr jung und deine Kinder sind noch sehr klein, du braucht deine Kraft für dich und die Kinder. Verschwende sie nicht an den Kampf mit dem Alkohol.
    Such dir einen guten Therapeuten, am besten einen der sich mit Co-Abhängigkeit auskennt und lass dich behandeln.
    Und schreib uns auch hier weiter wie es dir geht.
    Viel Kraft und einen lieben Gruß
    Duza

  • Liebe Nicolle

    Wilkommen im Forum!

    Das Schöne an diesem Forum ist unter anderem dass wie lesen und schreiben können. Und Fragen stellen,immer wenn nötig.
    Das Lesen hat mir enorm geholfen.Da ist hier etwas brauchbares,dort etwas,das ich übernehmen oder lernen kann.

    Und wenn ich für etwas nicht sicher bin,frage ich halt,wenn es mir nicht gut geht,schreibe ich wenn ich Freude habe schreibe ich.

    Ich wünsche Dir viel Kraft für Deinen Weg!
    Kümere Dich gut um Dich,das ist echt das Wichtigste!

    Herzliche Grüsse
    Yvonne

    ichbinda123

  • Hallo Nicolle,
    zunächst mal möchte ich die Aussage, dass hier keine Tipps gegeben werden, wie man den Partner vom Alkohol wegholen kann einmal entschärfen. Es gibt durch aus Dinge, die das beeinflussen können. Du selber hast ja schon die Efahrung gemacht, dass Dein Mann was in Gang setzt, wenn Du Dich von ihm entfernst. Das ist dann aber auch schon die einzigste Möglichkeit.
    auch ich bin Kind eines Alkoholikers und ich kann Dir sagen, dass mein Vater irgendwann seinen Tiefpunkt erreicht hat und - ohne Druck meiner Mutter von alleine eine Therapie gemacht hat und auch seitdem trocken ist. Hört sich so erstmal fantastisch an. Ist es aber durchaus nicht.

    Es hat jahrelang gedauert bis dieser Tiefpunkt kam und mein Vater war ein körperliches wrack, sah aus wie eine wandelnde Leiche und alle hatten ihn schon abgeschrieben. Klingt hart. Aber er hat uns das Leben so dermaßen zur Hölle gemacht, dass er mindestens mir dann auch shcon egal war. Meine Mutter völlig coabhängig. Damls als Kind konnte ich sie nicht verstehen, warum sie sich nicht getrennt hat.

    die Sache ist wohl, dass sich einige Suchtkranke besinnen , wenn die Partnerin Druck macht. Leider stellt sich heraus, dass es dann wohl hohe Rückfallquoten gibt. Der süchtige hat wohl dann die Qual am eigenen Leibe nocht nicht zureichend erfahren, dass es für immer ist. Darn siehst Du aber auch wieeee schlimm die sucht ist.

    Ich würde aus Erfahrung jeden raten. Lass ihn abstürzen so tief es geht. Aber rette Deine Haut und die Deiner Kinder.
    Auch wenn das mit dem Abstürzen so hart klingt. coabhängiges verhalten ist dann schlimmste. Auch wenn man es nicht schafft sich zu trennen finde ich, dass man den Süchtigen nicht in seienr Sucht unterstützen sollte. Er sollte, er muß schon im Alltag spüren, wie schreckllich das Leben mit der Sucht ist. Aber das wird immer u Konflikten führen.
    Denn irgendwie schleicht es sich wohl in den Beziehung ein, dass der Partner zur Co gemacht wird. jemanden, den man liebt so aufluafen zu lassen, wenn er termine nicht einhält, verpennt, Rechnungen nicht mehr bezahlt usw. , das tut weh.

    Aber Du mußt als allererstes an Dein Kind denken. Auf jeden Fall solltest Du von ihm räumlich getrennt sein. So kriegt Dein kind nicht alles mit und vor allem kann es ein halbwegs normales Leben führen. Man kann auch eine Beziehung weiter führen, wenn man getrennt lebt. Dann kansnt Du selber auch sehen, wie wichtig er Dir ist. Und er kann trinken, ohne dass es Dich beeinflußt.

    Wenn es schlimm kommt mußt Du nicht flüchten. Un dauch würde ich Dir raten keine finanziellen Verpflichtungen mit ihm einzugehen udn Dich da in jeder Hinsicht abzusichern, dass Du niemals für etwas haften mußt. In einer gemeinsamen Wohnung bist du für alles mitverantwortlich.

    Ansonsten kannst Du Deinem Partner nicht helfen seine Such tzu üüberwinden, auch wenn er meint dass er es alleine nicht schafft. Das sagt für mich aber auch, dass er nocht nicht so weit ist. Zumindest aht er schonmal eingesehen, dass er ein Problem hat an dem er arbeiten muß.

    Wünsche Dir viel Kraft und alles Gute.

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