Ein neues Leben? Mein Ziel, mein Weg!

  • Hi Carmelita,

    schön, wieder was von Dir zu hören...wie ist es denn so in der Geschlossenen ? :)

    Die Sache mit dem Büro klingt ja nicht so toll...aber daß Du relativ gelassen damit umgehst, find ich super.
    Ich drück Dir beide Daumen, daß sich die Situation auflöst, denn in irgendeiner Form belastet einen sowas ja immer.

    LG Andreas

  • Hallo Forum,
    Hallo Andreas,

    Zitat

    wie ist es denn so in der Geschlossenen

    Also ich finde es ist eigentlich so wie hier. Es sind dort wahrscheinlich ein paar Leute mehr unterwegs und sie schreiben auch etwas offener über ihre Situation! Trotzdem habe ich nicht unbedingt den Eindruck, dass man dort mehr Feedback bekommt als hier.

    Es kommt halt immer und überall auf das Thema an :wink:

    Und im Büro, naja, es brodelt schon sehr lange (2 Kollegen bekriegen sich und ich stehe zwischen den Stühlen), nun habe ich jedoch entschieden, mich meinerseits an die Verantwortliche Person (so eine Art Vorgesetzte) zu wenden.

    Leider kann ich das nicht machen ohne das Risiko einzugehen, einem von beiden in den Rücken zu fallen....pfffffff

    Ich versuche jedoch, es nicht zu nahe an mich heran zu lassen!

    Wollte sich eigentlich jemand die Alkoholbeichte von JEE heute Abend ansehen? Ich weiß ehrlich gesaht nicht was ich davon halten soll. Aber neugierig bin ich schon! :oops:

    LG
    Carmelita

  • Hi Carmelita,

    In der Regel begrüße ich das immer sehr, wenn Prominente sich öffentlich zu ihrer Sucht bekennen, und darüber reden möchten, auch wenn in diesem Fall die Person durch ihre Boulevard-Präsenz schon arg vorbelastet ist. 1, 2 Jahre Auszeit wäre vielleicht angebrachter gewesen, denn die Gefahr ist immer zu groß, dass das Management es in solchen Fällen eiliger hat als der Genesungsprozess es zulässt.

    Ich werd’s wohl nicht sehen, aber was ich im Vorfeld lesen konnte, klang eigentlich ganz vernünftig (auch wenn es offensichtlich war, dass Sektempfänge auch weiterhin eine tragende Rolle in ihrem Werdegang spielen werden).

    Schlecht geworden ist mir dann allerdings schon noch, als ich unter dem Artikel einige Kommentare der regulären Leserschaft durchlas. Da wurde mir wieder einmal bewusst, dass ein Großteil der Menschheit da draussen voller widerwärtiger Vorurteile steckt, die sie durch die Anonymität des Internets problemlos nach draussen tragen können. Ein Phänomen, mit dem ich zum Glück ansonsten recht wenig konfrontiert werde.

    Jetzt hab ich dich so zugetextet, ich hoffe es geht Dir weiterhin gut, darum geht’s ja hier eigentlich! :)

    Gruß, Bruce

  • Hallo Bruce,

    du hast mich überhaupt nicht zugetextet! Ich fand deine Meinung dazu sehr interessant :) !

    Mir geht es weiterhin den Umständen entsprechen gut. Kaum Gedanken an Alkohol, außer wenn es darum geht, mein Leben soweit anzupassen, dass mir das Zeug nicht mehr in die Quere kommt.

    Danke der Nachfrage :wink: !

    Ich habe mir den Bericht gestern angeschaut. Ich fand, dass sie sehr ehrlich rüber kam (ich mochte sie bisher nicht besonders - Vorurteile :oops: ), aber auch sehr sehr ängstlich und unsicher.

    Mich haben 2 Dinge sehr gestört: die Flasche Cognac in der Küche, der Ehemann,der in ihrer Anwesenheit Wein trinkt und wie du schriebst, Bruce, die Kommentare mancher Menschen! Wiederlich.

    Nach einer stationnären Therapie, sollte sie meiner Meinung nach besser aufgeklärt sein.

    So ich hoffe, dass ich euch jetzt nicht damit genervt habe. Ich habe es mir aber erlaubt, weil es mein Faden ist und mich das Thema einfach interessiert.

    Vor allem wird mir wieder mal bewußt, dass die Grundbausteine hier eine große Hilfe sind, auch wenn ich anfangs gar nicht verstanden habe!

    Ich wünsche euch allen einen schönen Tag! :D
    LG
    Carmelita

  • Hallo Carmelita,

    ich schaue mal aus aktuellem Anlass bei dir vorbei, bin ganz frisch im Forum.

    Den Bericht habe ich gestern auch gesehen und es sind die gleichen zwei Punkte, die ich kritisch finde. Eine Flasche als "Mahnmal" in der Küche? :shock: Ich kann mir das beim besten Willen nicht vorstellen. Selbst, wenn ich "nur" Gewicht abnehmen möchte, kann ich doch nicht eine Sahnetorte in den Kühlschrank stellen.

    Dass der Partner in ihrer Anwesenheit Alkohol trinkt, passt für mich nicht zur Aussage, dass sie alles daran setzen wollen, es zu schaffen. Trotzdem wünsche ich ihr das Beste. Mich würde interessieren, wie sie sich dabei fühlt, dass ganz Deutschland Bescheid weiß. Ist es Erleichterung oder Druck?

    Viele Grüße und einen schönen Tag,
    Nala

  • Hallo liebes Forum,

    ich wollte mich nach längerer Abwesenheit mal kurz melden.
    Es geht mir "einigermaßen" gut.

    Was das Trinken angeht, habe ich keine größeren Probleme. Ab und zu mal ein ganz kurzer Gedanke, weil mir momentan so vieles um die Ohren fliegt. Diese Gedanken dauern aber zum Glück nur einen kurzen Moment an. Ich sage mir immer wieder, dass Alkohol jetzt alles nur noch schlimmer machen würde.

    Ich besuche mittlerweile 2 Selbsthilfegruppen, weil mir der reale Austausch sehr gut tut.

    Letzte Woche habe ich mich sogar getraut eine Person aus der Gruppe anzurufen, die ich nicht so gut kannte (bis dato).

    Die Sorgen wegen meiner Mutter und ein Unfall meiner Tochter machen mir schon sehr zu schaffen.

    Es ist mir aber auch klar, dass sich durch meine Abstinenz, die Alltagsprobleme nicht in Luft aufgelöst haben.

    Es erfordert im Augenblick alles sehr viel Kraft.... Aber ich schaffe das schon :wink:

    Wünsche euch allen ein schönes WE
    LG
    Carmelita

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