Wie ein neues Leben :-)

  • Hallo Jana,

    schön, dass Du hierher gefunden hast! Ich denke, dass Du hier Unterstützung für Deinen weiteren Weg finden kannst, wenn Du das wirklich möchtest.

    Da im Vorstellungsbereich nicht Jed/r lesen kann, könntest Du die wichtigsten Infos zu Dir auch hier nochmal einstellen, wenn Du magst (zumindest die Infos, die alle lesen sollen) So bekommst Du einen guten Erfahrungsaustausch zu den Dingen, die Dich gerade bewegen -wie lange schleicht sich der Alk in Deine Gedanken?? etc)

    Ich wünsche Dir einen guten und weiterbringenden Austausch im Forum,

    Samsara

    Das Beste geschieht JETZT!

  • Hallo Jana,

    Erstmal herzlich willkommen und Glückwunsch zu deiner Entscheidung.
    Ich bin auch recht frisch hier. Was du gerade erlebst ist die erste Euphorie, die Freude über die positive Veränderung.
    Es ist gut, dass du deine "gewohnte Trinkzeit" bewusst anders gestaltest.
    Wie lange es dauert nicht mehr bewusst ans trinken zu denken ist sicher sehr individuell. Der Mensch ist ein gewohnheits Tier, es wird also schon eine Weile dauern die alten Gewohnheiten zu ändern langfristig. Dad zauberwort ist Geduld.
    Nach 8-9 Jahren trinken wird es schon etwas dauern. Versuch für einfach die Zeit zu geben die du brauchst.
    Mir gefällt deine positive Einstellung, die ist wichtig und richtig.

    Weiterhin eine gute Zeit!
    Gruß
    Marco

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Hallo Tatjana!

    So ein halbes Jahr hat das gedauert denke ich. Also das Denken daran, dass ich was trinken könnte.

    Ich habe mich an den Grundbausteinen dieses Forums orientiert und tue das auch immer noch.

    Kennst du die schon?

    Grüße

  • Hallo,

    hier ist der Link zu den Grundbausteinen: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…echternheit.php

    Die mögen vielleicht in manchen Punkten sehr strikt zu sein, aber auch aus eigener Erfahrung kann ich deren Wichtigkeit nur bestätigen :wink:

    Geduld und kleine Schritte sind sehr wichtig, um nicht enttäuscht zu sein wenn die erste Euphorie langsam vergeht. Genau daran bin ich schon mehrfach gescheitert.
    Ich habe früher zwischen 3-6 mal die Woche getrunken bis zum Totalausfall, je nach Jahreszeit und persönlichem Befinden. Dann habe ich mich 2012 zum ersten Mal mit meiner Sucht auseinandergesetzt, ging zur Suchtberatung, besuchte eine Gruppe und es ging mir sehr schnell sehr gut. Da wusste ich noch gar nichts. Nach 3 Monaten nichts trinken dachte ich; WOW das is ja super und ich habe alles im Griff...
    Schlechter hätte ich das alles nicht einschätzen können. Schnell war ich im alten Kreislauf und ein weiteres Jahr verging im Suchtkreislauf. Ich hatte es alles viel zu leicht genommen und war von der Anfangseuphorie so beschwingt, dass ich direkt Alles wollte und zwar auf einmal mit Zuckerguss oben drauf.
    Also im August/September 2013 wieder alles von vorne und jetzt nehme ich es deutlich ernster. Das gefährliche ist, dass es einem schnell gut geht und man sich wieder mit trinkenden Leuten umgibt und einfach so weiter leben will wie vorher, nur ohne nichts zu trinken. Das geht leider meist schief. Daher sind die Grundbausteine auch so strikt.
    Im Moment fühle ich mich gut, und besuche einmal in der Woche eine Gruppe. Bei mir kamen die Rückfälle meist in Verbindung mit Beziehungsproblemen und nassem Umfeld. Jeder hat da aber seinen eigenen Trigger denke ich. Diese musst Du finden und versuchen zu meiden.

    Weiterhin einen schönen Abend.

    P.S.: jetzt war ich zu lahm mit dem Link zu den Grundies, weil ich ja noch was tippen wollte :wink:

    Gruss
    Marco

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Guten Abend Tatjana!

    Das hört sich nach Krampfhaft an ist mein erster Eindruck.
    Habe gerade in meinem Faden geschrieben, dass ich bei den Gedanken ans "Gläschen" versuchen will den Grund zu finden.

    Ansonsten musst du bedenken, dass Jahrelanges Trinken nicht in 6-8 Wochen vergessen ist!!

    Zitat von Peters


    ... einige Veraenderungen im taeglichen Leben angewoehnt (Ernaehrung,Entspannung,Sport) und die bin Ich wieder dabei zu integrieren.
    Mein Psychologe riet mir taeglich 2-3 Sachen taeglich zu tun die mir Spass machen. Und da musste Ich erstmal wieder ueberlegen weil Ich es wirklich nicht mehr wusste.

    Als Anregung aus einem anderem Faden. Ich selber lese täglich im Forum und gehe wöchentlich in eine Gruppe. Das sind für mich wichtige Dinge.

    Desweiteren habe ich Peters Methode auch umgesetzt in den letzten Wochen: ich versuche eine gute Mischung aus Allem herzustellen. Sport, Spass, Arbeit und Entspannung. Wenn man das ganz bewusst macht kann man sich einen Abwechslungsreichen Alltag gestalten.

    Schreib Dir auch mehr von der Seele oder erzähle mal mehr von Deinem Alltag, vielleicht können Aussenstehende da eher etwas erkennen als Du selber.

    Lass es Dir in erster Linie gut gehen. Geniess das Wetter und die kleinen, schöne Dinge! Ich war im Zoo am Wochenende und es hat gut getan. Morgens Sport und mittags Zoo; tadaaa fertig ist ein schöner Sonntag.

    Gruss
    Marco

    Bete nicht für ein einfaches Leben, sondern um die Kraft ein schweres Leben meistern zu können!

  • Hallo Jana,

    deine ersten Einträgen beschreiben genau das Gefühl, welches ich (Tag 16 ohne) derzeit habe. Wenn ich lese, wie getrieben du gerade bist, dann wird mir angst und bange.
    Was kommt da noch auf mich zu?
    Was würde ich tun, wenn ich so rastlos wäre?
    Wenn du gerade nicht still auf dem Sofa liegen kannst, dann solltest du dem vielleicht nachgeben und dich bewegen?!?! Ich bin ja auch völlig unerfahren und laufe noch ziemlich wackelig über "trocknendes" Gelände.....vielleicht ist der Ratschlag einfach nur blöd:
    Stell dir doch einen Stepper ins Wohnzimmer und bewege dich. Dabei kannst du prima fernsehen. In meiner SHG sprechen sie von "Gewohnheiten" ändern...vielleicht lässt du Fernseher mal ne Weile Fernseher sein und legst dir abends einfach ne flotte CD ein und tanzt dazu. Ich halte das gute alte Fahrrad auch für ne prima Ablenkung (das dürfte mit zwei kleinen Kindern aber am Abend kaum zu machen sein). Meine Erfahrung (aus anderen Krisenzeiten) ist, dass Bewegung gegen diese Unruhe hilft.
    LG P. (und bitte halte durch)

  • Mir geht es nach wie vor gut! War heute in meiner realen SHG - ich bin so froh und dankbar, dass ich dort hin gekommen bin!!!!!

    Wenn du den ganzen Tag am Rödeln bist ist es mehr als verständlich, dass du dich nach Ruhe sehnst und runterfahren möchtest. Trotzdem denke ich, wenn der Körper rastlos ist, dann sollte man ihm in diesem Moment auch Bewegung geben . Anschließend kannst du dich ja "ablegen". Wie schaut es bei dir mit Kopfkino aus? Könnten Traumreisen und Meditationen was für dich sein?

    *Gäääääähn* ich bin seit 2 Uhr wach....für heute solle es genug sein.
    Eine ruhige Nacht allen da draußen....

  • glück auf tatjana

    Zitat von Tatjana1980

    Es waren letzte Woche einige Abende, die aber wirklich schwer waren. Immer 2-3 Stunden,die es zu überbrücken galt...wo ich ständig an "ein Gläschen" dachte. Wann geht das nur vorbei ???

    ich hab am anfang jeden tag ne gruppe besucht - für solche ^ momente empfehl ich dir viel im forum zu lesen (und auch zu schreiben) s gibt auch n "kummerkasten" https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…topic13462.html

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

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