Zucker-Sucht-Befreiung

  • Hallo ihr Lieben,

    ich kenne das Suchtverlangen nach Zucker auch sehr gut. Mich erinnert mein Zuckersuchtverhalten immer an die Zeit wo ich auf die Zigaretten verzichtet habe. Der Suchtdruck steht klar im Vordergrund. Bei mir wird es gerade in stressigen Situationen immer kritisch, ich habe dann ein heftiges Verlangen nach Süßkram.
    Bisher habe ich zwei Versuche gestartet auf Zucker zu verzichten, welche einige Tage auch gut gelaufen sind, doch Fakt ist das ich in Stress- und Prüfungssituationen immer wieder darauf zurückkomme. Zur Zeit Versuche ich es mit ab und an mal einem Marmeladenbrot und Zartbitterschoki, das hilft auch schon ein wenig. Aber wie ich gestehen muss ist es schon wieder mehr geworden *seufz*.

    Wie schon erwähnt ist das regelmäßige Essen ein wichtiger Punkt, sobald ich kein Frühstück habe werde ich aggressiv und greife schneller zum Zucker. Den nächsten Versuch möchte ich Ende März starten, dann geht es ab in die Mutter-Kind-Kur, und da kommt keine Schoki mehr mit, und ich hoffe das die drei Wochen mich so weit stärken das ich es dann auch wirklich sein lassen kann. Übrigens bin ich gespannt ob das mit dem Zuckerkonsum in "schönen" Situationen wirklich auf die Dauer klappt
    Ich lese weiter gespannt mit.

    Liebe Grüße Teresa :D

    "Früher war ich unentschlossen - heute bin ich mir da nicht mehr so sicher" :P

  • Ah ja ich sehe gerade das die letzten Einträge schon ein paar Tage her sind. Wie schauts den so gerade zur Zeit? :D Erzählt mal ob das zuckerfreie Leben klappt.

    "Früher war ich unentschlossen - heute bin ich mir da nicht mehr so sicher" :P

  • Hallo Teresa,

    Ich bin jetzt 3 Wochen ohne Zucker, und fühle mich ganz gut dabei. Ich sehe dass Ganze ohne Verbissenheit, und schummele 1 mal die Woche auch mal. Aber nicht mehr. Insgesamt würde ich sagen, habe ich so 95 % meines bisherigen Zucker-Konsums gestrichen, und vermisse nichts. Mehr Bewegung als sonst habe ich mir auch verschrieben, und mich auch schon ausgelacht deswegen. Ist alles gut!

    Gruß, Bruce

  • Na dann besteht ja doch noch ein kleiner rosaner Hoffnungsschimmer am Horizont, der mir deutlich macht: " Ja ich kann es auch." ;)

    Ne ernsthaft, das ist doch schön. Ich nerve mich immer selber mit meinen Essverhalten, ich will dieses destruktive Verhalten endgültig ablegen. Gut das es diesen Faden gibt, er hat mir das noch einmal deutlich in mein Bewusstsein geholt.

    Liebe Grüße

    "Früher war ich unentschlossen - heute bin ich mir da nicht mehr so sicher" :P

  • Hallo Teresa,

    Danke für deine Einträge.

    Ich bin nicht mehr so viel hier, weil mein Leben zur Zeit ziemlich abwechslungsreich ist und ich dadurch die virtuelle Beschäftigung eher hinten anstelle.

    "Das mit dem Zucker" hat bei mir leider nicht ganz so gut geklappt wie bei Bruce.

    Die ersten drei Wochen liefen ja auch bei mir recht gut, bis auf zwei oder drei "Ausrutscher" alles schön.

    Inzwischen esse ich wieder Süßes.
    Allerdings weniger und seltener.

    Es kommt kein Zucker mehr in den Tee oder den Kaffee, in die Quarkspeise oder in´s Joghurt auch nicht.

    Ich würde sagen, durch den Versuch des völligen Verzichts, bin ich jetzt so weit gekommen, meinen Konsum um etwa 50 % zu reduzieren und bewusster mit Zucker umzugehen.

    Das ist nicht das was ich wollte aber es ist ein Fortschritt und es macht mich zufrieden.

    Ich spüre eine Steigerung meiner Energie und meines Wohlbefindens.

    Der Griff zu Zucker in Stresssituationen hat sich tatsächlich gelegt.
    Dadurch dass ich nun allgemein besser auf meine Ernährung achte, bin ich auch nicht mehr so oft hungrig und wenn ich nicht hungrig bin, dann ist der Zucker viel weiter weg.

    Dir wünsche ich eine gute, erholsame Kur und den für dich richtigen Umgang mit Zucker zu erreichen.

    Ich finde es lohnt sich.
    ( Doch auch bei mir ist noch nicht das letzte Wörtchen gesprochen....vielleicht geht ja doch noch weniger ;) )

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Slowly,
    Schön das du antwortest.

    Also nehme ich einfach mal mit, das auch schon die Hälfte weniger an Zucker viel ausmachen kann. Für den Joghurt/Obst u.ä. nehme ich meistens Stevia, das finde ich als Ersatz ganz gut. Meine Probleme habe ich hauptsächlich mit Süssigkeiten, ich habe schon reduziert, aber wie gesagt wirds in anhaltenden Stresssituationen doch wieder mehr. Aber gut, diese sind hoffentlich nächsten Monat vorbei und der übermäßige Zuckerkonsum dann auch.

    Liebe Grüße :)

    "Früher war ich unentschlossen - heute bin ich mir da nicht mehr so sicher" :P

  • Hallo ihr "Süßen" :P,

    langsam hatten sich bei mir wieder die alten Gewohnheiten eingeschlichen.

    Viel zuviel Süßes *Gähn*. :roll:

    Bedingt durch weniger Sport hatten sich 2 Kilo auf meinen ( ich mag sie lieber schlanker ) Rippen angesetzt.

    Nun esse ich seit ein paar Tagen wieder keinen Zucker und siehe da.......

    The same procedure as.....

    MEHR ENERGIE, TIEFERER SCHLAF, GANZ REINE HAUT, MEHR INNERE RUHE ....

    Ich hoffe echt, dass ich es irgendwann wie beim Alkohol einfach kapieren werde,
    dass es kein Verlust sondern ein Gewinn ist, den Schrott aus meinem Körper zu lassen !

    Liebe Grüße aus der Naschpause ?

    Slowly

  • Guten Morgen die Nachkatzen,

    1000 x probiert, tausend x ist nix......


    Wieder zurück aus den Bergen war ja irgend was passiert, irgendwie ging es mir anders,..... das Wort Dankbarkeit trifft es vielleicht ganz gut.

    Naja, auf jeden Fall kaufe ich mir inzwischen keine Süßigkeiten mehr, außer ich habe Besuch.

    Eine gesüßte Sojamilch darf´s trotzdem noch sein, auch Obst oder mal ein Bonbon oder auch mal ´ne Kugel Eis.

    Aber halt nicht mehr diese unglaublichen Mengen.

    Ich habe irgendwie das Interesse daran verloren.

    Vielleicht bleibt es ja so, das wäre einfach nur klasse !

    An alle anderen Schleckermäulchen, die in den einen oder anderen Threads vor sich hin Naschen.

    Für mich war Süßes lange Zeit nach dem Alkohol Stop eine perfekte Ersatzbefriedigung, der ich mich auch gerne hingab.

    Veränderte sie doch beim Konsum kaum meine Persönlichkeit.

    Ich denke aber, dass es mit fortschreitender Trockenheit und Zufriedenheit einfacher wird, auch Ersatzhandlungen zu stoppen.

    Also lasst es euch noch mal richtig schmecken.

    Zur Zeit habe ich die Kürbissucht. ;)

    Slowly

  • Hallo Slowly,
    wie geht es Dir inzwischenmit dem Zucker? Lässt Du ihn immernoch weg?

    Ich habe von Karneval bis Ostern Zuckerfasten betrieben – mit zwei Ausnahmen bei Einladungen habe ich es problemlos durchgehalten und dann auch so weiter gemacht. Bis zum Urlaub im August. Da gabs fast jeden Tag Eis oder Kuchen. Seitdem bin ich wieder dabei …

    Da es mir abe rnun wieder schlechter geht habe ich beschlossen wieder neu zu starten. Nun bin ich auf Deinen Thread gestoßen!

    Darf ich mich hier andocken?

    Liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Hallo Aiko,

    das ist ja schön, dass du mir hier geschrieben hast ! :)

    Ich habe schon im geschützten Bereich immer mal wieder bei dir gelesen.

    Was meinen Zuckerkonsum betrifft ....

    Ich mogle, schlängle, faste, nasche mich so durch.
    Es gibt keine feste Linie aber das entspricht eh nicht meiner Natur und ich habe es aufgegeben daran zu glauben, so eisern und konsequent wie andere Menschen zu sein.

    Trotzdem versuche ich meinen Zuckerkonsum im Zaum zu halten und zu reduzieren, so gut es geht.

    Durch Berichte von Rückfällen hier im Forum ging mir über längere Zeit ( aber gestern dann noch einmal speziell ) ein Licht auf, dass ich vielleicht sogar froh sein kann zuckersüchtig zu sein.

    Denn würde ich das Wort Zucker durch Alkohol, Drogen oder Tabletten austauschen, dann hätte ich ein noch größeres Problem, als meine Gier nach Zucker und den daraus durchaus immer mal wieder resultierenden Suchtdruck.

    Beim Zucker kann ich nachgeben, ohne sofort größere Konsequenzen für meine Gesundheit und Seele befürchten zu müssen.

    Trotzdem möchte ich gerne mit dir zusammen daran basteln, weniger Zucker ( gar keinen zu konsumieren, ist nicht mehr mein Wunsch ) zu mir zu nehmen.

    Hast du schon eine Vorstellung wie sich das gestalten könnte ?

    Liebe Grüße von Slowly

  • Liebe Slowly,

    auch ich bin kein Mensch für strenge Dogmen und das Wichtigste ist, Freude am Leben zu haben. Wenn da ab und an ein Eis dazu gehört ist das für mich in Ordnung. Nur merke ich dass Zucker mir gesundheitlich nicht gut tut und so möchte ich, dass mein Konsum eine bewusste Entscheidung ist, – wenn ich denn mal sowas esse.

    Ich selbst backe zuckerfrei und vegan. Und wenn ich es schaffe bringe ich dann was zu Einladungen mit. Aber da habe ich echt selten die Zeit für. Es fällt mir schwer dann als Gast kategorisch alles Süße abzulehnen. Da spielen mindestens drei Gedanken mit rein:
    – es ist unhöflich
    – es wirkt verbissen
    – ich kann schlecht zugucken wenn andere davon essen
    – man könnte mich für „komisch“ halten, ich bin sehr dünn, habe Untergewicht seit ein paar Jahren und mir wird ständig unterstellt, ich würde zu wenig essen, oder ob ich gar magersüchtig sei. Das nervt total, denn ich esse normal viel, gut und gesund.

    Mir könnte es helfen mein Vorhaben hier öffentlich zu machen und immer mal wieder hier zu schreiben wie es läuft und eben auch so Situationen zu reflektieren und was da eiegntlich für Muster in mir ablaufen.

    Soweit erstmal, liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Hallo Aiko,

    so, für heute hätte ich es schon mal geschafft. :)

    Kein Industriezucker, außer den in meiner Vanillesojamilch von heute Morgen.
    Die verdünne ich aber noch mit der zuckerfreien Variante.

    Ich habe mir heute mal in einer ruhigen Minute Gedanken gemacht.
    Ob ich das überhaupt wirklich will, dieses zuckerreduzierte Leben.
    Das ist nämlich anstrengend für mich.
    Ziemlich sogar.

    Der Zucker ist so gut wie das letzte Mittel, was noch übrig ist an Hilfestellung aus meiner alten Zeit, als das Leben noch sehr anstrengend und gar nicht so schön war und ich viele Dinge brauchte, um überleben zu können.

    Den Alkohol habe ich abgeschafft, Nikotinkonsum auch, die Coabhängigkeit verlernt und ich habe nun ein Leben, das mir Freude bereitet.

    Trotzdem habe ich oft Stress, innerlich, wenn zu viel auf mich einprasselt, ich es mir und allen anderen Recht machen will und dann kommt meist der Zucker in´s Spiel.
    Und er hilft dann auch. :(

    Aber irgendwie fällt es mir nicht mehr so leicht wie früher, das ganze süße Zeugs in mich reinzuschaufeln ( es handelt sich dann bei mir nicht um ein Stückchen Kuchen bei der Nachbarin , sondern um weitaus größere Mengen ).
    Ich denke ich bin auf dem Weg es auch zu fühlen, quasi so wie du es schriebst.......Ich möchte die Wahl haben.

    Heute hatte ich sie :)

    Darüber freue ich mich ( ein bisschen ;) ).

    Ich denke den Zuckerkonsum kann ich, bis zu einem bestimmten Maß das noch übrig bleiben darf, verlernen.

    Ich hoffe nur es bleibt dann nicht ein täglicher "Kampf" auf Lebenszeit.
    Vielleicht erlerne ich durch den Verzicht ja auch andere Strategien, um mit Überforderung umzugehen ?

    Wie war das denn bei dir nach dem Fasten ?

    Hatte es sich verselbstständigt, sodass es normal wurde für dich keinen Zucker zu essen und wie kamst du wieder in die alten Muster zurück ?

    Lebst du ganz vegan oder gibt es nur ab und zu veganes Essen bzw. Kuchen.

    Ich halte die vegane Lebensweise aus ethischen Gründen in unserer Gesellschaft (die meistens keine eigenen glücklichen Tiere mehr hält ) für die richtige, schaffe es aber nicht sie zur Zeit für mich umzusetzen. ( Zu viele Menschen mit denen ich zusammen esse - zu umständlich daher ).


    Liebe Grüße und Gute Nacht !

    Slowly

  • Liebe Slowly,

    das Fasten fiel mir ziemlich leicht, denn ich habe angefangen als es mir gesundheitlich richtig schlecht ging. In so einer Schub-Phase lebe ich dann auch vegan – denn damit lasse ich die entzündungsfördernden Lebensmittel weg. Ich habe nämlich eine chronische Krankheit die mit Entzündungen einhergeht. Und die erschreckt mich in den akuten Phasen so sehr, dass ich dann eine große Motivation habe. Wenn es mir wieder besser geht lockere ich die Regeln dann wieder.

    Ich bin gar nicht soo die Süß-Esserin, Kuchen gabs teilweise aber täglich. Und die ersten Tage hat sich mein Verlangen nach Kuchen oder Waffeln mit Eis gesteigert, ebbte dann aber schnell ab. Als ich dann auf einer Feier was gegessen habe (weil ich Hunger hatte, es nichts anderes gab und ich auch nicht unhöflich sein wollte) fand ich alles viel zu süß. Zum Abgewöhnen sozusagen.

    Ostern habe ich dann auch in kleinen Mengen Schokolade gegessen – war mir aber auch zu süß. Danach habe ich dann eben ganz selten Kuchen gegessen – als Highlight oder eben bei Einladungen. Das lief echt unproblematisch. Mir fehlte nichts. Ab und zu kaufe ich mir sündhaft teure zuckerfreie Schokolade im Bioladen – da ess ich dann ein Stück wenn das Verlangen zu groß wird.

    Im Urlaub hatte ich dann das Gefühl mir was Gutes tun zu wollen (als wenn das dann gerade Süßes sein müsste) und hab das auch genossen. Wir alle haben dort fast täglich den oberleckeren Kuchen aus der Bäckerei gegessen, es gab zum Ostfriesentee auch mal Waffeln mit Kirschen und Eis (das liebe ich!) – die waren mir dann aber zu süß und sind mir auch nicht gut bekommen. Und dann hab ich auch Eis gegessen – meine Tochter mag das ja auch gern und dann ist die Verlockung zu groß gewesen wenn ich ihr eins gekauft habe. Und ich will halt auch zunehmen und denk dann immer, dass da ein Eis / Kuchen auch gut sein könnte. ;)

    Dachte noch, zu Hause lässt Du es dann eben wieder.

    Mhhh. Das hat nicht so gut geklappt. Ich esse zwar nicht täglich Zucker aber zu oft für mein Empfinden – weil ich es direkt an der Haut merke und auch daran, dass ich müder bin. Große Müdigkeit (Fatigue) ist eh ein Krankheitssymptom bei mir und ich empfinde das als sehr belastend.

    Das Fatale ist, dass mein Körper bei Müdigkeit denkt: „Ich brauch Zucker!“ – was wirklich quatsch ist. Der Zucker wirkt ja nur ganz kurz und dann gehts steil bergab. Da muss ich mir dann gut zureden ... Ich arbeite direkt neben einem schönen Kaffeeladen und neben leckerem Kaffee gibt es auch viele Kuchen, auch vegane.

    Nein, ich lebe nicht komplett vegan. Ich halte das wie Du auch für eine gute Lebensweise und bei meiner Erkrankung wird vegane Ernährung auch oft empfohlen. Aber ich lebe noch nichtmal straight vegetarisch. Manchmal (selten) habe ich einfach Lust drauf und da ich wie gesagt so dünn bin, mag ich mir das nicht alles verkneifen. Ich trinke keine Kuhmilch mehr, esse kaum Käse (Frischkäse schon ab und zu), selten Butter. Kochen tu ich meist vegan, backen sowieso – denn da fehlt nichts am Genuss nachher. Auf ein Frühstücksei verzichte ich nicht immer. Das mag ich einfach zu gern.

    Mein Kind ist so klein und mäkelig, dass ich mir da auch nicht zutraue sie vegan zu ernähren. Sie hätte glaub ich Mangelerscheinungen bei der kleinen Auswahl an Nahrungsmitteln die sie überhaupt akzeptiert. Und so ist halt auch immer Käse und Wurst im Kühlschrank, Eier sowieso ... das macht es nicht leichter für mich. ;)

    Liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Hallo!

    Kein Zucker die letzten beiden Tage, war aber auch nicht so schwierig.
    Heute bekomme ich Besuch von jemandem der gern Kuchen ist ... vielleicht schaffe ich es vorher noch zuckerfreie, vegane Pflaumenpfannkuchen zu backen. Mal sehen.

    Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Hallo Aiko,

    das hört sich für mich super an.

    Am besten noch Vollkorn, dann ist das ja fast eine volle Mahlzeit ;) !

    Nimmst du dann Honig statt Zucker oder Zuckerrübensirup oder setzt du auf die natürliche Süße des Obstes ?
    Was nimmst du statt der Eier ?

    Bei mir sah es nicht so toll aus wie bei dir, wobei ich durch meinen Zuckerkonsum auch nicht so schnell (oder deutlich) gesundheitliche Nachteile empfinde.

    Leider hatte ich die Tage zwar keinen Stress aber doch ein paar seelische kleine bis mittelgroße Kümmernisse und dann hat die Zuckerfalle wieder zugeschlagen.

    Gott sei Dank kaufe ich ja inzwischen, noch einmal verstärkt durch unser Schreiben hier ( was ja auch gut für die Familie ist ) , kaum mehr Süßes ein und so hielt es sich noch einigermaßen im Rahmen.

    Ich merke aber schon, immer noch ist der Zucker meine Droge, um seelische Missstimmungen nicht so sehr fühlen zu müssen.

    Das ist so ein altes Schema in mir, viel älter als die Alkoholsucht und ich komme da kaum raus. :(

    Wenn es mir gut geht, dann ist Zucker kein Thema und meine Ernährung bombig.

    Geht´s an´s Eingemachte, dann breche ich wieder zusammen.

    Vielleicht wird das ein lebenslanges Thema bleiben.

    Aber natürlich hilft es meinem Körper auch schon, insgesamt bewusster mit Zucker umzugehen.

    Heute und Morgen bekommen wir lieben Besuch.

    Da werde ich auch Nachtisch essen, den Genuß den gönne ich mir dann bewusst.

    Liebe Grüße

    Slowly

  • Hallo Slowly,

    das mit den Pfannkuchen habe ich nicht geschafft, im Nachhinein war das auch echt utopisch. Ich musste noch aufräumen und vorbereiten – denn wir wollten ein paar handwerkliche Sachen zusammen erledigen.

    Als ich beim Bäcker war um am Freitag für meinen Besuch und Helfer Kuchen zu holen hatte ich Hunger. Und in der Auslage lag eine vegane Avocado-Schoko-Torte ... den Rest kannst Du Dir denken. Ebenso gestern: Ich schaffte es nicht Mittag zu Essen, außer einem Apfel war da noch als ich mich Nachmittags mit einer Freundin zum Spazieren gehen traf, wir landeten etwas auswärts in einem Café in dem es außer Kuchen nichts zu beißen gab und ich mit großem Hunger ...

    So war das also am Wochenende. Den Kuchen am Samstag finde ich ärgerlich, der war nicht einmal besonders lecker. Erkenntnis: Lieber ein paar Cräcker in der Tasche haben für Hunger-Notfälle.

    Zum Rezept: Statt Zucker nehme ich Agavendicksaft. Toll ist auch Ahornsirup, aber ne teure Angelegenheit, deshalb mische ich es auch ganz gern. Statt Eier geht Sojamehl wunderbar. Man merkt echt keinen Unterschied, außer, dass die Sachen nicht so schwer verdaulich sind. 1 EL Sojamehl mit 2 El Wasser vermischt, ersetzen ein Ei.

    Liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Man muss ja schon sehr sein Köpfchen einschalten um sich so bewusst zu ernähren. Super gesellschaftsfähig sind diese Ernährungsformen ja leider nicht, aber es tut nun einmal gut. Von euch angeregt werde ich auch versuchen mit einzusteigen, bei mir wird generell der Schwerpunkt auf Reduzierung von Kohlenhydraten gelegt. Habs vor 4 Jahren mal tapfer durchgezogen und mir ging es prächtig, dann wurde ich schwanger und litt wahnsinnig unter Übelkeit usw., und was half dagegen? Kohlenhydrate... Seitdem hatte ich noch nicht die Wahnsinnsmotivation wieder bewusster zu leben, aber jetzt wäre es ein prima Zeitpunkt loszulegen ;)
    Agavendicksaft ist bei mir ein fester Bestandteil geworden, und Weizenmehl wird teilweise durch gemahlene Nüsse ersetzt.
    lg

  • Hallo Kitze, herzlich Willkommen in diesem Faden!

    Die meisten Ernährungsumstellungen werden ja zum Glück irgendwann zum Selbstläufer weil die anderen Sachen gar nicht mehr schmecken. :) Ich finde mittlerweile einfach vieles zu süß z.B.

    Warum möchtest Du Kohlenhydrate reduzieren? Ich habe da schon viel gutes von gehört, kann mir das aber so schlecht vorstellen. Mein Kind z.B. liebt Nudeln und da kann ich dann schlecht zusehen. 8-o

    Liebe Grüße, Aiko

    *** Verliebe dich in deine Würde ***

  • Danke für die Begrüßung :)
    Das kenn ich auch, meine Kids lieben die typischen Dinge: Pizza, Pasta und Co. ... Zugucken ist da tatsächlich blöd, daher probiere ich es erst einmal mit Reduktion oder Ersatz, ist auch schon nicht einfach. Statt Zucker Agavendicksaft, viel Gemüse, statt Pasta Gemüsestreifen, Pizza- Pfannkuchenteig mit hohem Anteil an Nussmehl ergänzen usw.. Nach dem sogen. Logi-prinzip.
    Warum das Ganze... ? In meiner Familie sind viele Schlaganfälle, Gefäßverstopfungen, Diabeteserkrankungen Typ 2 vorgekommen, darauf hab ich keinen Bock und versuche da entgegen zu wirken. Ausserdem fühlt man sich mit einer gesünderen Ernährung einfach fitter :P
    Aber der Geist ist sooo schwach, heute hab ich fett gesündigt und mir krass leckeren Schokokuchen reingezogen.
    lg
    kitze

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