Nachdem ich verschiedenes geschrieben und gelesen habe, über lege ich gerade, ob ich ein Typischer co-Abhängiger bin, oder ein Mensch, der am abwägen ist.
Eine Parnerschaft mit einem kranken Menschen ist schwer. Ganz gleich, welche Art von " Sorgen, oder Pflegefall".
Ich bin nämlich in keinster Weise Jemand, der auf betüdeln und bemuttern steht.
Ich bevorzuge Selbsständigkeit.
Als Ehefrau wäre ich eventuell dazu bereit, die " alte Rolle" der Frau zu übernehmen. Aber nicht weil ich darauf stehe, sondern weil es meine Eistellung ist.
Aber ich bin nicht verheiratet.
Und deshalb ist das Umsorgen und die Situationen, dass ich mich viel umsehen muss, weil da ein kranker Mensch ist, ....für mich eine Art von Bürde.
Wenn Situationen aufkommen, die mir Tage rauben, dann möchte ich diese Bürde / Aufgabe ablegen und einfach wieder allein mit mir sein.
Ohne zick, zack und ohne die Probleme, die zu lösen sind, weil da ein anderer Mensch ist, der viel Arbeit macht,..weil er krank ist.
Jetzt frage ich mich. Ob ich über haupt co-Abhängig bin?.
Denn ich hatte mich so vorgestellt.( In der Vorstellungsrubrik)
Ja, finanziell, bin ich derzeit " abhängig" aber wenn ich wirklich diese Bürde nicht mehr wollte...( ein Kranker Mensch,...mit den Schwierigkeiten, die der Alkohol mit sich bringt), bin ich der Typ Mensch, der in der Lage ist, sein leben so umzustrukturieren, dass durch einen anderen Job zum Beispiel, die finanzielle Abhängigkeit schnell beendet wäre.
Ist das wirklich abhängig?
Oder bin ich einfach nur mit dem Leben insgesamt, dass ich hier habe, mal zufrieden mal nicht.
Mal sehr zufrieden mit mir, wie ich alles meistere, mal nicht.
Und wenn ich die Situation von gestern analysiere.?
Was fällt mir auf?...
Ich habe einen Elefant im Porzellanladen. ....( was viele andere Männer auch sind)
Das kaputte Weihnachten , war nicht zwangsläufig eine Situation, die auf den Alkohol zurückzuführen ist.
Denn ähnliche Situationen habe ich auch in anderen Beziehungen beobachtet/ erfahren,....ohne Alkohol.
Einfach nur, weil der Partner gerade ein Elefant im Porzellanladen ist, und in diesem Moment nur sich wahrnimmt,...
mich nervt das ja.
Aber ist das Co-Abhängig?
Ja , ich übernehme mit Aufgaben, die mich nicht betreffen. Ich helfe bei Belangen, die nicht meine sind.
Aber hilft man nicht auch seinen Kindern bei den Hausaufgaben?
Hilft man denn nicht auch einem Partner, der nicht Alkoholkrank ist, bei Papierkram, der für ihn schwer zu bewältigen ist, ...wenn es einem selber einfacher fällt?
Ich denke schon.
Bei mir ist es so, dass wenn ich ehrlich bin , ich mich freiwillig für diesen Menschen entschieden habe. Mit dem wissen ,,...der Bürde.
Mit dem Wissen, der Schwierigkeit, mich so um mich zu kümmern, dass ich niemals untergehe.
Dass es unglaublich schwer ist, die Situationen zu meistern, die sich oftmals ergeben,...lässt sich nciht wegreden.
Doch bin unfaihr, alles auf Alkohol zu schieben...was nicht klappt.
Gestern war einfach schrecklich. ich wollte Single sein.
Ich wollte nicht weg, von einem Alkoholkranken Menschen, sondern ich wollte weg, von einem Partner, der dieses zwar ist, aber hauptsächlich,
Jemand , der den Megapatzer hinliefert,...ein Elefant im Porzellanladen,.
Wenn ich also das Bewusstsein habe, dass ich, wenn ich die Nase wirklich voll hab. Und die Dinge, die ich fordere sich nicht ändern oder ändern lassen,...jederzeit einfach gehen kann. und Tschüss,..wir treffen uns zum Kaffee....aber gemeinsam leben kann ich nicht mehr mit dir?....Bin ich dann wirklich co-Abhängig?
Das einzige, was ich wirklich gestehen muss ist, ....das ich es anderen Leuten nicht auf die Nase binde.
Das ist auch nicht mein Recht, anderen Menschen etwas über Krankheiten anderer erzählen.
Hier kann ich mich austauschen. Das ist gut. Und ich fühle mich hier richtig in diesem Forum
Doch, gibt es hier Unterschiede?
Gibt es zum Beispiel: Co-Abhängige.....die unendlich leiden.
Und gibt es vielleicht Angehörige, die ( nicht co-Abhängig" sind,),..sondern bewusst, für sich sorgen,und bewusst aber die Bürde tragen und meistern,....mit einem A-Kranken Menschen?....
Das interressiert mich sehr.
Denn durch das schreiben und erzählen hier, tut sich doch einiges in meinem Bewusstsein....
Auch ja, deshalb,...weil niemand mich zwingt, das hier zu tun,...( die Beziehung)....mir wird freigestellt, ..ob ich bleibe oder gehe....also mir wird nicht ewig Schuld aufgeladen,....das ist sehr befreiend...stelle ich fest.....von gestern auf heute, wurde mir auch höchste wertschätzung zu teil,...dass ich eine so schwere Beziehung führe.( von meinem Partner)
Das, ich es auch sehr gut meister. ...( DER Meinung...bin ich auch).....zu 80 %......80%.....ist eigentlich gut.
Gibt es Jemanden hier,...der Bewusst,...damit lebt....und einigermaßen damit zurechtkommt?.....
Das wäre mir momentan der interressanteste Austausch?...Der ähnlich, wie ich zwar darübersprechen will ( zb.hier im Forum)..Aber doch so...80% meinet, es wäre Gut?.....
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