ich habe mich angemeldet, nachdem ich schon seit einigen Monaten hier lese, in den letzten Wochen gehäuft.
Auch bei mir ist der Leidensdruck gross genug um etwas zu ändern.
Ich bin eine Co, und wenn ich vielleicht aufgrund meiner recht guten psychischen Robustheit auch nicht das " Vollbild" aufweise, habe ich echte Probleme, die in den vergangenen Jahren meinem Partner gewidmete Aufmerksamkeit, wieder auf mich zu lenken.
Ich selbst trinke nicht, das liegt in meiner Kindheit begründet und es fällt mir auch überhaupt nicht schwer.
Selbst in Gesellschaft kann ich ziemlich ungemütlich werden wenn mir jemand Akohol aufdrängen will nach dem Motto , das macht doch nix, wenigstens ein Glas, sei doch nicht so ungesellig.
Ich betrachte es allerdings eher als ein Gnade Alkohol nicht zu mögen, als für einen Verdienst.
Soviel erstmal zu mir, meine Geschichte ist nicht so unterschiedlich zu denen der anderen Co,s. Ich möchte mich aber nicht mehr mit dem "Warum ist mein Partner ein Trinker, warum läßt er sich nicht helfen" befassen, sondern mehr damit, wie bewältige ich den Kummer und die jetzt entstandene Leere und Hoffnungslosigkeit die mich stundenweise überfällt.
Mir ist aufgefallen, dass Gesunde wenig Verständnis für meine Verzagtheit haben, sie gratulieren mir dass ich endlich die Kurve bekommen habe, aber einleuchten tut mir das leider nicht wirklich.
Ich hoffe ich bekomme hier viel Motivation und Inspiration zuversichtlich meine Zukunft in Angriff zu nehmen und bedanke mich schon einmal im Voraus.
Polaris