Alkoholismus: Krankheit oder schuldhaftes Verhalten?

  • Moin Zusammen,

    man soll ja hier keinen Link setzen, aber ich hoffe es ist Ok hier auf einen sehr interessanten Text hinzuweisen, daher googelt mal nach:

    Trokkenpresse, Alkoholismus: Krankheit oder schuldhaftes Verhalten?

    Da findet ihr einen Artikel von

    Heinz Josef Janßen, Bundesgeschäftsführer

    Kreuzbund e.V., Hamm

    Zitat:

    Gleichwohl: die beschriebene Problematik ist in erster Linie auf Menschen zugeschnitten, die sich noch auf dem Weg der Selbstfindung bewegen, die ihre eigene Problematik noch nicht akzeptiert haben. Oft genug habe ich miterleben dürfen, wie dieser Zugang – anfangs oft schmerzhaft und mühsam und von Widerständen begleitet – doch letztendlich hilfreich und befreiend war.

    Zitat Ende

    Ist vielleicht für die unter uns, die noch ganz am Anfang stehen, ein guter Gedankenanstoß für den eigenen Weg.

  • Hallo Cherokee,

    danke für den Tipp. Finde den Artikel sehr hilfreich !!!

    Viele Grüße

    Wenn Du die FREIHEIT liebst, kannst Du dich nicht von einer Sucht GEFANGEN nehmen lassen !

  • Hallo uan,

    fand ich auch.

    Ich beschäftige mich gerade mal wieder intensiv mit der Schuldfrage und den Erkenntnissen die ich in den letzten 7 Jahren gewonnen oder auch nicht wirklich verinnerlicht habe. Da gibt der Artikel schon einige Denkanstöße, finde ich.

    LG

  • Moin Zusammen,

    wie geht ihr mit dem Thema Schuld um?

    Schuld krank geworden zu sein
    Schuld es nicht früh genug bemerkt zu haben
    Schuld an Verletzungen anderer
    Schuld rückfällig geworden zu sein

    Bei einer der Organisationen für Alkoholiker gibt es den Schritt der Wiedergutmachung bei All denen denen man Schaden zugefügt hat.

    Wie seht ihr das, befreit das von Schuldgefühlen?

    LG

  • Ich fand den Artikel sehr gut und habe ihn sogar für mich als "Co" gut gebrauchen können. Folgendes könnte man ja auch auf die Sucht des Co-abhängigen nach seinem "Wirt" beziehen:

    Zitat:
    edit - bitte keine fremden Internetseiten kopieren

    Ich glaube auch, dass das Eingeständnis, dass man Niemandem helfen kann, dass man loslassen muss, dass man ja hilft, um sich selber etwas zu beweisen und sich mit sich selbst nicht beschäftigen muss, dass man ja längst eine Marionette ist.......die Lösung sind.

    Schuldgefühle, die immer da sind, weil man sein eigene Leben nicht lebt, zementieren nur die Abhängigketi vom Anderen.

    Vielleicht kann man dies nicht 1:1 ummünzen, aber mir kam die Assoziation.

    Lieber Gruß

    Wildflower

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