Ende des Films- Wolfgang45 stellt sich vor

  • Hallo lT,

    Metall- Das ist das Material um das sich hier alles dreht. Ursprünglich hab ich nach dem Abi mal Kunstschmied gelernt. Eigentlich wollte ich mal Kunst machen. Habe diesen Plan aber auf bspäter verschoben, weil.... edit auf Wunsch des Beitragsschreibers
    (genug leider hier für den offenen Bereich sorry)
    Aber du sprichst es ja schon an: Meine neu gewonnene Zeit bietet mir die Möglichkeit zur Kreativität.Doch so weit bin ich noch nicht.

    Gruss Wolfgang

  • Hallo auch an Alle,

    an diesem Punkt habe ich Karsten mit einer PN geantwortet. Hab einen Fehler gemacht hier- war mir eigentlich auch schon beim tippen klar. Tut mir leid!
    Werde den ereiterten Zugang beantragen.

    Grüsse Wolfgang

  • Hallo Thalia,

    Dein kleines Lob nehm ich gerne! Danke dafür.
    Das Forum und ich- das allein ist schon ein Thema für sich. Meine Gedanken und Gefühlswelt ist grade alles andere als geordnet. Doch ich fühle mich gut aufgehoben hier.
    Hinter der eingestürzten Fassade kann ich in der Ferne einen unsicheren sensiblen Menschen erkennen. Das zeigt umso mehr wie sehr ich auf Hilfe angewiesen bin. Diese bekomme ich zur Zeit hier!

    Gruss Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    Zitat

    Werde den ereiterten Zugang beantragen.

    dann werde ich mal ein Zimmer herrichten :lol:

    Hast du einen besonderen Wunsch, Balkon nach Süden oder eher im Erdgeschoss :?:

    LG Martin

  • Ne Martin ,

    lass mal gut sein. Für nen ereiterten Zugang geh ich dann doch lieber zum Arzt. Habt euch bestimmt alle weggeschossen vor lachen, ging mir auch so, aber erst nach dem zweiten mal lesen. Humor nach meinem Geschmack.

    Grüsse, Wolfgang

  • Hallo Forum,

    endlich kann ich wieder mal schreiben hier. Nicht so dass mich zwischenzeitlich die Motivation verlassen hätte, hatte eher ein paar schwierige Tage und musste viel nachdenken. Es hat sich aber gelohnt und ich bin (jetzt wieder) weiterhin guter Dinge.

    Montag bin ich aufgewacht mit einer riesigen Wut in mir. Sie war das Resultat aus meinen Versuchen, meine verfahrene Situation im Privatleben aufzubessern. Eine destruktive Wut, die nur sucht die Schuld oder zumindest eine Teilschuld an dieser Situation auf andere abzuwälzen (typisch für mich früher zu Trinkzeiten). Bin also vvollgas reingefallen auf alte Verhaltensmuster.
    Ich versuchte diese Wut in den Griff zu kriegen, zu kanalisieren, damit sie in irgendeiner Form vielleicht sogar zu einer Erkenntnis führen könnte. Also Abends raus mit der Motorsense und Unkraut (sorry Begleitflora) bekämpfen. Danach heisse Dusche für erschöpfte Männer- Wellness.
    Danach gut geschlafen, aber am nächsten Morgen genau das gleiche- Wut. Nochmal ein schlechter Tag.
    Der Durchbruch kam dann erst am Dienstag Abend.

    Ich kannte so eine massive Wut in mir nicht mehr. Alkohol hat mich nie in meinem Trinkerleben aggresiv gemacht, hat mich immer sediert, in Gesellschaft, auf Parties eher euphorisiert. Kurzum habe ich ja Solche Gefühle immer mit Alkohol weggeschwemmt. Sie waren mir daher fremd. Klar dass ich dann auch nicht gut gewappnet war gegen solche Gefühlsattacken. Hab mir daraufhin viele Gedanken gemacht, was ich aus meiner Gefühlswelt noch so alles mit Alkohol verjagt habe, nicht sehen wollte usw..
    Mir wurde bewusst, wo in meiner Entwicklung ich momentan stehe- und zwar ganz am Anfang, wenn mir selbst meine Gefühle fremd sind.
    Na ja, auf jeden Fall habe ich nochmals das Gespräch gesucht, habe meine Situation geschildert, genau wie jetzt hier. Wurde erstmals wieder mit Verständnis belohnt und einem winzigen Keim des Vertrauens. Das meinte ich als ich eingangs schrieb: es hat sich gelohnt.
    Eine Entwicklung die Hoffnung zulässt!
    Ich wünsche euch einen schönen Feiertag!

    Wolfang

  • Hallo Wolfgang,

    das hört sich doch schonmal sehr gut an bei Dir. :)

    Zitat


    Alkohol hat mich nie in meinem Trinkerleben aggresiv gemacht, hat mich immer sediert, in Gesellschaft, auf Parties eher euphorisiert. Kurzum habe ich ja Solche Gefühle immer mit Alkohol weggeschwemmt. Sie waren mir daher fremd. Klar dass ich dann auch nicht gut gewappnet war gegen solche Gefühlsattacken. Hab mir daraufhin viele Gedanken gemacht, was ich aus meiner Gefühlswelt noch so alles mit Alkohol verjagt habe, nicht sehen wollte usw..

    So geht es mir auch. Bei mir schwankt die Gefühlswelt ziemlich stark im Moment.
    Freude und Niedergeschlagenheit wechseln sich ab und zwischendurch ist es halt solala.
    Manchmal wünschte ich mir weniger nachdenken zu müssen und dadurch unbeschwerter sein zu können, kennst Du vielleicht auch.

    Wie läuft es in der Werkstatt? Kommen die Leute weiterhin (nach der Arbeit) oder ist es schon ruhiger geworden?

    Beste Grüße

  • Hallo lT!

    Schön, dass du mal wieder vorbeischaust bei mir. Verfolge deinen Thread natürlich auch mit, und begleite dich auf dem Weg. Mann kann auch bei dir sehen, dass du konsequent an dir arbeitest. Ist vieles dabei bei dir was ich richtig gut finde- wir sind ja beide noch greenhorns, das darf man nicht vergessen.

    Die plötzliche Gefühlsattacke hab ich gut hinter mich gebracht. Ich denke Gefühlsschwankungen werden uns beide noch länger begleiten jetzt in der Anfangsphase.
    Mit dem Nachdenken gehts mir anders als dir. Ich hab das Nachdenken zum täglichen Pflichtprogramm gemacht und zwar in Ruhe wenn ich alleine bin. Ich habe das Gefühl wenn ich das bewusst Abends tue, schleppe ich am nächsten Tag keine belastenden Gedanken mit mir rum und kann mich auf den Alltag konzentrieren. Natürlich ist das Grundthema Permanent im Kopf, mein Alltag war ja auch geprägt vom Alkohol. Dafür gibts jetzt täglich Situationen, in denen ich froh bin nicht mehr trinken zu müssen.
    In der Werkstatt ist es grade ruhig. Bin zur Zeit immer erst spät Abends zuhause.

    Liebe Grüsse,
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    danke für das Lob, aber glaub mir, einfach ist das alles nicht für mich.
    Hat ja auch niemand behauptet, dass es ein Kindergeburtstag wird. :D

    Du hast absolut Recht, wir sind die Anfänger hier. Ich werde in Zukunft versuchen mehr darauf zu achten, wann ich froh darüber bin, nichts mehr zu trinken.
    Momentan habe ich tatsächslich mit diesem schönen Wetter zu kämpfen, irgendwie verbindet mein Suchtgedächtnis das mit Bier trinken.

    Da hilft mir momentan nur laufen gehen. In diesem Sinn.

    Sport frei! :wink:

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