Ende des Films- Wolfgang45 stellt sich vor

  • Hallo zusammen! Hab jetzt schon viele Stunden hier gelesen und für mich überraschend festgestellt, dass ich mich hier wohlfühle. Will euch zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht die lange Version meines Weges mit der Krankheit zumuten. Deswegen einfach erst mal die Eckdaten:
    Bin seit 20 Jahren bewusst alkoholkrank, davor auch schon immer trinkfest gewesen. Trocken bin ich nach Entzug zuhause seit 28.02.2016. Davor gab es eine "trockene" Zeit von 18 Monaten ab 2011. Nach dem Rückfall von 2012 soff ich noch schlimmer als zuvor. Wie schon viele vor mir stehe auch ich vor dem Scherbenhaufen den ich angerichtet habe. Kaputte Ehe, Schulden, Schuldgefühle, meine Vergangenheit..... Trotzdem will ich diesmal für immer Schluss machen mit meinem alten Leben! Ende des Films.
    Mehr und ausführlicher wird es hoffentlich noch an dieser Stelle geben.
    Ich hätte da aber auch schon eine Frage die mir auf den Nägeln brennt:
    Mit welchen Reaktionen meines Körpers/meiner Psyche muss oder sollte ich zum jetzigen Zeitpunkt rechnen. Habe Angst vor Entzugserscheinungen. Wie können sich diese äussern? Vielleicht hat jemand von euch Lust mir diese Fragen zu beantworten.
    Danke erst mal fürs Dabeisein und Grüsse!

  • Hallo Wolfgang45,

    herzlich Willkommen hier im Forum!:)

    Wenn Du jetzt schon seit dem 28.2.16 trocken bist, dann müssten doch die schlimmsten körperlichen Entzugserscheinungen schon vorrüber sein oder? Bin da aber auch überhaupt kein Experte und empfehle Dir den Arzt aufzusuchen, um Dich mal durchchecken zu lassen.

    Wie fühlst Du dich denn körperlich?

    Seelisch wird es jetzt bestimmt erstmal etwas ungemütlich. Die meisten hier berichten von Stimmungstiefs, die immer mal wieder aufkommen. Bei mir ist es oft eine Art grundlose Traurigkeit.

    Beste Grüße und alles Gute!

  • Hallo Wolfgang45 und herzlich willkommen! Schön, dass du hierher gefunden hast und dich hier wohl fühlst. Ich wünsche dir hier einen guten und hilfreichen Austausch.

    Was deine Frage angeht, so schließe ich mich luzider Träumer an: der körperliche Entzug müsste vorbei sein (aber wenn du dich körperlich unwohl fühlst, geh lieber zum Arzt). Alles andere ist sehr individuell, und ich glaube, es ist nicht unbedingt hilfreich, wenn du dich bereits im Vorfeld damit beschäftigst, wie es anderen in der Entwöhnungsphase ergangen ist, weil: sie sind ja nicht du!

    Achte einfach gut auf dich und gucke, wie es dir geht, und schreibe hier darüber. Alles andere wird sich finden. :)

    Du bist auf dem Weg! :)

    Viele Grüße
    Thalia

  • Hallo Wolfgang!
    Auch von mir ein herzliches Willkommen!
    Körperliche Entzugserscheinungen dürftest Du nicht mehr haben - die Psyche ist so ne Sache. Beobachte Dich, wie es Dir geht, was Dir leichtfällt, was Dir schwerfällt und in welchen Situationen Du an Alkohol denkst - und schreibe davon. Das genaue Beobachten, mich selbser nüchtern kennen lernen und darüber zu reflektieren - das hat mir sehr geholfen. Und: Kennst Du die Grundbausteine? Findest Du hier im Forum. Sich daran zu halten, hilft auch, um trocken zu bleiben.
    Viele Grüße
    Calida

  • Hallo Wolfgang!

    Ich habe ähnlich lange wie Du gesoffen und bin seit knapp einem Jahr trocken. ich habe Folgendes gemacht:

    Nach der Entgiftung habe ich mich total durchchecken lassen. Ich war beim Hausarzt: Großes Blutbild, nicht das kleine, das die Kassen zahlen; Ultraschall aller Organe.
    HNO; Urologe; Hautarzt; Endokrinologe (Schilddrüse). Wir haben jahrelang Raubbau an unserer Gesundheit betrieben, da gehört halt alles mal auf den Prüfstand, was die Medizin so hergibt.

    Dann viel gelesen, hier im Forum und in Fachbüchern; dann eine ambulante Therapie gemacht und bin jetzt noch in einer realen SHG vor Ort.

    Gegen Suchtdruck helfen nur die üblichen Ratschläge: Viel Wasser trinken und irgendwas unternehmen.

    Dann mal klar machen, wann, wo und unter welchen Umständen, ich getrunken habe. Das erklärte mir, warum sich zu bestimmten Gelegenheiten der Suchtdruck meldete. Auf diese Art kann man prima im Vorhinein vorbeugen, z.B. ich fahre in den Urlaub und habe früher an der Strandbar erst mal ein paar Bierchen gekippt. Also stelle ich mich darauf ein, dass sich nach Ankunft am Urlaubsort, der Druck wieder meldet. Das Hirn signalisiert: "Urlaub? Prima, dann ist der Kanal gleich wieder voll." Oder: Freitags habe ich mich immer fürs Wochenende eingedeckt. Da meldete sich regelmäßig in den ersten Monaten die Erinnerung: Bier kaufen.

    Zum Suchtdruck kann ich nur bestätigen, dass er mit der Zeit nachlässt. Aber die eine oder andere heftige Attacke, hatte ich schon abzuwehren. Mit der Zeit werden aber die Abstände deutlich größer und die Attacken lassen in ihrer Heftigkeit deutlich nach.

    Wie heißt es so schön: Alles hat seine Zeit, alles braucht seine Zeit. Gilt auch für die Abstinenz.

    Und such Dir vernünftige Freizeitbeschäftigungen, die dich ausfüllen.

    Das Ganze getragen vom Prinzip der Risikominimierung. Ich gehe Gefahren konsequent aus dem Weg. Rudelgucken (Fußball), Kneipen etc. sind ersatzlos gestrichen. Mittlerweile zieht mich da nichts mehr rein.

    Daneben kann ich nur raten, sich beruflich und privat nicht unter Druck setzen zu lassen und sich Auszeiten zu nehmen.

    Ansonsten: Schau dir die Grundbausteine an, druck sie aus, häng die Liste auf und lerne von ihr.

    Eines steht fest und wird auch dir nicht gelingen: Weiter leben wie bisher, nur ohne Alk, das wird auch dir höchstwahrscheinlich nicht gelingen.

    Zum Schluss: Tausch dich hier regelmäßig aus, schreib, wenn Du Druck hast, setz dich mit dir und deinen Problemen auseinander. Die Kommunikation mit anderen hier hilft ungemein. Meinen ersten richtig heftigen Suchtdruck hatte ich im letzten Sommer und die kurze und knappe aufmunternde Äußerung eines Langzeitexperten hier hat mich ungemein aufgebaut und beflügelt.

    Gruß Carl Friedrich

  • Danke erst mal für eure freundlichen Wilkommensworte! Ich werd erst mal drüber nachdenken was ihr so schreibt. selbst über mich zu schreiben fällt mir im Moment noch etwas schwer. Vielleicht kommt später am Abend noch was. Tut mir gut hier aufgenommen zu sein! gruss an euch,
    Wolfgang

  • glück auf wolfgang

    schön, dass du hier bist.

    meine ersten entzugserscheinungen hatt ich ungefär n halbes jahr nachdem ich mit m saufen aufgehört hatte.
    s kommt auf n trinktyp an.

    schöne zeit

    :D
    matthias

    trocken seit 25.4.1987 - glücklich liiert - 7 Kinder - 17 Enkel

  • Hallo, bin heute auch wieder da! Ist schon eine Gewohnheit geworden, dass ich mich Abends noch zwei drei Stunden hier aufhalte. Danke für euere Ratschläge. Während meiner Nasszeit hielt ich mich ja für so reflektiert und bewusst meiner Problematik- von wegen!! Das alles kannste jetzt in die Tonne treten. Nüchtern sein ist anders als ein Besoffener sich vorstellen kann. Ich geniesse meine wiedergewonnene Nüchternheit in vollen Zügen. Täglich habe ich Momente, in denen es mir auffällt wie anders es doch alles ist plötzlich. Ich denke eigentlich permanent an meine Alkoholkrankheit habe aber eigentlich kein starkes Verlangen zu trinken. Zweimal hatte ich jedoch ein Erlebnis wie zu Trinkzeiten wenn der Pegel Richtung null ging: Krampfneigung in der Kiefermuskulatur gefolgt von Panikattacke. Früher konnte ich das Gepflegt mit einem schnellen Bier wegspülen.Jetzt wo ich trocken bin hab ich natürlich Angst vor derlei Zwischenfällen- Panik ist ja auch wirklich kein angenehmes gefühl.
    Vielleicht weiss ja jemand was dazu.
    Auf die Ratschläge zum Arzt zu gehen-is schon passiert vor zehn Tagen. Hab mich beim Arzt schon vor fünf Jahren geoutet. Blutbild gross OK. Er hat mir ne Überweisung in die psychiatrische Ambulanz ausgestellt und gleich einen Termin vereinbart- trotzdem erst am 6.6..
    Akute Hauptprobleme sind dennoch erst mal Ehe retten, konto auf null bringen usw... Bin noch eine Weile da. Es gäbe so viel zu schreiben weiss nur nicht wo anfangen!

    Grüsse Wolfgang

    Ach ja Grundbausteine kenne ich jetzt auch. Habs auch in den Themen schon öfter gelesen.

  • Hallo Wolfgang,
    das hört sich doch schon mal gut an. Vielleicht kannst du mit Magnesiumpräparaten etwas gegen die Krämpfe tun. Hat der Arzt irgendwas dazu gesagt? Ich bekam von meiner Ärztin für alle Fälle (Panikattacken) noch eine Überweisung zum Neurologen.
    Viele Grüße! brass

  • Hallo Brass!

    Danke fürs Kompliment! Findest du ich hab Drive? Na ja- Find ich eher nicht oder besser: Wirkt vielleicht jetzt nach aussen nicht unbedingt so. Ich verfolge einen Weg der eher kleinen Schritte und bin vorsichtig und lieber erst mal mit ner grossen Portion Einsicht am Start. Meine Reflexionen aus der Nasszeit sehe ich da mal lieber als unbrauchbar an. Die Krämpfe und Panikattacken kamen nach dem Arztbesuch. Wenns nochmal vorkommt werd ich Doc nochmal ausuchen.
    gruss Wolfgang

  • Ach ja. Hatte heute zweimal Anlass mich mit dem Thema alkoholfreies Umfeld auseinander zu setzen. In meinem Umfeld wird viel getrunken. Viele meiner Freunde trinken täglich Alkohol und haben sich denke ich auch schon die Frage gestellt ob sie alkoholkrank sind. Es hat sich herumgesprochen, dass ich nichts mehr trinke. Mit einem deutlichen Outing meiner alkoholkrankheit hab ich jedoch noch nicht geantwortet. Doch das ist nötig! Ich kenne das aus meiner Nasszeit: Einem Alkoholiker der sich outet geht man als nicht geouteter lieber aus dem Weg. Der weiss nämlich dass man selbst auch im Club der Säufer ist. Man fühlt sich minderwertig weil man immer noch heimlich trinkt und nicht die Kraft und den Willen hat aufzuhören. Neuer Aspekt- und den habe ich euch zu verdanken-

    Welche Hilfe kann ich mir von diesen Leuten erwarten, wenn sie sich aus Scham von mir abwenden? Keine???
    Ich muss mich outen und sehen wer noch bei mir ist und offen mit mir über meine Krankheit spricht. Vielleicht kann ich auch helfen?
    Liege ich richtig? Was denkt Ihr

  • Hallo Wolfgang,
    ich sehe das wie Karsten. Anderen helfen kannst Du vielleicht, wenn Du selbst langfristig trocken bist. Ich würde mich an Deiner Stelle erstmal um mich selbst kümmern.
    Von Leuten, die trinken und mit denen ich nix machen kann, ohne dass sie trinken, hab ich mich abgewendet. Erstens weil sie für mich eine Gefahr sind, zweitens weil ich, seit ich nicht mehr trinke, andere Interessen habe. Ich bin gern aktiv oder mache Wellness. Nur rumsitzen und reden, wenn andere trinken, das ist mir nüchtern zu doof.
    Viele Grüße
    Calida

  • Hallo Karsten, Hallo Calida,

    Das mit dem Helfen meinte ich schon eher in der minimalsten Form zu der ich in meinem Stadium in der Lage bin; Nämlich mich nicht abwenden! Trotzdem Danke!

  • Hallo Karsten!
    Der Gedanke kam mir schon auch unmittelbar! Aber das Ziel ist klar: Alkoholfreies Umfeld! Hab ja auch schon die Erfahrung gemacht, wo es hinführt nur nichts zu trinken. Denke auch an Calidas Worte; die Leute sind eine Gefahr für mich!
    Gruss Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,

    wenn euch nur das Trinken verbunden hat wirst du diesen Leuten nicht helfen können.

    Sie werden dich "Verräter" gar nicht helfen lassen, bei was auch, sie haben doch kein Problem :roll:

    LG Martin

  • Zitat von wolfgang45

    Panik ist ja auch wirklich kein angenehmes gefühl.
    Vielleicht weiss ja jemand was dazu.


    Hallo Wolfgang,

    Panik ist nicht nur kein angenehmes Gefühl.
    In einer Panikattacke kannst du dich schlimmstenfalls umbringen.

    Du solltest das nicht verharmlosen, bzw. dafür sorgen, jederzeit einen Ansprechpartner für den Notfall zu haben.

    Leider sind Angst, Panik und Depression eine häufige Begleiterkrankung des Alkoholismus und sollten ernst genommen werden.

    Ich weiß natürlich nicht, in welcher Form, dich deine Angst befällt, aber ich kenne meine Anfälle und ich war immer froh in dem Fall nicht allein zu sein, im 4 Stockwerk.

    Im Falle, es wird schlimmer, solltest du jederzeit eine Krankenhaus Ambulanz aufsuchen.

    Liebe Grüße, pass auf dich auf. Vor allem auf dich. Du stehst jetzt absolut im Vordergrund deiner Bemühungen.

    Liebe Grüße
    Hans

  • Hallo Hans im Glück Hallo Forum,

    Wirklich- Panikgefühle sind nicht toll! Aber zum Glück war nichts mehr der Art. Es waren die gleichen Panikgefühle wie zu Trinkzeiten, wenn mir der Stoff ausging, ich aber zu besoffen war um loszufahren und Nachschub zu besorgen. Hatte dann immer Panik in Lebensbedrohliche Entzugserscheinungen zu geraten. Dass meine Sauferei mich in Lebensbedrohliche Zustände bringt-und das war so- habe ich natürlich schön Säufermässig ausgeblendet, ignoriert und verdrängt. Mit Alkohol geht das ja ganz gut.

    Hatte vorgestern eine sehr Unruhige Nacht. Bin zu spät ins Bett, weil ich zu lange im Forum war. Wahrscheinlich hat sich mein Suchtgedächtnis gemeldet und den Extra Pegel eingefordert, den es früher immer gab wenns mal später wurde. Letzte Nacht war aber alles gut!

    Dass es hier um mich geht und ich im Vordergrund stehe hab ich hier im Forum schon vielmals gelesen. Ein beruhigender Gedanke, ebenso wie der gedanke dass ich Zeit habe.Ich dachte soviel Egooismus ist jetzt unfair und begab mich lieber in die Rolle des Büßers. Will mich aber nicht ausruhen. Tretet mir bitte in den Ar*** wenns den Eindruck macht!

    Werde heute versuchen meine Frau zu nem Spaziergang/Gespräch zu bewegen. Ich will wissen wie es um unsere Ehe steht. Also dann bis später!

    Wolfgang

  • Wie gehts weiter Wolfgang?

    Diese Frage lässt mir natürlich keine Ruhe. Das viele lesen hier im Forum führt natürlich auch zwangsläufig dazu, dass man sich auch mit den anderen hier misst- unterbewusst zumindest. es entsteht ein gewisser Druck, den ich aber nicht negativ empfinde. Ich bin heute seit 8 Wochen abstinent/nüchtern. Mein Entschluss nie wieder zu trinken steht. Er steht sogar gut, genauso wie ich auch um halb zehn Abends noch gut stehe was viel zu lange nicht der Fall war. Meinem Willen mir mein nüchternes Leben zurückzuholen vertraue ich immer mehr.

    In vielen Beiträgen hier kann ich lesen wie gut organisiert euer Weg schon zu Anfang ist, was Therapie und weitere Hilfe von ausserhalb angeht. Das meine ich wenn ich schreibe mich mit euch zu messen. Habe ich hier ein Defizit? Es geht um mich und meinen Weg- hab ich auch schon gelesen. Fange ich an mich auszuruhen/ faul zu werden( der berühmte Weg des geringsten Widerstands). die Prüfung dieser Gedanken beschäftigt mich.

    Die Teilnahme an diesem Forum war der erste, bisher auch fast einzige Schritt den ich gegangen bin. Dass ich alkoholkrank bin und zwar seit vielen Jahren das spreche ich jetzt offen aus- zumindest hier. Dass ich ohne Therapie nicht dauerhaft zurechtkommen werde kann ich mir nicht vorstellen und will ich mir nicht ein weiteres Mal einreden. Meine Abstinenz habe ich da auch noch auf der Haben Seite. Auf die bin ich Stolz, sie fällt mir aber auch nicht sehr schwer.

    Also stünde doch als Nächstes die Therapie an oder? Kommt mir vor wie ne Liste zum Abhaken. Nein ist die Antwort. Es geht einfach noch nicht. Ich hab ne sch*** Angst davor is auch ne Antwort.
    Ich habe heimlich getrunken, zumindest habe ich alles getan (bei dem Gedanken kommt mir ein Lachen aus) damit es niemand merkt. Hab mein Leergut versteckt, keine Bierdeckel in meiner Werkstatt, Kaugummi gegen die Fahne, Kundenbesuche nur Frühmorgens nach max. zwei Bier, ach da werde ich nicht mehr fertig....
    Ihr merkt: Da hat jemand ne riesige Fassade vor die Wahrheit hingestellt! Der Abriss dieser Fassade oder dieses Lügengebäudes bringt Dinge zum Vorschein die ich so lange nicht mehr gesehen habe, dass sie mir fremd sind. Die Scham über diese hässliche Fassade ist so gross. Der Schatten den sie geworfen hat hat nicht nur mich selbst ins Dunkel gestellt sondern auch meine liebsten und noch mehr. Ich packs einfach noch nicht. Selbst wenn ich mir nur vorstelle auszupacken kommen mir die Tränen. Ausser nem Dauerheulkrampf hätte ich wahrscheinlich nicht viel zu bieten. Das ist anstrengend tut weh und macht traurig/depressiv.

    Also wie gehts weiter? Die Früchte der Abstinenz ernten und laufen lassen? Nein! Meine Anwesenheit hier im Forum ist Pflichtprogramm. Permanentes Auseinandersetzen mit meiner Sucht auch, Aufhebung meiner selbstgewählten Isolation, Wiedergutmachung bei den Opfern (kleine sichtbare Schritte) und und und...

    Was denkt Ihr? Euer Urteil ist mir wichtig!

    Gruss Wolfgang

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