Na dann stelle ich mich auch mal vor.

  • Hallo Aspargas,

    Ich begrüße dich herzlich hier im Forum und wünsche dir einen guten Austausch.

    Bei dem was du schreibst, besteht ja offenbar eine komplizierte Gemenge Lage aus verschiedenen Problembereichen.

    Dafür benötigst du sicherlich professionelle Hilfe.
    Und eine SHG :wink:
    Da bist du dann hier gut aufgehoben. Vielleicht überlegst du dir, in den nicht öffentlichen Teil des Forums zu wechseln, da kann nicht jeder mitlesen.

    Im übrigen betreibst du gerade einen kalten Entzug.
    Das ist nicht ungefährlich.
    Hausärzte sind tatsächlich bei dem Thema Alkohol manchmal überfordert.

    Du solltest dir überlegen, den Entzug vielleicht doch ärztlich (stationär) überwachen zu lassen. Auch wenn du meinst, deine entzugserscheinungen zu kennen, kann es diesmal anders sein......

    Pass auf dich auf.
    Es gibt viel zu tun.

    Liebe grüssse
    Hans

  • Hallo Aspargas,

    wir haben hier den Bereich "Lebensmittel mit und ohne Alkohol", da kannst du dich ja mal durchlesen.

    Beachte aber bitte dass die Rezeptur immer mal geändert worden sein kann,

    deshalb immer schauen was auf der Packung steht.

    Mit der Zeit wird es leichter, da schaust du automatisch auf die Inhaltsstoffe

    und du kennst auch schon Lebensmittel die nicht gegessen werden sollten.

    LG Martin

  • Hallo und herzlich willkommen hier auch von mir.

    Darf ich gleich mit der Tür ins Haus fallen und fragen, warum du eine Einweisung abgelehnt hast?

    Abgesehen von den Gefahren des Entzuges würde dir auch die erste Zeit der Abstinenz dadurch erleichtert, dass du dich in einem alkoholfreien Umfeld aufhalten würdest.

    Hier verlinke dir mal was zum Lesen:

    https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…echternheit.php

    Viele Grüße
    Thalia

  • Guten Morgen Aspargas,
    Danke für deinen ausführlichen Text.
    Die intensive Auseinandersetzung mit sich selbst ist hilfreich.

    Ich weiß, dass sucht und Borderline oft eng verbunden sind, wobei mir der Übergang von Missbrauch zu Sucht nicht eindeutig definiert erscheint.

    Kriterien der Sucht sind die Dosissteigerung, der Kontrollverlust, die Entzugssymptome mit Suchtdruck und die körperliche und emotionale Schädigung (körperliche Erschöpfung, Vereinsamung, Depression etc.).
    Wie sieht das bei dir aus? Ein paar Dinge hast du dazu schon berichtet.

    Bist du denn in ambulanter Behandlung wegen des Borderline ?
    Nimmst du Medikamente ?
    Wieso hast du Angst die Verbindung 'zum wirklichen Leben' zu verlieren?
    Hast du denn momentan 'das wirkliche Leben' ?
    Oder ist es nicht ein alkoholisches Trugbild ?

    Musst du nicht drauf antworten, waren nur meine Gedanken.

    Liebe Grüße und Kraft bei deinen Bemühungen um einen Therapieplatz.

    Hans

  • Hallo Aspargas,

    ja, Schreiben hilft, das Denken zu sortieren, mir auch.

    Ich kenne mich mit den anderen Diagnosen, die dir gestellt wurden, nicht aus, ich denke nur - und habe bei mir die Erfahrung gemacht - dass es schwer ist, die Grenze zwischen der psychischen Erkrankung der Alkoholsucht und anderen psychischen Erkrankungen klar zu ziehen, so lange die Alkoholsucht (oder das missbräuchliche Trinken) nicht behandelt ist.

    Ich wäre in der Anfangszeit meiner Trockenheit übrigens aller Wahrscheinlichkeit nach nicht trocken geblieben, wenn ich nicht in einem alkoholfreien Haushalt gelebt hätte. Und darauf lege ich auch heute noch wert.

    Welche Möglichkeiten hast du, deine Wohnsituation zu ändern?

    Ich wünsche dir heute einen guten Termin in der Tagesklinik.

    Viele Grüße
    Thalia

  • Hallo Aspargas,

    das läuft ja besser wie gedacht.

    Da hast du aber Glück gehabt so kurzfristig einen Termin zu bekommen.

    Ich bin gespannt was du morgen zu berichten hast.

    LG Martin

  • Hallo Aspargas,

    was bedeuten nochmal die Abkürzungen TG und TK? Ich steh auf dem Schlauch gerade... :lol:

    Liebe Grüße, Linde

    You can't wait until life isn't hard anymore before you decide to be happy.

    - Nightbirde

  • Hallo Aspargas,
    es ist normal daß Du erstmal verwirrt bist,ich kenne die Gruppengespräche gut und auch die Herangehensweise der Therapeuten in diesen Einrichtungen.
    Vielleicht hast Du Deine Erwartungen an die Einrichtung zu hoch angesetzt und erwartet,daß Sie Dir sagen können wie der richtige Weg aussieht,Dein neuer Weg aussehen soll?
    Das können Sie nicht in der kurzen Zeit,den musst Du schon selber finden.
    Eine Hilfestellung gibs das weiss ich genau und natürlich verschiedene Herangehensweisen an um die Probleme in den Griff zu kriegen.
    Was wir in der Therapieeinrichtung lernen ist die Selbstanalyse.
    Ich hatte ja Langzeittherapie und kann mich gut daran erinnern,daß es mir am Anfang gar Nix gegeben hat,ich glaube so fühlst Du Dich auch gerade bisschen und enttäuscht,weil Du meinst es passiert Nix.
    Nicht so ungeduldig sein und Mitnehmen was geboten wird,mir hats dann später geholfen auf meinem Weg.
    LG schatzmeister

    Wer einmal sich selbst gefunden, kann nichts auf dieser Welt mehr verlieren.


    (Stefan Zweig)

  • Hallo Aspargas,

    zu deiner konkreten Situation kann ich nichts sagen, weil ich darüber und über dich ja nur weiß, was du hier mitteilst.

    Meine eigene Erfahrung mit der Alkoholkrankheit ist die, dass das Ankämpfen gegen die Krankheitseinsicht ein Teil der Erkrankung ist. Das ist echt "tricky".

    Ich habe Alkohol auch als Mittel zum Zweck eingesetzt, gegen Ängste, gegen Depression, gegen Verzweiflung, später dann auch gegen Ärger, gegen Stress, gegen Langeweile ... Lange habe ich mir die Illusion bewahrt, ich benutze den Alkohol, also beherrsche ich ihn ja wohl auch, bitte schön. Erst als ich schon lange abstinent gelebt habe, konnte ich langsam die Erkenntnis zur mir durch lassen, dass ich alkoholkrank geworden war.
    Nun, trocken, kann ich mich mit mir selbst und den Ausprägungen der Versehrtheit meiner Psyche erst wirklich auseinandersetzen.

    So ist es bei mir. Dass hätte ich in den ersten Wochen meiner Abstinenz aber niemals erkennen können. Daher ist für mich alles wichtig gewesen, was meine Abstinenz stabilisiert, egal, welchen Namen ich meiner Erkrankung zu dem Zeitpunkt gegeben habe.

    Viele Grüße und ein schönes, sonniges und trockenes Wochenende!

    Thalia

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