Mein Mann hatte im September 2016 eine Entgiftung gemacht. Bis zum Januar 2018 hat er keinen Alkohol getrunken. Ende Januar hatte er einen Rückfall. Ich finde es sehr schlimm, dass er nicht darüber redet und das Problem verdrängt. Jetzt merke ich öfters, dass er was getrunken haben muss, streitet es aber immer ab. Ich merke dass aber sofort und es kommt dann immer zu Streit. Er beschimpft mich dann und macht mir Vorwürfe, dass ich ihn unter Druck setze und er das nicht mehr aushält. Ich setzte ihn keinesfalls unter Druck sondern ich habe mich über Suchtkrankheit informiert und befürchte, dass es wieder zu dem schlimmen Zustand kommt wie vor der Entgiftung. Ich weiß mir keinen Rat mehr und bin verzweifelt. Immer hatte ich noch Hoffnung, dass er es schafft, aber so langsam gebe auch ich die Hoffnung auf.
Vielleicht kann mir ein selbst Betroffener mal mitteilen, was in diesem Kopf vorgeht und der Alkohol wichtiger ist wie alles. Nimmt man das alles nicht wahr?
Über Ratschläge würde ich mich freuen.