• Zitat von Karsten

    Wenn es die Beiden so glücklich weiter schaffen, wäre es schön, aber das Blandi-Blub zu Hause Alkohol trinkt, zeigt nicht grad viel Einfühlvermögen in die Krankheit seiner liebenden Partnerin.


    Mensch, ist ja verblüffend wie gut Du mich zu kennen scheinst. Woher nimmst Du die Weißheit über mich urteilen zu können?
    Das ist wieder so eine typische Geschichte, hier schreibt man, das man auch sein Bierchen daheim trinkt und es wird gleich so dargestellt, zumindest sieht es für andere zwangsläufig so aus, als würde ich mir täglich des Abends meine 5 Halben in die Birne kippen und meine Freundin sitzt zappelnd und schwitzen neben mir, weil sie nicht weiß wie sie damit umgehen soll

    Zitat von spedilein

    dem "blub" und noch mehr seiner partnerin wünsche ich eine glückliche und zufriedene zeit. und vielleicht wird sich meine partnerin ja auch ändern.


    Das ist sehr nett, ich wünsche uns das auch, da wir schon eine sehr harmonische Einheit bilden und, bis auf die Komplikationen aus dem letzten Jahr, eine wunderbare Beziehung führen.

    ______________________


    Ich habe jetzt ehrlich gesagt keine große Lust mich hier groß zu ärgern oder zu diskutieren, dafür habe ich es zuhause seit langem einfach zu schön und das möchte ich damit nicht überschatten. Trotzdem möchte ich nochmal anmerken, das ich es schade finde, das hier ruck-zuck ein Demotivierungsversuch gestartet wird, wenn man von einer positiven Entwicklung berichtet.
    Es ist immer die Art und Weise wie man etwas serviert bekommt die die Musik macht. Wäre jetzt eine Antwort gekommen die einem nicht brachial vor den Latz gehauen wird, würde mir die Sache vielleicht gar nicht so aufstoßen, aber die Reaktionen die ich jetzt mitbekommen habe sind wirklich einer Natur, die einem über kurz oder lang das Interesse daran rauben, hier weiterhin zu berichten. Vielleicht sollte man sich das wirklich, ohne gleich emotional zurück zu poltern, durch den Kopf gehen lassen, wie man jemanden versucht etwas zu verklickern ohne ihm damit gleich (sorry für die Worte) vor den Koffer zu sch****n.
    Selbst wenn es so ist wie man mir hier sagt, zeugt es trotzdem von wenig Feingefühl (und das sollte jeder Betroffene hier ja nun doch entwickelt haben der mit dem Alkoholproblem bereits konfrontiert wurde) wie hier mit der Axt in den Wald geschlagen wird.
    Ich bilde mir ein, das ich auf den letzten Dutzend Seiten wirklich eine vernünftige Berichterstattung abgeliefert habe und daraus auch ersichtlich ist, wie sehr mich das ganze in der Zeit mitgenommen hat und wieviel Liebe ich in meine Beziehung stecke, alleine deswegen wäre ein wenig Fingerspitzengefühl angesagt gewesen.

    So, und jetzt dürft Ihr mich weiter zerreißen :cry:

    Blandi (Co-Abhängiger)

    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - In schlechten Zeiten bekommt man nichts geschenkt.

  • Siehst Du Karsten, jeder besitzt hier die Macht seiner Worte und wenn man damit vernünftig umgeht, wie auch Du bei dieser Antwort, dann ist meiner Meinung nach alles genau so, das man es nachvollziehen kann und keine falschen Schlussfolgerungen meinerseits entstehen.
    Mir kam die Ansammlung diverser Antworten die auf meinen Beitrag von vor ein paar Tagen nur so niedermachend vor, vielleicht auch weil ich auf dieses Thema bezogen schon recht sensibel bin, das ich schon fast dazu geneigt war daheim alles übersorgsam zu begutachten und das kann meines Erachtens auch nicht der richtige Weg sein, oder zumindest nicht der idealste, denn wer ängstlich den anderen betrachtet verhält sich auf jeden Fall in den Augen des Betroffenen seltsam (wenn ich das jetzt verständlich ausgedrückt habe)...

    Angenehmes Wochenende wünsch' ich ;)

    Blandi (Co-Abhängiger)

    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - In schlechten Zeiten bekommt man nichts geschenkt.

  • Hallo BandiBlub,
    ich wünsche Dir/EUCH zunächst mal alles Gute.
    Darüberhinaus bin ich Dir mal sehr dankbar, dass Du das was hier teilweise in einigen, also nicht nur Deinen Threads abgeht, nämlich dieser beleidigende und teilweise provokative oder aggressive Tonfall- einmal so schön in Deinen Worten formulieren konntest und hoffe, dass sich endlich mal ein paar Leute dies zu Herzen nehmen.

    Ich finde, Du hast Deine Kritik bestens begründet und hoffe, dass Du Dich nicht wegen ein paar schräger Vögel aus dem Forum vertreiben läßt. Denk immer daran, dass es noch viele andere Leser hier gibt, die Dein bestes wollen, die sich gerne mit Dir austauschen.
    Wer nur rumnörgeln will, solle sich doch andere Threads dafür suchen.
    Habe schon einige Threads gelesen, wo einige Teilnehmer wie die Geier darüber herfallen und es letzlich nicht mehr um die Sache an sich geht.
    Da sind Leute aus dem Forum vertrieben worden, die für mich super hilfreiche Beiträge geleistet haben, was ich sehr bedaure. Denn jeder ist ja hier , um sich Hilfe zu erhoffen.
    Daher würde ich mich freuen, wenn Du weiterhin in diesem Forum schreibst.
    LG
    Frozen Tears

  • *koppschüttel* Ich wollte mich ja raushalten, eigentlich....

    Also Blandi, erstmal prima, dass es bei euch wieder gut läuft...AAAABER:
    Musst du in ihrem Beisein ein Bier trinken?
    Das stößt mir irgendwie auf, denn du mochtest die Fahne an ihr nicht, aber mutest sie ihr zu...denk mal drüber nach

    Heike

  • So, nach nun über drei Jahren bin ich wieder da. Wie sich sicher viele denken werden, ist viel passiert. Zuerst viel schönes, dann auch niederschlagendes.

    xxx hat sich lange im Griff gehabt, ich weiß jedoch bis heute nicht wie der damalige Konsum ausschaute, alles was ich weiß, musste ich erahnen oder mir zusammen reimen, von daher ist es schwer von damals zu schreiben und ich werde mich aktuellerem widmen. Noch erwähnenswert ist vielleicht, das immer wenn wir zusammen in den Urlaub fahren (1x im Jahr für 14 Tage), keinerlei Probleme auftauchen, NULL!

    Ich vermute, alles ging los Ende 2009, zumindest in dem Maß, das ich mich Jahre zurückversetzt fühlte. Fahne, torkeln, wirres Zeugs reden - alles war wieder da.
    Ich habe bis zum Jahreswechsel viel geredet, nichts hat genutzt und als sie Ende Januar von ihrem Heimaturlaub zurück kam (zu dem wir uns vorher sehr unschön verabschiedet hatten) hatten wir beschlossen uns zu trennen. Ich war froh über diese Entscheidung, ich konnte eh nicht mehr, war beziehungstechnisch am Ende angelangt, quasi in einer Sackgasse, ich konnte gegen die Lügen nicht mehr an. Ich fühlte mich ohne sie wohler als mit ihr, war froh wenn ich sie nicht sehen musste.
    Sie kam also aus Wien zurück, ich holte sie am Flughafen ab - eisiges Klima. Daheim angekommen bin ich schnell auf den Punkt gekommen und fragte sie was sie denkt, wie und ob es mit uns weiter geht. Sie berichtete mir, das sie sich entschlossen hatte sich von mir zu trennen, wieder zurück nach Wien zu gehen, hier ihren Job schmeißen wollte und erst mal in einen Raum des Kellers Ihres Elternhauses zu ziehen. Wie es dann weitergehen sollte, wusste sie noch nicht...

    Suspekt war mir, das wir uns ab dem Zeitpunkt, wo wir uns quasi dazu entschlossen haben uns zu trennen sehr gut verstanden haben, ich der Meinung war sie nicht mehr alkoholisiert gesehen zu haben und vor allem ich sehr sehr traurig war, mehr als das...
    Ich hatte ihr vorgeschlagen, weil ich unsinnig fand hier alle Zelte abzubrechen und vor allem einen sicheren Arbeitsplatz aufzugeben, sich erstmal nach einer kleinen Wohnung umzuschauen und von dort aus, wo sie (nach ihren Angaben) dann Ruhe gefunden hat, weiter zu planen. Es schien ihr als logisch zu klingen was ich sagte und so sollte es dann auch sein.

    Natürlich kam alles ganz anders. Man möge mir verzeihen, das ich es zeitlich nicht mehr zusammen bekomme, also lasse ich diese weg. Eines Tages rief mich xxx von der Arbeit aus recht aufgelöst an und berichtete mir, das die Chefin sie zu sich gebeten hatte und ihr in Gewissen redete, das sie zusehen sollte, das sie ihr Alkoholproblem in den Griff bekommt, da sie sonst die Geschäftsleitung informieren müsse. Heute denke ich, das genau das der Schlag ins Gesicht war, der nötig war um sie wach zu rütteln wenn ihr Leben nicht völlig in Scherben liegen sollte. Sie raffte sich auf um Hilfe zu bekommen, was darauf hinaus lief, das man ihr von allen Seiten empfahl eine Entgiftung im Krankenhaus zu machen. Wir haben darüber daheim gesprochen, sie fragte mich, ob ich die Zeit mir ihr noch durchstehen würde, weil ja die Trennung beschlossene Sache war, was ich natürlich einwilligte. So packte sie also ihre Sachen und fuhr morgens ins Krankenhaus ... leider vergebens, alle Zimmer belegt, sie soll nächsten Tag wieder kommen. Nun war das Krankenhaus jedoch eine Fahrstunde von uns entfernt, das sollte bedeuten das sie von jetzt an jeden Tag um halb sechs aus dem Haus hätte müssen. Da sie sich auf das eine Krankenhaus eingeschossen hatte (und die kleinen Scheuklappen noch immer auf hatte), beschloss ich ihr zu helfen. Ich rief also weitere Krankenhäuser an wo man zum Entzug aufgenommen wird und rief von nun an täglich jeden morgen überall an, solange, bis mir eine nette Schwester zusicherte, das der nächste freie Platz für mich reserviert wird, weil ich so treu täglich angerufen habe. So war es also irgendwann soweit, ich rief an und man sagte mir, ich soll mit meiner Freundin vorbei kommen, sie hat einen Platz.
    Ich weckte (!!) xxx und berichtete ihr. Ich war hin- und her gerissen von froh bis traurig. Froh, weil ich inzwischen den vollen Umfang der Sucht durch einen dummen Zufall zu sehen bekam und mit Heimlichkeiten die letzten paar Tage vorbei war (sie setzte sich jetzt ganz offiziell die Wodka Flasche an den Hals - sehr beklemmendes Gefühl für mich) und traurig, weil ich nicht wusste wie es sich alles entwickeln würde.
    Ich lieferte sie also ab und blieb noch die erste Stunde da um "Händchen zu halten". xxx hat sich mit 2,05 %o selber eingewiesen, das war für mich ein Schock...

    Ab sofort hatte ich viel Zeit über alles in Ruhe nachzudenken. Finanziell waren wir durch ihren Alkoholismus schon ziemlich weit runter, unsere Liebe war zwar in den letzten Tagen wieder aufgeflammt, aber ich war unsicher. Ich habe sie in den 20 Tagen 4-5 Mal besucht. Seitdem sie entlassen wurde, besuchte sie zuverlässig eine Selbsthilfegruppe, die sie sich selber ausgesucht hatte, nachdem sie mehrere ausprobierte und diese für sich am geeignetsten empfand. Gut ist, das sie diese nicht alleine besucht, sondern mit den beiden Mädels, mit denen sie auf einem Zimmer im Krankenhaus war und mit denen sie sich sehr gut verstand und versteht. Nachdem xxx aus dem KH zurück war, ist sie wieder arbeiten gegangen, die Probleme sind wie weggeblasen, uns war aber beiden klar, das es mit den 20 Tagen nicht alles gewesen ist und sie was tun muss, außerhalb der SHG.
    Mir lag daran in den Urlaub zu fahren, das mag egoistisch klingen, aber ich habe nur diese 14 Tage im Jahr auf die ich nicht verzichten wollte. Deswegen haben wir das getan und kurz bevor wir losgefahren sind eine Kur für sie eingereicht, die sie vor 4 Wochen angetreten hat.
    xxx ist jetzt für acht Wochen nicht bei mir. Sie fühlt sich dort sehr wohl und saugt die vielen Gespräche wohl förmlich in sich auf. Morgen fahre ich sie für zwei Tage besuchen...

    In der Zeit wo sie im KH war habe ich für mich entschlossen der Beziehung eine weitere Chance zu geben. Viele die dies lesen und auch vielen denen ich davon erzählt habe, haben abgewunken. Für mich sah es aber so aus, das ich A) die komplette schlechte Zeit mitgemacht habe und nun wo die große Chance der Besserung bestand, nicht die Flinte ins Korn zu werfen und B) ich sie noch immer liebe....

    Ich werde weiter berichten....

    edit summerdream: bitte keine Namen dritter Personen - thx

    Blandi (Co-Abhängiger)

    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - In schlechten Zeiten bekommt man nichts geschenkt.

  • Ich lasse mich nicht mehr oft sehen, was aus heutiger Sicht daran liegt, das sich das Thema eigentlich für mich erledigt hat, aber ich umreiße mal kurz:

    *Sie* war August/September auf Kur, kam recht fit und voller Energie mit Hilfe von Antidepressiva zurück nach Hause. Wir rauften uns schnell zusammen und das Leben brachte aus meiner Sicht wieder mehr Spaß als die Jahre zuvor. Sie bestätigte mir diese Auffassung und sagte mir oft wie lange nicht, wie sehr sie an mir hängt und wie wichtig ich für sie bin ...

    Montag nach Weihnachten rief ein Freund von mir bei mir an und berichtete was er gesehen hatte, woraufhin ich sie zur Rede stellte. Sie hat einen neuen Freund, einen aus der Selbsthilfegruppe. zwei Tage nach dem Outing ist sie ausgezogen und ich wohne seit einem Tag vor Silvester das erste Mal seit über 11 Jahren Beziehung alleine.
    Nach einem anfänglichem, erheblichen Knick im Ego und einem wirklich beschissenem Neujahrswochenende stellte ich erstaunt fest, das sich meine Gedanken eher darum drehten, wie ich mein kommendes Leben gestalten werde, als das ich über sie nachdachte. Mir kam es vor, als habe ich die ganze letzte Zeit nicht an ihr gehangen, sondern einzigst an der Zweisamkeit, was auf heutiger Sicht auch das einzige war, was noch an Beziehung erinnerte, ansonsten war wirklich alles abgestorben was eine funktionierende Beziehung ausmacht, sei es der Respekt vor meinem Partner oder auch der Appetit auf die Lust, das alles war längst verloren gegangen. Heute gehe ich soweit, das ich ihr dankbar bin, das sie ausgezogen ist, auf meinem Wunsch hin war das nie passiert, hatten wir einige Male drüber gesprochen, am Ende blieb doch immer alles beim alten. Nun war es quasi von eben auf jetzt, was zwar kurz schmerzhaft war, aber besser hätte nicht laufen können.
    Sie holte ihre (fast) letzten Sachen Ende Januar hier ab und seit dem Tag haben wir uns nicht wieder gesehen, einmal kurz gehört wegen der Formalitäten, das war's. Mitte Januar hatte ich noch beiläufig mitbekommen, das sie auch während der Kur schon einen Freund hatte, das hat mir die Sache nochmals erleichtert, weil damit nun wirklich jegliche Flamme erloschen war der ggf noch gelodert hatte. Ich werde sie sicher noch einmal sehen, wenn es darum geht den letzten Kram aus dem Keller zu übergeben - Ende. Ich wünsche ihr für ihre Zukunft alles Gute und mache einen Strich unter die Geschichte, die mich aber mit Sicherheit noch so manches Mal zum nachdenken animieren wird.

    Ich komme alleine sehr gut klar, schaue nach vorne, wenig zurück und vermisse sie nicht, sondern widme mich neuen Menschen, die von ganz alleine kommen und mir das Leben angenehmer machen, als das ich es die letzten Jahre habe erleben dürfen.

    Zu einem geeignetem Moment werde ich gerne das eine oder andere zum Besten geben oder auch auf Fragen eingehen, die ggf aufkommen werden. Bis dahin lasse ich es mir weiterhin gut gehen und wünsche euch ein angenehmes Wochenende!!

    Blandi (Co-Abhängiger)

    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - In schlechten Zeiten bekommt man nichts geschenkt.

  • Hallo BB,

    Du schreibst:

    [quote='Blandi-Blub']
    Mir kam es vor, als habe ich die ganze letzte Zeit nicht an ihr gehangen, sondern einzigst an der Zweisamkeit....


    Dieser Gedanke geht auch mir immer wieder durch den Kopf...geht es mir wirklich um xy selbst, um die Person selbst oder habe ich nur Angst vor dem Verlust der Zweisamkeit...vor dem Alleinsein ( schon wieder alleine).
    Klammere ich mich deshalb an eine Beziehung, die unterm Strich gesehen mir gar nichts bringt/brachte?

    Danke für Deinen Beitrag und viel Glück und alles Gute für Dich.
    Die Tatsache, dass sie sich einem anderen Mann zugewendet hat, gab Dir wohl den ausschlaggebenden Ruck, für Dich nach vorne zu schauen.

    Liebe Grüße,
    Hanna

  • Hallo Hanna,

    "schon wieder" alleine sein .... wer hat darauf schon Lust und wer schmeißt schon gerne etwas hin, woran man schöne Erinnerungen hat?! Am Ende bleiben einem aber die schönen Erinnerungen erhalten, das sind Erfahrungen die einem niemand nehmen kann und wird. Aber die Beziehung an die man sich klammert, die kann zur Qual werden. Das ärgerliche ist, das man nur schwer objektiv beurteilen kann was richtig und was falsch ist - ging mir jedenfalls so, ich musste mir diese Entscheidung abnehmen lassen. Es hätte auch anders laufen können und ich wäre heute sicher nicht so "befreit" wie ich es gerade empfinde.

    Natürlich kann ich Dir nicht sagen, ob Du noch an Deinem Partner hängst. Was ich jedoch sagen kann ist, das die meisten Mitbetroffenen die ich kenne, also die Co-Abhängigen, immer diejenigen waren, die auf der Strecke geblieben sind. Es mag Zufall in meinem Umkreis sein und es ist durchaus möglich, das es oft nicht so ist. Ich für meinen Teil weiß, das es mich schon während der Beziehung gestört hat, das ich mich bis zum Ende meines Lebens (hätte die Beziehung gehalten) mit dem Thema Alkohol beschäftigen hätte müssen. Das sage ich deswegen, weil ich bereits eine Beziehung vor 15 Jahren wegen Alkoholproblemen beendet habe und mir schwor, sowas nie wieder mitzumachen - und erstens kommt es anders ..... ;)

    Wie ich schon erwähnte, ich bin heute froh das alles vorbei ist, ein so rasches Ende für mich gefunden hat. Trauerte ich die ersten Tage noch allem hinterher, kippte meine Stimmung schnell in Erleichterung.
    Ich werde niemanden empfehlen seinen Partner vor die Tür zu setzen, kann aber jedem empfehlen genau zu überlegen auf was man sich einlässt!

    Ich drücke Dir vom ganzen Herzen die Daumen, das Du für Dich die richtige Entscheidung triffst!!!!

    Blandi (Co-Abhängiger)

    Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt - In schlechten Zeiten bekommt man nichts geschenkt.

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