Hallo,
ich lese hier wie verrückt in diesem Forum und das, obwohl ich eigentlich arbeiten müsste... viele Berichte, die ich gelesen habe, haben bei mir Gefühle ausgelöst die vom "Kloß im Hals" bis hin zu Tränen reichten...Und die mich dankbar machten, den Weg hierhin gefunden zu haben.
Ich habe auch noch einen langen Weg vor mir. Der erste Schritt, ausser abstinent zu werden, ist auch sicher der, sich seinen Mitmenschen, in erster Linie Familie und Freunden, anzuvertrauen.
Der erste wird am WE mein Partner sein, der z.Zt. beruflich unterwegs ist und erst am Sonntag wieder da ist. Er kennt mein Problem schon länger, hat mich auch immer wieder darauf angesprochen - und von mir natürlich nie eine befriedigende Antwort bekommen.
Ich weiss, er wird mich 100% unterstützen, ich habe ein gutes Gefühl. Da ich eine sehr liebevolle Familie (Mutter, Geschwister, Kinder) habe, sehe auch hier, zumindest mittelfristig, eine Möglichkeit, allen zu sagen: Hört mal, ich bin krank, alkoholkrank. Und ich habe damit aufgehört.
Wie habt ihr das gemacht, mit dem Informieren der "Umwelt"? Habt ihr es auf euch zukommen lassen, nach dem Motto: "Sag mal, du trinkst ja gar nichts mehr!?" oder wie waren sonst eure Erfahrungen damit??
Ich weiss, dass es sehr individuell ist, sich auch nach aussen hin mit dieser Krankheit präsentieren zu können und jeder sein eigenes Tempo hierbei entwickeln muss.
Aber trotzdem wäre ich dankbar für einen Erfahrungsaustausch, Meinungen, Erlebnisse..
Danke sagt
fairyangel
(an ihrem erst 2. Tag)