Lollo05 - Sein Alkoholkonsum-meine Sorgen

  • Worum geht es denn dir dabei? Hast Du das Gefühl, dich ihm gegenüber rechtfertigen oder erklären zu müssen, wenn Du nicht länger stumm erduldest, sondern ganz langsam für dich sorgst?

    Ich möchte einfach, dass er weiß, wie es mir damit geht. Und ja, ich habe das Gefühl, aber auch den Wunsch, mich ihm erklären zu müssen und zu wollen. Er soll wissen, was auf ihn zukommt. Ob das was ändert, keine Ahnung. Aber ich glaube, dass es mir so leichter fällt, das alles durchzuziehen und durchzustehen.

    Deshalb habe ich mich jetzt entschieden den Kampf gegen den Alkohol aufzugeben, denn es ist nicht mein kampf.
    Ich wünsche dir ganz viel Kraft und hoffe, du findest den richtigen Weg für dich ❤️

    Viel Erfolg auf diesem Weg. Ich wünsche, dass für alles für dich gut wird.

    Aber für mich selber war es gut, den Brief zu schreiben. Ich konnte mich dadurch ein Stück weiter sortieren. Es war nochmal anders als hier zu schreiben. Eine gute Ergänzung.

    LG

    Api

    Das erhoffe ich mir auch. Danke für deine Worte.

  • Ich möchte einfach, dass er weiß, wie es mir damit geht.

    Ich kann diesem Wunsch nachvollziehen, aber selbst wenn er es weiß, es wird ihm egal sein. Und dass wird dir dann noch mehr weh tun als ohnehin schon, wenn du feststellst, dass ihm deine Gefühle, dein Leid, dein Kummer und deine Sorge um ihn und euer gemeinsames Leben egal sind. Und es ist ihm egal, die Sucht hat für ihn oberste Priorität. Du bist für ihn ein Störenfried, der sich zwischen ihn und den Alkohol stellen will.

    Den Brief zu schreiben kann dir helfen, deine eigene Gefühlslage zu sortieren. Aber ich glaube nicht, dass es etwas ändert, wenn er ihn liest.

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