• Vielleicht habe ich auch vor diesem Gefühl angst, es nicht aushalten zu können. Gefährlich ist bei mir ein Hochgefühl von Freude, wenn alles gut läuft, sowie Dinge die mich herunter ziehen.

    Du erlebst deine ganzen Gefühle, Emotionen und Stimmungsschwankungen nun nüchtern.

    Gib dir Zeit, denn dein Körper braucht Zeit. Nimm dir nicht zuviel vor, schnell kommt das Gefühl der Überforderung.

    Mir haben Entspannungstechniken wie autogenes Training viel geholfen.

    Auch Sport ist ausgleichend. Ich habe viel Gym gemacht.

  • Ehrlich gesagt, macht mir das ganze Angst.

    Am Anfang ist es unbekannt und unberechenbar. Ich musste mich erst selbst wieder kennenlernen.

    Das habe ich dann gleich kapiert und meinen Notfallkoffer hervor geholt

    Sehr gut.Du bist gerade dabei, dich wieder kennenzulernen.

    Wer spricht da? Bin ich es, oder ist es mein Suchthirn?
    Das Suchthirn macht das, was es immer getan hat, dich zum Alkohol trinken zu bringen.
    Neu ist, dass du es bewusst wahrnimmst und deine eigenen Strategien entwickelst,
    wie du damit umgehen kannst.
    Das ist ein Prozess, der seine Zeit braucht und dafür brauchst du Geduld, und da das alles noch nicht so gefestigt ist, ist Risikominimierung die Strategie der Stunde.
    Angst hatte ich sehr bald keine mehr, aber Respekt vor der Aufgabe, die ich zu bewältigen habe.

    Meine Entgiftung habe ich in einer Klinik erlebt und nach dem 3. Tag startete langsam das Tagesprogramm.
    In den ersten Tagen habe ich auch viel geschlafen. Alkoholentzug bedeutet enormen Stress für den Körper und er hat ordentlich damit zu tun, darauf zu reagieren. Das ist sehr anstrengend. Gib deinem Körper die Zeit und Ruhe, die er braucht.

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          - abstinent seit 6.01.2024 -

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