Beiträge von KaDett

    Zum 21. Geburtstag des Forums möchte ich hier an dieser Stelle allen Danke 🫶✌️sagen. Den Mod‘s und auch Alex07 , aber auch den ganzen Usern, die ihre Geschichten und Erfahrungen hier teilen.

    Es ist ein großes Glück, dass es dieses Forum gibt und so vielen Leuten hilft nüchtern zu werden, zu sein und zu bleiben. Es ist für mich ein noch größeres Glück, dass ich das Forum gefunden habe und mit dabei bin.

    Manni013 Willkommen hier im Forum, gute Entscheidung dass du nun abstinent leben möchtest. Hier im Forum kannst du viel Unterstützung im Austausch finden.

    Ich habe viel gelesen und geschrieben, dabei konnte ich mich gut sortieren und reflektieren. Ich wünsche dir gutes Gelingen 👍

    Am Anfang habe ich niemandem gesagt, dass ich Alkoholikerin bin und nun abstinent lebe.

    Glaube es hat mehrere Monate gedauert bis ich darüber gesprochen habe. Inzwischen bin ich da offener und sage es immer öfter. Erst im Familienkreis, Freunden, Nachbarn.

    Nur im Job werde ich nichts sagen.

    Bei mir gab es in der ersten Zeit auch viele Verbesserungen.

    Schlaf wurde auf jedenfall wesentlich erholsamer, habe auch mehrere kg abgenommen und meine Augen bekamen wieder Glanz. Auch Haut und Haaren habe ich angesehen, dass es dem Körper ohne Alk besser geht.

    Natürlich hat sich das auch auf Magen / Darm positiv ausgewirkt.

    Mich hat aber dieses Freiheitsgefühl am meisten motiviert.

    Vielleicht habe ich auch vor diesem Gefühl angst, es nicht aushalten zu können. Gefährlich ist bei mir ein Hochgefühl von Freude, wenn alles gut läuft, sowie Dinge die mich herunter ziehen.

    Du erlebst deine ganzen Gefühle, Emotionen und Stimmungsschwankungen nun nüchtern.

    Gib dir Zeit, denn dein Körper braucht Zeit. Nimm dir nicht zuviel vor, schnell kommt das Gefühl der Überforderung.

    Mir haben Entspannungstechniken wie autogenes Training viel geholfen.

    Auch Sport ist ausgleichend. Ich habe viel Gym gemacht.

    Nichtsdestotrotz, ich hätte mir vor einem Jahr nicht gedacht, dass mir dieses Forum so hilft, mich und mein Leben so zu stabilisieren!

    Habe gerade mal bei dir reingelesen, ja und bald bist du schon 1 Jahr nüchtern.

    Die Vergangenheit ist Geschichte. Und im hier und jetzt bist du nüchtern. Nun kannst du mit klarem Kopf dein Leben bestimmen und gute Entscheidungen treffen.

    Nüchtern kann ich Dinge im Leben verändern die nicht passen. Kann Pläne schmieden und mir so ein zufriedenes Leben aufbauen.

    Ich sehe die vielen Vorteile, die die Abstinenz mit sich bringen. Alleine meine Gesundheit konnte sich gut erholen.

    Auch das Freiheitsgefühl ist doch großartig, nicht mehr trinken zu müssen.

    Was fällt dir denn positiv auf in deiner Abstinenz?

    Abstinenzler willkommen hier im Forum.

    Hast du schon die Artikel über die Grundbausteine gelesen? Und hast du dir schon einen Notfallkoffer gepackt?

    Ich finde, dass du dich recht positiv liest.

    Ein Kampf gegen den Alkohol und die Sucht ist nicht zu gewinnen. Die Einsicht, dass ich gegen den Alk immer verliere, war befreiend. Ich konnte loslassen. Ich habe mir den Alk als Riese vorgestellt und als ich vor im stand und mir seine Größe und Stärke bewusst wurde, habe ich mich einfach umgedreht und bin weggegangen. Der Riese blieb stehen und ich habe mich von ihm entfernt. Diese Kapitulation macht den gravierenden Unterschied.

    Aber man muss doch "wollen" Abstinent zu werden und zu bleiben und damit ist doch nicht automatisch ein Kampf damit verknüpft.

    Das sehe ich auch so. Ganz am Anfang wollte ich abstinent sein. Es war kein Kampf, sondern eine Entscheidung. Dieses kapitulieren kam bei mir ebenfalls dazu. Das hat dann zu meiner Einstellung geführt nüchtern zu bleiben, egal was kommt. Ich war am Anfang auch mal wackelig, aber da war mein Wille dann sofort zur Stelle. Die Kombination von allem begleitet mich auf meinem Weg. Also bei mir hat bisher mein Wille in den unterschiedlichen Phasen meiner Abstinenz eine wichtige Rolle gespielt.

    sondern auch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen

    Das ist ja klar. Ich lebe auch gefühlt unter einer Glasglocke, also in einem sehr alkoholfreien Umfeld. Aber es gibt auch Situationen da bin ich nicht unter der schützenden sicheren Glasglocke.

    Aber meine Abstinenz ist inzwischen sicherer geworden. Ich bin stabiler geworden.

    In Cafés treffe ich mich mit Freunden und bin irgendwie auch in einem anderen Umfeld unterwegs als noch zu nassen Zeiten.

    Außerhalb meiner Glasglocke muss der Notfallkoffer abrufbereit sein.

    Die Zeit hilft hier wirklich viel. Nüchtern zu leben wird normal. Aufmerksam bleiben ist wichtig, aber auch Gelassenheit gehört dazu.

    Aber dann knallt die Erwartungshaltung gegen die Realität .„Jetzt müsste doch was passieren!“ Nur kommt da nichts Magisches. Da ist plötzlich Alltag. Da ist nüchtern.

    Damit hatte ich mich erst später auseinandergesetzt, glaube da war ich schon hier im Forum. Vorher, die ersten Monate, war ich erstmal mit der Verbesserung meiner Gesundheit beschäftigt.

    Ich will da raus.

    Ich klar und ehrlich sagen, dass ich definitiv aus gesundheitlichen Gründen aufgehört habe. Ich war beim Arzt und war vom Ergebnis wach gerüttelt. Aber ich habe irgendwie ne zeitlang vorher auch schon gewusst, dass ich nicht mehr so weiter saufen kann. Der ausschlaggebende Punkt war aber wie gesagt die Untersuchungsergebnisse beim Arzt. Die haben mir die Augen geöffnet.

    dass mir bald nix mehr einfällt

    Das glaube ich nicht 😄

    Da die "Pflichtangaben" immer gefragt werden, habe ich einfach abgekürzt.
    Ich habe allerdings nicht nur dies aus den Beiträgen entnommen. Zum Beispiel, einfach mal nur zuhören (lesen), statt dem "ja aber" und darüber nachdenken.

    Du liest dich so richtig positiv gestimmt auf deinem neuen Weg in die Abstinenz. Wünsche dir gutes Gelingen und einen hilfreichen Austausch.

    Hast du dir auch schon etwas überlegt, was du mit der Zeit anfängst in der du früher getrunken hast? Ein Hobby vielleicht oder was sportliches?

    Besonders wenn du zur Entspannung / Belohnung getrunken hast, hast du da schon Ersatz gefunden, z.B. einen besonderen Tee oder Kakao?

    Den Weg zu einem abstinenten Leben habe ich am 03.09.2025 eingeschlagen

    Ich gratuliere dir zu deinem Entschluss nicht mehr zu trinken und willkommen hier in der SHG. Du hast ja schon einiges getan um deinen nüchternen Weg gut zu gehen.

    Jemand der Moderatoren wird sich bald um dich kümmern und dir antworten, bitte hab bis dahin etwas Geduld.

    Mir geht es gerade gut. Ich finde mein Leben aktuell reicher und bunter, lasse mich von kurzfristigen Stimmungsschwankungen nicht aus dem Konzept bringen und blicke voller Optimismus in die Zukunft.

    Das hört sich richtig gut und überaus positiv an. Stimmungsschwankungen hatte ich auch und finde sie normal. Schließlich musste ich mich dran gewöhnen mein Leben nüchtern zu leben. Mein Leben hat sich nicht besonders verändert, aber plötzlich war die Benebelung vom Alk weg. Es hieß mit allen Gefühlen und Gedanken nüchtern umzugehen. Klar waren da Stimmungsschwankungen vorprogrammiert. Wichtig war mir auch etwas anderes als Belohnung zu finden. Auch für die Zeit, in der ich getrunken hatte, brauchte ich was anderes.

    Mit der Zeit wurden Stimmungsschwankungen aber besser und weniger.