Beiträge von Nayouk24

    Er fragte mich auch, ob er mich am Wochenende anrufen darf, eine Art "Kontrolle" und um zu hören wie es mir geht. Aus seiner Erfahrung können Wochenenden für süchtige Menschen ein Risiko oder Trigger sein und er möchte mich unterstützen.

    Der Arzt hat Wissen über die Alkoholkrankheit, da kannst du dich glücklich schätzen, dass du ihn hast.

    Auf der Suche nach einer realen SHG bin ich auf dieses Forum gestoßen. Ich hatte es mir offen gelassen, ob ich parallel eine Gruppe vor Ort aufsuche. Bis heute hat sich daran nichts geändert.

    Herje, hätte ich es nur nicht zugegeben mit der Flasche im Keller.

    Du musst hier gar nichts zugeben, du bist für dich hier, für deine Selbsthilfe.

    Bei mir hat es anfangs auch eine Weile gedauert, bis ich verstanden habe, wie das Forum tickt.
    Je offener und ehrlicher ich zu mir selbst und in meinen Beiträgen war, desto hilfreicher waren die Reaktionen, die ich bekommen habe. Manches hat mir gar nicht gefallen, wollte ich so eigentlich nicht hören.
    Aber genau darin liegt die Chance für mich. Es gibt hier im Forum eine Signatur. sie lautet:

    „Da wo‘s piekt, da geht’s lang“.

    Also sei mutig, teile dich mit und du wirst Hilfe zur Selbsthilfe bekommen.

    Viele Grüsse
    Nayouk

    Anouk ,
    du stehst ganz am Anfang und bist gerade dabei deine Abstinenz in stabileres Fahrwasser zu bringen.
    Wenn dich richtiger Suchtdruck überkommt, ist es egal was für eine Art von Alkohol in deiner Nähe ist, er kann von dir getrunken werden und zwar sofort.
    Bei Suchtdruck musst du damit rechnen, dass rationales Denken ausgeschaltet wird und dein Suchthirn bestimmt, was du tust.
    Unsere Welt ist voll von Alkohol und das kann ich nicht ändern. Ich kann mir aber ein alkoholfreies Zuhause schaffen, einen Ort an dem ich mich sicher fühlen kann und der Griff zum nächsten Glas mit einigen Unbequemlichkeiten verbunden ist.
    In der Regel klingt Suchtdruck nach +/-20 min wieder ab. Hast du keinen Zuhause, musst du dich erst auf den Weg machen und bis du ihn dann kaufst und trinkst, hast du die Chance, dass du bis dahin wieder klar denken kannst.

    Eine volle geschlossene Roseflasche steht im Keller. Mein Mann ist eingeweiht. Und die bleibt da.
    Die ist für mich wichtig. Das ist ähnlich wie beim Nikotinentzug.

    Alkoholismus ist eine Sucht, Nikotin-Abhängigkeit eine Andere. Jede Sucht hat ihre eigenen Spielregeln und lässt keine Vorhersagen auf andere zu.
    Woher nimmst du diese Sicherheit?

    Viele Grüsse

    Nayouk

    Du bist jetzt für die offenen Bereiche freigeschaltet, Chewie.

    Und Du kannst jetzt überall schreiben, jedoch in den nächsten 4 Wochen bitte nicht bei den neuen Teilnehmern im Vorstellungsbereich. Diese erkennst du am „orangeroten“ Namen.

    Ich wünsche Dir einen guten und hilfreichen Austausch.

    Viele Grüße
    Nayouk

    Anouk, ich lasse dir hier 2 Artikel.

    Einmal die "Grundbausteine" und den "notfallkoffer.

    In beiden wirst du erste Antworten auf deine Fragen bekommen, besonders weil du geschrieben hast, dass dir die Abende momentan zu schaffen machen.

    Das Forenteam
    17. Mai 2021 um 16:40

    Das Forenteam
    27. August 2021 um 21:40

    Hast du schon ein alkoholfreies Zuhause?

    Du warst beim Arzt, sehr gut.
    Ich habe nach meinem Arztbesuch grosse Erleichterung verspürt.

    allerdings weiß ich diesesmal dass dies kein selbstläufer für mich ist

    Abstinent zu werden und zu bleiben ist alles andere, nur kein Selbstläufer.

    Du bist mit heute 7 Tage abstinent und hast ärztliche Begleitung!

    Hier ist der Link zur Freischaltung für den offenen Bereich:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Bitte anklicken und einen kurzen Satz schreiben, da du dich ja schon ausführlicher vorgestellt hast.

    Danach werden wir Dein Thema zu "Erste Schritte für Alkoholiker" verschieben.

    Viele Grüße

    Nayouk

    Hallo Anouk,

    Klasse, dass du heute beim Arzt warst und dich aktiv um ein dauerhaft abstinentes Leben kümmerst.

    Tja und jetzt weiß ich auch nicht. Ist das so die Regel?

    Du warst beim Arzt und er hat sich einen Überblick verschafft, das ist das Entscheidende.
    Du bist inkl. heute jetzt 4 Tage abstinent und deine Entgiftung wird ärztlich begleitet.

    Für den weiteren Austausch hier im Forum der Link zur Freischaltung für den offenen Bereich:

    https://alkoholiker-forum.de/bewerben/

    Bitte anklicken und einen kurzen Satz schreiben, da du dich ja schon ausführlicher vorgestellt hast.

    Danach werden wir Dein Thema zu "Erste Schritte für Alkoholiker" verschieben.

    Viele Grüsse

    Nayouk

    Hallo Stef,

    Ich bin zwangsläufig aus dem Kreis rausgetreten und einen Schritt zur Seite.
    Aus der Perspektive sehe ich ungeschminkt das gefährliche Spiel mit dem Alkohol.
    Die Gesellschaft spiegelt in diesem Verhalten genau das Bild wieder, welches uns in der Werbung der Alkoholindustrie als erstrebenswert vorgegeben wird und ich war lange ein Teil davon. Nun zwingt mich keine Brauerei das Glas zu trinken, aber das Gegenstück, das Korrektiv, fehlt beim Alkohol. Würde mit derselben Vehemenz auf die Gefahren des Alkohols hingewiesen, wie er positiv ins Licht gestellt wird, wäre schon viel gewonnen.
    Die Autoindustrie zwingt mich auch nicht zu riskantem Fahrverhalten, die Einführung des Sicherheitsgurts hat aber zu einer sicheren Nutzung des Vehikels geführt.
    Ich selbst werde das nicht ändern können. Was ich tun kann, ist darauf zu achten, dass ich dem perfiden Spiel mit dem Alkohol und den damit verbundenen gesellschaftlichen Zwängen nie wieder erliege.
    Dafür sind die Beobachtungen, die du geschildert hast, hilfreich.

    Liebe Aurora,

    Das ist bestimmt nicht einfach für euch.
    Eure Enkelin ist ja nun auch schon etwas älter. Sie wird wissen, was ihr für sie getan habt.
    Diese 2 1/2 Jahre kann euch dreien keiner nehmen und sie werden prägend bleiben, besonders für P.
    Die Zeit wird zeigen, ob sie sich auch bei ihrem Vater wohlfühlen kann.
    Ich wünsche es euch.

    Liebe Grüße
    Nayouk

    Hallo Chewie,

    Es liegt an dir, wie dringlich du für dich einstehst und wie du die Prioritäten setzt.
    Du kannst auch ins KH in die Ambulanz und dir dort Hilfe holen. Das ist grundsätzlich bei einer schweren Krankheit, und die Alkoholkrankheit ist eine schwere Krankheit, möglich.