Neu hier und ohne Orientierung

  • Hallo Chrissie,

    und herzlich Willkommen bei uns, ehrlich gesagt weiß ich nicht was ich Dir raten könnte, Du hast Kinder, Deine Muter sagt jetzt geht es nicht Du musst warten worauf???? ich habe selber ein Kind und ich weiß wie schwierig so eine Situation ist gerade wenn man niemanden hat der auf die Kinder aufpasst, hast Du denn keine Freundin???

    Ein Kaltentzug alleine zu Hause durchzuführen kann ja gefährlich werden ich hoffe du hast schon hier einwenig gelesen. Antidepressiver und Alkohol darfst Du ja nicht nehmen das weiß Du ja, hat die Ärztin nichts dazu gesagt??? Ein Entzug sollte unter Kontrolle stattfinden, nur Antidepressiver verschreiben finde ich persönlich unverantwortlich.

    Ich freue mich mehr von Dir zu lesen.

    Liebe Grüße
    Maria

  • Hallo Chrissie,

    herzlich willkommen bei uns.

    Ich habe keine Kinder und weiß keinen konkreten Rat, wie das mit einem Entzug bei dir am besten zu regeln wäre organisatorisch.

    Aber ich finde es total gut, dass du dir Hilfe suchst und du wirst hier sicher auch noch welche bekommen.

    Das ist der erste wichtige Schritt, dass man sich eingesteht, dass etwas völlig schief läuft mit einem und man sich alleine nicht mehr helfen kann und Hilfe sucht.

    Mir hat das Forum sehr geholfen und das tut es auch noch immer. Du hast hier eine gute Adresse erwischt. Warte noch auf ein paar Antworten.

    Ich wünsche dir viel Kraft für deinen Weg und den Mut, weiter am Ball zu bleiben. Es lohnt, glaub' mir.

    Herzliche Grüße vom Micha

    Das Schönste kommt noch

  • Hallo crissie,

    und Herzlich Willkommen hier im Forum.

    Habe lang überlegt, was ich dir raten kann, aber mir ist doch noch was eingefallen. Wenn Deine Mutter nicht kann, dann könnte man mal das Jugendamt anrufen und dort um Hilfe bitten. Du könntest sagen, das Du von Dir aus unbedingt eine Entgiftung machen willst, aber keine Unterbringungsmöglichkeit hast. Die kennen sicher ne Pflegefamilie, wo Deine Kinder hin können. Also, wenn ich gefragt würde, ob ich für ne Woche 2 Kinder betreuen würde, weil die Mutter nen Entzug machen muß, dann würde ich das sofort tun. Ist ja nur für ein paar Tage. Es gibt sicher liebe Menschen, die das auch tun würden, vielleicht ein älteres Ehepaar, die sich freuen würden, so als Oma-und Opa-Ersatz.
    Das fiel mir dazu ein.

    Liebe crissie, ein Kalter Entzug kann sehr gefährlich sein, Du könntest im schlimmsten Fall in ein Delirium fallen und bist dann völlig hilflos, oder schlimme Krampfanfälle bekommen. Lies mal hier nach: https://beispiel.rocks/beispiel.rocks…ftopic4478.html
    Dann stehen Deine Kinder da und können nicht helfen. Das wäre ja schrecklich und das würden sie sicher ihr Lebtag nicht vergessen.
    Und diese Tropfen kenn ich nicht, ich kenn mich mit Medikamenten nicht so gut aus, aber auch bei einem ambulanten Entzug, wie mit diesen Tropfen ist nicht ohne, Du müßtest von Deiner Ärztin dabei betreut werden und solltest nicht allein sein. Deine Ärztin scheint nicht allzuviel Ahnung von unserer Krankheit zu haben, such Dir besser nach der Entgiftung einen kompetenteren Arzt oder Ärztin.

    Im KH bekommst Du Medikamente, ein sauberes Bett, Rundumbetreuung, Ruhe und es ist viel sicherer. Ich hatte sehr liebe Schwestern, die sich sehr um mich kümmerten, ohne einen schiefen Blick oder sonstwas. Als ich entlassen wurde, nahm die eine mich in den Arm und sagte: Das war alles, was wir für Sie tun konnten, machen Sie jetzt das Beste draus. Den Satz hab ich mir sehr zu Herzen genommen und noch oft dran gedacht.

    So, liebe crissie,
    mehr fällt mir leider auch grad nicht ein, aber ich werde auch weiter überlegen. Du mußt was tun und das beste ist, Du WILLST was tun. Das ist die beste Voraussetung überhaupt, um trocken zu werden, dann kannst Du das auch gut schaffen und Deinen Kindern wieder eine gute Mutter sein, denn darauf haben sie ja auch ein Anrecht.

    Lieben Gruß an Dich
    Lilly

  • Hallo crissi und woody,
    ich denke nicht, das man damit beim Jugendamt schlafende Hunde weckt, das Jugendamt ist nicht dafür da, Eltern ihre Kinder wegzunehmen, sowas landet natürlich immer als erstes in den Schlagzeilen, das sie Jugendlichen und Kindern helfen, wird nicht so laut ausposaunt, weil iss ja nicht so interessant. Wenn Kinder weggenommen werden, ist IMMER was schlimmes passiert, wie sich die Eltern dann am besten rausreden, ist ne andere Sache. Das ist jedenfalls meine Meinung dazu.
    Man könnte sich vielleicht noch an die Caritas wenden ? Oder sich bei Tagesmüttern erkundigen, ob sie mal ne Woche einspringen können?

    Kann doch irgendwie nicht sein, das, wenn eine Mutter von sich aus einen Entzug machen will, keiner helfen kann. Sicher fällt anderen auch noch was besseres ein? Ich überlege ja auch noch weiter.

    Lieben Gruß
    Lilly

  • Hallo Chrissie,

    mir fällt jetzt im Moment nichts ein aber eine Frage habe ich, was würde passieren wenn Du aus einem anderen Grund ins Krankenhaus müsstest was nicht zu verhindern wäre? hast Du Dir schon Gedanken darüber gemacht???
    Im länger Du trinkst desto schlimmer wird es und irgendwann bist Du vielleicht unfreiwillig im Krankenhaus.
    Ich will Dir damit jetzt keine Angst machen bitte nicht falsch verstehen, mich interessiert ob Du Dir darüber Gedanken machst und ob Deine Muter dann sich um die Kinder kümmern würde.

    Liebe Grüße
    Maria

  • Boaah, morgaine,

    Das ist DIE BESTE Idee, finde ich ! Vielleicht können dann die Kinder zuhause derweil betreut werden und werden so auch nicht aus dem gwohnten täglichen Tagesablauf rausgerissen. Ja, Chrissie, ich denke, da solltest Du gleich mal am Montag nachfragen.

    Lieben Gruß
    Lilly
    (sag ich doch, zusammen fällt einem immer noch was ein)

  • Hallo Chrissie,

    ich bin auch alleinerziehend und habe zuhause unter Aufsicht einer Ärztin einen Entzug gemacht, ob du das willst und schaffst weiß ich nicht, wenn es bei mir nicht geklappt hätte, hätte ich mich an den Kinderschutzbund gewandt. Der betreibt bei uns einen Schülerhort, eine Tageseinrichtung für Kinder aus problematischen Verhältnissen und außerdem vermittelt er Tagesmütter. Eine Nachbarin von mir ist dort auch registrierte Tagesmutter, die öfter mal Kinder längere Zeit betreut, wenn alleinerziehende Elternteile krank sind oder aus anderen Gründen zeitweise nicht auf ihre Kinder achten können. Diese Tagesmütter werden oft vom Jugendamt oder Krankenkasse bezahlt. Aus Erfahrung weiß ich dass die KK das gerne bezahlt, aber keine Leute hat, die die Betreuung (in meinem Fall war es mal eine Haushaltshilfe) durchführen können.

    Viel Erfolg
    Ofrasa

    Ein neues Leben kann man nicht anfangen, aber täglich einen neuen Tag

  • Hallo Chrissie,

    herzlich willkommen hier.
    Du hast jetzt schon viele Beiträge bekommen,die Dir sicher weiterhelfen.
    Es ist sehr wichtig,dass Du jetzt etwas unternimmst und nicht auf die lange Bank schiebst.

    LG Peter Pan

  • hallo chrissie

    hatte das gleiche problem wie du nur doppelt meine waren 14,13,9 und 2, letztendlich ist meine mama doch die woche zu mir gekommen, denn mein mann war entwerder arbeiten oder besoffen. es gibt einen verein der nennt sich "mama muß ins krankenhaus" ob der überregional ist weiß ich nicht, sowas in der art gibt es aber sicher überall, ansprechpartner sind kirchen und jugendamt. du mußt keinem erzählen das du zur entgiftung gehst, gibt genug andere krankheiten für die man geplant ins kh muß. wenn dich jemand fragt sag darüber möchte ich nicht sprechen fertig, es geht keinen was an. es kommen haushaltshilfen für diese zeit in deinen haushalt und versorgen deine kinder in ihrer gewohnten umgebung. eine therapie habe ich im anschluß ambulant gemacht hat bei mir alles gut geklappt. ich hatte alles aus angst wie das gehen soll lang vor mir hergeschoben um dann zu sagen man war ich blöd.
    eine weitere stelle wo du fragen kannst wäre die suchtberatung, die wissen auch wer dir da hilft, ist ja ihr job. ruf morgen mal diverse stellen an und guck was dir am besten zusagt. möglichkeiten gibt es genug.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

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