Meine Langzeittherapie...

  • Ich hatte vorhin meine Verabschiedung in meiner letzten Gruppenstunde. Da muss ja immer jeder ein paar persönliche Worte an den Vondannengehenden richten. Ich bin da gaaanz rot geworden... :oops:

    So, heute Nachmittag nochmal Kunst. Das wärs dann gewesen... :roll:

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Servus Pauly,

    ja, dann mal viel Kraft auf Deinem weiteren Weg - eine gute Vorbereitung auf das trockene Leben hast du Dir ja angedeihen lassen.
    Ich wünsche dir, dass Du das Gelernte verinnerlichst und im Alltag gut anwenden kannst.

    LG
    Spedi

  • Servus Spedi,

    Vielen Dank für Deine Wünsche. Ich bin guter Dinge, dass ich auf meinem Weg gut weiter voran kommen werde.


    Hallo Spedilein,

    Dankedanke! Ja, da hast Du recht. Die Zeit ist eigentlich wie im Flug vergangen. Ich versuch mal morgen, wenn ich daheim bin, sowas wie ein Resumé zu ziehen und hier zu schreiben.


    Liebe Peter,

    Danke! Ick bin ooch 'n bissken stolz uff mir! Kamma ja wohl ooch sein, wa!? :D


    Nicht zuletzt Euch allen hier habe ich es mitzuverdanken, dass mir die Zeit hier nicht zu lange wurde und ich am Ball geblieben bin!

    Liebe Grüße

    Peter (pauly)

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • hallo pauly,
    komme mal bei dir vorbei um "den hut zu ziehen"!!

    alles gute für die nächste zeit!

    lieben gruß
    marla

  • Resumé meiner Langzeittherapie I

    Oktober 2006

    Trotz psychiatrischer Behandlung mit leichten Antidepressiva, war ich soweit, dass ich es nicht mehr aushalten konnte (Tiefpunkt!?). Natürlich ist es verantwortungslos (einem selbst gegenüber) diese Medikamente einzunehmen UND zu saufen!
    Eines nachts (ich hatte den ganzen Abend gesoffen), lag ich im Bett, geschüttelt von Entzugserscheinungen (obwohl ich voll war), absolut depressiv und von Angstzuständen zerfressen. Da fasste ich den Entschluss!

    Am 25.10.06 ließ ich mich auf die Entgiftungsstation einer PLK einweisen.

    Nach den ersten zwei Tagen/Nächten mit schlimmen Entzugserscheinungen ging es dann rasch aufwärts. Ab dem vierten Tag ließ ich mich zum Essensdienst einteilen und in der zweiten Woche war ich Patientensprecher. Nach der Absetzung während des Entzugs bekam ich auch wieder die Antidepressiva (kein sog. Suchtpotential).
    Nach der eigentlichen Entgiftung nahm ich an Gruppengesprächen, Entspannungsübungen, Akupunktur, Beschäftigungstherapie, Vorstellungen von SHGs, usw. teil. Es war schon fast wie eine Mini-Therapie.

    Von den Ärzten und dem Sozialmitarbeiter wurde ich zu meinen weiteren Plänen nach der Entgiftung bez. des Aufbaus einer zufriedenen, beständigen Abstinenz befragt. (Für mich war eigentlich klar gewesen: Entgiftung und gut is. Fast mitleidig hatte ich manche Mitpatienten beobachtet, wie sie mit Sozialberichten, medizinischen Berichten und Suchtverlaufsberichten zur Beantragung von Langzeittherapien kämpften.) Daher kam diese Frage für mich etwas unerwartet und ich meinte nur, dass ich nichts weiter vor hätte und nach der Entgiftung halt wieder zur Arbeit wolle.
    Ich war erstaunt, dass mir Unverständnis entgegengebracht wurde und ich versprach des lieben Friedens Willen, dass ich es mir überlegen wolle.
    Ich hatte dann ein Gespräch mit dem Sozialarbeiter meiner Firma und erhoffte mir von ihm Rückenstärkung, so ungefähr dass ich eine Therapie gar nicht bräuchte. Natürlich blies er aber ins gleiche Horn, wie die Ärzte und Sozialarbeiter der Klinik.
    Ich war jetzt total verunsichert, machte mir aber doch Gedanken. Nach weiteren Gesprächen kam ich zur Einsicht, dass es für mich doch kein Fehler sein konnte, wenn ich in eine LZT ginge. Nachdem ich dann noch (von mir eigentlich unerwartete) Rückenstärkung von meinem Chef und dem Personalbüro bekam, entschied ich mich: Ja, ich mach das jetzt! Ich hatte mich nicht überreden, aber überzeugen lassen.
    Dass dies einer, wenn nicht DER weiseste Entschluss in meinem seitherigen Leben war, wusste ich da noch nicht!

    Nach 21 Tagen (Mitte November) wurde ich entlassen und es ging mir um Längen besser, als vor der Maßnahme (klar). Ich muss sagen, es war alles in allem eine schöne und für mich wichtige Zeit dort.
    Ich ging wieder zur Arbeit und wartete auf die Bewilligung der Therapie von der Rentenversicherung. Ich musste allerdings bei der PLK öfter nachhaken, da der medizinische Bericht noch fehlte.
    Als der Antrag bei der Rentenversicherung dann vorlag, rief ich jeden 2. Tag in Berlin an, um mich nach dem Stand meines Antrags zu erkundigen. Es ging stramm auf Weihnachten zu, und ich wollte unbedingt noch vorher in die Therapieklinik kommen.
    Wahrscheinlich ging ich dem Sachbearbeiter mit meiner Anruferei so dermaßen auf den Senkel, dass ich schon eine knappe Woche nach Eingang des Antrags die Bewilligung erhielt.

    So lief ich am 19. Dezember 2006 in der Suchtklinik Wilhelmsheim ein.

    Fortsetzung folgt…

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Resumé meiner Langzeittherapie II

    Da stand ich nun mit meinem Köfferchen. 16 Wochen wie eine unüberwindlich hohe Wand vor mir. Die gehen ja NIE rum, dachte ich. Mal sehn…
    Die ersten Tage gingen mit medizinischen Untersuchungen, Vorstellung in meiner Bezugsgruppe und Einzelgespräch mit meinem Bezugstherapeuten schnell rum. Dann ging der ‚Alltag’ mit Gruppentherapien, Vorträgen, Sporttherapie, Kunsttherapie und physiotherapeutischen Anwendungen los. Dazwischen immer wieder medizinische Untersuchungen (Blutwerte, Blutzucker, Urin, usw.). Auch wurde immer wieder gruppenweise (Losentscheid) zum allgemeinen Blasen (Atemalkohol) ‚eingeladen’. Dies konnte auch mal passieren, wenn man schon im Bett lag…

    Nach 4 Wochen durfte ich das Klinikgelände im Rahmen der Ausgangszeiten verlassen. Diese Ausgangszeiten waren m.E. großzügig bemessen (wochentags 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr und Sa/So/FT 8:00 Uhr bis 22:00).
    Jetzt ging ich auch in die Indikativgruppen, welche ich zusammen mit meinem Therapeuten für mich aussuchen konnte. Indikativgruppen sind Therapiegruppen mit unterschiedlichen Themeninhalten: Denken, Fühlen, Handeln – Probleme am Arbeitsplatz – Sicherheit im Kontakt – Atemtechnik – Entspannungstechnik – Ernährungslehre – Schwimmen – Kunstgruppe (um nur einige zu nennen).
    In den Winterwochen besuchte ich fast jeden Tag die dortige Sauna. Gott sei Dank gab es auch einen, wenn auch langsamen, Internetanschluss, so dass ich fast täglich im Forum lesen konnte.

    Nach 9 Wochen hatte ich meinen ersten von insgesamt drei ‚Wochenendurlauben’, d.h. man durfte über Nacht (2 Nächte) heimfahren.

    Als dann langsam der Frühling sich zu regen begann, betrachtete ich sein Erwachen aus ganz anderen Augen, als ich noch gesoffen hatte. Es war so schön in den warmen Sonnenstrahlen die ersten Blüten, die frischen Tannensprosse, die Erde regelrecht zu riechen! Dem Vogelgezwitscher aktiv zuzuhören. Den Kröten bei den Paarungsaktivitäten zuzusehen. :oops: (Die Klinik liegt quasi mitten im Wald).
    Ich habe Gefühle und Empfindungen erfahren und zulassen können, die mir schon ganz fremd geworden waren. Ich merkte, was ich in den letzten Jahren alles versäumt hatte. So geht es mir jetzt noch mit vielen anderen Dingen.

    Um meine letzten Indikativgruppen abschließen zu können (ein Turnus geht immer über 8 Sitzungen/4 Wochen), hatte ich meine Therapiezeit dann sogar noch um eine Woche verlängert.

    Am letzten Dienstag, 17.04.07, war dann mein Entlassungstag. Ich muss sagen, ich ging mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Ich habe die Zeit dort sehr genossen. Es gab nichts, was mich langweilte, oder mir gegen den Strich ging. Ich habe mich allerdings auch absolut vorbehaltlos allem geöffnet, habe mich gegen nichts gewehrt und alles zugelassen. Ich denke (weiß), wenn jemand nur widerwillig, oder gar unter Zwang eine Therapie macht, dann ist die Zeit für denjenigen unendlich und nutzlos. Wobei ich bei zwei meiner Mitpatienten die Erfahrung gemacht habe, dass sich ein solcher anfänglicher Widerwille im Laufe der Therapie auch zu Einsicht und letztendlich auch zu einem erfolgreichen Abschluss der Maßnahme wandeln kann! Daher kann ich jetzt verstehen, dass auch manchmal absolut hoffnungslos erscheinende ‚Fälle’ zur Therapie geschickt werden.

    Wie schon die ganzen Tage davor und danach war an meinem Entlassungstag wunderschönes Wetter. Ich verabschiedete mich von meiner Gruppe und von meinem Therapeuten. Wenn in diesem Augenblick jemand gekommen wär, und hätte gesagt: „Herr Pauly, sie müssen noch einen weiteren Monat hierbleiben“, dann hätte ich freudestrahlend zugesagt!

    Als ich dann heimfuhr, gingen mir freilich Gedanken wie „Ohje, jetzt bist du wieder auf dich alleine gestellt. Wie wird es jetzt wohl weiter gehen?“ durch den Kopf. Aber ich habe mich dann erst mal wieder gefreut, als ich daheim ankam und ich freudig von meinem Freund und unseren drei Katzen begrüßt wurde.

    Am nächsten Morgen ging ich dann auch schon wieder zur Arbeit. Ich wurde zwar oft gefragt, warum ich denn gleich wieder arbeiten wolle und nicht noch ein paar Tage Urlaub nähme, aber ich dachte für mich, was ändert das, wenn ich jetzt erst noch ein paar Tage daheim sitze. Dann lieber gleich.
    Ich wurde von meinen Kollegen herzlich in Empfang genommen. Die Kollegen in meiner Abteilung wissen eh, wo ich war.

    Heute ist meine Entlassung eine Woche her. Im Büro habe ich mich gut wieder eingelebt. Ich wurde von manchen Kollegen gefragt, wo ich denn so lange gewesen sei. „Ich war auf Kur“, sage ich immer. Aber immer kam auch die Nachfrage „Auf Kur? Auf welcher Kur denn?“ „Ich war auf einer Kur zur Alkoholentwöhnung“ „Achwas, im Ernst?“ „Ja“ „Aha…, aber schön, dass Du wieder da bist.“ So, oder so ähnlich verlief das immer. Genau so in meinem Bekanntenkreis, die noch nicht Bescheid wussten.
    Es geht mir sehr gut mit dieser Ehrlichkeit. Natürlich hab ich nicht das berühmte Schild um den Hals, aber, wer fragt, bekommt eine ehrliche Antwort. So einfach ist das!
    Ich geh wieder in meine SHG im Nachbarort und natürlich weiterhin hierher ins Forum. Ich nehme immer noch die Antidepressiva (allerdings wurde die Dosierung erheblich reduziert), aber ich bin zuversichtlich, dass ich die zusammen mit meinem Psycho auch bald vollends ausschleichen kann. In der Klinik konnte die Dosierung meiner Beta-Blocker (Bluthochdruck), die ich schon seit vielen Jahren nehmen muss, auch reduziert werden. Seit meiner Entlassung haben wir sie ganz abgesetzt (Absprache Klinikärztin/Hausarzt), unter der Auflage, dass ich täglich messe und nach zwei Wochen mit den Werten wieder bei meinem Hausarzt erscheine. Bis jetzt sind die Blutdruckwerte super! (Toi, toi, toi…)

    Morgen ist es auf den Tag ein halbes Jahr her, dass ich das letzte Mal Alkohol getrunken habe und ich fühle mich so wohl und zufrieden wie noch nie (zumindest kann ich mich nicht erinnern)!

    Ich möchte jedem Unentschlossenen Mut machen. Ich dachte auch mal, wie kann man ohne Alk fröhlich sein und genießen können? MAN KANN! Und sogar besser, als mit Alk. Man darf mir das ruhig glauben, denn, wie gesagt, ich war auch ein sehr großer Zweifler!

    Ich wünsche Euch allen (und mir), dass wir eine zufriedene Trockenheit erreichen, bzw. uns erhalten. Für mein Empfinden ist Zufriedenheit mit das wichtigste im Leben.

    Die Vorstufe zum Glück sozusagen…

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo pauly,
    ich würde es mir wünschen,daß viele Menschen,die den Weg,hier ins Forum gefunden haben,und gänzlich mit dem Alkohol abschliessen wollen,diesen von Dir verfassten Bericht lesen,um gegebenenfalls,selbigen einzuschlagen :!:


    Bleibe weiter so konsequent,Du hast es Dir hart erarbeitet :!:


    Liebe Grüße,Andi

  • Hallo Pauly!

    Ich schließe mich Andis Worten an und wünsche Dir, dass Du weiterhin so konsequent Deinen Weg gehst!

    Achja, da war doch noch ´was......................... :wink:

    HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH zu 6 Monaten in DEINEM NEUEN LEBEN!!! :lol::lol:

    Ich wünsche Dir einen sonnigen und in jeder Hinsicht trockenen Tag!

    Ganz liebe Grüße von
    Tinika

  • Hallo Andi und Tinika,

    vielen Dank für den Zuspruch. Den kann ich immer gut gebrauchen! 8)

    Und danke, Tinika, für die Glückwünsche. Tja, ist es tatsächlich schon ein halbes Jahr her, als es mir so sehr dreckig ging?
    Einserseits fühlt es sich für mich noch als gar nicht so lange her, als ich da lag und mir nichts sehnlicher wünschte, dass die von der Entgiftungsstation sofort angefahren kämen, und mich mitnähmen...
    Auf der anderen Seite fühle ich mich jetzt schon 'so lange' sehr gut und bin zufrieden.

    Daher: Ich lebe die Gegenwart und blicke zuversichtlich in die Zukunft. Ich werfe aber von Zeit zu Zeit einen Blick in die Vergangenheit, um zu sehen, was sich wie verändert hat.

    Klingt jetzt sehr pathetisch, gell!? :oops:

    Ich wünsche Euch einen sonnigen Tag!

    Liebe Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Pauly,
    toll, dass du Deinen Weg in die Trockenheit so konsequent durchgezogen hast. :P Das Gefühl, wieder richtig mit allen Sinnen das Leben zu spüren
    und zu genießen, habe ich nach meiner Therapie auch so empfunden und bin bis heute dankbar dafür, dass mir der Absprung noch rechtzeitig geglückt ist.
    Weiterhin viel Kraft und einen schönen Sonnentag wünscht
    Elisabeth

  • :lol: Lieber Pauly,

    ich habe nun Deine Nachrichten bezüglich Deiner Langzeittherapie gelesen und habe viel bei mir wiedergefunden :lol:so wie bei der Entgiftung, als auch in der Langzeittherapie, und ich muss hier auch sagen, dass Pauly immer fleißig dem doch noch sehr ungeduldigen und ängstlichen Teichlinchen Mut gemacht hat :lol: Deswegen wünsche ich Dir Pauly, alles erdenklich Gute auf den weiteren Weg Deiner Zufriedenheit und Trockenheit, und ich glaube, dass nachdem Du vieles nun von Dir und Deinen Ängsten, Hoffnungen und Zielsetzungen geschrieben, hast, vielen auch hier eine große Hilfe bist den für sie auch richtigen Schritt zu gehen. Noch mal vielen Dank lieber Pauly :wink:
    übrigens bin heute genau 1 Monat trocken!!!! :lol:

    Wenn ich mir überlege, als welches Tier ich gerne wiedergeboren werden würde, dann als Bär. Sie sind nachdenkliche, liebevolle Geschöpfe.
    Jean-Charles de Castelbajac)

  • Hallo Ihr,

    ich habe mich sehr über Eure 'Kommentare' gefreut. Da haben sich ja meine Blasen an den Tipp-Fingern gelohnt! 8)

    Elisabeth & Annika
    Vielen lieben Dank für Euren Zuspruch! Ich fänds auch prima, wenn ich jemanden ermuntern könnte!

    @HansDampf
    Dir hat es ein bissle Mut gemacht. Hat sichs ja schon gelohnt! Da freu ich mich sehr drüber (habs Dir ja schon in Deinem Thread geschrieben).

    Teichlinchen
    Auch Dir vielen lieben Dank für Deine guten Wünsche. Das gleiche Wünsche ich Dir auch für Dich und Deine Therapie. Ist ja schon nicht mehr so schlimm, wie am Anfang, gell!? :wink:

    Liebe Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • hallo pauli

    ich heiße wolgang und bin 51.
    habe seit jahren viel alkohol getrunken zuletzt 2 halbe ltr. bier und eine flasche korn pro tag . im oktober letzten jahres habe ich mich in unserem ort einer SHG angeschlossen das hat mir viel gebracht und ich habe auch weniger getrunken. im januar habe ich mich von meinem hausartzt in eine fachklinik einweisen lassen und habe eine stationäre intgiftung gemach danach war ich 3 wochen in einer tagesklinik . leider hatte ich in der letzten woche schon meinen zweiten rückfall ( mein freund hat mich nachdem ich ihn angerufen habe in die klink zur enthiftung gebracht , konnte ich gerade noch hatte bei der einlieferung 2,7 pro. ) bis jetzt konnte ich mich nicht zu einer LZT eintschließen aber jetzt werde ich mich aus überzeugung noch diese woche um einen antrag bemühen.
    danke für deinen beitrag und mach weiter so

    wolfgang

    ps.lese schon seit 4 wochen hier im forum und bin seit karfreitag auch registriet.

  • Hallo Wolfgang,

    Willkommen hier in unserem Forum.

    Es freut mich sehr, dass Du Dich dazu entschieden hast, mehr zu tun, als bislang schon, da das offensichtlich noch nicht genug war.

    Ich geh aber davon aus, dass sie in der Tagesklinik nicht nur Ringelreihn mit Euch gespielt haben. Ich meine damit, auch auf einer LZT wird man nicht so mir nichts, dir nichts trockengestreichelt. Man muss schon aktiv mitwirken und sich vorbehaltlos einlassen.

    Wenn Du dafür jetzt bereit bist, dann beglückwünsche ich Dich und denke, dass Du mit einer LZT Erfolg haben wirst.
    Am besten wäre (so meine Erfahrung), Du kommst parallel dazu hierher ins Forum.

    Viele Grüße

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Hoschtle... :D

    Vielen Dank! Grüße zurück!

    Wo bisch'n her? Bisch Gelbfißler oder Schbätzlesschwob? 8)

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • Hallo Pauly guten Abend... :o

    sag einmal, wo kommt ihr eigentlich alle her..... :?
    da wo ich mich zur Zeit in LZT befinde, verstehe ich so gut wie nichts.... ich habe es nun gelernt zu reden,wie ich schreibe,... :shock: komme aus Nordrhein-Westfalen..... :lol: verstehe in Bayern, so gut wie nichts :cry: zweifel schon an meinem Hörvermögen, und nun fängst Du auch noch so an.... :oops: Trotzdem Dir und allen anderen liebe Grüsse vom Teichlinchen..... guts Nächtle, sagt man hier..... :P

    Wenn ich mir überlege, als welches Tier ich gerne wiedergeboren werden würde, dann als Bär. Sie sind nachdenkliche, liebevolle Geschöpfe.
    Jean-Charles de Castelbajac)

  • Hallo Teichlinchen,

    da wo ich zur LZT war, waren auch viele Bayern und Franken (bei den letzteren bist Du nämlich gerade... 8) ) Ich selber bin aber Schwabe. Das ist gaaanz was anderes... :wink:

    Aber was haben sie denn DIR beigebracht? Nur zu reden wie man schreibt? Das hieße ja, alle müssten hochdeutsch reden. Das halte ich nicht für richtig. Dialekte müssen gelebt (gesprochen) werden! :lol:

    Was machen denn Deine Zicken und die Häubchen? Lass Dich bloß nicht unterkriegen! Aber ich weiß schon, mein Teichlinchen schafft das alles mit Bravour!

    Liebe Grüße ond a guats Nächtle 8)

    pauly

    Es ist nicht leicht, das Glück in sich selbst zu finden,
    doch es ist unmöglich, es anderswo zu finden.

    Agnes Repplier

    Abstinent seit Oktober 2006

  • hallo pauly
    ich muß zugeben das es in der tagesklinik nicht so schlimm war wie es oft beschrieben wird . war mehr urlaub als therapie .nach dem gemeinsamen frühstück waren musikstherapie , basteltherapie oder gruppengespräche angesagt . mittagessen akapunktur und ruhe .16 : 00 uhr nach hause.
    ich denke jetzt nachdem ich das alles über lzt von dir und den anderen gelesen habe hätte ich die zeit auch anders nutzen können. z.b. gleich lzt
    werde versuchen nach freudenholm bei kiel zu kommen und eine lzt zu machen .da waren die meisten aus meiner (unserer ) shg und es hat allen gut getan und bis jetzt ist so weit ich weiß noch keiner rückfällig geworden.ich werde weiter meine shg im ort und auch die shg im forum (wo ich viel gelesen habe ) weiter besuchen.ich habe den festen willen trocken zu werden und zu bleiben wie meine fische die ich geangelt habe.
    wolfgang

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