hallo felidea,
willkommen hier im forum bei uns. ich denke, du gehörst mit deinem thema in die rubrik co-abhängige, wenn du weiterschreiben möchtest. dann könntest du dort dein thema eröffnen, oder ich verschiebe dich dann dorthin, hier ist die kurze vorstellung gefragt. wenn du dort mal ein bisschen liest, wirst du viele ähnliche geschichten wie deine finden und einiges lernen können, gerade weil du ja schreibst, dass du noch nie kontakt zu alkoholikern hast. dies nur mal vorab.
nun konkret zu dir. erste frage: macht dein freund einen entzug unter ärztlicher aufsicht? das ist ganz wichtig, alles andere, allein zu hause, eventuell auch noch mit medikamenten experimentieren ist lebensgefährlich. das sollte er auf keinen fall tun.
was auch ganz wichtig ist: er muss für sich mit dem trinken wollen aufhören wollen, sonst klappt das nicht, er wird es immer als verzicht ansehen und dann ist der rückfall programmiert.
und dann schreibst du:
ZitatIch weiß nur eins....Ich kämpfe um diesen Mann.....Egal was alle anderen sagen.......
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da habe ich ganz ehrlich meine schwierigkeiten, siehe oben. nur wenn ER es ernsthaft will, solltest du etwas investieren, "kämpfen", wie du schreibst. ansonsten wirst du in dieser beziehung vor die hunde gehen, gerade weil du keinerlei erfahrungen hast und noch garnicht absehen kannst, was da auf dich zukommen wird wenn er weitertrinkt. du kannst ihm nicht helfen, er muss wollen und machen. du kannst ihn auf dem ernsthaften weg in die abstinenz unterstützen. wenn du sein trinken akzeptierst und bei ihm als nassen alkoholiker bleibst, hat das nichts mit liebe oder unterstützung zu tun, sondern damit würdest du im zweifelsfall seine sucht fördern und verlängern.
du siehst, das ganze ist vielschichtig. um dir besser raten zu können wäre es sicher hilfreich, wenn du ein bisschen mehr schreibst.
viele grüße
lavendel