Brauche Hilfe gegen Angstzustände und Depressionen

  • Hallo Sanhen,

    schön, dass Du Dich mal wieder gemeldet hast!

    Ich drücke Dir mal ganz fest die Daumen, dass sich Deine Ahnung nicht bewahrheitet!

    Lass uns doch mal wissen, wie es bei Euch weiter geht und vor allem, wie es Dir geht!!!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • jetzt im Schnelldurchgang mal gelesen. Auch wenn es wahrscheinlich nichts Neues für Dich ist, muß ich doch was loswerden:

    Dein Mann scheint einer der Menschen zu sein, die erst alles verlieren müssen, bis Sie "vielleicht" mal mit dem Trinken aufhören. Dich hat er noch, also braucht er nicht mit dem Trinken aufzuhören.

    Immerhin erkennt er zumindest teilweise sein Problem. Ob Ihr beide dies aber zusammen lösen könnt?

    Ich wünsch Dir trotzdem alles Gute!

  • Hallo Sanhen,

    ehrlich gesagt, ich verstehe nicht, auf was Du noch wartest!!!

    Er belügt Dich ganz offensichtlich, findet immer wieder Entschuldigungen für sein Trinken!

    Er wird nichts ändern!!!

    Jedenfalls nicht zu diesem Zeitpunkt!

    Möchte mich Aykies Worten anschließen: Nimm endlich die Beine in die Hand und gehe und zwar so schell und soweit, wie möglich!

    Lieben Gruß
    Speedy

  • Hi Speedy,
    ich finde es lustig, dass wir uns öfter so einig sind *g* Du bist mir sympathisch ;)

  • Hi Sanhen,
    geh direkt!! Du schiebst es nur von dir weg. Jetzt, wo er nicht da ist, kannst du dich um eine eigene Wohnung bemühen und alles in die Wege leiten! Mach es dir nicht noch schwerer und zögere es nicht noch weiter hinaus! Er kann dann zusehen, ob er was unternimmt oder nicht. Du kannst immer noch zurück kommen, wenn du siehst, dass sich etwas tut. Solange du zu Hause wohnst wird er nichts ändern! Und es ist auch nicht gesagt, dass er etwas unternimmt, wenn du nicht mehr bei ihm bist... das ist seine Sache! Versau dir dein Leben nicht, sondern nimm es endlich selbst in die Hand!

  • hallo sanhen,


    Zitat

    Am Wochenende war es wieder ganz schlimm, ich bin das 2. Mal ausgzogen. Bzw am Donnerstag, Die Polizei hatte ihn dann abgeholt und später wieder frei gelassen. Ich bin in dieser Zeit mit meinen Sachen abgehauen. Nachts hat er mich dann gesucht. Gott sei Dank nicht gefunden. Freitag ging dieses Spielchen weiter. Die Polizei hatte ihn dann wieder mitgenommen,weil er einen Fahrradunfall hatte.

    das spielchen mit den für ein paar tage getrennt sein, habe ich auch durch. es hat nichts gebracht.
    ich weiß nicht, was noch alles passieren muß, damit du dich besinnst?

    du hattest die polizei gerufen? weißt du, wie weit man unten sein muß, um deren hilfe in anspruch zu nehmen?
    ist doch sicher auch ein doofes gefühl, wenn die polizei vor der tür steht und deinen mann mitnimmt und die nachbarn dann darüber tuscheln? und das kannst du alles verzeihen? also für mich wäre das unverzeihlich.

    das braucht man alles nicht haben, wenn man sich von seinem partner löst.


    Zitat

    Er hat wieder einen Rückfall gehabt.

    das war kein rückfall, sondern ein weitersaufen.


    gruß apfel

  • Hallo Sanhen,

    schön das Du mal wieder schreibst.

    Das hört sich doch erstmal nicht schlecht an, natürlich hast Du Angst das alles wieder von vorne losgehen könnte.

    Interessant wäre es zu wissen wie DU damit umgehst.
    Ich kann Dir als Selbstalkoholiker, der in dieser Richtung eben auch Erfahrung hat, nur raten Dir selbst auch Hilfe zu suchen.

    Es ist in der Vergangenheit einiges vorgefallen bei Euch und da liegt es auf der Hand, das Du Dich über Deine Ängste auch austauschst.

    Vieleicht reicht es Dir ja auch, Dich hier regelmässig mit anderen Betroffenen auszutauschen, Stimmungen aufzuschreiben....aber regelmässig eben.

    Mal so einen Tip fürs nächste halbe Jahr wird Dich nicht weit bringen.

    Eigentlich kannst Du nur abwarten wie sich alles entwickelt. Kontrolle ist und war auch in der Vergangenheit nur schädlich.

    Falls er wieder trinken will kannst Du da garnichts gegen tun. Die eigentlichen Verletzungen gehen ja über das trinken weit hinaus, Du hast eben das Vertrauen verloren.
    Da ist eben ein wesentlicher Faktor die Zeit die das wieder heilen muss.

    Alles gute für Dich

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • Hallo Sanhen,

    ich habe immer gedacht, die Zeit hier, das Lesen, das Schreiben, was ich daraus erkenne und für mich erfahre, es reicht voll aus. Als ich feststellte, daß meine Frau nicht mehr einzuholen war, mich lange überholt hatte, weit weg war und wieder ganz anders, für mich unverständlich mit dem Thema umging, da erst habe ich gedacht, mir steht auch ein Therapeut zu, egal was da geht, vielleicht kann der mir helfen mich und die Situation zu verstehen und überhaupt, dann gehe ich eben noch in eine SHG. Ich habe das Glück, daß die SHG von einem Paar gemanaged wird, wo sie 34 Jahre trocken und er 34 Jahre Co. ist. Wenn ich da sitze und lausche, dann ist das wie in den Cojungbrunnen springen, es tut einfach gut. Wenn andere reden und ihre Situation schildern, da staune ich Bauklötze oder wenn gemischter Tag ist und die andere Seite erzählt, ich hätte das nicht gedacht.

    Langsam ging die Angst, kam die Gelassenheit, manchmal ist sie weg und es rumort, aber das geht auch wieder.

    Ich wünsche Dir alles Gute.

    LG kaltblut

    Sie standen dar und fragten sich warum und nur einer meinte: warum nicht.

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