Es ist an der Zeit, ich will....

  • Hallo Janna,

    herzlich Willkommen im Forum.

    Na, beim zweiten Mal klappts dann doch.

    Welche alten Hasen die Astrid da wohl gemeint hat?
    Also ich bin nicht alt und brauch deswegen auch nicht lieb zu sein....nur manchmal... :wink: .

    So, ich schreib Dir dann trotzdem was.

    Der genaue Grund für Deinen Alkoholkonsum steht jetzt erstmal noch nicht so im Vordergrund.
    Im "nassen " Zustand ist es sowiso schwer da was genaues rauzufiltern weil der Alkohol ja in all seinen Spielarten noch das Regiment führt.
    Gefühlswallungen, Wutanfälle, Depressionen etc... das kann sich nach einer gewissen Trockenphase entscheidend verändern.
    Wir sprechen hier von einem bewusstseinsveränderndem Nervengift.

    Du bist soweit das Du merkst das es so nicht weitergeht, die Trinkmenge wird mehr und Du sprichst von Kontrollverlust.
    Das sind deutliche Anzeichen der Erkrankung und Du solltest Dich entschliessen etwas dagegen zu unternehmen.
    Kannst Du Dir denn vorstellen ein Leben ohne Alkohol zu führen, möchtest Du ein abstinentes Leben führen?

    Wenn ja, bist Du hier gut aufgehoben.

    Hast Du Dich im Forum mal umgeschaut, mal durch die Threads geschnuppert um zu schauen was wir hier so machen?
    Ich will jetzt noch nicht weiter ins Detail gehen, das soll für den Anfang erstmal reichen. Du bekommst bestimmt noch mehr Antworten.

    Erstmal schön das du hergefunden hast.

    Viele Grüsse

    White

    m. , Bj. 67 :wink: , abstinent seit 2005

    Wir gehen unseren Weg, weil wir nur den Einen haben. Hätten wir mehrere zur Auswahl, wären wir total zerrissen und unglücklich. Einzig die Gestaltung unterliegt uns in gewissen natürlichen Grenzen.

  • hallo janna

    dann mal herzlich willkmmen hier im forum. schön das du uns gefunden hast.

    ja das ist so eine sache mit den gefühlen, die aushalten zu lernen ist auch ein wichtiger punkt beim trocken werden.

    den alk einfach so weglassen ist keine gute idee, ein kalter entzug kann tötlich enden, geh am montag zum arzt und sag ganz ehrlich was mit dir los ist, er wird dich untersuchen und dann sehen wie du am besten entgiftest, das geht evtl. ambulant, meistens aber in 7-10 tagen stationär. was dann zu machen ist kannst du weiter mit ihm besprechen. wir helfen dir hier so gut es geht weiter.

    gruß doro

    Alkohol ist ein prima lösungsmittel es löst familien arbeitsverhältnisse freundeskreise und hirnzellen auf.
    trocken seit 18.10.2001

  • Hallo Janna,

    herzlich willkommen im Forum.

    Fang mit Tag 1 an.
    Zum bevorstehenden Arzttermin wurde bereits etwas gesagt.
    Entsorge dein Zuhause gänzlich vom Alkohol.
    Strukturiere deinen Tag, Tag für Tag neu, genauestens.
    Von regelmäßigen Mahlzeiten über auch privat genau einzuhaltene Termine, direkt nach Hause nach der Arbeit etc..
    Nutze deine Freizeit auch für feste Termine hier im Forum.
    Halte dich fern des Alkohols und seinem Umfeld, was bedeutet auch nicht nichtstrinkend irgendwo beizusitzen.

    Das erstmal als Anfang.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Janna,

    das können klare Entzugserscheinungen sein.
    So ein kalter Entzug, den du fabrizierst, kann tödliche Folgen haben.
    Das kann über Krampfanfälle gehen, Zunge abbeißen, ersticken, Delirium.
    Man sollte früh genug agieren, bevor man handlungsunfähig ist.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Janna,

    letztmalig kann ich nur raten, dich in ein KH zu begeben, um ärztliche bzw. klinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.
    Wenn dein Körper gänzlich entgiftet ist, hast du einen guten Start.
    Allerdings kenne ich aus eigener Erfahrung, dass dieses Wohlsein dann schnell in Euphorie umschlagen kann und der Saufdruck siegt.

    Du schreibst: ... ich will dieses hin und her nie wieder !! ... ich will raus aus der sucht !!

    Ich habe seinerzeit wirklich Tag für Tag an mir gearbeitet, nur mit dieser Zielvorgebung im Kopf gelebt. Ich habe aus meiner Gruppe ALLES angenommen. Ich habe meinen Tagesablauf, mein Leben neu strukturiert. Mein Tag war minutiös geplant, der Weg führte entgegen früher schnurstracks nach der Arbeit nach Hause, kein wenn und aber. Ich habe mir sofort neue Freizeitbeschäftigungen gesucht, auch Tätigkeiten zuhause, die mir sonst fern lagen, weill sie schließlich meine Zeit zum Saufen beeinträchtigt hatten. Nimm dir täglich feste Zeiten für das Forum, hier gewissenhaft an der Trockenheit zu arbeiten. Suche dir Themen und Diskussionen, die dich nach vorne bringen, wo du reflektieren und annehmen kannst, keine allgemeinen Plaudereien.
    Meide sämtliche Konfrontationen mit dem Alkohol, Feiern adé, auch wenn du selbst nichts trinken willst.
    Die Trockenheit muss 1. Geige spielen.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Janna,

    nimm bitte den Rat der anderen an, und lass dich stationär entgiften.

    Ich selbst komme gerade von dieser. Und ich rate jetzt jedem der ein Alkoholproblem hatt, es nicht alleine zu versuchen.

    Ich selbst habe schon einen kalten Entzug zu Hause gemacht, es war die Hölle für mich damals. Auch wenn viele keine äusserlichen Entzugserscheinungen haben,man macht sich im Kopf fertig.Es ist ein hin und her. Man überlegt wie man es vieleicht doch selbst in den Griff bekommt das man eventuell doch mit Alkohol umgehen kann.Ich selbst hatte viele solche Gedanken. Aber solange man den Teufel Alkohol in sich hatt,hatt er einen im Griff.

    Erst dieses Forum hatt mich dazu gebracht,dies einzusehen.Dafür Danke ich auch noch einmal Allen recht herzlich!

    Man kann erst wieder klar denken wenn dieser Teufel komplett aus dem Körper ist.

    Und erst dann kann man erforschen warum es so weit gekommen ist.

    Ich stehe jetzt voll und ganz zu meiner Krankheit und weis auch das diese nicht heilbar ist. Aber im Gegennsatz zu anderen Krankheiten kann man diese stoppen,indem man trocken bleibt.
    Ich weis das ich keinen Tropfen Alkohol mehr in mich kommen lassen darf. Selbst ein "Mon Cherry" bringt mich wieder dahin wo ich bis vor einer Woche noch war und meisst ein Stück weiter.

    Jeder Arzt kennt diese Krankheit und auch viele von ihnen haben sie selbst.

    Liebe Grüsse und alles gute der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Alex,

    danke für deinen bejahenden und positiven Beitrag.

    Da mußte ich schmunzeln, wie wahr: Jeder Arzt kennt diese Krankheit und auch viele von ihnen haben sie selbst.

    Die klinische Entgiftung hat eben auch diesen gewaltigen psychischen Meilenstein inne, wirklich ein Empfinden zu spüren, mit dem Tag 1 anfangen zu können. Jetzt heißt es wirklich täglich und akribisch an sich zu arbeiten, eine Wertschöpfung sondersgleichen.

    Ich wünsche dir stetige Achtsamkeit, alles für deine Trockenheit zu tun, dich keinerlei Gefahren auszusetzen.
    Für Fragen sind wir immer da.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Freund und Janna und alle anderen,

    ja, ich hatte auch viele Bedenken vor der Stationären Entgiftung oder vorher mit meinem Hausarzt zu reden. Aber all diese negativen Bedenken waren völlig umsonst.

    Kein Mensch auf dieser Welt ist vor dieser Krankheit sicher, und wenn er noch so schlau ist

    :wink:
    Jeder kann zum Alkoholkranken werden.Gründe gibt es viele warum man zum regelmässig zum Alkohol greift. Diese muss man auch erforschen um nicht wieder darauf zurückzugreiffen.

    Aber zuerst muss man einsehen das man mit Alkohol ein Problem hatt,danach muss man wollen vom Alkohol loszukommen und dann muss man handeln,sprich sich helfen lassen. So war es in meinem Fall. Es hatt lange gedauert bis ich mir helfen lies. Aber nach 3Rückfällen mit immer dem "gleichen" Ende, wusste ich, ich schaff das nicht alleine. Da hatt mir die Örtliche Suchtberatungsstelle sehr geholfen.

    Und so richtig die Augen geöffnet habt erst ihr mir hier. Sonst hätte ich wieder den kalten Entzug gewählt was fatal gewesen wäre.

    Die stationäre Entgiftung ist das beste,wichtigste und sicherste,das weis ich jetzt.

    Also liebe Janna, hab keine Angst davor! Es tut nicht weh!

    Und danach wird alles wieder gut!!!

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Servus Janna,

    mal eine ganz andere Frage: was nimmst Du da für Tropfen (homöopat.) ein??? Doch hoffentlich nichts mit Alkohol, oder?!?

    LG
    Spedi

  • Hallo Janna,

    Du schreibst:

    .........das ich hier im forum bin stärkt mich sehr. mir wird so vieles bewusst und deutlich, das hilft momentan sehr......

    Du bist hier im Forum...... Und, was machst Du hier?
    Was liest Du? Pickst Du Dir für Dich Deine Handlungen „bestätigende“ Beiträge raus?

    Du schreibst:

    Hallo Freund,
    ich werde versuchen mir die regeln, die du da beschrieben hast, zu herzen zu nehmen. dafür werde ich es sicher noch mal lesen ... und vielleicht noch mal.

    Lesen heißt ja nicht drüberweglesen, sondern verinnerlichen.
    Überliest Du z.B. die Wahnungen bzgl. des „Kalten Entzugs“?

    Denn Freund schrieb ja:
    ....letztmalig kann ich nur raten, dich in ein KH zu begeben, um ärztliche bzw. klinische Hilfe in Anspruch zu nehmen.....

    Und außerdem hat er Dir folgendes nahe gelegt:
    ....Meide sämtliche Konfrontationen mit dem Alkohol, Feiern adé, auch wenn du selbst nichts trinken willst......

    Und, wie gestaltest Du Deinen Sonntag?

    ............ein unsagbares tolles gefühl zu sehen dass andere meinen sie müssten sonntagmittags sekt trinken, und ich sitze mitten drin und erlebe mich klar..............

    Ich lass´ diesen Satz von Dir jetzt lieber unkommentiert..........

    Was willst Du denn damit sagen:

    ........es ist auch ein bisschen schlimm diese gewissheit zu haben was ich mir angetan habe, denn der entzug macht mir sehr vieles deutllich...............

    Es ist EIN BISSCHEN SCHLIMM??????????
    Es ist sehr, sehr schlimm und todbringend, wenn Du nicht endlich bereit bist,
    diese Krankheit anzunehmen und zu versuchen sie zum Stillstand zu bringen!!!!

    Dass Dein erster Schritt der Weg zum Arzt sein muss und Du aufhören musst Dich selbst und folgedessen dann auch den Arzt zu belügen, muss ich ja eigentlich nicht mehr erwähnen, oder???

    Mach´ was draus. FÜR DICH!!

    Hier werden Dir genug Hände gereicht, die Schritte machen musst DU, wir können Dich nur begleiten.

    LG, Tinika

  • Hallo Janna,hallo Olivia37,

    ich glaube ihr macht beide gerade den gleichen Fehler. Ihr hört beide ohne Hilfe auf zu trinken.Verstehe ich das richtig?

    Ich glaube bei Euch ist es das erste oder 2mal, das ihr ein Leben ohne Alkohol möchtet!?

    Ich hab beim ersten Mal auch den Fehler gemacht und auf eigene Faust aufgehört,es ging aus meiner damaligen Sicht auch wunderbar und ohne Probleme,bis auf meine Gedankengänge und Stimmungsschwankungen die irgendwie nicht ganz weg gingen. Nach 2Jahren Trockenheit war ich natürlich viel reifer und erwachsener und konnte dann sicherlich auch mit Alkohol umgehen.Dachte ich zumindest damals. als ich dann wieder mal an einem meiner Tiefpunkte ankam,hab ich dann auch mal wieder aufgehört,natürlich wiedr alleine,es ging ja damals auch,komisch das auch diesmal dei Gedanken blieben usw., komischerweise hielt diesmal aber die Trockenphase nicht lang an,und ich begriff beim nächsten Tiefpunkt nach mehreren Tipps meiner damaligen Freundinn,das ich wohl ein Problem mit Alkohol hatte aber auch Probleme ohne ihn. Irgendwas stimmte da nicht und ich wollte wissen was ich verkehrt mache. Und dann bin ich zur Suchtberatungsstelle,hab also das erste Mal fremde Hlfe angenommen.
    Es musste ja Gründe dafür geben, und die gabs auch,sogar einige und einige begannen schon im Kindesalter von mir,und wurden ab meiner Jugendzeit von mir mit Alkohol bekämpft, ich missbrauchte den Alkohol!
    Und über die Jahre entstand daraus meine jetztige Alkoholkrankheit die ich auch immer haben werde.

    Ich dachte nach dem die Gründe für mein Alkoholproblem, wie ich es damals noch bezeichnete,gefunden waren und ich an ihnen arbeitete und auch Verhaltensweisen geändert hatte und alles nach Plan lief, hätte ich es endlich geschafft,wenn man so viel geschafft hatt,dan kann man sich auch mal ein Bier gönnen.Das eine Bier. Und kurz darauf war wieder alles vorbei,fast alles weg,was schon mal weg war.Erst seit dem ist mir wirklich bewusst was für eine Krankheit ich habe und das ich sie für immer haben werde.
    Und dann bin ich wie ein winselnder kleiner nasser Hund hier in diesem Forum angekommen.

    Und hier hatt man mich zu dem gemacht was ich jetzt endlich wieder bin und auch immer bleiben möchte,nähmlich trocken.Allerdings muss ich als kleiner Hund noch viel lernen,bis ich gross bin :wink:

    Ich wünsche euch beiden viel Glück und hoffe ihr macht es richtig

    Liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Janna!

    Was ich Dir mit meinem Beitrag sagen wollte, war, dass Du mit Deinem Leben spielst.
    Ich empfinde das als verantwortungslos, auch Deinen Kindern gegenüber!

    Du machst den „Kalten Entzug“, obwohl Du darauf hingewiesen wurdest, dass er tödlich enden kann und steckst mittendrin.

    Du begibst Dich in Gesellschaft von trinkenden Menschen.
    Ob nun morgens, mittags oder abends ist doch nicht relevant und der falsche Weg, sich ein trockenes Umfeld zu schaffen.

    Ich wollte nur den Appell an Dich richten, zum Arzt zu gehen.

    Ich bin nicht sauer oder wütend!!
    Worauf denn? Auf Dich? Das liegt mir nun wirklich fern. Es ist DEIN Leben!
    Es ist meinerseits nur Unverständnis für Dein Verhalten.

    Ich führe seit einigen Jahren ein zufriedenes, trockenes Leben.
    Was DU aus DEINEM Leben machst, musst DU für DICH entscheiden.
    Wir können Dich nur auf Deinem Weg in die lebenslange Abstinenz begleiten, wenn DU es wirklich willst.
    Gehen musst DU!

    LG, Tinika

  • Janna, was soll das?
    Du stellst immer noch Bedingungen - der Alkohol wird so lange stärker sein, bis Du endlich aufgibst.

    Du eierst jetzt fast eine Woche mit dem Thema rum, in der Zeit hättest Du auch den Entzug in der Klinik hinter Dir gehabt.

    Was willst Du jetz mit ambulant erreichen? Jeden zweiten/dritten Tag "eine Flasche Sekt finden" wenn's "eng" wird?

    Geh zum Arzt, lass Dich untersuchen, dann mach eine kontrollierte Entgiftung und danach kannst Du anfangen, Dir über Deine Zukunft Gedanken zu machen.

    LG
    spedi

  • Hallo Janna,

    gerade weil kein anderes Elternteil zur Verfügung steht solltest du dir deiner Verantwortung bewußt werden.
    Du eierst demnach in doppelter Hinsicht herum. Deine Kinder brauchen dich, weil sie nur dich!!! haben.

    Gerade dieses Alter verlangt große Sensibilität seitens der Eltern und vor allem hast du eine Vorbildfunktion-diese nicht erst jetzt, aber gerade die Zeit der Pubertät ist besonders prägend.

    Wenn du nicht ernsthaft bereit bist etwas für dich zu tun, dann tue es für deine Kinder, auch wenn jetzt einige anders denken. Ich bin selbst Mutter und erahne was meine Kinder, die noch klein sind, durchgemacht haben müssen. Es gibt keine Gründe Alkohol zu trinken, aber tausend keinen zu trinken. Deine Kinder sind "nur" ein einziger....

    Gruß Julia

    Ich bin der Kapitän meines Lebens.

  • Hallo Janna, Annika hatt Recht. Sie zu das die Kinder untergebracht werden,und dann denk an dein Leben. Du hast ja jetzt schon einige Vorboten
    des Entzuges zu spüren bekommen.Daher auch deine Angst,die ich auch hatte. Das Gift muss raus aus dem Körper und das geht nur im Krankenhaus auf dem sicherstem Wege.
    Du bist krank und bist ein Notfall,somit brauchst du keine Überweisung oder sonstiges.Jeder weitere Tag ist gefährlich,das hab ich bei mir gemerkt,ich wäre vor Angst fast durchgedreht und das obwohl ich "genug Alk" im Körper hatte.Und jetzt nach der Entgiftung im KH., weis ich das alle Angst umsonst war,denn sie war weg als ich im Krankenhaus war,denn dort fühlte ich mich sicher. Mir ist jetzt klar das man Ängste mit Alkohol betäuben kann,aber ich hab auch zu spüren bekommen wie der Alk die Angst enorm verstärken kann.

    Also tue das einzig richtige, schnellstens ins Krankenhaus.

    Alles,alles gute wünscht dir der Alex!
    Du wirst sehen,es ist so einfach und so sicher!

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Servus Janna,

    warum fühlst du Dich gleich angegriffen? Weil ich Dir die Wahrheit ins Gesicht sage, nämlich die, dass Du statt was zu tun lieber diskutierst?

    Es gibt nur einen Weg um vom Alkohol loszukommen: abstinent leben.

    Und das kann man entweder machen, dann hilft es was, oder nur drüber reden, dann säuft man weiter. Vom Diskutieren über das "ob man sollte" ist noch keiner trocken geworden!

    Aber mach nur, wie Du es willst - ist ja schliesslich Dein Alkoholikerdasein. Und noch was: mir gegenüber brauchst Du Dich nicht zu rechtfertigen - auch ich bin Alkoholiker, auch wenn ich trocken leben darf...

    LG
    Spedi

  • Janna, wenn du jetzt wegen einer anderen Krankheit ins KH. müsstest, müsste es doch auch gehen. Deine Kinder sind nicht mehr die kleinsten.

    Und schämen brauchst du dich vor ihnen mit Sicherheit nicht wegen dieser Krankheit. Ich denke sie haben eh vieleicht schon gemerkt das mit ihrer Mutter etwas nicht stimmt. Denn meisstens merken Mütter ja auch zuerst, wenn es ihren Kindern nicht gut geht. Und nach deiner Entgiftung im KH. die wirklich schmerzfrei ist und ohne diese Entzugserscheinungen,da du dagegen ja etwas bekommst, werden deine Kinder sehr,sehr stolz auf dich sein.

    Ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber ich war selbst mal eins.Und mein Vater war selbst Alkoholiker,und ich habe alles schon sehr früh mitbekommen.Er war oft im Krankenhaus in den letzten Jahren seines Lebens,aber meisst wurde er da schon wegen dem Jahrelangen Alkoholkonsum behandelt.Es ist schade das er nie die Einsicht bekommen hatte und nie freiwillig dort war.Ich fand es als Kind immer so toll wenn er aus dem Krankenhaus kam,denn dann war er immer ein so lieber guter Mensch.Nur leider hielt das nie lange an,weil er nie begriff oder begreiffen wollte,was er für eine Krankheit hatt. Und er starb dann im Alter von 43Jahren im KH an den Folgen.....

    So und nun kommen mir die Tränen.....

    Also tue es für Dich und deine Kinder.Ihr alle drei werdet danach stolz auf dich sein!!! Und dann kann ein neues Leben beginnen.

    Ganz viele liebe Grüsse, der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Hallo Spedi,

    Es gibt nur einen sicheren Weg vom Alkohol wegzukommen,das ist die stationäre Entgiftung,erst danach kommt die Abstinenz.

    Und ich glaube auch das sie es jetzt wirklich will und begriffen hatt.

    Ich hab hier auch lange rumgeeiert,bis ich so einiges begriffen habe.

    Und nun bin ich endlich wieder trocken, und Janna wird es auch.

    Liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Janna: Du schreibst, dass Du das Trinken als belastend empfindest. Du schreibst, dass Du aufhören möchtest.

    Dann mach es doch einfach - die Tipps, wie Du vorgehen kannst/sollst, die hast Du doch schon lange.

    Worum es mir geht: Viele (nicht nur Du!!!) steigen hier sehr zielgerichtet im Forum ein, haben sogar eine gewisse "Anfangseuphorie" und wollen wirklich etwas ändern in ihrem versoffenen Leben. Und dann fängt die Diskutiererei an - mit Bussi hier, ich drück Dich da, ei, was ist das alles fein, und schwups, wird nicht mehr über das Thema "wie werde ich trocken" gesprochen, sondern über ganz andere Dinge.
    Endresultat in vielen Fällen: Mitglieder entschliessen sich gegen den Rat zu kaltem Entzug, entziehen gar nicht und saufen weiter, was auch immer. Nur: sie hören nicht auf zu saufen...

    Und in Deinem Thread sehe ich halt eine ganze Fülle an solchen Signalen, die eher auf ein Hinauszögern deuten, als auf ein "anpacken".

    Aber wie gesagt - es ist Dein Leben, mach damit was Du willst. Ich wollte damals einfach nur trocken werden, sonst nichts.

    LG
    Spedi

  • Hallo Olivia, warum sie den Sekt aufgemacht hatt,kann ich dir genau sagen.

    Solange ihr Körper noch nicht entgiftet ist,braucht er den Alkohol,bekommt er ihn nicht,wird er sich wehren dagegen in Form von Angst,Panik,Schlaflosigkkeit,Muskelkrämpfen usw. eventuell bis zum Krampfanfall.

    Um diese Gefahren zu vermeiden,lässt man sich stationär entgiften im KH.
    Denn dort bekommt man genau das Mittel gegen die Jeweils auftretenden Symptome. Wie bei jeder anderen Krankheit auch.

    Du schreibst, du wolltest schon 1000mal aufhören,ich glaub das wollte jeder schon von uns hier. Wie oft hast du denn schon aufgehört mit dem trinken und warst dann trocken? Ich glaube so hätte ich gestern meine Frage an euch beide stellen sollen.

    Liebe Grüsse,der Alex

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!