Wirklichkeiten

  • Hallo Loop ...
    und herzlich willkommen im Forum,

    was soll ich sagen ? ... ich kann fragen:

    Möchtest du ein glückliches, zufriedenes und trockenes Leben anstreben ?

    Gruß, Freund.

  • hallo loop,

    willkommen hier im forum.

    darf ich dich fragen, ob du künftig komplett ohne alkohol ein freies leben leben möchtest? wenn ja, dann bist du bei uns richtig und wir werden dich gern auf deinem weg begleiten.

    wenn du allerdings über geborgene wirklichkeiten mit alkohol philosophieren möchtest, sind wir nicht die richtigen ansprechpartner für dich.

    gruß

    lavendel

  • Hallo Loop,

    ich würde mich auch freuen, wenn du diesbezüglich Stellung nehmen würdest, bevor andere Aktive hier einlenken und unnötige Energie verschwenden.

    Gruß, Freund.

  • loop,

    das ist KEINE antwort.

    wenn ich es recht verstehe, willst du den alkohol verstehen und kontrollieren? dann, denke ich, bist du hier nicht richtig.

    wir wollen niemanden dazu helfen, kontrolliert mit alkohol umgehen zu lernen. wir sind der überzeugung, dass kontrolliertes trinken nicht klappt, und dulden keine (auch versteckte) propaganda zu diesem thema.

    deshalb noch einmal konkret die frage:

    willst du künftig 100%ig abstinent leben? dann bist du hier willkommen. sonst nicht.

    gruß

    lavendel

  • Hallo Loop,

    da ein Alkoholiker mit Alkohol nicht umgehen kann kommt nur die totale Abstinenz in Frage. Alles andere wollen wir hier weder diskutieren noch versuchen. Vielen hier ging es aehnlich wie Dir (mich nicht ausgenommen), aber wir koennen Dir keine Absolution fuer Deinen Suff geben, zumal ein Alkoholiker ohnehin immer einen "Grund" zum trinken finden wird.

    Daher bitte eine Antwort auf die Frage, ob Du aufhoeren willst und Dein Leben aendern oder nicht?

    greets,
    Michael

  • Hallo Loop, ich möchte mich nur zu einem kurz äußern.

    du schreibst: "Ich würde gerne ergründen wie es sein kann, dass man das wirkliche Gefühl hat, ohne Alkohol nicht mehr zu können... "

    Das brauchst du nicht zu ergründen, das kann ich dir glaube ich auch so verraten.

    Dieses wirkliche Gefühl, wie du es bezeichnest, ist kein wirkliches Gefühl,
    es ist ein falsches, unechtes Gefühl, das der Alkohol erzeugt.

    So sehe ich es und so habe ich es erlebt. Ich habe erst wieder wahre und wirkliche Gefühle seit dem ich ohne Alkohol lebe.

    Ich wünsche dir baldige Einsicht und alles gute!

    Viele Grüße, Alexey

    ....ich lebe lieber ungewöhnlich...

    "Das letzte Mal Alkohol getrunken am 12.02.2007"

  • Moin Loop,

    wir ergründen hier in diesem Forum nichts.
    Wir arbeiten im Erfahrungsaustausch mit dem Ziel Trockenheit.
    Du kannst uns auf diesem Weg begleiten.

    Ich bitte nochmals, unsere Frage zu beantworten.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Loop,

    ich lese bei dir vor allem eins: 'Ich weiß nicht wer ich bin'.
    Solange wie ich getrunken habe, bin ich in dieser Frage nicht einen einzigen wirklichen Schritt weiter gekommen. Es waren unzählige Lügen und Konstrukte, die mich regelmäßig verzweifeln ließen. Die ersten ehrlichen Antworten die ich mir selbst gab, waren nüchtern.
    'Ich bin jemand, der mit Alkohol nicht umgehen kann.'
    'Ich bin jemand, der nicht kontrolliert trinken kann.'
    'Ich bin jemand, der zu lange zu regelmäßig zu viel gesoffen hat'.

    Und daraus entsteht die Wahrheit 'Ich bin Alkoholiker'.

    Wenn du nüchtern werden und bleiben willst und zwar richtig, dann ist dieses Forum ein großer Schatz. Wenn du jedoch mit ein paar Promille über das Wesen des Seins mit vielen schönen Worten philosophieren willst, verschwendest du nur Zeit.

    Viele Grüße,

    Timster

  • Hallo Loop,

    Bei mir war so wie du es geschrieben hast.
    Der Alk hat sich so langsam immer mehr in mein geschlichen bis es zu spät war.
    Irgendwann aber habe ich den Entschluß gefasst dem ein Ende zu setzen und machte eine Entgiftung in einer Klinik.
    Dazwischen lagen allerding ca. 20 lange Jahre :oops: .

    LG Madddin

  • Hallo Loop,

    Du solltest umgehend einen Arzt aufsuchen und die Karten auf den Tisch legen, einfach aufzuhoeren (kalter Entzug) kann sehr gefaehrlich sein. Ausserdem ist es ein noetiger Schritt, um die richtige Einstellung zu Deiner Krankheit zu bekommen.

    greets,
    Michael

  • Hallo Loop,
    dem Alkohol den Krieg zu erklären ist verschwendete Zeit und Energie. Vor dem Feind Alkohol kannst Du nur KAPITULIEREN.
    Die Sucht ist immer stärker als alles andere, sie lässt sich nicht kontrollieren. Sie bestimmt über Dein gesamtes Leben, macht aus Dir ein willenloses Monster, immer nur auf der Suche nach "Nachschub"....
    Warum ich meinte, trinken zu müssen: das hatte auch viel mit meiner "Ideenmaschine" zu tun.
    In der Anfangszeit machte Alkohol so ziemlich alles mit mir, was ich gerade so brauchte: er machte -auf den ersten Blick - locker, redselig, kreativ, entspannt....Ich hatte sogar das Gefühl, dass durch Alkohol meine verborgenen Talente ans Licht gebracht werden können. Ich fand mich richtig toll.
    Ohne Alkohol fühlte ich mich als "kleine graue Maus", die man getrost übersehen kann.
    Das Schlimme war, dass mein angeblicher Erfolg mir anfangs recht gab.
    "Klick" machte es erst, als mein Körper steikte.
    Inzwischen merke ich, dass ich keine "graue Maus" bin, dass meine Meinung zählt, dass ich durchaus kreativ bin und dass meine Fachkompetenz wieder gefragt ist.
    Der Weg dahin war nicht leicht, aber er hat sich gelohnt!
    Gruß Sweety

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • Hallo Loop,

    jeder Alkoholiker kennt den Wandel zwischen Minderwertigkeitskomplexen und Selbstüberschätzung.

    Trockenwerdenwollen ist am Anfang ein sehr arbeitsintensives Unterfangen. Man kann das nicht so nebenbei mit ein paar coolen Tricks erlernen, sondern es bedarf einer wirklichen Lebensumstellung.

    Ich würde als erstes mal den Begriff der "Ideenmachine loop"reflektieren in die man oben einen Schnaps hineintut und hinten eine Idee rauskommt.

    Selbst wenn das jetzt funktioniert, ist es eine Frage der Zeit, dass es das nicht mehr tut, sondern das Gegenteil eintritt. Ich nehme an, weil du das ahnst, bist du hier. Und du hast auch allen Grund dir darüber Gedanken zu machen.

    Mit dem Saufenaufhören ist es aber so, dass es dir wichtiger sein muss als dein Ruf als Ideenmaschine. Solltest du feststellen, dass du ohne Alkohol deinem Anspruch bei deiner Arbeit nicht mehr gerecht werden könntest, müsstest du auch bereit sein über einen Wechsel nachzudenken.

    Ich habe bislang den Eindruck, dass du nach dem Motto: "Wasch' mir den Pelz, aber mach' mich nicht nass" trocken werden möchtest.

    Ich sage nicht, dass du nicht mehr in dem Job arbeiten kannst, sondern, dass du nötigenfalls bereit sein musst, über einen Wechsel nachzudenken, wenn du merkst, dass Alkohol für dich dort die "Vorraussetzung" ist.

    Bist du das?


    Micha

    Das Schönste kommt noch

  • Hi Loop,

    was die "Ideenmaschine" angeht: Wenn es an Deinem Arbeitsplatz nicht ohne Alk geht bzw. wenn dort regelmaeszig getrunken wird muss Dir klar sein dass Du ihn wechseln musst. Ich befinde mich in der gluecklichen Position dass Trinken hier am Arbeitsplatz nicht nur verpoent sondern auch per Arbeitsvertrag untersagt ist. Sagen wir mal so: Ich arbeite nicht in einem Unternehmen mit hohem Alkoholikeranteil, was es ja leider gibt, vor allem in den handwerklichen Berufen und einigen anderen. Ich fuerchte wenn Du es wirklich schaffen willst hast Du einige grosse Unternehmungen vor Dir.

    Wuensch Dir alles Gute,
    Michael

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