• Hallo Juergen,

    tja... wirklich mies gelaufen. Ich weiss auch nicht recht, was ich dazu sagen soll, da ich die Situation nicht gut genug kenne. Allerdings musst Du Dir im Klaren darueber sein, dass Du, wenn Du jetzt wieder anfaengst zu saufen, erst so richtig den Bach runter gehst. Aber das ist Dir sicher klar, oder? Dir muss klar sein, dass Du mit Deiner Trockenheit auch das letzte Stueck Lebensqualitaet, das Du noch hast, aufgeben wuerdest. Ist es Dir das wirklich wert? Entscheide waise.

    Gruesse,
    Michael

  • Hallo Jürgen ...,
    und herzlich willkommen im Forum,

    die bevorstehende Trennung von deiner Familie ist sicher sehr schwer, der Alkohol aber keine Alternative.
    Wir sind gerne an deiner Seite.

    Gruß, Freund.

  • Hallo Jürgen,

    auch ich begrüße Dich recht herzlich hier in unserem Forum!

    Eine Trennung ist immer sehr schwer, noch dazu nach so langer Zeit!

    Doch was bringt es Dir, jetzt wieder zu trinken?

    Es würde Dich nur noch tiefer runterziehen!

    Aber das Du hier bist, ist doch schon mal sehr gut!

    Hier kannst Du Dich austauschen, kannst schreiben, wann immer Du willst!

    Hier ist immer jemand, der Dir "zuhört"! Du bist nicht allein!


    Lieben Gruß
    Speedy

  • Hallo Duke,
    herzlich willkommen hier im Forum.
    Hier hast du 24 Std. am Tag, die Möglichkeit, mit anderen zu "reden".
    Ich kann mir gut vorstellen, dass du Angst hast, allein zu leben. Wenn deine Ehe aber am Ende war, war die Zeisamkeit doch auch nicht befriedigend.
    Vielleicht ist das Allein-leben ja eine neue Chance für dich. Du kannst mal nur für dich da sein und herausfinden, was dir gut tut.
    "War alles umsonst?" NEIN!!!
    Du bist seit 6 Jahren trocken.
    Du wärest es sicher nicht, wenn du nur für deine Frau aufgehört hättest.
    Allein leben, heißt ja nicht automatisch allein sein.
    Hast du eine Selbsthilfegruppe in deiner Nähe ?
    Hast du Hobbys?
    Es gibt immer Möglichkeiten, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen.
    Kopf hoch! Du kriegst das hin!
    Gruß Sweety

    Es ist keine Schande krank zu sein.
    Es ist aber eine Schande, nichts dagegen zu tun!

  • Hallo Duke,

    Zitat


    Als erstes ich bin seit 6 Jahren Trocken,und es ist seit dem eine schöne Zeit für mich gewesen

    Na also, was soll denn daran nun umsonst sein ?

    Du kannst doch sicher aus einem reichen Erfahrungsschatz schöpfen, weißt, wie man gefährliche Situationen umschifft.
    Hätte deine Ehe mit Alkohol solange gehalten ?

    Tausche Dich aus mit uns, hier findest du jede Menge Unterstützung und Motivation von ebenfalls Trockenen !

    Alkohol ist keine Lösung, das weißt Du auch im Hinterkopf !

    Liebe Grüße, Rose :) [/quote]

  • Hi Duke,

    ich bin 2 mal geschieden, und denke mit Dir mitfühlen zu können. Das erste mal war für mich absolut fürchterlich, weil ich mich in einer Art Spirale befand , in der ich einerseits wusste , dass es vorbei ist und andererseits mich ständig mit der Vergangenheit beschäftigte und irgendwie ständig nach dem Warum und nach einer vielleicht doch noch vorhandenen Möglichkeit fragte. Damals wusste ich noch nicht, dass ich dazu bereits am Anfang der anderen Spirale, des Alkoholissmus, steckte. Ich habe meinen Kummer ertränkt und meine Depressionen dabei nur noch verstärkt.

    Beim 2ten mal wuste ich nur, dass ich mir den Stiefel nicht nochmal anziehe und habe ab dem Tag, als ich wieder wusste es ist vorbei, versucht die Situation ín der Hand zu behalten und aktiv nach vorne gelebt. - mit zumindest der positiven Perspektive keinen solchen Kummer nochmals spüren und durchleben zu müssen, weil das auch eine Art Entscheidung ist.

    Bereits 5 Tage später bin ich ausgezogen!

    Jeden Gedanken an eine Lösung zurück habe ich sobald er kam verworfen und autosigestiv immer wieder abgelehnt. Habe mich gezwungen anderen Frauen hinterherzuschauen, bin wenn mir die Decke auf den Kopf viel spazieren gegangen , habe gemalt oder mich mit Freunden getroffen, mir ein leckeres Essen gemacht etc.

    Duke es geht jetzt um Deine Zukunft ohne Deine Frau. Lebe nach vorne ohne Angst und Fragen nach Einsamkeit etc. Sei aktiv und handele. Lass nicht Deine bestimmt oft traurigen und trauernden Gefühle Dich bestimmen. Das ist sonst eine lange Spirale die zu weh tut.

    Ganz enst gemeinter Vorschlag: Hilf ihr bei der Wohnungssuche, schaue dass sich die Situation bereinigt (gemeinsam Leben , trotz Trennung) und Du sie aktiv mitgestaltest, geh raus aus der Opferrolle!

    Verdränge zunächst jeden Gedanken nach dem Warum und ob nicht doch.
    Sei Dir zuliebe so selbstbewusst wie Du kannst zu Dir.

    Die Zukunft kommt ganz von alleine und sie wird nur gut, je mehr Du sie aktiv mitgestaltest und nicht aus einer Opferrolle heraus gestalten lässt.

    Du bist stärker als Du denkst. Du hast bis vor 6 Jahren die Fernsteuerung des Alkohols erlebt und seine Macht und seine trügerische Lösung aller Probleme , die dann nur schlimmer wurden. Dann hast Du es gezeigt dass Du es gegen den Alkohol bestehen kannst.

    Geh nicht mehr zurück schaue und handele nach vorne . Das ist jetzt vielleicht nicht leicht, vielleicht sogar schwer, aber es ist allemal leichter , viel viel leichter als jetzt nachzugeben.

    Ich wünsche Dir viel viel Kraft und sende DIR einen virtuelle Koffer voll davon. Du schaffst das!!!

    Lieben Gruß an Dich vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Dass du Angst hast, Rückfällig zu werden, kann ich gut verstehen. Wenn ich vor so einer Situation stehe, würde ich auch so denken. Du weißt ja nicht, was da alles für Gefühle auf dich zukommen.

    So eine Trennung ist schon eine hammerharte Sache. Es kommen immer wieder im Leben Situationen auf einen zu, die man nicht will. Nüchtern kannst du sie bearbeiten und auch verarbeiten, was schmerzhaft ist, aber auch neue Chancen eröffnet. Nass verdrängst du nur und es bringt gar nichts.

    Du weißt jetzt noch nicht wie dein Leben aussehen wird und was alles auf dich zukommt. Du siehst jetzt nur das, was du nicht haben willst und was sehr schmerzhaft ist. Doch wenn man genau in der Situation drinsteckt, kommen auch seltsamer Weise andere Gedanken und Möglichkeiten auf einen zu.

    Ich denke schon, dass du es packen wirst und bearbeiten kannst. Wird schon seine Zeit dauern und auch schmerzhaft sein, aber wer weiß, was auch du daraus lernen und erkennen sollst. Das geht nur trocken.

    Ich habe auch viele Probleme mit meiner Mutter, die ich pflege. Viele Emotionen, die hochkommen, die aber alte Sachen sind, wo heute die äußeren Situation der Auslöser dafür sind. Ich kämpfe mit vielen miesen Gefühlen, die ich nicht haben will und wo ich noch nicht so richtig einen Ausweg und eine Lösung sehe. Ich wundere mich, dass ich diese Gefühle aushalte, ohne zu trinken, noch nichtmals den Wunsch danach habe. Ich hätte es gerne anders, aber ich muss wohl noch viel lernen. Die Situationen stellen einen immer dahin, wo man gebeutelt wird, lernen muss und irgendwann ist man der Phönix aus der Asche. Das ist der Lohn, der Weg dahin ist mühsam.

  • Hi Duke,

    wenn einem das Wasser bis zu Hals steht, sollte man nicht den Kopf hängen lassen!

    Es ist schwer und ich fühle wirklich mit Dir. Und wenn die Backsteine noch so schwer sind , steh auf. Lass Dich nicht gehen, gehe selber.
    Bitte ergib Dich nicht. Du kannst das wirklich.

    Ich Drücke Dir ganz fest die Daumen und glaube fest daran, dass Du in ein par Wochen bereits wieder ganz anders darüber denkst. Du musst den Gedanken wie "wenn sie anderer Mann anfasst" aktiv verdrängen oder einfach annehmen.

    Noch nen Koffer voll positivem Denken und Kraft sendet Dir Marc


    Ps. Wenn´s schlimm ist/wird schreib hier einfach. Ich schaue hier jeden Tag mal rein.

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hi Duke,
    Trennungsschmerz ist grauenvoll, das wir dir heir jeder bstätigen und es ist auch kein Kraut dagegen gewachsen. Ebenso wenig hilft Dir der Alkohol dabei. Weder bekommst Du durch ihn Deine Frau zurück, noch wird er Dir Deine Traurigkeit nehmen. Ganz im Gegenteil- es wird noch schlimmer. Nur einen einzigen Trost gibt es bei Liebeskummer. Er vergeht. Er vergeht mit der Zeit. Für Dich gilt jetzt erstmal diesen Schmerz auszuhalten. Deien Zeit sinnvoll zu nutzen bis alles vorüber ist. Und das mußt Du Dir vor Augen halten: Je aktiver und bewußter Du damit umgehst desto schneller wirst Du diesen Schmerz bewältigt haben.
    Konfrontiere Dich jeden Tag damit. Konzentriere Dich ganzbewußt auf eine neues Leben. Male es Dir aus. Tue Dinge, die Du schon immer mal tun wolltest. Gib Dir eine Chance. verändere Dich udn Du wrist shen, dass veränderungen garnicht so schlimm sind, hat man erstmal die Gewohnheiten abgelegt. Verändere so viel wie möglcih in Deinem Umfeld.
    Alles weg, was Dich an 'Sie' erinnert und scau nicht zurück. Sie war ein Teil Deiens Lebens und jetz kommt ein anderer Teil. Wer weiß, was da noch alles auf Dich zukommt. Wer weiß, ob DU nicht der erste bist, der einen anderen Partner hat. Laß auch einfach mal wieder andere Menschen zu. Versuch so viel wie möglcih Sport zu machen, um Deine schlechten gefühle zu vertreiben. Ich habe es mal geschafft in einer Woche exzessivem Großputz meine Liebeskummer zu besiegen. Zwing Dich einfach dazu was zu tun, bloß nicht rumhängen wie eine Trauerkloß.
    Wenn Du mal ne Pause brauchst, dann gönn sie Dir. Hau DIch ne halbe Stunde aufs Ohr und dann weiter. Tue viele Kleinigkeiten, wenn Dir die Energie fehlt. Geh in den Chat und chatte mit Frauen auf der anderen Seite der Welt. Du schaffst das bestimmt. Es gibt so viele heir, die dich dabei unterstützen werden. Also, wenn Dir Langeweile aufkommt....

  • Hi Duke,

    du liest Dich schon etwas besser, als die Tage zuvor. Du zzeigst erste Pläne, noch ein bischen halbherzig, aber Rom ist auch nicht an einem Tag gebaut worde, und Deine Situation und Trauerarbeit ebenfalls nicht an einem Tag geklärt, aber ein gute Anfang. Kopf hoch, denke und glaube an Dich.

    Zitat

    Ich habe beschlossen zu warten bis meine Frau den ersten Schritt macht,ich weiß das sie schon eine Wohnung hat,bin sehr gespannt wann sie mir das sagen will.

    Ein kleiner Rat, der mir spontan aus dem Bauch heraus dazu einfällt:

    Warte nicht bis Deine Frau zu Dir kommt! Halte Du die Situation in der Hand , sprich Du sie darauf an, auch wenn es weh tut, Es wird nicht so weh tun, wie wenn Du wartest, dass sie damit kommt. Zeige Dir selber Deine Selbstachtung bleibe selber Herr der Situation. Du begibst Di automatisch in eine noch leidvollere Opferrolle, wenn Du Deine Frau kommen lässt.

    - Du schleppst ansonsten auch bis dahin das Thema mit Dir rum, mit allen immer stärker werdenden Spannungen und vielleicht sogar Wünschen Deinerseits, dass sie es sich nochmal anders überlegt.

    - Sie spricht in einem nicht von Dir kalkulierbaren Moment darüber zu Dir. Das kann Dich dann nur auf dem falschen Fuß treffen und alle angestuten Spannungen werden evtl. auf Dich geballt zurückschlagen. Sie wird Dich immer auf dem falschen Fuß erwischen!

    Der Satz, lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende ist in Deiner Situation bestimmt gut angewendet.

    Sende Dir jetzt mal wieder einen Koffer voll Kraft und guten Wünschen

    LG vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Nachtrag

    Fällt mir noch ein:

    Es kann länger dauern bis Deine Frau zu Dir kommt. Denn ich denke auch sie fühlt sich nicht wohl dabei, denn sie fühlt sich bestimmt auch zu einem Teil schuldig, auch wenn sie es nicht zeigt, oder sagt. Und sieht mit absoluter Sicherheit wie Du leidest. Also wird sie es evtl auch lange herauszögern.

    Nochmals LG vom Falk

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hi Duke,

    sorry, dass ich Dir nicht sofort geantwortet habe.

    Du liest dich ja von mal zu mal besser. :wink: :D
    Zwar noch immer Traurigkeit durchblicken lassend und in einigen Sätzen fragend nach dem wie und wohin, aber so pauschal schon auf einem Weg mit der Situation der Trennung klar kommen zu wollen.

    Ja wir sind wohl ca. gleich alt, nur ich habe leider mehr Übung mit Trennungen. Und Du wirst gerade "ungeübt" und in´s kalte Wasser geworfen! Dass das generell eine Sch.......situation ist ist klar, aber ob das Leben damit "fast zu Ende ist" oder "jetzt neu vor Dir liegt", sind nun mal von Dir selbst beinflussbare Wahlmöglichkeiten, der Sichtweise, Einstellung und dem damit verbundenen Befinden und Verlauf dieser Situation. (Mein Gott wat´n Satz :wink: )

    Du schriebst:

    Zitat

    Ich bin nun seit etwas mehr als 6 Jahren Trocken und es ist ein tolles gefühl ...............

    Das ist doch schon mal das wichtigste für Dich, in der Vergangenheit und für Deine Zukunft!

    Eine Leistung, die Du doch wohl primär alleine mit Deinem Willen und Deiner Kraft geschafft hast, auf die ich total stolz wäre. Bei meinen nun mal gerade lächerlichen 4 Wochen ......... Ich muss noch über Berge rüber und Du bist schon über Gebirge gelaufen! Was ich mein ist. Blick darauf und sie Deine Kraft, nutze Deine Kraft aktiv. Es muss ja nicht der Motoradführerschein sein, es gibt andere neue Dinge zu entdecken. Habe mir gerade überlegt was ich dann wohl machen würde, lach jetzt nicht :wink: : Ich würde vielleicht einen Angelschein machen, das beschäftigt, ich lerne in den Vereinen neue Leute kennen, bin auch in der Natur kann Ergeitz entwickeln es wäre was neues. Habe das mal als Kind am Meer regelmäßig gemacht. Würde mir bestimmt wieder Spass machen und mich in Stunden beschäftigen, wo ich vielleicht sonst Gefahr liefe in´s Grübeln zu kommen.
    Und wenn Du zu nichts Lust hast : "Der Appetit kommt meistens beim Essen!" Also :wink:

    Du schriebst:

    Zitat

    .......habe wie das Finanzielle nach meinem Auszug aussieht kann ich froh sein wenn ich noch eine Warme Mahlzeit am Tag bekomme :evil:Das könnte mich Wahnsinnig werden lassen,50 Stunden in der Woche Arbeiten für einen Hungerlohn

    Ja das Teufelchen :evil: ist für mich in dosierter Form eine 10 mal bessere Gefühlsentscheidung als die Traurigkeit :cry: !!!

    Du kannst ruhig mal ein bischen Wut entwickeln, gegen Deine Situation und auch gegen Deine Frau. Nicht falsch verstehen, also nicht handgeriflich werden :lol:
    Nein was ich damit meine ist, das Trauer eine introvertierte, nach innen gerichtete und und eher verharrende und lähmende Emotion ist und Wut nach extrovertierter, nach außen gerichtet und eher eine aktive Emotion ist. Nicht Handeln oder Handeln?
    Ja das finde ich ist ein guter Ansatz........ vielleicht eine gesunde Mischung daraus.

    Noch in Bezug auf deine Kinder: Ich denke sie haben Dich lieber als gesunden Vater, als als leidenden und mitbekommen tu´n sie es so oder so. Also achte auf Dich zuerstmal.

    Zuletzt noch 2 schöne Sätze die für mich gute Ansätze enthalten:

    Sage nie man hat mir etwas genommen, sage immer ich habe es zurückgegeben. ( sinngemäß ein Philosoph aus dem 12 Jhd.)

    und

    Den Gedanken Alkohol immer zuende denken! ( ........... meint was war und was dann folgt mit Alkohol. Er wurde mir in der 2ten Woche meiner jungen Abstinenz von einem LTLler mit auf meinen Weg gegeben)

    So nun hoffe ich dass Du ein par ruhige Pfingsttage verbringen kannst und vielleicht unternimmst Du ja was. Was vielleicht gar nicht schlecht wäre, zumindest besser als zuhause Dich zwangsweise einer ständigen emotionalen Konfrontation auszusetzen.

    Schicke Dir noch mal nen virtuellen Koffer voller Kraft und Lebenslust. Schau nach vorne mach was. Pass auf Dich auf! Du stehst an erster Stelle.

    Lieben Gruß vom Falk


    Es sind die Feiertage, sieh zu

    Nichts im Leben ist so schlimm, als dass man nicht darüber reden könnte!

  • Hallo duke!
    Es gibt einen spruch:
    Man weiß nie, was daraus wird, wenn die Dinge verändert werden.
    Aber weiß man denn, was daraus wird, wenn sie nicht verändert werden?

    Wie du schreibst seit ihr, wegen deiner sauferei damals schon 2 mal auseinandergewesen.
    Jetzt lebst du schon 6jahre abstinent und du solltest dir mal gedanken darüber machenwas ihr in der zeit verändert habt.
    Kann es sein da sie es wie damals nicht aushalten kann mit dir zu leben.
    meiner ansicht konntet ihr während deiner nassen zeit schon nicht mehr miteinander und das hat sich auf deine trockene zeit übertragen. Habt ihr mal darüber geredet wie ihr miteinander umgehen könnt?

    Ich kenne einige
    Partnerschaften die sich getrennt haben weil sie nicht mehr miteinander konnten als er nicht mehr soff. Meine frau hat heute noch manchmal probleme mit mir, da sich einiges an mir
    änderte weil ich nicht mehr soff.
    Ich höre heute noch des öfteren das ich ein schwieriger fall wäre, worauf sie von mir zu hören bekommt, das es ihre sache wäre mit dem schwierigen fall zusammen zu bleiben.
    Wollte sie weiter mit mir zusammenleben so musste sie auch was an sich ändern, sonst wäre unsere ehe in die brüche gegangen. Bei uns war auch schon mal das thema scheidung gefallen und ich habe darauf meine koffer gepackt aber es wäre mir nicht in den sinn gekommenLjetzt ist sowieso alles egal, dann kann ich auch wieder
    saufen) ich habe mir hilfe gesucht und mit einer befreundeten therapeutin darüber geredet.
    Hast du dir schon mal gedanken darüber gemacht, warum ihr euch keinen neuen bekanntenkreis aufgebaut habt. Ich lese auch nicht ob du in eine SHG gegangen bist.
    Wenn an dem allen was dran ist so habt ihr euch mit deiner trockenheit sozial isoloiert und
    Kann es sein das deine frau deswegen die hoffnung aufgegeben hat und keine zukunft mehr mit dir sieht. Ich habe mir auch gedanken darüber gemacht, wieso deine frau nach trockenen 6jahren mit dir trotzdem geht. Mir kommt dabei die ausage meiner frau in den sinn warum sie mich während meiner sauferei nicht verlassen hat. Der grund, das sie solange ausgehalten hat war mein sohn der noch nicht auf eigenen füssen stand. Deine kinder stehen jetzt auf eigene füsse und können selbst entscheiden was sie möchten.
    Zum trockensein gehört nicht nur den alk wegzulassen sondern die beziehung auf eine zufriedene ebene zu bringen. Dazu gehört offenheit und ehrlichkeit gegenüber dem partner und dem umfeld. Dazu gehört auch sich einen freundeskreis aufzubauen in dem beide sich angenommen fühlen. Wenn ich aber nur daheim in meinen 4 wänden sitze, so kann ich mich nicht entfalten und eines tages bricht einer der partner aus und will nicht mehr.
    Du musst dir schon den schuh anziehen das du doch gar nicht um deine ehe kämpfst sondern wie ein kleines trotziges kind dich in deinen keller zurückziehst. Frage dich lieber mal, was dich daran hindert deine frau zu fragen, warum sie diesen weg geht. Kann es sein das du es weißt und angst hast es von ihr bestätigt zu bekommen. Wenn mir was an meiner beziehung liegt so muss ich darüber reden, denn wenn ich das problem nicht an anspreche kann ich zu keinem ergebnis kommen.
    Denke mal darüber nach wo du was verändern kannst und es auch willst. Es heisst nicht umsonst man muss über dinge reden die einen bedrücken, nur dann kann man zu einer lösung kommen.
    Ich lese aus deinen postings 6jahre unzufriedenes trockensein heraus.

    Es grüsst dich recht herzlich heinrich

    Der Mensch muss sich verändern wollen.
    Sonst ist jedes Bemühen sinnlos, jedes Wort zuviel und jede Anstrengung vergebens.

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