der anfang ist gemacht

  • hallo,ich bin caro...
    und erst seit ca.2 wochen weiss ich das ich co abhängig bin.
    wie es dazu kam?wenn ihr wollt erzähl ich es euch...
    ich persönlich leide seit letztem jahr an schmerz/depressionen.nehme seit januar antidepressiver und gehe seit märz zur verhaltenstherapie.alles läuft.
    dachte ich.
    die schmerzen im nacken/kopf/schulter und armbereich sind weg.fuhr im mai mit meinem sohn in die mutterkindkur.mir wurde ruhe und psychologische einzelgespräche verordnet.
    bei den gesprächen wurde deutlich das meine heissgeliebte mama ein knackpunkt in meinem leben ist.schock!dazu muss ich euch erzählen das mein papa vor 4 jahren an leberzirrhose gestorben ist.ich war also seidem papa starb immer für mama da.hab getan und gemacht,egal was und zwar immer gerne.
    dabei muss ich mich wohl selbst aus den augen verloren haben.hab es nicht gemerkt.nun wurde mir in der kur geraten auf distanz bei mama zu gehen.damit ich zur ruhe komme und mich wiederfinde.das tat ich dann auch (erklärte es natürlich meiner mama,warum)damit begann eine horrorzeit für mich!wir telefonierten statt täglich nur noch 1-2 mal in der woche.
    meine mama die selber depressionen hat hat diese veränderung wohl nicht gepackt.ich traf sie immer öfter schon morgens betrunken an.sie sagte dann das sie einsam sei,ihr leben nichts mehr wert sei,wir sie auch nicht mehr bräuchten u.s.w.ich war nur noch schlecht drauf und meine schmerzen waren auch wieder da.stritt sehr viel mit meinem mann.
    verstand die ganze welt nicht mehr.und wollte morgens am besten garnicht mehr aufwachen.nur damit ich endlich mal meine ruhe haben würde.ich riet meiner mama zum arzt zu gehen wegen medis neu einstellen und um sich hilfe zu holen.
    sie will nicht.wurde zwischendurch auch richtig gemein und verletzend zu mir.soll mit dem gelaber aufhören,sie hätte kein problem und so.ich wurde bei der ganzen aktion immer kopfloser.wllte schon meine verhaltenstherapie abbrechen.hab ich zum glück nicht gemacht.denn meine therapeutin riet mir eine selbsthilfegruppe für angehörige von alkoholkranken eltern.meine mama wurde für mich immer unerträglicher!!wollte dann auch kaum noch mit ihr telefonieren wenn ich hörte das sie wieder getrunken hatte.
    sie fing immer wieder an mich mit vorwürfen zuzuschütten oder zu streiten.letzte woche sagte ich ihr das auch warum ich nur noch kurze gespräche mit ihr führe.sie stritt natürlich ab ,sie habe dann und dann nichts getrunken und so.mir wurde es dann zu bunt und ich legte auf.
    am nächsten tag sagte sie mir dann das sie nicht mehr möchte das ich zu ihr komme.und legte auf.ich bin dann abends zum ersten mal zur selbsthilfegruppe.und es hat mir gefallen.am nächsten morgen bin ich wegen mama zu unserem doc.wusste keinen anderen rat mehr.
    der sagte mir er würde sie zu einer routineuntersuchung bitten(er hat mama schon lange nicht mehr gesehen)obwohl mama mir gesagt hatte das sie vor kurzem ihre medis bei ihm neu dosieren hat lassen.lüge!es kam dann auf jeden fall mittags zu nem krassen streit zwischen mir und mama(sie rief mich an).wieder vorwürfe u.s.w.ich verlor die beherschung und schrie ihr alles entgegen was mir auf der seele lag.
    danach segte ich ihr das ich ihr nicht mehr helfen könne wenn sie den alk nicht weglassen würde.übrigens war sie natürlich nicht nüchtern.irgentwann legte ich auf.am nächsten tag rief mama an(nüchtern)und sagte das sie zum arzt gehen würde.das ist der heutige stand.donnerstag hat sie den termin.weiss nicht ob sie wirklich hingeht.

    ich weiss allerdings das ich noch ganz viel lernen muss in erster linie für mich.hoffe ich pack das...wer hat erfahrungen mit dem thema co abhängigkeit?wäre für jeden rat und tip dankbar...hoffe ich lese euch...

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo caro,

    willkommen hier im forum. ich hab dich mal in die rubrik "kinder von alkoholikern" verschoben, hier bist du unter "deinesgleichen" und wirst sicher einige tipps bekommen.

    vieles machst du schon sehr gut, dass du dich abgrent, zum beispiel, und dass du zu einer selbsthilfegruppe gehst. womit du nichts erreichen wirst sind gespräche oder schreierei, wenn deine mutter betrunken ist. wenn du ihr etwas sagen möchtest, solltest du einen zeitpunkt wählen, an dem sie nüchtern ist. ansonsten eskalieren solche gespräche in der regel, und das ist auch für dich nicht gut.

    wünsche dir viel kraft auf deinem weg, und wir begleiten dich hier gern.

    lieben gruß

    lavendel

  • Hallo erst mal!

    Also, aus Erfahrung kann ich sagen, dass Abgrenzen wirklich gut ist. Es schafft einfach ein bisschen Distanz. Irgendwie ist sie zwar immer noch deine Mutter, aber du bist nicht für sie verantwortlich. Sie ganz allein ist das. Du kannst sie begleiten, falls sie eine Therapie macht, aber du kannst ihr im Prinzip nicht wirklich helfen oder ihr irgendetwas abnehmen. Und das solltest du auch nicht versuchen. Das muss sie ganz allein schaffen. Teilweise hat es den Anschein, als würde deine Mutter dir ein schlechtes Gewissen machen. Da musst du wohl auf stur schalten, denn wie gesagt: Es ist ihr Leben. Das hört sich jetzt vielleicht alles hart an, aber wenigstens ein Weg, um nicht ständig mitzuleiden, du hast schließlich auch ein eigenes Leben.

  • hallo caro

    freut mich das du hergefunden hast und dir hilfe suchst, nicht nur hier sondern auch im realen leben.

    du wirst bestimmt einige ratschläge und erfahrungen mitgeteilt bekommen, die du gar net hören willst oder die am anfang einfach zuviel für dich sind. höre dabei auf deine innere stimme, auf dein gefühl, manche erfahrungen werden dir gleich nützlich sein, andere brauchen zeit bis sie sich entwickeln und widerum andere wirst du für dich persönlich gar net verwerten können. laß dir dabei zeit, es wird auch net von heute auf morgen klappen.

    weißt du, eigentlich finde ich es bewundernswert, dass du gleich soviel hilfsangebote in anspruch nimmst, aber es erweckt auch in mir den anschein als möchtest du eine schnelle änderung bzw. lösung. dem wird net so sein, die meisten brauchen jahre um das in den griff zu kriegen, immerhin hat es sich ja auch über jahre aufgebaut. damit möchte ich dir sagen, laß dich net entmutigen, wenn es net so klappt, wie du es dir vorgestellt hast sondern geh deinen weg schritt für schritt weiter und achte darauf, dass auch zeit für dich und für deinen sohn verbleibt.

    du schreibst, dass dein vater an leberzirrhose gestorben is. hat er auch getrunken? die häufigste ursache der leberzirrhose is die alkoholsucht, daher meine frage. hat deine mutter schon vorher getrunken und wurde es durch den tod deines vaters schlimmer oder trinkt sie erst seit seinem tod? meistens verschließt man erst lange zeit die augen, möchte die wahrheit net erkennen (was ganz normal is) und wenn man dann erkennt, dass der angehörige alkoholkrank is, erklärt sich manches aus der vergangenheit, was vorher unklar war.
    wie war/is das das alles für dich?

    wenn du auf manche fragen net antworten möchtest oder du befürchtest, dass sie dich zu sehr aufwühlen, musst du net antworten, du bist zu nix verpflichtet. aber vielleicht hilft es dir ja das aufschreiben...

    liebe grüße

  • du schreibst, dass dein vater an leberzirrhose gestorben is. hat er auch getrunken? die häufigste ursache der leberzirrhose is die alkoholsucht, daher meine frage. hat deine mutter schon vorher getrunken und wurde es durch den tod deines vaters schlimmer oder trinkt sie erst seit seinem tod? meistens verschließt man erst lange zeit die augen, möchte die wahrheit net erkennen (was ganz normal is) und wenn man dann erkennt, dass der angehörige alkoholkrank is, erklärt sich manches aus der vergangenheit, was vorher unklar war.
    wie war/is das das alles für dich?

    halloan euch alle und danke für eure antworten!!!


    zu deinen fragen,summerdream....
    ja mein vater hat auch getrunken!seit ich klein war habe ich alkoholtrinkende eltern gehabt.abern irgentwann hat meine mutter von meinem vater verlangt das er sich entscheiden soll.wir oder der alk.er entschied sich für uns.kann mich nicht genau erinnern wie alt ich da war.vielleicht 10????er hat dann ohne hilfe aufgehört.vielleicht so 10 jahre lang!!danach hat er kein bier so wie früher,sondern wein in maaßen getrunken.für mich war das immer in ordnung.hab nichts schlimmes dabei empfunden.das er dabei war sich kaputt zu machen wusste ich wirklich nicht!woher auch?letzendlich ist er vor 4 jahren innerhalb von knappen 4 wochen gestorben.und mama und ich haben zugeguckt(im krankenhaus).medizinisch war alles unter nommen worden und wenn er nicht gestorben wäre wäre er ein pflegefall geworden.aber er starb im alter von gerade mal 57 jahren.fazit ist das er wohl doch nicht nur in maaßen getrunken hatte!so zu meiner mutter....denke sie hat auch schon immer getrunken!!nur nicht offiziell!!und jetzt kristallisier sich gerade herraus das sie ganz tief drin steckt in ihrer sucht.ehrlich gesagt mir gehts echt schlecht dabei.wie kann es sein das man sein leben lang so eine situation nicht erkennt?denn ich habe immer gesagt ich hatte eine schöne kindheit.wobei mir aber klar ist das ich schon als kleinkind jeden abend bebetet habe:lieber gott beschütze meine eltern und mach das sie nicht mehr so viel trinken!das ist der genaue wortlaut den ich heute noch genau weiss.komisch.oder?
    ich baue darauf das mir meine verhaltenstherapie,die shg und auch der austausch hier helfen wird mit meinem leben wieder besser klar zu kommen....

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • wollte euch erzählen.....
    das es mir gerade nicht gut geht!
    habe heute über mein oder sagen wir mal unser familienleben geschrieben.ich glaube das ist mir nicht unbedingt gut bekommen!ich vermisse meinen papa heute sehr.weiss auch nicht unbedingt warum gerade heute!?die gedanken in meinem kopf kreisen und halten nicht an.wahrscheinlich ist es die angst davor das meine mamadonnerstag nicht diesen ersten schritt macht und zum arzt geht.hab angst davor von ihr zu hören das sie zu mir sagt :nö ich geh nicht hin,is mir sowieso alles sch..egal.ich muss aber damit weiter leben!ich fühl mich so hilflos und weiss nicht ob ich noch so viel kraft habe.....
    liebe grüsse an euch alle
    caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hey caro

    deine angst vor dem donnerstag kann ich gut verstehn, kenn ich solche situationen doch auch zu genüge. ich wurde bisher immer enttäuscht zumindest auf lange sicht, daher fällt es mir schwer dir da viel hoffnung zuzusprechen, aber ich drück dir ganz fest die daumen, dass deine mutter geht und sich auch helfen läßt.

    aber egal ob sie geht oder net, laß dich von deinem weg nicht abbringen. du musst auf dich schaun, dich an erster stelle setzen, nur das is wichtig. auf das leben deiner mutter hast du keinen einfluß, nur auf dein eigenes. das ist schwer, ganz besonders am anfang, aber es ist richtig so.

    Zitat

    wie kann es sein das man sein leben lang so eine situation nicht erkennt?


    ich würde etz sagen, weil du es net anders gekannt hast und wohl weil deine eltern nie richtig ausfallend geworden sind. vermute ich etz mal, da du schreibst, dein vater trank den wein in maßen. wie hat mir mal einer gesagt? meine mutter hat getrunken seit ich klein war, ich dachte immer, das wäre überall so. für dich war es vielleicht net viel anders oder?

    weißt du, ich weiß net ob und wann ich erkannt habe, dass meine mutter trinkt, ich kann mich erinnern, dass es mir gesagt wurde, aber ich wußte es schon. ich hab halt gemerkt, dass sie betrunken war, es war dadurch ganz einfach offensichtlich. ich hab zwar auch gehört, dass es gesundheitliche folgen hat, aber hab mir nie gedanken drum gemacht.
    erst als es bei meiner mutter schlimmer wurde und mir in einer ihrer trinkphasen drastisch aufgefallen is, wie sehr sie abgenommen hat (in der woche wo sie trinkt, ißt sie auch net), wie ich da ihre dürren handgelenke und beine gesehn hab, da hab ich mir das erste mal um die gesundheitlichen folgen gedanken gemacht. vorher net, ich musste erst direkt damit konfrontiert werden.

    mach dir deswegen keine vorwürfe, auch wenn du es gewußt hättest, hättest du nix dran ändern können. dein vater war nicht bereit aufzuhören, er hatte es zehn jahre geschafft und hat sich dabei bestimmt auch mit dem thema alkohol beschäftigt, er wußte theoretisch was er machen muss um trocken zu werden und er wußte bestimmt auch um die folgen bescheid. bei deiner mutter isses net viel anders, wie es sich entwickelt, liegt aber noch in ihrer hand, nicht in deiner.

    liebe grüße

  • hallo summerdream
    ich bin seit gestern abend wie gelämt!diese angst um meine mutter beherrscht mich absolut.und ich kann nichts dagegen tun.meine schmerzen sind wieder da und am liebsten wäre ich heute garnicht aufgestanden.einfach den kopf unter die decke und mich verstecken.geht aber nicht.mein kleiner musste ja zur schule.umso näher der donnerstag kommt umso mehr sorge mach ich mir das mama nicht zum doc geht.weiss nicht was ich dann machen soll!ich tau mich auch nicht meine mama anzurufen!hab einfach nur angst z.b.das sie betrunken ist..das sie es mir sagt das sie nicht geht.hab auch angst sie nach donnerstag anzurufen!bekloppt ich weiss...ich MUSS lernen...aber wie!
    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hey caro

    Zitat

    ich weiss...ich MUSS lernen...aber wie!


    wie scho gesagt, das geht net ratzfatz, das erfordert zeit und viel geduld, ganz besonders mit dir selber!

    hast du dich denn scho näher mit dem thema alkohol beschäftigt?

    ich finde das wichtig, dass man viel über die krankheit weiß, aber auch wie es anderen geht, welche erfahrungen sie gemacht haben und wie sie sich fühlen. wissen über die krankheit verschafft dir keine macht, aber es hilft vieles zu verstehn und zu akzeptieren. für manches macht man sich mitunter selber vorwürfe oder man nimmt vieles persönlich, als bösartigkeit von den eltern, man lernt, dass vieles zur krankheit dazugehört.

    ich empfehle dir, dass du dich mal hier im forum durchliest und dir vielleicht mal ein buch für angehörige bzw. kinder besorgst. ich finde, das hilft, manchmal sitze ich stundenlang vorm pc und lese, oft alte beiträge oder auch mal im alkoholikerbereich.

    liebe grüße

  • hallo caro,

    schicke dir mal ne dicke portion kraft rüber. ich kann dir gut nachfühlen, wie hilflos man sich fühlt, wie sehr man sich wünscht, dass die eltern doch bitte endlich mal "normal" sein mögen, wie sehr man sie quasi zum arzt und zu ihrem glück prügeln möchte. geht aber nicht. man ist einfach ohnmächtig, man kann immer nur wieder hoffen und gleichzeitig versuchen, das alles nicht so nah an sich heranzulassen.

    wie summerdream schreibt: je mehr man über die krankheit weiss, desto besser kann man sich abgrenzen, weil nämlich irgendwann auch in das störrischste hirn die erkenntnis sickert, dass man ganz einfach nichts tun kann, und dass man selbst daran kaputt geht, an angst, spannung, durchkreuzten hoffnungen, enttäuschungen... das hat bei mir auch elend lange gedauert, aber irgendwann ist man soweit.

    und das einzige, was dir auf diesem weg helfen kann ist redenredenreden, und sich vertraut machen mit dem alkoholismus, auch wenn das weh tut.

    ich denke, du bist hier gut aufgehoben...

    lieben gruß

    lavendel

  • hallo summerdream...
    kannst du mir solch ein buch empfehlen?wenn ja,welches?setze mich die letzten wochen sehr mit dem thema alkoholismus auseinander.bin im net alles am raussuchen und narürlich am lesen.hab manchmal schon viereckige augen.grins.hab mich auch in einem chat angemeldet wo sich angehörige von alkoholkanken austauschen.ja und wie ich schon schrieb geh ich einmal die woche zu ner shg.heute muss ich wieder zu meiner therapeutin.sie war letzte woche nicht da.sie hilft mir auch sehr!ich weiss das sich das alles recht gut anhört,aber zwischendurch holt mich immer wieder meine angst um mama ein.und zwar ganz gewaltig!ich muss und will das einfach lernen!!!diese angst abzulegen.gestern hab ich mama angerufen...natürlich mit angst im nacken.doch glücklicherweise lief das gepräch o.k.sie war nüchtern und hat sogar von sich aus den arzttermin für morgen angesprochen.trau mich aber kaum darauf einzugehen. aus angst irgentetwas falsches zu dem thema zu sagen.mir fehlt da einfach das wissen wie man wann mit dem betroffenen spricht.hört sich kompliziert an oder?weiss z.b. auch nicht ob ich sie morgen nach dem termin beim doc anrufen sollte oder nicht.intressier mich narürlich will sie aber auch nicht drängen oder kontrollieren.verzwickte angelegenheit.und durch dieses hin und her denken in mir komm ich einfach nicht zur ruhe...anderes beispiel wäre das wir samstag auf eine hochzeit gehen.normalerweise hatte ich mama gefragt ob sie auf unseren sohn aufpassen könnte.sie sagte ja.jetzt weiss ich nicht wie ich es ihr sagen soll das wir uns dazu entschlossen haben unseren kleinen mitzunehmen.will sie ja nicht verletzen oder vor den kopf stossen.
    ich schreib immer nur von mir und meinen ängsten...
    wie geht es dir überhaupt????
    hoffe du denkst nicht das ich immer nur von mir berichten will...
    bin nebenbei nämlich auch ne gute zuhörerin..
    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo lavendel....
    danke für die portion kraft!kann ich jede menge von gebrauchen.komm mir nämlich vor wie son kleiner junger grashalm der beim kleinsten windhauch immerwieder umknickt...aber es im moment noch,immerwieder schafft sich aufzustellen.ich bin froh bei euch zu sein und fühle mich hier wirklich gut aufgehoben!ich werde unter anderem von euch lernen..muss ich!!!denn ich habe auch noch einen mann der es kaum noch mit mir aushält!!!bin in meiner angst um mama kaum noch fähig mit meinem mann ordentlich zu komunizieren!!bin echt schwierig,ungerecht,gereizt und streit süchtig gegenüber ihm.obwohl ich das nicht will.denke er ist mein ventil.aber er kann bald auch nicht mehr...wenn ich nichts an mir änder mache ich meine eigene kleine dreierfamilie kaputt.das darf nicht passieren!!!
    ich bleibe am ball...
    doch ist es soooo viel was ich lernen muss...
    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hallo MS...
    danke für deine worte!!!denke jeder der mir hier zurück schreibt,ist mir ne kleine hilfe auf dem weg der vor mir liegt.wie hast du es denn geschafft?darf ich fragen wie es deiner mum geht?
    habe auch solche erinnerungen aus meiner kindheit wie z.b.das ich meine mama bewusstlos auf dem boden liegend fand!!!war schrecklich..ich rief immer mama,mama...hab ihr die beine hochgehalten..bis sie wach wurde..glaub ich war da noch sehr klein..sie sagte dann sie hätte kreislaufprobleme..ich glaubte ihr..
    oder aber meine ich mich zu erinnern das ich sie mal gesehen habe(draussen mit unserem hund),da warf sie irgentetwas in die büsche.wusste damals nicht was.heute denke ich es war ne kleine flasche...
    mama ist auch mit uns kindern (hab noch eine schwester)wenn sie sich mit papa gestritten hatte betrunken auto gefahren...
    ich war immer die erste die fertig angezogen im kinderzimmer stand...
    wir hörten ja wenn sie stritten...
    dann sind wir erst mal raus aus unserer wohnung und nur um die ecke gegangen...dort weinte mama...manchmal sind wir wieder rein..aber manchmal sind wir zu verwanten..
    wärend ich dies hier schreibe friere ich auf einmal und der magendruck nimmt zu...
    gut das ich jetzt zu meiner therapeutin muss...
    ich hoffe ich lese von dir...
    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • hey caro

    wie wars denn bei deiner therapeutin?

    hm... welches buch ich dir empfehlen kann? gute frage... hab mir etz um die kindheit betrogen geholt, es soll ganz gut sein, aber bisher hab ich no net angefangen. mir wurde auch scho von mehreren seiten "familienkrankheit alkohol" oder so ähnlich empfohlen, schau doch einfach mal bei google, da findest alles *g*

    find ich toll, das du dich ausgiebig mit dem thema auseinandersetzt, da gibt es so viel zu wissen und zu verdauen, des braucht alles seine zeit und is besonders anfangs verdammt schwer.

    wie du diese angst in den griff kriegst, ich weiß net, da hilft eigentlich nur loslassen und das erfordert viel arbeit von dir und das akzeptieren das du für deine mutter nichts tun kannst, sie allein muss wollen.

    wie ich mich an deiner stelle deiner mutter gegenüber verhalten würde, ganz ehrlich, ich weiß es net. wie is denn dein verhältnis zu deiner mutter? vielleicht erzählt sie ja von selbst, hat sie ja gestern auch gemacht.

    liebe grüße und danke der nachfrage, mir geht es gut!
    hier bei mir scheint grad die sonne, yabadabadu, schick dir ein paar strahlen :D

  • Mut ter

    Mein Leben damit begann,
    als ich erkannt,
    dass ich dir nicht helfen kann.

    Da begann ich zu leben
    Und nach anderem zu streben.
    Nach dem Leben das meines ist
    Und nicht dessen was das Leben dir wert ist.

    Du mich in eine Rolle gedrängt
    Das auch noch liebe nennst
    Und nicht gemerkt,
    das ich Tochter bin
    und nicht du das Kind.

    Auch jetzt noch ich Sorge um dich hab
    Und du es nicht vermagst
    Auch nur ein bisschen daran zu denken
    Auch ich hab nichts zu verschenken.
    Nicht für nichts und diesen Preis
    der mein Herz zerreist
    Und meine eigene Familie zersprengen läßt,
    und ich nur noch hier auf Erden ächzt
    weil all meine kraft ich bei dir belasse
    und anfange dich dafür zu hassen.
    Sogar Bitterkeit und Trauer laß ich zu,
    und komme nicht zu Ruhe.
    Voller Ängste in mir stecke,
    kein Raum auch nur nach dem Leben zu lechzen.

    Aber nun meine liebe Ma,
    egal wie weh es noch tun mag
    ich jetzt mein Leben nach gehen werde
    hier will ich weilen, bei meinen Liebsten auf Erden.
    Wunden werde ich verheilen lassen.
    Dich nicht mehr für was hassen.
    Umkehren werde ich was von Kindheit auf in mein Herz gegeben
    Und bal werde ich auch Feste wieder mir geben.


    Liebe caro!

    Ich bin Betroffene und Kind einer Alkoholikerfamilie (insbesondere Vater, an seiner Alkoholkrankheit verstorben). Ich stelle mich bei dir vor, weil ich eher seltener im Cobereich bin. Ich widme mich in erster Linie meiner Alkoholkrankheit.

    Du hast schon viel erkannt. Nun erhole dich. Saug alles auf, was dir Kraft gibt dir dein eigenes Leben zu geben und dir auch Aufmerksamkeit zu widmen. Laß dich nicht von deiner Mutter ablenken, auch wenn es weh tut. Sie lässt sich von dir auch nicht ablenken. Widme dir ganz viel Zeit und gucke was dir gut tut. Als ich hier angekommen bin, hat man mir erst mal den gesunden Egoismus beigebracht. Na da stand ich aber diesbezüglich etwas länger auf der Leitung. Aber nach und nach, konnte ich mit Hilfe des Forums für mich rausfinden, was mir gut tut und was nicht. Und glaub mir meine Mutter war nicht beim Ersteren dabei. Die tut mir nicht gut. Nur ich ihr. Aber jetzt kriegt sie mich nur, wenn ich auch kann. Genug Kraft habe und nicht ins Ungleichgewicht dadurch kommen würde. Und so habe ich auch mehr Zeit und Kraft für mich und meine Liebsten.

    Achso, dass zweite was die lieben Forumsmenschen mir beigebracht haben ist Zeit und Geduld mit zu bringen. Na das hatte ich genauso wenig. Gelassenheit nannten und nennen wir das .


    Ich wünsche mir die Gelassenheit
    Dinge hinzunehmen die ich nicht ändern kann,
    den Mut Dinge zu ändern die ich ändern kann
    und die Weißheit das eine vom anderen zu Unterscheiden.

    es grüßt dich panther
    schön das du hergefunden hast

    Kompromisse bedeuten ein Rückfall riskieren
    (vor dem trink - Rückfall geht ein Verhaltensrückfall vorraus)
    nicht Trinkende seid 04.03.07

  • liebe panther!!
    du bist die erste die mich nach nur ein paar zeilen hat weinen lassen.dies soll in keinster weise ein vorwurf sein!!!aber dein text "mutter"hat mich umgehauen.ich weiss nicht die richtigen worte dafür ,mir ist wie aus meinem tiefsten inneren herraus gesprochen!!!wie als ob jemand einen text auf mich bezogen geschrieben hätte.wer hat so schon vor mir leben müssen und diesen text geschrieben????
    du schreibst ich hätte schon viel erkannt.findest du?ich erkenne kaum etwas...ich funtioniere halt...nur wahrscheinlich etwas anders als vorher.aber nur etwas.und zwar beginne ich wohl meinen horizont zu erweitern.schritt für schritt mache ich unter grosser anstrengung.ich bedauer mich nicht auch wenn sich das vielleicht hier so anhört.ich schreibe das was ich fühle.und überwiegend fühle ich anstrengung.klitzekleine "schöngefühle"empfinde ich auch manchmal aber die werden von einem riesigen schatten ins dunkle gebracht.angst.ich kann auch kaum akzeptieren das meine heissgeliebte mama dieser "schatten"sein könnte.schreib echt wirres zeug...hoffe du verstehsts n bisschen davon was ich versuche zu erklären?du musst wissen ich weiss davon noch nicht lange.alles ging so schnell...seit januar nehm ich antidepressiever..wegen schmerz/depressionen..seit märz gehe ich zur verhaltenstherapie..im mai/juni war ich mit meinem sohn zur mutterkindkur..auf anraten distanz zu mama..1 mal in der woche telefonieren statt täglich mit ihr..kam damit nicht unbedingt klar..machte aber weiter..mama kam damit wohl noch weniger klar..rief an obwohl wir distanz ausgemacht hatten..sie war einverstanden..ich solle zur ruhe kommen..der alpraum begann..mama immer so "komisch"..ich schlechtes gewissen..mama öfters betrunken morgens angetroffen..einsam sagt sie..soll mir keine sorgen machen..ihr leben sei nichts mehr wert..sie habe kein problem mit alk..wir brauchen sie auch nicht mehr..papas leberzirrhosetot sei vergangenheit..vorwürfe ich sei kalt..lieblos..sei ja garnicht immer für sie da..so wie ich es immer zu ihr sage..streit..tränen..sie will mich nicht mehr sehen..tränen..vorwürfe..es nimmt kein ende.morgen ist ein ganz entscheidender tag im leben meiner mama.geht sie zum arzt oder nicht?und wenn ja,kommt sie dann zurück und tringt weiter?so wie papa es gemacht hat wenn er vom arzt kam.macht sie mir dann genauso ein vor?wie er ihr ein vor gemacht hat?
    entschuldige bitte...meine finger fliegen nur so uber die tastatur...
    soviele fragen,auf die ich keine antworten weiss..
    ich danke dir für deine lieben worte..
    ich wünsche dir weiterhin soviel kraft(und noch mehr)wie du sie seit dem 04.03.07 hast..
    du kannst stolz auf dich sein!!!!!
    ich bin es auf jeden fall..
    ich hoffe ich lese wieder von dir...
    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • Hallo caro!

    Zitat

    mir ist wie aus meinem tiefsten inneren herraus gesprochen!!!wie als ob jemand einen text auf mich bezogen geschrieben hätte.wer hat so schon vor mir leben müssen und diesen text geschrieben????

    Ganz viele hier haben vor dir so leben müssen. Darum gibt es ja hier den Co-bereich. Für Angehörige und extra eins für die Kinder von Alkoholkranken Eltern bzw. mindestens ein Elternteil davon. Man sagt ja nicht umsonst, daß die Alkoholkrankheit eine Familienkrankheit ist. Alle beteiligten im Umfeld des Alkoholkranken leiden und haben sich darin verloren. Nur wenn der Alkoholkranke seine Krankheit zum stoppen bringt oder die Anghörigen aus diesem verhängnisvollen Beziehung ausbrechen und für sich was tun, ist Besserung und innere Heilung in Sicht. Den Text/Gedicht habe ich geschrieben. Ich packe gerne Gefühle und Gedanken in Gedichte. Andere haben angefangen ein Tagebuch zu schreiben. Andere fangen an ein Musikinstrument zu erlernen oder einfach, was man schon immer machen wollte und nicht konnte, weil man so gefangen in seinem Emotionswust war/ist.

    Zitat

    du schreibst ich hätte schon viel erkannt.findest du?ich erkenne kaum etwas...ich funtioniere halt...nur wahrscheinlich etwas anders als vorher.aber nur etwas.

    und genau dieses etwas und anders als vorher trägt zur besseren lebensqualität bei. Schritt für Schritt.

    Zitat

    und zwar beginne ich wohl meinen horizont zu erweitern.schritt für schritt mache ich unter grosser anstrengung.

    das ist gut das du dein horizont erweiterst. und es ist am anfang auch wirklich große anstrengung. diese wird aber eines tages belohnt. wirst sehen

    Zitat

    klitzekleine "schöngefühle"empfinde ich auch manchmal aber die werden von einem riesigen schatten ins dunkle gebracht.angst.ich kann auch kaum akzeptieren das meine heissgeliebte mama dieser "schatten"sein könnte.schreib echt wirres zeug...

    diese klitzekleinen schöngefühle halte ganz feste fest. hüte es . leg es ganz tief in dein innerstes. so tief, das es dem schatten guten tag sagen kann. aus der emotionalen bindung und dem kindlichen seine eltern aufm sockel zu stellen befreie dich. du sollst dich nicht entlieben, aber die liebe zu deiner mutter muß genauso groß sein, wie die zu dir wenn nicht so gar zu dir größer.


    Zitat

    auf anraten distanz zu mama..1 mal in der woche telefonieren statt täglich mit ihr..kam damit nicht unbedingt klar..machte aber weiter..mama kam damit wohl noch weniger klar..rief an obwohl wir distanz ausgemacht hatten..sie war einverstanden..ich solle zur ruhe kommen..der alpraum begann..mama immer so "komisch"..ich schlechtes gewissen..mama öfters betrunken morgens angetroffen..einsam sagt sie..soll mir keine sorgen machen..ihr leben sei nichts mehr wert..sie habe kein problem mit alk..wir brauchen sie auch nicht mehr..papas leberzirrhosetot sei vergangenheit..vorwürfe ich sei kalt..lieblos..sei ja garnicht immer für sie da..so wie ich es immer zu ihr sage..streit..tränen..sie will mich nicht mehr sehen..tränen..vorwürfe..es nimmt kein ende.

    du, daß ist ein typisches verhalten eines alkoholikers. Wir nennen das das IAS-SYndrom (IAS= IchArmeSau). In diesem IAS-Syndrom gibt man für sein Wohlbefinden die Verantwortung ab. Und andere sind kalt und herzlos und verstehen einen nicht. das macht der Alk. Er vernebelt den Realzustand und läßt ein handlungsunfähig machen, wenn man es den zuläßt.


    Zitat


    morgen ist ein ganz entscheidender tag im leben meiner mama.geht sie zum arzt oder nicht?und wenn ja,kommt sie dann zurück und tringt weiter?so wie papa es gemacht hat wenn er vom arzt kam.macht sie mir dann genauso ein vor?wie er ihr ein vor gemacht hat?

    Caro, warum machst du es nicht zu deinem entscheidenen tag. dieser tag egal was deine mutter macht wird dein tag. konzentriere dich auf dich. nimm dir was schönes vor. mach was mit dir allein, oder freunden oder deiner familie. rück von deiner mutter weg. laß es nicht zu, daß ihre handlung und entscheidung, deine leben beinflußt. entscheide für dich selbst. löse dich. lösen haißt nicht hassen oder nicht mehr lieben können. aber sie ist sie und du bist du. egal was sie aus ihrer chance macht, die krankheit zu stoppen, hast du genauso die chance zur inneren befreiung und genesung.

    lg panther

    Kompromisse bedeuten ein Rückfall riskieren
    (vor dem trink - Rückfall geht ein Verhaltensrückfall vorraus)
    nicht Trinkende seid 04.03.07

  • hi summerdream
    gestern war ganz o.k. bei meiner therapeutin.gutes gespräch gehabt.sie hat mir gestern als ich zu ihr sagte das wenn ich eventuell co-abhängig bin...
    da sagte sie zu mir nicht eventl.sie sind co-abhängig!!schluck...ist immerwieder komisch das zu hören.deshalb habe sie mir ja vor 2 wochen anlaufstellen und adressen von shg und foren gegeben,weil man mir dort und hier besser helfen könne als sie es kann.heute gehe ich zum 2. mal zur shg.hab gestern im net nach büchern geguckt.hab mir 2 bestellt..eins heisst co-abhängigkeit,die sucht hinter der sucht.das andere wege aus der co-abhängigkeit.morgen sind sie da bin gespannt drauf.
    zum thema wie ist denn das verhältnis zu meiner mutter....
    ja das war immer schön und innig.immer schon.von glein auf.sie ging immer malochen und hat trotzdem geschaut das wir gut versorgt waren.sie hat uns immer vor papa geschützt.nicht das er uns schlagen wollte,aber halt wenn er besoffen war.ja und als ich dann gross war hatten wir ne freundschaft.ich war für sie da und sie für mich.ich erzählte ihr gerne und viel.man kann sagen alles.sie vertraute mir auch sachen an.du weisst das mein papa vor 4 jahren starb.ich denke das ab da was entscheidenes in unserem leben passierte.wollte natürlich meiner mama in dieser schweren zeit so oft es ging zur seite stehen,half,telefonierte,gab ihr seelischen beistand,baute sie auf,schic´kte sie in eine tagesklinik,da sie depries bekam,übernahm ihre putzstellen vorrübergehend,nahm ihren hund und vieles vieles mehr.und das ist denk ich der punkt ich war von da ab mutter und sie das kind.so seh ich das aber erst seit kurzem.war alles o.k.für mich .leider ging es mir dann letzten herbst immer schlechter.im januar hatte man dann endlich raus das ich schmerzdepries habe.zwischen mama und mir stimmte es noch.sie fand gut das ich zur vt gehe und sagte immer wie wichtig es wäre das ich wieder gesund werde.ja und dann kamen immer mehr fragen meinerseits an sie durch die verhaltenstherapie.das nervte sie schon.wenn es dabei um familie ging oder um sie speziell.da fingen die vorwürfe so langsam an.das hat dir deine thrapeutin ins ohr gesetzt...das sie z.b.ambulante betreuung gegen die depries bräuchte..oder das sie ihre medis neu einstellen lassen solle.wir fingen immer öffter an zu streiten.weil ich meine mama nicht mehr wieder erkannte.dachte immer das darf doch alles nicht wahr sein...irgentwann traf ich sie morgens dann besoffen an..blödes gespräch begann..sie bemitleidete sich..machte mir natürlich vorwürfe(weis inzwischen nicht mehr welche,es waren mitlerweile soooo viele),lies nicht mehr normal mit sich reden.begann belangloses zeug zu reden obwohl ich sie ganz ruhig fragte warum sie um die uhrzeit trinke.war mir irgentwann zu viel..ich stand auf gab ihr n kuss,sagte ich liebe dich mama,aber ich muss jetzt gehen,denn ich kann mit der situation gerade nicht umgehen...stunden später rief sie mich dann an und entschuldigte sich bei mir das sie mir so sorgen mache.ne sekunde später gingen die vorwürfe wieder los.ich sagte dann nur das es wohl besser seie ein anderes mal weiter zu sprechen.ich ging zu freunden um mich abzulenken.dachte immer nur an sie.absoluter horror.irgentwann war ich kurz vor nen nervenzusammenbruch.ich zitterte,alles kribbelte,war unruhig,heulte,ich dachte ich schaff es einfach nicht mehr...erlich gesagt wollte ich tot sein nur um meine ruhe zu haben..
    das war so das krasseste was ich bisher erlebt habe.ich raffte aber auch immer mehr das meine heissgeliebte mama nicht mehr die selbe mama war.ich ging weiter zur vt und fasste n bisschen fuss.dann kamen wieder irgentwelche ausfälle bei mama und die holten mich wieder runter.ja und jetzt hab ich ja unserem doc bescheid gesagt wie es nach meiner meinung um mama aussieht.sie war heute zur blutabnahme da.hab sie mittags angerufen.sie sagte da war nichts ausser blutabnahme und sie soll dienstag wieder kommen.aber sie hätte auch garkeine angst davor...wenn der doc was sagen sollte würde sie ihm die sachlage erklären...auch wenn sie in letzter zeit ein bisschen tiefer ins glas geschaut hätte...sie hat halt n tief gehabt..fertig!
    glaub sie erkennt garnichts
    so ist der stand im moment..
    muss man abwarten...
    ich freu mich auf jeden fall auf die shg heute abend...
    (wo ich die shg gerade erwähne..da fragte sie mich dann ob ich da wieder hingehe..ich sagte ja auf jeden fall.sie darauf,nur wegen MIR? ich darauf,ja und wegen papa und so..sie darauf,ja und wegen euch,ihr trinkt doch auch!!)ich hab da nix zu gesagt.die entäuschung kroch wieder in mir hoch.bin dann einkaufen gefahren,hab mir herbstdeko gekauft und n paar schöne postkarten mit schönen sprüchen...

    einen davon schick ich dir:

    Es sind die Begegnungen mit Menschen,die das Leben lebenswert machen....

    liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

  • liebe caro

    der spruch is schön, da hast dir tolle karten gekauft!

    hab dich net vergessen, wollte dich für den schluß aufheben, nur bin ich etz zu müde um richtig auf deinen beitrag einzugehn!

    später nach dem schlafen und der arbeit dann mehr

    bis dahin liebe grüße

  • hi panther!

    ich kann nur sagen WOW ....ich bin begeistert von dir,und deinem gedicht.du scheinst ein sehr emotionsvoller,sensiebler und einfühlsvoller mensch zu sein.tolle charaktereigenschaften,wie ich finde...
    du schreibst meine liebe zu mir soll sogar grösser zu mir selbst sein als die zu meiner mama.wenn ich wüsste wie ich das anstellen soll!?denn muss zu meiner schande gestehen das ich mich garnicht liebe.meine therapeutin sagt ich sei absolut selbstlos und soll beginnen mich selbst zu lieben...frag sich nur wie macht man das...wenn man es zum einen noch garnicht wusste und zum anderen nicht anders kennt!?
    das mit der verantwortung abgeben haben wir gestern abend auch in der shg besprochen.sprich:in liebe loslassen...

    gestern habe ich deinen rat befolgt...hab es mir sogut es ging gut gehen lassen..bummeln,deko für herbst gekauft und schöne postkarten mit aufbauenden sprüchen drauf gekauft...ich werde dran bleiben und ich glaube ich werde mich neu entdecken.hoffentlich mag mein umfeld die caro die zum vorschein kommt!!grins(kleiner scherz)
    in der hoffnung das es dir auch gut geht sage ich jetzt erstmal tschüssi und ich hoffe ich lese dich....

    ganz liebe grüsse caro

    dem was über mich einstürmt,möchte ich gelassen gegenüber stehen...

Unserer Selbsthilfegruppe beitreten!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!