Würde die Angst aufhören?

  • Hallo du Liebe,


    du hörst dich schon Co-abhängig an. Versuchst zu kontrollieren was nicht zu kontrollieren ist.

    Die Falle in der du sitzt existiert nicht wirklich, sondern nur in deinem Kopf.
    Du bist dem Alkohol gegenüber vollkommen machtlos. Dein Freund ist süchtig und du bist schnell davon besessen ihn vom Alk wegzubringen. Das kannst du nicht, das Helfen ist ein Egotrip.

    Warum kannst du ihn nicht in sein Verderben rennen lassen, aber dich selbst schon? Es ist nicht möglich mit einem Alkoholiker zusammenzuleben ohne zutiefst davon in Mitleidenschaft gezogen zu werden.

    Wenn du deinen Tiefpunkt noch nicht erreicht hast, dann musst du vielleicht noch eine Weile deine Runden mit ihm drehen, aber glaube nicht das du dabei keinen Schaden nimmst.

    Übrigens ist der Alkoholismus eine Familienkrankheit in dem Sinne, dass solange du dich nicht wohl fühlst in der Beziehung, aber bleibst, du krankheitsunterstützend und verlängernd tätig bist.


    R.Norwood schrieb:
    "Es ist eine sehr hohe Form von Liebe den anderen die natürlichen Konsequenzen seines Verhaltens spüren zu lassen".


    Ich habe auch bislang nur von extrem wenigen Alkoholikern gehört, die an ihren Tiefpunkt gekommen sind nur durch Gespräche mit ihren Partnern, die meisten mussten erst die Trennung erleben um aufzuwachen. Dann, kann man immer noch sehen ob eine Änderung eintritt und ob das Fundament noch trägt.

    Auch wenn es traurig ist, die Sucht ist stärker als die Liebe.

    Sieh dir selbst ins Gesicht und versuche dich auf dein Leben zu konzentrieren und für dich Verantwortung zu übernehmen, datu hast du alles RECHT der Welt.


    Liebe Grüsse Smilla

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  • Hallo disturbed,

    du bist mitten in dem Strudel der Co- Abhängigkeit.

    Er versucht dir entgegen zu kommen ohne wirklich was zu ändern, hofft dadurch dich nicht zu verlieren. Und du machst dir einen Kopf ob er es nicht doch schaffen kann. Nein, es ist nur eines von den kranken Spielen, die zum weiteren Trinken gebraucht werden.

    Fang an und denk an dich. Er ist Erwachsen und kann seine Entscheidungen treffen. Wenn seine entscheidungen nicht mit deiner übereinstimmen und du damit nicht leben kannst musst du es ändern.
    Du hast die Wahl, wie lange du leiden möchtest, wie lange du kontrollieren möchtest, wie lange du ungute Gefühle spüren möchtest die gar nicht deine sind.
    Du bestimmst wie es weiter geht.

    LG
    Elocin

  • Hallo,

    Kontrolliert trinken geht nicht für einen Alkoholkranken!
    Vielleicht eine zeitlang, aber nicht dauerhaft.

    Stell ihn vor die Wahl!
    Nur so erreichst du eine Entscheidung.
    Nur so erreichst du endlich Klarheit für dich.
    Alles andere ist nur ein Hinauszögern, glaub mir.
    Auch wenn du es lieber anders hättest, es geht nicht anders.
    Du hast es in der Hand!

    LG

    vergissmeinnicht

  • Hallo,

    ich habe fast 20 Jahre darauf gewartet... erst als ich wirklich aktiv wurde passierte was. Vorher gab es alles vom tierischen Gebrühl bis unentliches geheule.

    Klarheit brauchst du für dich. Aber auch was passieren soll wenn er weiter trinkt. Wie wllst du dann leben mit oder ohne ihn?

    Gruss Innocent

  • Hallo disturbed !

    Ich kann Dich gut verstehen.

    Meiner hat auch immer NUR gesagt: Ich weiß, ich sauf zuviel ! Ich muß weniger trinken.

    Ich habe ihm sogar geglaubt, weil ich selbst ja auch hin und wieder mal was trinke.
    Bis ich gemerkt habe: ICH kann ganz gut ohne
    ER nicht.
    Das ging so weit, dass er (weil er ja auch bißchen gesünder leben wollte) mit mir in der Sauna war und selbst DA 2 Bier getrunken hat und als ich gerade duschen war auch ganz schnell ein drittes getrunken hat. Darauf angesprochne wurde er auch sofort total grantig. Da habe ich gemerkt, wie schlimm es ist und das er es im Prinzip sogar weiß was mit ihm los ist.

    Ich bin wirklich froh, dass mein Freund noch anderen Mist gebaut hat, so dass der Alkohol nicht der einzige Grund für mich war, ihn vor die Tür zu setzten.
    Vielleicht gibt es die bei Dir auch.

    Ich weiß, die Wurzel allen Übels, auch bei meinem Freund, ist seine Alkoholkrankheit.

    Überlege einfach wo Deine persönlichen Grenzen sind und sorge dafür, dass sie Dein Partner nicht überschreitet.

    Denn es geht um DICH, nicht um IHN.

    Grüße Emma

    In every heart, there ist room - A sanctuary safe and strong
    To heal the wounds of lovers past - Until a new one comes along

    (Billy Joel)

  • Hallo disturbed,

    ich freu mich für dich das du noch die Kraft aufbringen kannst.

    Würde mich freuen weiter von dir zu lesen.

    Ich wünsche euch das Happy End von Herzen.

    Pass aber auf das du dichnicht verlierst.

    Liebe Grüsse
    Elocin

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