Hallo du Liebe,
du hörst dich schon Co-abhängig an. Versuchst zu kontrollieren was nicht zu kontrollieren ist.
Die Falle in der du sitzt existiert nicht wirklich, sondern nur in deinem Kopf.
Du bist dem Alkohol gegenüber vollkommen machtlos. Dein Freund ist süchtig und du bist schnell davon besessen ihn vom Alk wegzubringen. Das kannst du nicht, das Helfen ist ein Egotrip.
Warum kannst du ihn nicht in sein Verderben rennen lassen, aber dich selbst schon? Es ist nicht möglich mit einem Alkoholiker zusammenzuleben ohne zutiefst davon in Mitleidenschaft gezogen zu werden.
Wenn du deinen Tiefpunkt noch nicht erreicht hast, dann musst du vielleicht noch eine Weile deine Runden mit ihm drehen, aber glaube nicht das du dabei keinen Schaden nimmst.
Übrigens ist der Alkoholismus eine Familienkrankheit in dem Sinne, dass solange du dich nicht wohl fühlst in der Beziehung, aber bleibst, du krankheitsunterstützend und verlängernd tätig bist.
R.Norwood schrieb:
"Es ist eine sehr hohe Form von Liebe den anderen die natürlichen Konsequenzen seines Verhaltens spüren zu lassen".
Ich habe auch bislang nur von extrem wenigen Alkoholikern gehört, die an ihren Tiefpunkt gekommen sind nur durch Gespräche mit ihren Partnern, die meisten mussten erst die Trennung erleben um aufzuwachen. Dann, kann man immer noch sehen ob eine Änderung eintritt und ob das Fundament noch trägt.
Auch wenn es traurig ist, die Sucht ist stärker als die Liebe.
Sieh dir selbst ins Gesicht und versuche dich auf dein Leben zu konzentrieren und für dich Verantwortung zu übernehmen, datu hast du alles RECHT der Welt.
Liebe Grüsse Smilla